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Fanfiction

Zwei Welten treffen aufeinander - Muggelabwehrzauber

von MIR

Mittlerweile waren sie bei Annie zu Hause. Das Thema Hogwarts war noch nicht abgehakt, denn Annie konnte und wollte nicht verstehen, was Hipp daran hinderte, die Stelle anzunehmen.

„Wenn ich im St. Mungo bin, können wir nach der Arbeit immer sehen, wenn wir wollen und am Wochenende sowieso. Aber in Hogwarts wird Anwesenheit erwartet auch am Wochenende. Man hat nur ab und zu mal frei“, erklärte er.
„Aber ich könnte dich doch besuchen kommen.“
Hipp schüttelte den Kopf. „Es ist zu weit für ein Wochenende. Du hast doch auch deine neue Stelle. Ein Auto bräuchte genau wie der Hogwartsexpress zehn Stunden. Und außerdem kämst du nicht rein. Muggelabwehrzauber.“
Dann musst du eben doch zu mir kommen. Irgendwann wirst ja wohl schon mal frei haben. Ihr Zauberer habt doch Möglichkeiten, viel schneller von Ort zu Ort zu reisen.“
„Ja aber die nützen in dem Fall nichts. Zum Apparieren und für Flohpulver ist es zu weit und ein Portschlüssel wird für sowas bestimmt nicht genehmigt. Dann kann man noch fliegen oder den fahrenden Ritter benutzen, das geht zwar schneller als mit dem Zug, aber drei bis vier Stunden dauert es auch.“

Annie seufzte: „Klingt nicht gut. Portschlüssel sind also das Einzige?“
„Ja, und sie müssen lange vorher beim Ministerium beantragt werden. Die brauchen meistens Wochen, um alles zu prüfen und zu entscheiden, ob der Anlass wichtig genug ist.“
„Klingt nicht so, als wenn sie ein kleines Date von uns unterstützen“, stellte Annie fest.
Hipp nickte.
„Was machen denn die in Hogwarts, wenn jemand schnell ins Krankenhaus muss? Wird er zu Muggeln gebracht?“, fuhr Annie fort.
„Hogwarts hat eine eigene Krankenstation. Bei ganz schweren Fällen hat Dumbledore die Befugnis einen Portschlüssel aufzubauen, der dann nachträglich noch vom Ministerium genehmigt wird.
„Wieder die Portschlüssel...“, stellte Annie fest und fuhr fort, „Wie weit kann man denn mit Apparieren oder Flohpulver kommen?“
„Flohpulver kannst du gleich vergessen. Die Reichweite ist sehr kurz und man kann auch nur in Kamine reisen, die ans Flohnetzwerk angeschlossen sind.
Apparieren … nun das hängt vom Zauberer ab. Ich würde vielleicht etwas mehr als die Hälfte der Strecke schaffen.“
Annie strahlte: „Na, also! Dann kannst du es doch einfach zweimal hintereinander machen.“
„Einfach zweimal hintereinander? Einfach! So einfach ist das gar nicht. Beim Apparieren braucht man eine sehr hohe Konzentration und einen starken Willen. Wenn man es einmal geschafft hat, ist die mentale Kraft danach meistens erst mal erschöpft. Nur die fähigsten Zauberer würden es schaffen, direkt ohne Pause wieder zu apparieren und dabei nicht zu zersplintern.“
Und du gehörst natürlich nicht zu den fähigsten Zauberern?“, neckte sie ihn, „Dann mach doch einfach eine Pause dazwischen...“
„Okay, okay. Ich sag ja nicht, dass es unmöglich ist. Eigentlich ist es sogar eine gute Idee. Genau genommen die einzige Möglichkeit, sich überhaupt mal zu sehen. Aber ich möchte eben doch lieber hier bleiben. Bei dir!“

