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Fanfiction

Let It Be - Kapitel 35

von MarauderGirl

Hallo, Leute! *breit grinse*
Eigentlich hätte ich hunderttausend Sachen zu erledigen, da mein Flug schon in ein paar Stunden geht… Aber ich war einfach viel zu sehr in Schreiblaune, weshalb ich noch ein kleines Abschiedsgeschenk für euch habe, ehe es wirklich um die 3 Wochen dauern wird, bis das neue Kapitel kommt.
Ich hoffe, ihr mögt dieses Kapitel und es tut mir leid, dass es ziemlich kurz geworden ist.. Naja, wie gesagt, eigentlich müsste ich andere Dinge machen.
Wie auch immer… ;D
Danke fĂĽr eure lieben Kommentare!
Leider habe ich keine Zeit mehr, um auf alle einzeln zu antworten, da mir meine Mutter schon wegen Kofferpacken und so einem Zeug in den Ohren liegt… -.-
Es tut mir wirklich leid!
Also, ein riesen Dankeschön an: Lina, Kairi Weasley, lara309, Blackchen und Nadine !

DANKESCHĂ–N!!!



Viel SpaĂź!
Euer
MarauderGirl


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„Jenny?“ Vorsichtig klopfte ich gegen ihre Schlafsaaltür. „Jenny, ich bin’s. Kann ich rein kommen?“

Doch ich bekam keine Antwort. Stattdessen hörte ich nur, wie Jenny hysterischer und lauter zu schluchzen begann. Besorgt hämmerte ich noch einmal gegen die Tür. „Jenny?“

Erneut zeigte meine Schwester keine Reaktion, weshalb ich schließlich einfach die Tür aufmachte. Erst, als ich in dem Raum stand, der meinem Schlafsaal gleichzeitig so ähnlich und doch so unähnlich war, stellte ich fest, dass ich noch nie in dieser Höhle des Löwen war. Was vermutlich überhaupt nichts mit Jennys nervigen und achso tollen Freundinnen Tina und Wilma zu tun hatte.

Etwas irritiert sah ich mich in dem Zimmer um, ehe mein Blick bei dem riesen Schminktisch hängen blieb. Er sah eigentlich ganz schön aus und passte mit seinem dunklen Holz auch perfekt in diesen Schlafsaal. Doch um ehrlich zu sein, hätte ich ihn bei der Menge an Cremen, Schminkzeug und solch einem Zeugs, eher einer etwas älteren Frau zugeteilt, die soviel Angst vor dem Älterwerden hatte, dass sie sich jeden Tag stundenlang mit diesem Kram zuschmierte. Merkwürdigerweise musste ich dabei ein wenig an meine Mutter denken…

Schnell schüttelte ich meinen Kopf, um diesen Gedanken ein für alle mal zu verbannen. Erst jetzt fiel mir meine kleine Schwester auf, die zusammengekauert wie ein Häufchen Elend neben ihrem Bett (was unschwer an dem riesen J über ihrem Kopfenden zu erkennen war) in einer Ecke hockte. Sie hatte ihre Beine angewinkelt und sie mit ihren Armen nahe an ihren Körper gezogen. Den Kopf verbarg sie in ihren Handflächen.

Ein wenig entsetzt über diesen Anblick, ließ ich mich neben sie sinken. Ich wusste nicht, ob sie mich bemerkt hatte, denn sie zeigte nicht die geringste Regung und auch, als ich meinen Arm unsicher über ihre Schulter legte, gab sie mir mit nichts zu verstehen, dass sie wusste, dass ich hier war. Bei Merlin! Was war nur los? Warum war sie nach diesem Streit nur so fertig? Natürlich regte sich in mir eine kleine Stimme, die sofort eine besserwisserische Antwort parat hätte, doch ich unterdrückte sie gekonnt.

„Jenny?“, flüsterte ich ganz nah neben ihrem Ohr und strich ihr vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Oder zumindest aus dem Teil, der nicht in ihrer Handfläche verschollen war. „Jenny, sag’ doch endlich was!“

Wieder bekam ich keine Antwort, geschweige denn eine Reaktion. Aber gerade, als ich resigniert seufzen wollte, senkte Jenny plötzlich ihre Hände und sah mich aus verweinten Augen an. In diesem Moment sah sie mehr wie ein verzweifelte Kind aus, als ich es je erwartete hätte und mit voller Wucht wurde mir wieder bewusst, dass sie doch erst 16 war.

„Er war heute schon den ganzen Abend so schlecht gelaunt“, murmelte Jenny leise. „Und als ich ihn drauf ansprach, hat er so fies reagiert, dass ich nicht anders konnte, als zurückzufauchen. Aber dann… Nun, den Rest habt ihr ja alle lautstark gehört.“

„Aber ich habe euch doch tanzen gesehen. Und da schien alles doch in bester Ordnung zu sein.“

„Ach das. Ich musste ihn fast mit Gewalt dazu zwingen…“ Sie wischte sich mit der flachen Hand über ihr tränennasses Gesicht.

