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Fanfiction

Let It Be - Kapitel 12

von MarauderGirl

Hey :D Meine lieben Leser :)
Ich wollt euch nur mal sagen, dass ich mich ĂĽber jedes Kommentar wahnsinnig freue und immer total glĂĽcklich bin, wenn ich eines lese.
Danke fĂĽr die Motivation! ^^
*drĂĽck euch*


Jeder Mensch hat doch so seine Lieblingsjahreszeit. Meine war ganz klar der Winter. Der Schnee, die Kälte und die Weihnachtsvorbereitungen – all das ließ mich einfach immer gut gelaunt sein. Manchmal, und das hieß bei mir wirklich was, hüpfte ich sogar pfeifend durch die Gänge. Aber natürlich nur, wenn mich keiner dabei sah. Wäre ja auch zu peinlich gewesen.

Gerade eben stapfte ich durch den Neuschnee zurück Richtung Schloss. Es war mittlerweile Mitte November (okay, noch nicht ganz Winter, aber egal) und da alle Siebtklässler nur bis Ende Jänner Zeit hatten, um sich für ihre Abschlussfächer oder -arbeiten einzutragen, war ich eben bei Professor Wells, um ihr zu sagen, dass ich gerne in Kräuterkunde eine Arbeit schreiben würde. Natürlich war die etwas schrullige alte Dame überrascht, da sich um diese Zeit noch kaum ein Schüler sicher war, wo er nun seinen Abschluss machen wollte. Tja, ich war eben anders. Denn im Gegensatz zu Oliver und den Maraudern wusste ich schon genau, was ich machen wollte.

Da Oliver sowieso das System zu haben schien, in letzter Minute aus dem Bauch heraus zu entscheiden, was seiner Ansicht nach vielleicht sinnvoll, meiner Meinung nach allerdings so was von typisch fĂĽr meinen faulen Blondschopf war. Aber es war seine Entscheidung. Und sein Abschluss.

Sobald ich die Eingangshalle betreten hatte, schüttelte ich mich mal kräftig, um den Schnee aus meinen Haaren und von meinem Mantel zu bekommen. Ich musste mal wieder unbedingt mit Oliver reden und ich war mir sicher, dass er in der großen Halle saß und dort seine Aufgaben machte. Zumindest so tun würde.

Die herrliche Wärme, die in diesem Raum herrschte, taute mich gleich beim Eintreten auf und so zog ich, während ich Richtung Ravenclawtisch marschierte, meinen Wintermantel aus. Als mein Blick durch die Halle schweifte,stellte ich überrascht fest, dass auch die Marauder hier waren und – ja, ich musste zweimal hinsehen um sicher zu sein – ihre Aufgaben erledigten. Vermutlich hatten sich Lily und Remus verbündet und ihre faulen Freunde mal so richtig angetrieben. Konnte ja schließlich nicht schaden, wenn sie auch mal was für ihre Noten taten.

„Hey“, begrüßte ich meinen besten Freund und ließ mich ihm gegenüber auf die Bank fallen.

„Hallo“, murmelte er und sah gelangweilt von seinem Buch auf. „Bitte sag mir, dass du etwas Interessantes zu erzählen hast. Ich sterbe noch vor Langeweile, wenn ich weiterhin diese Bücher lesen muss!“ Ach ja, Oliver und seine Erzfeinde: die Bücher.

„Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber ich wollte dir bloß davon erzählen, dass ich bei Professor Wells war, um-“

„- um mit ihr über deine Abschlussarbeit zu reden“, führte Oliver meinen Satz zu Ende. „Schon klar. Ist zwar nicht das, was ich mir erhofft hatte, aber allemal besser als Zaubertränke für Fortgeschrittene. Da schlaf ich ja schon nach einer Zeile ein.“

Och, wie süß. Da hörte er sich lieber meine, für mich, wichtige Story an, als in einem ollen Buch zu lesen. Na wenn das mal kein Lob war.

„Also, schieß los“, meinte er und ignorierte meinen Todesblick gekonnt.

Ich zog noch eine beleidigte Schnute, bevor ich mich aufgeregt etwas nach vorne lehnte und seine blauen Augen mit meinen fixierte. „Sag mal, was hast du beim nächsten Vollmond vor?“

„Ich werde mich vermutlich auf den nächsten Felsen verziehen und den Mond anheulen. Wie immer wenn Vollmond ist“, antwortete Oliver und sah mich tadelnd an.

Okay, okay. Bescheuerte Frage, bescheuerte Antwort.