„Womit wir wieder am Anfang wären... Bin ich denn der einzige Grund, weshalb du die Stelle nicht willst, oder ist da noch etwas anderes?“
„Na ja, eigentlich interessiert es mich auch gar nicht. Was soll ich in Hogwarts? Verteidigung gegen die dunklen Künste ist ein langweiliges Fach. Und noch dazu muss ich mich mit pubertierenden Schülern herumschlagen. Das Lehrerkollegium ist noch schlimmer. Ich könnte ein ganzes Jahr lang nicht forschen und nichts dazulernen. Statt Leute zu heilen würde ich nutzlos herum sitzen“, antwortete Hipp resigniert
Sein Tonfall, sein Blick, Mimik und Gestik straften ihn Lügen. Annie merkte sofort, wie sehr er eigentlich darauf brannte, dieses eine Jahr mit den neuen Erfahrungen zu füllen. Natürlich würde er viel dazu lernen können und andererseits eine Menge von seinem jetzigen Wissen weitergeben können.

Es gab noch eine Möglichkeit und Annie musste sich erst sammeln, ehe sie ihm den Vorschlag machte: „Was hältst du davon, wenn ich … einfach mitkomme? Du hast … mal angedeutet … dass du … dass es dir recht wäre … mit einer … verbindlichen Verbindung … ähm … verbunden zu sein … mit mir.“
Jetzt war sie knallrot geworden.
Hipp lächelte sie an, während sein Herz einen großen Sprung machte: „Du bist echt süß! War das jetzt ein Heiratsantrag von dir?“
„Natürlich nicht!!!“, fauchte sie wütend.
Er zog seine Augenbrauen hoch. „Aha!“, kommentierte er nur.
Ganz leise setzte sie noch hinzu: „Der muss schon von dir kommen.“
Obwohl er innerlich jubelte, konnte er es nicht lassen, sie ein bisschen aufzuziehen.
„Und ich dachte immer, die Zauberer wären altmodisch! Das ist ein ziemlicher Rückschritt für mein Weltbild.
Da muss ich als Mann aber noch mal ernsthaft nachdenken, ob ich mich mit so einer mittelalterlichen Frau verbinden will, damit die Verbundenheit Verbindlichkeit bekommt. Und ist so eine verbindliche Verbindung nicht auch out? Ist nicht unverbindliche Verbundenheit besser als verbindliche Unverbundenheit in einer Verbindung. Verbindet nicht die Ver...“
Ein Kissen flog in seine Richtung.
„Ich könnte dir den Mund verbinden mit Verbandszeug!“, schrie Annie, „Ich habe es ernst gemeint! Was fällt dir eigentlich ein, du ...!“
Weiter kam sie nicht, denn er hatte sie schon wieder an sich gezogen, um sie zu kĂĽssen.

„Ich weiß doch, dass du es ernst gemeint hast“, antwortete er viel, viel später, als er sie wieder losließ, „und ich werde niemals ausdrücken können, wie sehr ich mich darüber freue. Aber wenn du einen richtig super-altmodischen offiziellen Heiratsantrag willst, musst du noch ein bisschen Geduld haben.
Und falls du mich nur aus organisatorischen Gründen willst, solltest du eines wissen: Wir können dann wahrscheinlich trotzdem nicht nach Hogwarts gehen.“
„Was?“ Annie wurde blaß und war völlig aus dem Konzept gebracht, „Und das sagst du erst jetzt?“
„Ich hatte ehrlich gesagt, die Hoffnung, das du mich nicht nur haben willst, damit ich die Stelle annehme. Denn das wäre sonst einer der – ich zitiere - bescheuertesten Gründe zu heiraten, die es gibt. Also, so ungefähr der zweit-bescheuerteste.“
Annie wusste genau, was fĂĽr ein Zitat das war.
„Okay, ich war damals nicht nett zu dir. Aber da kannte ich dich auch kaum. Und jetzt solltest du mir endlich verraten, was du meinst.“