Für einen Moment biss ich mir unsicher auf die Unterlippe, doch dann nahm ich einfach meinen ganzen Mut zusammen und getrieben von dieser äußerst hartnäckigen und nervigen Stimme in meinem Kopf, fragte ich: „Und um was genau ist es bei eurem Streit gegangen?“

Augenblicklich schnellte Jennys Blick zu mir und für einen Augenblick kam es mir so vor, als hätte ich einen seltsamen Schimmer darin gesehen. „Ich… Ähm… Weißt du, Cassy, ich… Sirius und ich haben beide Dinge getan, die wir jetzt… nicht bereuen aber… du weißt schon...“ Ich nickte, obwohl ich aus ihrem Gestammel alles andere als schlau wurde. „Und jetzt scheint es Sirius einfach zu blöd geworden zu sein und auch wenn er es niemals sagen würde, so würde er sich doch wünschen, dass es dieses Kind nicht gibt.“

„Was?!“ Entsetzt sah ich sie an. „Das kann ich mir nicht vorstellen!“

„Es liegt nicht am Baby selbst“, gab Jenny zu und strich sich dabei sanft über ihren Bauch. „Es liegt eher an der Mummy…“

Tröstend drückte ich meine Schwester ein wenig an mich. „Aber er hat dir doch versprochen, dass er die helfen wird. Und Sirius bricht seine Versprechen nicht.“

„Ja, das schon. Aber dennoch…“

Sie schüttelte träge ihren Kopf. Verwirrt und besorgt fuhr ich mir durch mein Haar. Ich verstand überhaupt nichts mehr. Was war jetzt mit dem Kind und was wegen Sirius? Und um was, verdammt noch mal, ist es in diesem Streit gegangen?

„Könntest du bitte Tina und Wilma holen?“, fragte mich Jenny plötzlich und versuchte ein kleines Lächeln zu Stande zu bringen.

„Sicher“, erwiderte ich perplex und stand auf. Ich hatte zwar keine Ahnung, warum sie mich plötzlich loswerden wollte, doch andererseits war ich auch wieder froh, hier raus zu können.

Ich war schon beinahe an der Tür, als sie mit leiser Stimme meinte: „ Die Wahrheit ist nicht immer das, was man erwartet, Cass. Und sie ist auch nicht immer das Beste.“ Verwirrt wandte ich mich zu ihr um. Wie bitte? Doch Jenny hatte ihren Kopf schon wieder in ihren Händen verborgen.

Für ein paar Sekunden überlegte ich, ob ich sie fragen sollte, was sie mit diesem, ihr sehr unüblichen, rätselhaften Gerede gemeint hatte. Doch ich entschied mich dagegen, drehte mich zur Tür und ging ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer. Vor der Tür traf ich gleich auf ihre Möchtegern-Model-Freundinnen, die sofort in den Saal stürzten, sobald ich an ihnen vorbei war.

Gedankenverloren und mehr als zerstreut schlurfte ich die Treppe hinunter. Die Party war noch immer voll im Gange. Aber mir war jetzt nicht mehr nach feiern zu Mute. Ohne mich umzusehen ging ich aus dem Gemeinschaftsraum. Die kühle und frische Luft auf dem Gang schien meine Füße an zutreiben, denn ich lief einfach weiter. Ich hatte keine Ahnung wohin ich wollte, aber eigentlich nahm ich es auch nicht wahr. Dazu war ich noch immer viel zu sehr damit beschäftigt, die vielen Teile dieses verdammten Rätsels zusammenzusetzen.

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„Ich freue mich, dass wir endlich mal etwas alleine unternehmen.“ Zufrieden grinsend kam Lily mit zwei Flaschen Butterbier zurück an unseren Tisch und ließ sich auf den Stuhl gegenüber mir fallen.

Ich nickte und erwiderte ihr Grinsen. Ja, es war tatsächlich mehr als ungewohnt, einmal mit Lily alleine irgendwo zu sein. Sonst hingen entweder immer die Marauder oder sonst irgendwelche Leute an uns dran und wir hatten so gut wie nie Zeit um (Zitat Lily) „einmal richtige Mädchengespräche zu führen.“ Wenn ich ehrlich war, beängstigte mich der Gedanke an sogenannte Mädchengespräche ein wenig, doch ich hatte ihre Einladung trotzdem angenommen, weshalb wir nun alleine in den Drei Besen saßen.