„Und warum stellst du mir diese intelligente und wichtige Frage, Cassy?“, fragte er theatralisch, als wäre es eine wirklich lebensnotwendige Frage gewesen. Er sollte wirklich Schauspieler werden. So gut wie er übertreiben konnte.

„Weil wir beide uns beim nächsten Vollmond auf die Suche nach dem Luxentis-Kraut machen werden, Oliverchen“, offenbarte ich ihm strahlend.

Seine Reaktion darauf könnte man ungefähr so beschreiben: Schweigen. Schweigen. Grillenzirpen. Schweigen und nochmals Schweigen.

„Was sagst du dazu?“, fragte ich und sah ihn abwartend an. Meine Begeisterung schien nicht im Mindesten auf ihn übergegangen zu sein.

„Wenn du mir verrätst, was das für ein Kraut ist und du mich nie wieder Oliverchen nennst, bin ich dabei.“

Ein breites Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. „Also, das Luxentis-Kraut ist eine ziemlich seltene Pflanze, die nur im Winter und bei Vollmond blüht. Hogwarts hat zufälligerweise das Glück, Professor Wells nannte es die Ehre, dass dieses Kraut am Ufer des Sees wächst. Was soviel heißt wie: Wenn Vollmond ist werden du und ich zum See stapfen und den dann nach dieser Pflanze absuchen.“

Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht, das eher durch meine viel zu große Motivation ausgelöst wurde, als durch meinen Gerede, schlug Oliver sein Buch zu. „Und was bringt uns das dann?“

„Was uns das bringt?“ Verwundert sah ich ihn an. Hatte er mir gerade nicht zugehört? „Na, wenn diese Pflanze ja soooo selten ist dürfen wir sie sicher nicht abreißen oder so, stimmt’s?“ Ich nickte vorsichtig. „Also, warum suchen wir sie dann, wenn wir sie eh nicht mitnehmen können?“

Berechtigte Frage, das musste ich zugeben, denn dieselbe stellte ich vor einigen Minuten auch meiner Kräuterkundelehrerin.

„Professor Wells meinte, dass ich sie abzeichnen sollte“, erklärte ich ihm. „Was das bringen soll, wo es doch sicher genug Bücher über das Kraut gibt und vor allem woher sie weiß, dass ich halbwegs zeichnen kann, ist mir selbst ein Rätsel. Aber sie hat auch erwähnt, dass mir etwas Besonderes an der Pflanze auffallen würde, wenn ich sie mal sehen würde.“

„Etwas Besonderes?“ Misstrauisch zog Oliver seine Augenbrauen nach oben. „Das kann bei der komischen Frau alles heißen, das ist dir schon klar, oder?“

Ich nickte ergeben. „Jap. Aber wenn ich meine Arbeit bei ihr schreiben will, muss ich wohl oder übel mit ihrer etwas eigenartigen Art zu Recht kommen.“

Oliver nickte zustimmend und schlug minder begeistert sein Buch auf. Eine Weile lang kaute ich nachdenklich auf meiner Unterlippe herum. Bald schon würde Vollmond sein und dann müsste ich dieses ‚Besondere’ an dem verdammten Kraut herausfinden. Aber was, wenn ich das nicht erkennen würde? Wenn ich die Pflanze zwar sah, aber nichts Auffälliges feststellte? Dann wären Oliver und ich umsonst mitten in der Nacht im Schnee herumgestapft und ich wäre mit meiner Arbeit gleich weit wie jetzt: bei Null.

Gedankenverloren ließ ich meinen Blick durch die Halle schweifen. Überall saßen Siebtklässler, die ihre Näschen in dicke Schmöker steckten und vermutlich gerade darüber grübelten, was sie nun machen sollten. Wo sie ihren Abschluss machen wollten und ob sie sich überhaupt die Mühe einer Arbeit antun wollten.

Ein zufriedenes Grinsen breitete sich in meinem Gesicht aus, als ich sah, dass Alex Whittner sich verzweifelt durchs Haar fuhr. Wusste der Oberschleimer mal nicht weiter? War ja klar, dass sich immer die Leute den meisten Stress machen würden, die das überhaupt nicht nötig hatten. Vor allem wenn man so ein einzigartiges Schleimtalent war wie unser lieber Alex.

Belustigt fiel mein Blick zu den Maraudern, die nun schon wieder Blödsinn anstellten und sich gegenseitig verzauberte Papiervögel an den Hals hetzten. Lily und Remus schüttelten bloß ihre Köpfe und versuchten, trotz der Störung, zu lesen. Hatte ich nicht schon immer behauptet, dass die Jungs voll kindisch waren? Hier mal der live Beweis.

„Was machst du eigentlich in den Ferien?“, brachte mich Olivers Stimme an den Ravenclawtisch zurück. Augenblicklich wandte ich mich wieder ihm zu. Doch er schien meinem Blick gefolgt zu sein, denn er warf mir jetzt einen verwirrten und doch fragenden Blick zu. Natürlich ignorierte ich diesen.

„Hab eigentlich noch nichts geplant. Weihnachten mit meiner Mutter und Jenny. Juhuu! “, murmelte ich weniger begeistert. „Und du?“

„Ich glaub’, ich bleib in diesem Jahr mal in Hogwarts“, meinte er schulterzuckend.

„Was?!“ Ungläubig sah ich ihn an. Der Oliver, der immer so froh war, wenn er nach Hause konnte und zu Weihnachten von seiner Familie verwöhnt wurde, hatte gerade eben ernsthaft behauptet, dass er freiwillig in Hogwarts bleiben wollte? Er ließ sich freiwillig jeglichen Sonderservice seiner Family entgehen? Okay... Seltsam.

„Ja, meine Eltern haben eine Weltreise geplant und ganz alleine mit meinen Großeltern muss ich auch nicht so unbedingt feiern. Vor allem, wenn die mich ständig fragen, wann ich denn nun endlich ein Mädchen mit nach Hause bringe.“ Komischerweise schauderte es ihm bei diesem Gedanke. Lag wohl daran, dass seine Großeltern dies wirklich taten. Und zwar mehrmals täglich. Man konnte es schon fast als Psychoterror einstufen – wenn es nach Oliver ging.

Ich warf ihm einen mitleidigen Blick zu. „Ich würde dich ja echt gerne zu mir nach Hause einladen, aber dann müsstest du dich gegen 24-stunden Flirtattacken wappnen können.“

Energisch schüttelte Oliver seinen Kopf. „Nein danke. Da bleib’ ich wirklich lieber hier.“

Ich murmelte noch so was wie „Glückspilz“, bevor Oliver sich schmunzelnd wieder seiner Lektüre zuwandte.

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Eine halbe Stunde später hatte ich ihn und seinen Erzfeind alleine gelassen, um im Gemeinschaftsraum meinen Aufsatz für Zaubertränke zu Ende zu schreiben. Schon nach ein paar Minuten begannen meine Augen zu brennen und erinnerten mich so, an die Nacht, die ich gestern verbringen musste. Seltsamerweise träumte ich die ganze Zeit wirres Zeug, das nicht selten etwas mit Jenny und den Maraudern zu tun hatte und weswegen ich häufig schweißgebadet aufwachte. Eine wundervolle Nacht also…

Doch ich riss mich trotzdem zusammen und gerade, als ich den finalen Punkt setzte, betraten die Marauder gewohnt lärmend den Raum. Als sie mich entdeckten, nickten sie mir tatsächlich zu. Mir! Der unwichtigen Cassy! Wenn ich mir was aus dem machen würde, hätte ich mich wahrscheinlich sogar darüber gefreut. Aber ich war eben nicht naiv. Dennoch lächelte ich zurück.

Gähnend packte ich meine Sachen zusammen und ging Richtung Schlafsaal. Aber bevor ich dazu kam, die Türe zu öffnen, hielt mich Sirius’ Stimme auf: „Hey, Cassy! Hast du mal ’ne Minute?“

„Sicher“, meinte ich und sah ihn betont freundlich an. „Was gibt’s?“

„Ich wollt nur wissen, wann wir mal wieder an unserem Projekt arbeiten können.“

Ich zuckte kurz mit der Schulter. „Wann immer du Zeit hast.“

Ein schon beinahe spitzbübisches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als Sirius meinte: „Dann morgen nach dem Quidditchtraining?“

„Klar“, meinte ich müde. Meine Gedanken waren schon lange bei meinem Bett. Bei diesem wundervollen, herrlich weichen Himmelbett.

„Geht’s dir nicht gut?“, fragte Sirius plötzlich. Merlin! Klang da tatsächlich so was wie Sorge mit? Nein, das war sicher nur Einbildung. Das konnte nur Einbildung sein. Vermutlich wegen des Schlafmangels.

„Alles bestens“, versicherte ich Sirius schnell. „Bin nur müde.“

Und während ich mich zur Schlafsaaltür umdrehte, fügte ich noch ein „Gute Nacht“ hinzu.

„Ja, dir auch eine gute Nacht“, hörte ich Sirius verwirrte Stimme, bevor ich mich in den Schlafsaal verzog. Und gerade, als die Turmuhr elf Uhr schlug, fiel ich müde und erschöpft in mein Bett.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung