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Fanfiction

Zwei Welten treffen aufeinander - Vorbei!

von MIR

Die ganze Zeit über hatte Annie ein unangenehmes Gefühl. Waren nun fremde Menschen in ihrer Wohnung oder nicht? Oder wurde das Gespräch vielleicht auf andere Weise magisch überwacht?
Warum war er überhaupt hier? So langsam sollte er mal zur Sache kommen!

Auch Hipp überlegte fieberhaft, wie er das Gespräch endlich in privatere Bahnen lenken könnte.
„Sie haben eine sehr schöne Wohnung. So modern eingerichtet! Haben Sie auch Elektrizität?“, fragte er schließlich.

„Natürlich! Wie sollte denn sonst mein Staubsauger funktionieren!“, antwortete sie verblüfft.
Mist, an dieses Detail hatte er gar nicht gedacht! Hoffentlich wurde sie jetzt nicht misstrauisch!
Er versuchte es anders:
„Sie haben mir so einen leckeren Tee angeboten. Darf ich Sie vielleicht einmal zu einem Eis einladen? Vielleicht in die Eisdiele drüben in der Bakerstreet?“

„Bakerstreet? Diese wundervolle Eisdiele?! Oh ja, dort sitze ich ja sooo gerne herum und warte auf Verabredungen die nicht kommen!“, antwortete sie sarkastisch.

Hipp stutzte. Brachte sie seinen jetzigen Besuch etwa mit der gescheiterten Verabredung in Verbindung? Woher sollte sie wissen, dass der Staubsaugervertreter etwas mit den Zetteln oder mit Ben zu tun hatte?
„Heißt dass jetzt, Sie mögen diese Eisdiele nicht?“, fragte er vorsichtig.
„Das Eis ist okay, aber ich mag mich dort nicht mit GEWISSEN LEUTEN VERABREDEN!!!“ Am Ende schrie sie ihn an.

Das kam ihm nun doch merkwürdig vor.
Jetzt musste er Klarheit haben! „Kannst du dich etwa doch noch an irgendetwas erinnern? Weißt du, wer ich bin?“, erkundigte er sich zaghaft und voller Hoffnung.

Annie starrte ihn an. War das jetzt eine echte Frage oder wollte er, dass sie zum Schein das Gegenteil behauptete?

„Ich weiß nicht, was Sie wollen. Bitte verlassen Sie meine Wohnung!“, forderte sie ihn schließlich auf. Damit waren die Mithörer zufrieden gestellt und sie war ihn hoffentlich auch los. Es war wahrscheinlich sogar das Beste, wenn er in dem Glauben blieb, dass sie ihn nicht kannte.

„Das wird wohl wirklich das Beste sein!“, sagte der Besucher nun ebenfalls, doch er konnte die Enttäuschung in seiner Stimme nicht verbergen.

Nachdem er gegangen war, schloss sie erleichtert die Tür hinter ihm.
Erleichtert? Warum fühlte sich das alles so falsch an? Warum war sie irgendwie niedergeschlagen, obwohl endlich alles vorbei war? Die Spione waren überzeugt, dass sie nichts wusste, und er war hoffentlich endlich auch überzeugt, dass sie nichts von ihn wissen wollte.
Sicher, irgendwie war er nett gewesen, aber es hätte niemals funktionieren können. Sie kamen einfach aus total unterschiedlichen Welten.
Mehrmals hatte er ihr bewiesen, dass er sie in eine wehrlose Puppe verwandeln konnte, wenn es ihm gerade passte. So etwas war keine Basis für eine Partnerschaft!

Andererseits hatte er das nie wirklich ausgenutzt! Er hatte immer freiwillig den Zauber zurückgenommen, bevor irgendetwas gegen ihren Willen geschah!
Nicht ganz! Ihr fiel ein, wie er die Haarsträhne aus ihrem Gesicht gestrichen hatte, als sie sich nicht bewegen konnte. Der Gedanke daran ließ plötzlich einen Schauer über ihren Rücken wandern, der alles andere als unangenehm war... Plötzlich stellte sie sich vor, wie seine Finger weiter wanderten...
NEIN!!! STOPP!!! Sie durfte das jetzt einfach nicht denken!
Es war einfach völlig gegen alles, was sie richtig fand!

Sie beschloss sich abzulenken und startete einen Hausputz. Doch als sie den Staubsauger anschalten wollte, hörte sie bereits wieder seine Stimme. … „Unsere Geräte besitzen ein ideales Mehrfachfiltersystem. Staubmilben haben keine Chance“, … „Haben Sie auch Elektrizität?“... - Wie konnte man einerseits so perfekt informiert sein und andererseits so gar keine Ahnung haben?
… „Unser Ziel ist es Hausfrauen wie Sie glücklich zu machen.“ - Wenn das nur so leicht wäre... mal abgesehen davon, dass sie eigentlich gar keine Hausfrau war.

Von Beziehungen hatte sie sowieso die Nase voll. Und von Mary wusste sie ja schon, was dieser Hippocrates Smethwyck für ein Typ war, in Bezug auf Frauen.
Er sah gut aus: Wuschelige blonde Haare, dazu dunkelbraune Augen, die immer freundlich zwinkerten, eine ungewöhnliche Kombination, … kein Wunder, dass alle Weiblein außer ihr auf ihn abfuhren!
Sie versuchte, sich sein Gesicht vorzustellen. Wie er sie ansah. Sein strahlendes Lächeln.

Ob er wohl noch einmal versuchen würde, Kontakt aufzunehmen? Wenn er nicht beobachtet wurde? Ein Teil von ihr hoffte es trotz allem...
Aber wahrscheinlich war das Kapitel für ihn abgehakt. Er war ja auch in der Eisdiele nicht erschienen und heute wohl nur wegen der Überprüfung gekommen. Warum nur hatte er diese Zettelaktion überhaupt gestartet?
Gab es vielleicht eine Wette? Nein, dass schien irgendwie nicht zu ihm zu passen.
Oder waren die Botschaften gar nicht von ihm gewesen? Der andere Heiler hatte nur von „einem Freund“ geredet...

Sie schaffte es einfach nicht, auf andere Gedanken zu kommen. Immer wieder gingen ihr die Ereignisse durch den Kopf und immer wieder hörte sie seine Stimme und sah sein Gesicht. Seine Augen. Freundliche Augen. Augen, die sie gerne noch einmal wiedersehen würde...

***

Niedergeschlagen hatte Hippocrates die Tür hinter sich zufallen hören und war nach Hause appariert.
Alles war umsonst gewesen! Erst hatte es gut ausgesehen, aber dann hatte sie ihn quasi hinausgeworfen.
War seine Frage zu direkt gewesen? Wenn sie keine Erinnerung hatte, wahrscheinlich schon. Aber er war sich fast sicher gewesen, dass es nicht stimmte. Dass sie genau wusste, wer er war. Aber sie wollte ihm nicht die Wahrheit sagen. Wollte ihn rausschmeißen, ihn loswerden.
Und eigentlich war es doch schon die ganze Zeit so gewesen. Schon im Krankenhaus hatte sie ihm deutlich gemacht, dass sie nichts von ihm wissen wollte. Niemals hatte sie ihm irgendwelche Hoffnungen gemacht. Die ganze Zaubererwelt war ihr suspekt.
Sicher, sie war in die Eisdiele gekommen, aber da hatte er sie sitzen lassen. Das konnte er wohl nicht mehr gut machen.

Er beschloss, nach seinen Patienten zu sehen, um sich abzulenken. Also apparierte er zum Hospital.

Der kleine Neville war schon wieder ganz munter, obwohl er fast ertrunken war. Sein eigener Onkel Algie war dafür verantwortlich. Schon mehrmals hatte er den Jungen in Lebensgefahr gebracht, um ihn herauszufordern. Der Junge sollte beweisen, dass er kein Squib war. Das hatte jedoch nie funktioniert, aber so haarscharf wie gestern war es noch nie gewesen.
Eigentlich hätte der bewusstlose Junge in ein Muggelkrankenhaus gehört, auf Fälle von Ertrinkenden war man hier nicht eingerichtet. Aber das hätte seine Großmutter Augusta nie zugelassen.
Sie hatte darauf bestanden, dass der Kleine von Blackpool aus hierher gebracht wurde. Sie hatte nicht locker gelassen, bis er auf der Janus-Thickey-Station für Fluchschäden aufgenommen wurde. Sie hatte dafür gesorgt, dass man Hipp geholt hatte und ihn angefleht, ihren Enkel persönlich zu behandeln.

Hipp wusste, dass dieses Verhalten eigentlich völlig verkehrt gewesen war, aber er konnte die Angst der resoluten Frau trotzdem gut verstehen. Deshalb tat er sein Möglichstes, um den Kleinen zu retten, was ihm auch gelang.
Die Nacht verbrachte Neville bei seinen Eltern hinter den geblümten Vorhängen in der geschlossenen Abteilung. Zwar erkannten sie ihn nicht, aber Neville fühlte sich dort geborgen und schlief zufrieden durch.


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