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Fanfiction

Possible as well - Kapitel 4: Annäherung

von Nadine

So, jetzt das nächste Chap. Endlich kommt auch mal was speziell über Snape und Lily…^^ Ich hoffe, ihr mögt es!
Alles Liebe, Nadine
Danke für die Kommis an Dracodormiens, WhiteAngel89 und lioness!


Ein paar Monate waren vergangen.


„Nein..NEIN! Aaaargh…nein…“
Severus war schlagartig wach. Was war das gewesen? Er fuhr mit der Hand zu seinem Nachttisch und nahm seinen Zauberstab. Damit entzündete er seine Nachttischlampe und setzte sich auf.
„Aaahhh…nicht…“.
Dann wurde es ich ihm klar. Es war Lily, sie hatte wieder Alpträume. Das war seit ihrer Rückkehr ins Leben regelmäßig der Fall. Denn besonders nachts in ihren Träumen verarbeitete sie das Ganze. Severus stand auf und ging in Lilys Zimmer. Sie wälzte sich unruhig hin und her und stöhnte immer wieder unverständlich einige Worte. Severus entzündete auch hier die Nachttischlampe und setzte sich auf die Bettkante.
„Lily…Lily. Es ist alles gut. Du träumst nur schlecht…“, flüsterte er besorgt und strich ihr über die Schulter. Jäh erwachte sie und sah sich kurz orientierungslos um.
„Aach..so…“ Sie seufzte und strich sich das Haar zurück. „Jaa…es war… wieder derselbe Traum…oh Severus, wann hört das endlich auf?“ Sie sah ihn verzweifelt an. Für ihn war es immer schwer, zu sehen, wie sie sich jede Nacht quälte, schrie und manchmal sogar weinte.
„Ich weiß nicht. Komm, ich mach dir erst mal einen Tee.“ Damit hielt Severus Lily seine Hand hin und zog sie hoch. Da sie ein luftiges Nachthemd anhatte (Severus sah schnell weg), zog sie sich ihren Morgenmantel an und ging dann hinter Severus runter in die Küche. Das Haus war seit dem Ende des Krieges renoviert und neu eingerichtet worden (auch unter Lilys tatkräftiger Hilfe, die ein Faible dafür hatte) und war nun sehr wohnlich und gemütlich.
„Lumos!“, murmelte Severus und leuchtete ihnen den Weg. In der Küche, die eine längliche Form besaß, setzte er etwas Wasser auf und lehnte sich dann gegen die Theke.
„Kann ich sonst noch etwas für dich tun, Lily?“, fragte er, während er mit dem Zauberstab das Teekochen beschleunigte und den fertigen Tee dann in eine antike Porzellantasse füllte. Lily nahm sie und pustete ein wenig, bevor sie einen Schluck nahm.
„Nein…danke“, Lily lächelte ihn an, „Du tust schon so viel für mich, man bedenke nur den Apfelkuchen, den du vorgestern für mich gebacken hast, nur weil ich Appetit darauf hatte…Mir geht es wirklich gut bei dir…“
„Das ist schön, genau so soll es auch sein, Lily.“ Sie trank langsam ihre Tasse aus. Der verzweifelte Gesichtsausdruck kehrte wieder zurück.
„Was ist denn, Lily?“, erkundigte Severus sich sofort besorgt, „es ist doch was!“
„Ich will diesen Traum einfach nicht wieder erleben, er ist schrecklich…WIE OFT NUR NOCH??“ Ein paar Tränen rannen ihre Wange hinab und sie schüttelte sich.
„Ohh, Lily…komm her.“ Damit zog er sie zu sich und nahm sie fest in den Arm. Er ließ sie ein paar Minuten weinen, während er ihr immer wieder beruhigend über den Rücken strich. Langsam wurde Lily wieder ruhiger.
„Tut mir Leid…“
„Nein, muss es nicht…Komm wir gehen wieder schlafen.“ Er nahm ihre Hand und zog sie sachte hinter sich her. Oben wollte er gerade die Tür zu ihrem Zimmer öffnen, als Lily ihn zurückhielt.
„Kann ich…kann ich heute bei dir schlafen? Ich….ich möchte jetzt nicht alleine sein…“ Sie sah ihn bittend an. Er erwiderte den Blick.
„Natürlich. Komm.“ Zwei Türen weiter bog er ein.
„Willst du vorne oder hinten schlafen?“ Lily überlegte.
„Ich denke, eher hinten. Da fühle ich mich sicherer.“ Sie legte ihren Morgenmantel beiseite und kroch unter die Decke. Severus legte sich ebenfalls hin und löschte das Licht.
„Gute Nacht, Lily, schlaf gut.“ Er legte leicht einen Arm um sie und Lily kuschelte sich an ihn.
„Du auch, Sev. Danke“. Severus spürte ihren warmen Körper, und ihre Haare dufteten ihm direkt in die Nase. Er schloss die Augen und übergab sich dann dem Schlaf.