„Annie, Liebes, hör zu.“ Hipp war ganz ernst geworden. „Es gibt mehrere Gründe: Ich finde es zum Beispiel wichtig, dass du deine Arbeit nicht einfach aufgibst. Wie hast du dir das vorgestellt? Deine neue Schule wartetet doch sicher schon auf dich!“
Er war total überrascht, als Annie darauf ärgerlich reagierte: „Das kannst du meine Sorge sein lassen! Ich bin kein Kleinkind, dem man sowas erklären muss! Ich kann mich beurlauben lassen, wenn ich will. Und wenn ich die Arbeit ganz aufgeben will, dann mache ich das!“
„Aber ich weiß, dass du genau das nicht willst“, erwiderte Hipp.
Annie grummelte.
„Aber schön, sagen wir, du lässt dich beurlauben. Ich habe eben schon mal erwähnt, dass es um Hogwarts einen Muggelabwehrzauber gibt. Du kannst nicht rein.“
„Muggelabwehrzauber? So wie in der Winkelgasse?“
„So ähnlich. Aber stärker.“
„In die Winkelgasse hast du mich doch auch mitgenommen. Machen wir es doch wieder so.“
„In Hogwarts ist das praktisch unmöglich.“
„Praktisch?!“
„Na gut, es ist sehr schwierig. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwann mal ein Muggel dort war.“
„Aurora hat erzählt, dass der Hausmeister auch kein Zauberer ist.“
„Ja sicher, aber er ist ein Squib.“
„Ein was? Squib?“
„Seine Eltern waren Zauberer. Aber er hat es nicht geerbt.“
„Und was ist jetzt der Unterschied? Von den Fähigkeiten her, meine ich? Kann er etwas, dass ich nicht kann?“
„Nein, kann er nicht. Hör mal, Annie. Der Mann ist sehr unglücklich. Als einziger Nicht-Magier unter Zauberern zu leben, macht ihn total fertig. Ich will nicht dass du...“
„Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher: Du entscheidest, dass ich dort unglücklich bin, weil ich so bin wie euer Mr. Filch.“
„Du bist nicht wie Filch!“ Hipp musste beinahe lachen, so grotesk war die Vorstellung. Doch er blieb ernst.
„Du hast keine Vorstellung, davon, wie schwer es ist, in Hogwarts ohne Zauberei auszukommen.“
„Ich weiß ziemlich genau, wie es ist, wenn man nicht zaubern kann.“
„Klar, aber dort ist eben alles anders. Durch die mächtige Magie dort, funktionieren keinerlei moderne Geräte. Du müsstest ohne Strom auskommen, das heißt ohne ...“
„...Staubsauger?“, unterbrach sie ihn.
„Sehr witzig. Im Ernst: Es ist dort wie im Mittelalter.“
„Das passt ja sehr gut. Hast du mir nicht eben einen Vortrag gehalten, wie mittelalterlich ich bin?“
Er sah sie durchdringend an.
„Na gut, ich geb's auf. Wenn du so versessen darauf bist, lass es uns doch testen. Wir besuchen am Wochenende Dumbledore. Dann kann ich mit ihm über die Stelle reden, nachdem wir probiert haben, ob wir gegen den Muggelabwehrzauber ankommen.“
„Annie strahlte. „Prima. Ich wollte mit ihm sowieso noch über Harry sprechen.“

***

Sie fuhren mit dem fahrenden Ritter. Auf das Apparieren zu zweit wollte Hipp sich nicht einlassen, zumal Annie keinen Zauberstab besaĂź.
Wie beim tropfenden Kessel hatte Annie den Bus zunächst nicht gesehen, konnte dann aber mit Hipps Hilfe einsteigen. Die Fahrt war überwältigend.
FĂĽr Annies Magen.
In der letzten halben Stunde nahm sie auĂźer dem KĂĽbel, den sie umklammerte nichts mehr wahr.

In Hogsmeade stiegen sie aus. Verblüfft betrachtete Annie die Häuser und Geschäfte, nachdem sie sich etwas erholt hatte.
„Das ist ja hier wie in der Winkelgasse. Und hier liegt kein Abwehrzauber drauf?“
„Doch natürlich. Da es das einzige Dorf in Großbritannien ist, in dem nur Zauberer leben und sich hier auch ständig Hogwartsschüler rumtreiben, wäre es für Muggel zu befremdlich und zu auffällig. Du konntest den Zauber durchdringen, weil du im fahrenden Ritter gesessen hast. Aber gleich wird es schwieriger.“
Sie aĂźen eine Kleinigkeit in den drei Besen und machten sich auf den Weg.

Nachdem sie das Dorf verlassen hatten, steuerte Hipp zielstrebig auf eine alte Ruine zu, von der nur noch ein paar Mauerreste standen.
„Was willst denn da? Wir wollten doch in die Schule?“
„Wir sind auf dem richtigen Weg.“
„Halt, warte! Hast du das Schild nicht gesehen? 'Einsturzgefahr. Betreten verboten!'“, las Annie vor.
„Nein, habe ich nicht. Komm weiter!“
"Das Schild hat sicher seinen Sinn. Lass uns lieber direkt nach Hogwarts gehen.
Hipp antwortete nicht, sondern ging zielstrebig weiter.
Annie machte ein paar Schritte, dann blieb sie wieder stehen.
„Warte mal! Mir ist gerade was eingefallen. Ich muss zurück und meine Mutter anrufen.“
„Du hast doch vor unserer Abreise erst mit ihr telefoniert!“
„Ja, aber ich habe was vergessen. Ich muss ihr unbedingt noch was sagen!“
„Dann schicken wir eine Eule, sobald wir da sind.“
„Eine Eule erschreckt sie. Ich muss jetzt sofort umkehren!“
Wir haben ihr doch schon mal eine geschickt. Komm jetzt.“
Widerwillig folgte Annie ihm ein StĂĽck.
„Hipp?“
„Was ist denn jetzt schon wieder?“
„Ich glaube, ich habe vergessen, zu Hause den Gashahn zuzudrehen!“
„Gashahn? Welchen Gashahn? Du hast doch einen Elektroherd!“
„Ach so. Ja, aber … aber ich meine den Gashahn von der Heizung.“
Hipp stöhnte. „Damit könntest du mich jetzt reinlegen, wenn ich mich nicht zufällig mit diesen Geräten beschäftigt hätte, bevor ich mich für Staubsauger entschieden habe. Du hast ein modernes Gerät. Es gibt dort keinen Gashahn, den man einfach so aufdrehen kann, ohne die Zündung zu betätigen.“
„Aber vielleicht ist das Gerät kaputt!“
„Quatsch!“ Langsam wurde Hipp ärgerlich, „Merkst du eigentlich nicht, dass du nur noch Blödsinn redest, je näher wir dem Schloss kommen? Das liegt an dem Zauber.“
„Blödsinn?!“, keifte Annie, „Ich rede Blödsinn? Du solltest lieber dich mal hören! Von welchem Schloss redest du? Mir reicht`s. Ich kehre um!“
„Nein, das tust du nicht!“ Er packte sie jetzt fest am Arm „Wir sind gleich da.“

Sie näherten sich einem eingefallenen Mäuerchen. An einer Stelle befand sich ein kleines rostiges Tor, das offen stand. Als Annie sah, dass Hipp dorthin gehen wollte, geriet sie in Panik. „Nicht! Geh nicht da durch! Keinen Schritt weiter, sonst wird ein schlimmes Unglück passieren!“
„Tatsächlich?!“
„Wir müssen umdrehen, sofort! Bitte!“ Annie schrie jetzt.
„Nur noch ein paar Schritte, dann ist es geschafft!“, erklärte Hipp ruhig.
„NEIN ! BITTE ! GEH NICHT WEITER!“
Hipp hatte nun das Tor erreicht. Annie versuchte wie wild, sich loszureiĂźen, aber er hielt sie ganz fest und zog sie hinter sich her.
„LASS MICH LOS! ICH WILL UMKEHREN!“
„Hör zu, du gehst jetzt noch drei Schritte weiter und wenn du dann immer noch umkehren willst, kannst du es tun.“
Er zog sie durch das Törchen.
„NEEEIIIN!“

Plötzlich schwieg sie verwundert. Sie standen vor einen riesigen Märchenschloss mit vielen Türmen und Zinnen. Der Anblick war überwältigend (In positiverem Sinne als die Busfahrt …)!
„Willkommen in den Ländereien von Hogwarts!“, sagte Hipp triumphierend.


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