Da ich nicht gerade ein Profi in solchen Gesprächen war, nahm ich schnell einen Schluck von meinem Butterbier, damit Lily nicht auf die Idee kommen könnte, dass ich zu reden beginnen sollte. Aber diese Sorge schien unbegründet, denn nachdem sie ebenfalls aus ihrer Flasche getrunken hatte, fragte Lily: „Also, dann erzähl mir mal was.“

„Ähm… Was denn?“

„Keine Ahnung. Was ist so spannendes in deinem Leben passiert, das ich nicht mitbekommen habe oder so irgendetwas in der Art.“

„Weißt du, um ehrlich zu sein gibt es da nicht viel.“ Ich sah sie entschuldigend an. Natürlich hätte es da etwas gegeben, über das ich nur zu gerne mit ihr gesprochen hätte: die G.P. Dämlich, wie ich nun mal war, hatte ich es nämlich noch immer nicht geschafft, den Brief zu öffnen. Manchmal war ich einfach viel zu feige für diese Welt. Und außerdem ging mir diese Unwissenheit über Jennys und Kates Worte auf die Nerven. Aber ich war auch dafür viel zu feige…

„Ach ja? Und warum schaust du dann so ertappt?“, fragte Lily belustigt und ich hätte mich für meine Mimik am liebste selbst geohrfeigt. „Also, sprich. Was ist los, Cassy?“

Ich seufzte resigniert und kam zu dem Entschluss, dass ich mit Lily ruhig über die G.P. sprechen könnte. Denn das war nicht so heikel, wie das Thema mit Jenny, das ich nun wieder einmal gekonnt ignorieren konnte. „Ich habe eine Bewerbung an die Guarigione Pianta, eine der besten Schulen für Pflanzenkunde, geschrieben und vor ein paar Tagen einen Brief zurückbekommen.“

„Wirklich?“ Begeistert und auch ein wenig tadelnd, da ich es ihr erst jetzt erzählte, sah mich Lily an. „Und? Du hast es sicher geschafft, hab ich Recht?“

„Ich habe den Brief noch nicht geöffnet“, gestand ich leise.

Augenblicklich zog Lily ihre Augenbrauen zusammen und sah mich verdattert an. „Aber warum denn nicht?“

„Weil ich nicht weiß, ob ich lieber eine Zu- oder Absage hätte. Denn einerseits wäre das eine riesen Chance für mich, doch andererseits liegt die Schule in Italien und ich kann Jenny doch jetzt nicht einfach so alleine lassen. Ich meine, jetzt mit dem Baby…“ Ich senkte meinen Blick auf die Flasche in meinen Händen.

„Cassandra Rose Gardner!”, donnerte plötzlich Lilys strenge Stimme vor mir und ich hob überrascht meinen Kopf. „Ich weiß, dass du deiner Schwester nur helfen willst, aber damit das jetzt klar ist: Wenn du auf dieser Schule aufgenommen worden bist – wovon ich im Übrigen überzeugt bin – dann wirst du gefälligst einmal an dich denken und das machen, was du für richtig hältst. Denn um Jenny musst du dir keine Sorgen machen. Die Jungs und ich kümmern uns um sie.“

Sprachlos sah ich sie mit geweiteten Augen an. Wow, das war… Unglaublicherweise schien es genau das gewesen zu sein, was ich gebraucht hatte, denn plötzlich schaffte ich es den Entschluss zu fassen, den Brief zu öffnen.

Ich schluckte hart, griff in meine Tasche, die an meiner Stuhllehne baumelte und zog den Brief hervor. Ja, er lag noch immer darin. Das lag zum Einen daran, dass ich diesen Platz für am sichersten gehalten habe und Andererseits an der Tatsache, dass ich es so geschafft hatte, ihn einigermaßen aus meinen Gehirn zu verbannen. Wie gesagt… Einigermaßen.

Behutsam strich ich über die geschwungene Schrift auf dem Umschlag und sah dann noch einmal kurz zu Lily, die mir aufmunternd zunickte. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich den Umschlag vorsichtig öffnete und ein knapp beschriebenes Blatt Pergament hervorzog. Schnell ließ ich meine Augen darüber wandern und als ich am Ende ankam, senkte ich ohne ein Wort das Schreiben und legte es vor Lily hin. Besorgt sah sie mich an, ehe sie es anhob und ihre grünen Augen in Windeseile die daraufgeschriebenen Wörter verschlangen.

Sehr geehrte Miss Gardner,

wir danken Ihnen für Ihre äußerst beeindruckende und umfangreiche Bewerbung, bezüglich eines Studiums an unserer Institution.
Da die Plätze, die wir für die Erstsemester zu vergeben haben, sehr gering sind, ist uns die Auswahl bei den zahlreichen guten Bewerbungen entsprechend schwer gefallen.

Umso größer ist meine Freude, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie an der Guarigione Pianta angenommen worden sind.

Ihr erstes Semester beginnt am 1. Oktober. Wir erwarten Ihre Rückmeldung und Bestätigung bis spätestens 1. Mai.

Mit freundlichen GrĂĽĂźen,

Professor ILARIA FELICE
Schulleiterin


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung