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Fanfiction

Let It Be - Kapitel 7

von MarauderGirl

„Aber danach gehen wir zu Zonkos“, murrte Sirius, nachdem dieser Vorschlag soeben von allen, außer James natürlich, abgelehnt wurde und wir nun zu den Drei Besen gingen.

Sobald wir eingetreten und freundlich von Madam Rosmerta, der Wirtin, begrĂĽĂźt worden waren, lieĂźen sich Sirius, James und Peter an ihrem Stammtisch nieder. Dass der allerdings nur fĂĽr sieben Leute Platz bot, hatten sie entweder vergessen oder es war ein dezenter Hinweis an mich, dass ich mich verziehen sollte. Oh ja, damit zeigten sie mir ganz toll, dass sie nicht so waren, wie ich immer dachte.

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, setzte ich mich einfach, mit dem Rücken zu den anderen, an den nächsten Tisch. Auf die Diskussion, wer denn nun wo sitzen sollte,, die Jenny und ihre Zicken gerade gestartet hatten, hatte ich genauso wenig Lust, wie neben den Maraudern sitzen zu müssen.

Anscheinend empfand Remus gleich, denn er ließ sich mit einem „Immer dieses Theater“, auf den Stuhl mir gegenüber fallen.

„Sollten wir ihnen sagen, dass das Problem gelöst ist?“, fragte ich nach einer Weile, in der sich die anderen noch immer um die Plätze stritten.

„Ach, lass die Idioten nur…“, meinte Lily, die gerade zu uns gekommen war, und ihre Augen funkelten zornig. Sie setzte sich ebenfalls an meinen Tisch und heftete ihren Blick auf die Streitenden. Als ich ihrem Blick folgte, erkannte ich, wem dieser ablehnende Blick ganz alleine galt: Tina.

Ich dachte immer, Tina sei ein absoluter Oliver und Sirius Fan! Also, warum bitte machte sie sich jetzt so auffällig an James ran?! Kannte die eigentlich gar kein Tabu? Immerhin wusste sie sicher, dass er eine Freundin hatte. Die zufälligerweise auch noch anwesend war.

Ich zog eine missbilligende Schnute und wandte mich wieder um. Dieses Schauspiel musste ich wirklich nicht mitansehen.

„Ich geh’ uns dann mal was zu trinken holen“, murrte Remus und schlurfte zur Theke.

Mein Blick folgte ihm bis zu Madam Rosmerta. Warum war er eigentlich mit den Maraudern befreundet? Remus war doch ganz anders als sie. Er war weder unhöflich, noch frech und schon gar nicht eingebildet. Wenn ich’s mir genau überlegte war er ihnen überhaupt nicht ähnlich... Vielleicht war es bei ihnen gleich wie bei Jenny und mir. Wir gehörten einfach irgendwie zusammen, auch wenn wir so unendlich verschieden waren. Und auch, wenn wir es nicht immer wollten. Auch, wenn Jenny es gerade nicht wollte.

Seufzend verbarg ich mein Gesicht in meinen Händen. Diese blödsinnige Idee, zusammen mit den Maraudern irgendwohin zugehen, hatte mir nun beinahe meine Schwester gekostet! Warum war alles so kompliziert? Warum waren Jungs und pubertierende kleine Schwestern so wahnsinnig schwierig?

„Lily, willst du dich nicht zu mir setzten?“ James war an unseren Tisch getreten und grinste seine Freundin so unverschämt süß an, dass es kein Wunder war, dass diese nur kurz auf eingeschnappt machte. Trotzdem wehrte sie seine Einladung sanft ab, was nicht nur James verwunderte.

„Tut mir leid“, meinte sie, „aber ich hab’ wirklich keine Lust bei diesen… diesen… du weißt schon wen ich meine zu sitzen.“

Nach einem kurzen Moment, in dem er sich zu überlegen schien, was er nach dieser ‚Abfuhr’ tun sollte, strich er ihr sachte über die Wange und gab ihr dann einen sanften Kuss auf die Stirn.

„Ich weiß genau was du meinst“, erwiderte er und setzte sich zu unser aller Verwunderung auf den letzten freien Stuhl an unserem Tisch. James Potter würde tatsächlich mal etwas nicht mit seinem besten Freund Sirius machen… Wow, das musste Liebe sein.

Die verliebten und vertrauten Blicke, die sich Lily und James zuwarfen, lösten in mir ein beklemmendes Gefühl aus. Was war denn nun mit mir los? Seit wann war ich so ’ne Gefühlsdussel? Ich hatte noch nie jemanden gebraucht, der mich liebte und der mich so ansah, wie James nun gerade Lily ansah. Ich hatte nie jemanden gebraucht und ich würde es auch nie tun.

KopfschĂĽttelnd schob ich meine Gedanken und dieses dumme GefĂĽhl davon. Ich wĂĽrde jetzt nicht sentimental werden! Sicher nicht!

Genau in diesem Moment kam Remus mit drei Flaschen Butterbier zurĂĽck und auch er warf einen kurzen Blick in Richtung James. Verdattert reichte er mir eine Flasche und setzte sich wieder auf seinen Platz.

„Also, Cassy. Auf was hättest du nach diesem herrlichen Getränk Lust?“, fragte mich James nach einigen Minuten, in denen ich nur schweigend auf meine Flasche gestarrt hätte. Beinahe wäre ich sogar eingedöst! Wäre sicher super gekommen… Aber vielleicht hätten sie mich dann endlich wieder alle in Ruhe gelassen.

„Keine Ahnung…. Ist mir eigentlich auch egal“, murmelte ich und nahm einen kräftigen Schluck Butterbier.

„Na, das nenn’ ich mal motiviert!“, meinte James lachend. „Hmm… wir könnten danach zu Zonkos gehen oder zum Honigtopf… Oder sonst…“ Er runzelte nachdenklich die Stirn, „oder sonst bleibt eigentlich nur mehr die Heulende Hütte… Ja, das sind die Plätze, wo wir üblicherweise hingehen. Oder, Remus? Fällt dir noch was ein? Remus?“

Verwirrt sah er seinen Freund an, doch dieser war ganz woanders. Wie gebannt starrte er zu den anderen.

„Hallo? Remus?“ James warf mir einen fragenden Blick zu, doch ich zuckte bloß mit den Schultern. Neugierig folgte ich Remus’ seligen Blick und hätte fast einen Lachkrampf bekommen. Remus Lupin, einer der intelligentesten Schüler Hogwarts’, beobachtete jede noch so kleine Regung von meiner lieben Schwester Jenny. Er war mehr als offensichtlich angetan von ihr – für Normalsterbliche: Er war so was von total in meine Schwester verknallt!

„Bitte, Remus“, begann ich so flehend, dass dieser sogar aus seiner Trance erwachte. „Bitte, sag mir, dass du nicht gerade meine Schwester anstarrst!“

Als ich mich zu ihm drehte, wurde sein Gesicht sofort tomatenrot und er schĂĽttelte heftig seinen Kopf.

„Nein… Blödsinn… ich… sie anstarren…. Quatsch!“, stammelte Remus, begleitet vom Gelächter von James und Lily. Ja, wirklich sehr glaubwürdig, mein Lieber.

„Hey, nichts gegen dich“, meinte ich und drehte mich erneut zu meiner Schwester um, um diese abschätzend anzusehen. Sie klebte förmlich an Sirius und ich fragte mich wirklich, wie viele Peinlichkeiten meine Familie noch ertragen musste, „aber ich fürchte, sie ist schon anderweitig beschäftigt…“

Als ich mich wieder meinem Tisch zuwandte und wie wild versuchte, dieses schreckliche Bild, das ich soeben gesehen hatte, aus meinem Gedächtnis zu vertreiben, starrte Remus mit leerem Blick auf seine Hände, die die Butterbierflasche fest umschlossen hielten. Die zwei Turteltauben hatten mittlerweile auch zu lachen aufgehört und musterten ihn nun genauso besorgt wie ich.

Was zum Henker lief hier gerade ab? Wie konnte sich ein Mensch wie Remus in so jemanden wie Jenny verlieben? Nichts gegen meine Schwester, denn wenn sie wollte, konnte sie echt voll normal, süß und nett sein, aber im Moment war sie einfach unerträglich. Oder kam das nur mir so vor? Außerdem war sie unübersehbar in Sirius verknallt, der nur so ganz nebenbei einer von Remus’ Freunden war.

„Remus?“, fragte Lily sanft, doch dieser hob seinen Blick keinen Zentimeter. Hilfesuchend sah sie James und mich an, aber wir waren mindestens genauso ratlos wie sie.

Plötzlich stand Remus so schnell von seinem Platz auf, dass es mich vor Schreck beinahe von meinem Stuhl geschmissen hätte, was sicher toll ausgesehen hätte. Mit schnellen Schritten ging er Richtung Tür, wobei er alles um sich zu ignorieren schien – bevorzugt unsere fragenden Rufe.

„Remus! Hey! Wo willst du hin?!“, rief James und rannte ihm gemeinsam mit Lily und mir hinterher. Sirius, Peter, Jenny, sowie ihre Freundinnen ließen wir einfach in ihrer Ecke zurück. Die würden sich sicher auch ohne uns amüsieren.

Erst, als er bei der Heulenden Hütte angekommen war, blieb Remus stehen und drehte sich zu uns um. Sein Blick, seine Haltung – einfach alles war wieder beim Alten, doch trotzdem schien ihm die Situation von vorhin peinlich zu sein.

„Ich wollt nur raus aus diesem stickigen Lokal“, meinte er achselzuckend. Seine Stimme war ungewöhnlich brüchig und die Frage, wie lang er wohl schon so für Jenny empfand und mitansehen musste, wie sie sich an Sirius ranmachte, schoss mir unwillkürlich in den Kopf.

„Aber, dann hättest du ja nicht so einen Sprint hinlegen müssen. Wir hätten…“, erwiderte James verwirrt, doch Lily deutete ihm zu schweigen.

Okay,… dieser Nachmittag war wirklich gerade im Begriff halbwegs interessant zu werden. Vielleicht war es wirklich nicht so schlecht, dass ich mit den Marauder mitgegangen bin… Es konnte ja nur besser werden…oder?... Oder?!


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