„Morgen, Sev!“ Severus hob ein Augenlid an. Er sah eine verschlafene, aber glückliche Lily an.
„Guten Morgen. So fröhlich heute?“
„Ja!“, sie lachte ihn an, „so gut habe ich bis jetzt noch nie geschlafen!“ Damit sprang sie auf und ging summend ins Bad. Nun, dachte Severus leicht kopfschüttelnd, er würde ihrem geruhsamen Schlaf nicht im Wege stehen…sein Bett würde auch morgen Abend noch Platz für sie haben…
Was dachte er da eigentlich? Okay, er liebte Lily und wollte ihr nahe sein. Bis jetzt aber hatte er sich jeden Gedanken daran verboten, denn es war nicht das, was Lily jetzt brauchte. Und das stand für ihn an erster Stelle. Aber wenn sie ihn dann mit diesem bezaubernden Lächeln ansah…
Er stand ebenfalls auf und machte Frühstück. Nachdem sie gegessen hatten, kümmerte Severus sich um die Post und Lily goss die Pflanzen ihres geliebten Blumenkastens, den sie sich angelegt hatte. Es war ein wunderschöner Herbstmorgen, wie im Bilderbuch. Bunte Blätter wehten leicht über den Boden und die Sonne wärmte Lily das Gesicht. Sie wandte sich zu dem gekippten Fenster im ersten Stock.
„Severus! Severus!“ Sein Kopf erschien und er öffnete das Fenster.
„Was ist denn, Lily?“
„Sieh mal, der herrlichen Tag! Lass uns einen Spaziergang machen! Wir können zu den Klippen nach Brighton apparieren!“
„Ich weiß nicht…eigentlich habe ich noch zu tun…aber du hast recht, wenn ich das Mistwetter der letzten Tage bedenke. Moment, ich bin gleich da.“ Kurz darauf apparierten sie.
„Stimmt. Heute ist es hier wirklich schön.“ Severus blickte auf das Meer. In beidseitigem Schweigen besahen sie die Wellen und die schönen weißen Klippen. Lily wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war.
Zum ersten Mal seit ihrer Rückkehr war sie wirklich richtig glücklich. Die ganze Zeit hatte sie um James getrauert und das hatte alles überschattet. Aber sie merkte, wie langsam der Schmerz etwas verging. Sie sah Harry jeden zweiten Tag, trank mit Ginny hin und wieder eine Tasse gemütlich Tee, schwatzte mit Molly oder besuchte alte Freunde, darunter ihre beste Freundin Rebecca. Und Severus, ihr ehemaliger und jetzt wieder aktueller bester Freund kümmerte sich so hervorragend um sie. Er war wirklich ein toller Mensch, fürsorglich, humorvoll und intelligent. Aber auch nachdenklich und sehr einfühlsam. Ihr war bewusst, dass die meisten sich sehr wunderten, wenn sie diese Seiten jetzt an ihm entdeckten. Sie aber hatte sie schon immer gekannt und war damit eigentlich die einzige gewesen. Rebecca hatte einmal zu ihr gesagt, nur sie sehe seine kalten schwarzen zynischen Augen nicht…weil er sie so nämlich nicht ansähe. Damit hatte sie wohl recht gehabt.
Lily hatte schon damals, als sie Kinder waren, entdeckt, welch großartiger Mensch sich hinter der Maske des Severus Snape versteckte. Eine Maske, die er aufgebaut hatte, um seine wahren Gefühle nicht zeigen zu müssen. Und vor allem nur aufgebaut durch seine schreckliche Kindheit mit Eltern, die sich nicht um ihn gekümmert hatten. Lily hatte später überlegt, dass sie wohl die erste gewesen war, der sein Wohl am Herzen lag.
Sie hatte sein wahres Ich schon immer gekannt und deswegen hatte sie auch immer gern eine Hand für ihn ins Feuer gelegt. Und war auch nicht davor zurückgeschreckt, ihn zu verteidigen, auch wenn es vor der ganzen Schule war. Im Besonderen natürlich vor Sirius Black und James Potter. James…
Lily musste seufzen und Severus sah sie fragend an. Sie schüttelte nur leicht den Kopf.
Anfangs hatte sie James und Sirius zutiefst verabscheut. Leicht arrogant waren sie, aber den Ausschlag hatte ihr ‚Kampf‘ gegen Severus gegeben. Sie waren regelrecht widerlich gewesen und hatten sich daher anfangs bei ihr alles verscherzt. Mit der Zeit aber, gegen Ende des sechsten Schuljahres, hatte sie jedoch auch die guten Seiten erkannt, beobachtet, wie die beiden ihre Arroganz abgelegten, als sie reifer wurden. Einmal hatte sie James gesehen, wie er ein verletztes Tier am Rande des Verbotenen Waldes versorgte. Ab diesem Zeitpunkt hatte sie ihn richtig wahrgenommen…und sich mit der Zeit auch in ihn verliebt. Sie war so glücklich gewesen mit ihm, James war ein großartiger Mensch, und Sirius ebenfalls. Er wurde, wie es Remus schon längere Zeit war, ein sehr guter Freund. Und schließlich auch Trauzeuge, bei ihrer und James‘ Hochzeit. Es war alles perfekt gewesen…bis ja, die Prophezeiung gemacht wurde und alles seinen Lauf nahm.

Flashback
Direkt nach der großen Zeremonie um die Verleihung der Merlinorden hatten Harry und Severus sich mit den anderen des Ordens zusammengefunden, um über alles zu sprechen. Irgendwann war die Sprache dann auf die Prophezeiung gekommen. Severus hatte den Blicken nach wohl zum ersten Mal Gefühle gezeigt, die nicht Hass oder Zorn waren. Er hatte die Hände vor den Kopf geschlagen und verzweifelt und voller Ärger und Ungläubigkeit über sich gemeint:
„Vor allem…das ganze hier, was um Harry passiert ist, wie er mit herein gezogen wurde war ja meine Schuld, egal was Harry vorhin gesagt hat. Auch für Lilys Tod war ich letztendlich selbst verantwortlich! Es war meine Schuld.“
„Warum denn das, Severus?“, hatte Minerva erstaunt gefragt.
„Womit hat denn die Prophezeiung überhaupt erst an Bedeutung gewonnen? Als sie dem Dunklen Lord gesagt wurde. Und wer war das? ICH! Durch mich ist all das erst ins Rollen gekommen.“
„Jetzt mach aber mal einen Punkt, Severus!“, hatte Bill darauf vehement geantwortet, „Okay, du warst leider zur falschen Zeit am falschen Ort, und ja, wenn Du-weißt-schon-wer die Prophezeiung nicht gehört hätte, wäre es zumindest für Harry einfacher und anders geworden. Aber glaubst du, Du-weißt-schon-wer hätte nie nach einem andern Gegner gesucht, nach einer andern großen Gefahr für seine Macht? Doch, das hätte er! Dann hätte es eben jemand anders getroffen! Und so war es wenigstens das Glück, dass es mit Harry jemand war, der wirklich das Zeug dazu hatte!“ Harry wurde rot und sah auf den Boden. „Und, wie ich das sehe, hast du das alles auch wiedergutgemacht mit deinen anderen Taten, die danach folgten. Und wenn man es so sieht, verdankt Lily ihr neues Leben zum Großteil auch dir.“
„Ich sehe das auch so“, meldete sich jetzt auch Harry zu Wort, „du hast es wiedergutgemacht. Also mach dir deswegen keinen Kopf mehr.“
Flashback Ende


Lily fragte sich, was wohl passiert wäre, wenn Severus nie auf der falschen Seite gewesen wäre, nie Todesseraktivitäten nachgegangen wäre oder sich mit den dunklen Künsten so intensiv beschäftigt hätte. Hätte sie sich statt in James schon viel eher in Severus verliebt? Jetzt im Nachhinein würde Lily die Frage wahrscheinlich mit ja beantworten. Zwischen ihr und ihm hatte immer nur die dunkle Seite gestanden, und sie hatte sich eigentlich schon immer von Severus angezogen gefühlt. Aber anderseits, dachte Lily wehmütig, wäre sie sonst nie mit James zusammengekommen und hätte nie die tolle Zeit mit ihm erleben können. Sie hätten dann nie geheiratet und Harry bekommen…
Dies war einer dieser Momente, in denen Lily froh war, dass man das Leben nicht ändern konnte und dass die Zeit ihren eigenen Weg geht.
Doch wie sollte oder könnte das Leben jetzt weitergehen? Severus war nun schon lange kein Todesser mehr, und sie war frei…wenn auch ungewollt. War jetzt die Zeit mit Severus gekommen? Sie drehte sich ein wenig und sah ihn an. Er bemerkte es und hob eine Augenbraue. Lily musste lächeln, das hatte sie schon immer geliebt. Sie standen nah beieinander und Lily fühlte sich sehr wohl. Sie senkte den Blick von den Tiefen seiner Augen, deren Farbe sie immer wieder faszinierte, so schwarz, mit einem leichten blauen Schimmer, zu seinem Mund. Er sah sehr weich aus. Sie sah wieder in seine Augen. Er schien irgendwie zu merken, in welche Richtung ihre Gedanken gingen. Einige Augenblicke sahen sie sich nur an. Dann kam Severus langsam näher und senkte schließlich seine Lippen auf Lilys. Ja, dachte sie in diesem Moment nur, jetzt war diese Zeit mit ihm gekommen…



Sooo…das war’s erst mal wieder.

Und jetzt stellt euch vor:
Vor euren Augen schwingt ein Pendel mit einem weißen Stein mit irgendwelchen antiken Symbolen drauf hin und her. Hiiiiiin…..und heeeer…..Plötzlich spürt ihr den unbändigen Wunsch in euch, auf den Kommi-Button zu drücken. Ihr gebt diesem Drang nach und werdet euren Erguss los. Zufrieden lehnt ihr euch zurück…

*lach* los, Leute, der ein oder andere Kommi wird schon drin sein! Ich würd mich echt freuen, von allen, die das hier abonniert haben, mal was zu hören!
Ganz liebe Grüße, Nadine


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit