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Fanfiction

Zwei Welten treffen aufeinander - Eine fremde Welt

von MIR

Annie Stonewalker blinzelte verwirrt. Nur langsam gewöhnten ihre Augen sich an die Helligkeit. Doch dann begann sie, ihre Umgebung wahrzunehmen. Wo war sie?
Was war passiert? Sie konnte sich noch erinnern, dass am letzten Ferientag eine ihr unbekannte ältere Dame bei ihr geklingelt hatte. Danach war alles schwarz.
Und jetzt wachte sie in diesem merkwürdigen Raum auf. Ein bisschen wirkte es hier wie in einem altmodischen Hospital mit vielen Betten in einem Zimmer. An einigen Betten waren Vorhänge, die man zuziehen konnte, um eine Art Kabine zu erhalten.
Aber solche Krankenhäuser gab es doch gar nicht mehr! Langsam stieg Panik in ihr auf. Was war das für ein Ort? Wer hatte sie hierhin gebracht?

Sie setzte sich auf, um die Umgebung besser sehen zu können. Als sie den Mann zwei Betten weiter genauer betrachtete, presste sie schnell die Hände auf den Mund, um nicht laut loszuschreien.
Er hatte eine Schweinenase im Gesicht und als er sie wahrnahm, grunzte er.
Aus dem hinteren Bereich des Raumes kam ein Wimmern. Annie schaute zu den geblümten Vorhängen, die dort hingen. Jetzt wurde das Wimmern dahinter von einem leisen „Bitte, lasst uns in Ruhe! Bitte!“ unterbrochen.
„Aufhören zu jaulen dahinten!!!“, schrie nun ein anderer Mann, der über und über mit grünen Stacheln bedeckt war. Als er versuchte sich aufzusetzen, sah sie, dass er mit Ketten ans Bett gefesselt war.

Das war zu viel für Annie. Sie stand auf und rannte zur Tür.
Doch diese war verschlossen.
„Hilfe!!! Hilfe!!! Hört mich jemand? Ich will hier raus! Hilfe!!!“

Mittlerweile glaubte sie, im Versuchslabor eines Psychopathen gelandet zu sein, der Experimente mit menschlichen Opfern durchführte.
„Hilfe!“
Sie trommelte mit den Fäusten gegen die Tür. Flüchtig kam ihr der Gedanke, dass es leichter wäre zu fliehen, wenn sie sich leise verhalten würde, aber sie konnte es nicht. Die Panik war einfach übermächtig.

Schritte von außen näherten sich der Tür und sie wurde geöffnet. Zwei Männer und eine Frau in limonengrünen Umhängen kamen herein und hielten Annie sofort fest.
„Ganz ruhig, bitte beruhigen Sie sich!“
„Ihr Bestien, ihr Schweine, was habt ihr vor?!“, schrie Annie immer noch aufgebracht und versuchte, um sich zu schlagen und sich freizukämpfen.

„Es geht wohl nicht anders, tut mir Leid! ... Petrificus Totalus!“, sagte der eine Mann nun und schwenkte dabei einen Holzstab.
Sofort spürte Annie, wie ihr Körper zusammenpresst und starr wurde. Sie kippte um. Ihr Entsetzen kannte nun keine Grenzen mehr.
„Das wäre echt nicht nötig gewesen, Ben“, sagte der andere Mann nun vorwurfsvoll und die Frau nickte.
„Ach ja, Hipp?! Und wie wolltest du sie bändigen?!“ gab der Angegriffene zurück, „Wenn wir ihr alles erklären wollen, müssen wir sie doch erst mal zum Zuhören bringen.“
„Auf jeden Fall solltet ihr sie aufs Bett legen“, schlug die Frau nun vor und die beiden Männer befolgten ihren Rat.
Annie spürte, wie sie vom Boden hochgehoben wurde und bemerkte verwundert, dass sie durch die Luft schwebte, ohne, dass jemand sie festhielt.
Nachdem sie wieder aufs Bett gesackt war, begann der Mann, der „Hipp“ genannt wurde, zu reden.
„Bitte entschuldigen Sie die Umstände, wir wollten Ihnen wirklich keine Angst machen.“
Er schaute sie freundlich an, doch so leicht ließ die Patientin sich nicht beruhigen.
„Sie glauben gar nicht, wie froh ich bin, dass mein Gegengift gewirkt hat“, fuhr er fort, „Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass wir gegen den Fluch ankommen.“
Fluch?!! - Das Wort hallte in Annies Gedanken nach. Sie glaubte nicht richtig zu hören. Vielleicht war das hier ja auch eine Psychiatrie und ihre Gesprächspartner zählten zu den Verrückten.
„Es war ein riskanter Versuch, aber das Risiko hat sich gelohnt!“ Der sogenannte Hipp strahlte.
„Aber Entschuldigung, Sie wissen ja immer noch nicht, wer wir sind und wo Sie sich befinden. Also, ... das ist jetzt vielleicht nicht leicht zu glauben für einen Muggel, aber Sie sind in der Zaubererwelt...“
Das gab Annie allerdings zu denken! Der Mann schien wirklich ernsthaft zu glauben, was er da sagte. Wäre er nicht so verrückt, würde sie ihn mögen. Und was waren eigentlich Muggel?
„...Dies hier ist ein Zaubererkrankenhaus und wir sind Heiler, hier auf der Janus-Thickey-Station. Das hier ist Antonia Sinistra, das ist Ben Derwent und mein Name ist Hippocrates Smethwyck.“
Gegen ihren Willen verzogen sich Annies Mundwinkel ein wenig, als sie den Namen hörte. Ihrem Gegenüber entging das nicht. „Ja, ja, ich weiß. Ein toller Vorname. Meine Eltern haben mir den Heilerberuf sozusagen in die Wiege gelegt. Na ja, als braver Junge habe ich es dann tatsächlich so gemacht.“ Er grinste.
„Ich glaube, wir sollten Sie jetzt wirklich erst mal von der Ganzkörperklammer befreien. Bitte bleiben Sie danach aber ruhig.“
Mit den Augen deutete Annie ein Nicken an und spürte plötzlich ihre Arme und Beine wieder. Alles ließ sich wieder bewegen. Wie hatte der „Heiler“ das gemacht? Er hatte doch nur etwas gemurmelt und dann seinen Stab, den er wohl für einen Zauberstab hielt, geschwenkt.
Die einzige Erklärung, die Annie hatte, war absurd ... es konnte einfach keine echte Zauberer geben!
Auf jeden Fall konnte es nicht schaden, seinen „Erklärungen“ zu lauschen.
Und so hörte sie eine höchst erstaunliche Geschichte über die verborgene Welt der Zauberer, über ihren Schüler Harry Potter, über die Hintergründe der Ermordung seiner Eltern und über das Attentat der „Todesser“- Gattin Mrs. Travers auf sie selbst.

Die beiden anderen Heiler hatten sich längst wieder anderen Aufgaben zugewandt als sie sahen, dass die Patientin sich beruhigt hatte,
Draußen auf dem Gang flüsterte Ben Antonia zu: „Ich frag mich ehrlich, warum Hipp ihr das alles erzählt. Ist doch sowieso klar, dass ihr Gedächtnis wieder gelöscht werden muss, wenn sie hier raus kommt!“

***

Die Tage vergingen und im St. Mungos herrschte Alltagsroutine. Alles lief seinen gewohnten Gang. In der Cafeteria war wie immer viel los.
Annie Stonewalker saß dort und beobachtete interessiert das Treiben um sich herum und lauschte den Gesprächen. Inzwischen hatte sie einsehen müssen, dass es tatsächlich eine Zaubererwelt gab. Daher fand sie nun alles hier sehr spannend.

„Ist hier noch ein Platz frei?“ Eine junge Mutter mit einem Baby im Arm lächelte sie an.
„Ja klar“, erwiderte Annie und deutete auf einen Stuhl.
Die Frau setzte sich und stellte sich vor: „Mein Name ist Mary Catermole und das hier ist Maisie.“
„Annie Stonewalker“
„Und du bist wirklich die Lehrerin des Jungen, der lebt, gewesen?“
„Ähm ... was?“
„Die Lehrerin von Harry Potter, dem Jungen, der den-dessen-Name-nicht-genannt-wird besiegt hat.“
„Ach so, ja, Harry war in meiner Klasse. Inzwischen weiß ich ja, was er hier für ein Star ist, aber davon ist in der normalen Welt wirklich nichts zu spüren gewesen. Er hat mir einfach immer nur Leid getan, weil er so schlecht von seinen Verwandten behandelt wurde.“
„Ich kann mir das kaum vorstellen. Es hieß immer, Albus Dumbledore hätte ihn irgendwo untergebracht, wo er gut versorgt und beschützt ist.“
Annie schnaubte: „Dieser Albus Dumbledock - wer auch immer das ist - scheint keine Ahnung zu haben!“
„Ich weiß nicht. Eigentlich haben alle eine hohe Meinung von ihm“, entgegnete Mary, „Er ist der Schulleiter von Hogwarts, der einzigen Schule für Zaubererkinder hier in Großbritannien. Er hat übrigens auch dafür gesorgt, dass du hierhin gekommen bist. Normalerweise werden nämlich keine Muggel hier aufgenommen, nur in ganz seltenen Ausnahmefällen. Für meine Eltern ist es sogar kaum möglich, mich zu besuchen.“
„Moment mal - also, Muggel, ähm, das waren doch die normalen Leute, also wie ich, die nichts mit Zauberei zu tun haben. Aber du bist doch sicher auch jemand, der zaubern kann, also aus der Welt hier, wieso ...“
„Meine Eltern sind auch Muggel. Bis ich elf war, hatte ich keine Ahnung von Zauberen. Aber mir sind immer so seltsame Sachen passiert.“
Mary lachte. „Aber dann kam ich nach Hogwarts, da wurden meine Eltern natürlich auch eingeweiht.“
„Das ist wirklich alles unglaublich! Auch dass es gelingt, alles so total geheim zuhalten! Deine Eltern dürfen wahrscheinlich auch nicht mit ihren Bekannten darüber reden.“
Mary nickte.
Annie fuhr fort: „Das wird man von mir sicher auch verlangen. Ich hoffe, dass ich dicht halten kann, nach allem, was ich hier erfahren habe! Das ist wirklich alles...“

Der Gesichtsausdruck von Mary änderte sich plötzlich. Irgendwie wirkte sie erschrocken. „Ich glaube eher, dass sie...“, begann die Zauberin, doch dann brach sie ab und wechselte das Thema: „Egal. Übrigens habe ich in Hogwarts auch Harrys Eltern kennen gelernt und auch Alice und Frank, die jetzt auf deiner Station liegen. Es ist so entsetzlich, was da passiert ist, wenn man bedenkt, wie sie früher waren.“

Annie kam nicht dazu, etwas zu erwidern, denn in diesem Augenblick trat der Heiler Hipp Smethwyck an den Tisch.
„Na ihr drei! Da sind ja die hübschesten Gäste an einem Tisch versammelt!“
Mary verdrehte die Augen: „Spar dir die Sprüche, Hipp. Wie du weißt bin ich längst vergeben!“ Zu Annie gewandt fuhr sie fort: „Das ist so typisch für unseren Mr. Heiler.“
Doch dieser ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. „In erster Linie habe ich natürlich auch die anderen beiden gemeint.“ Er strahlte Maisie an, die während des ganzen Gesprächs zufrieden an ihrem Daumen genuckelt hatte.
„Wenn man bedenkt, was die junge Dame uns für Sorgen gemacht hat, dann ist es schon toll sie jetzt so bei ihrer Mama zu sehen.“
Er wandte sich an Annie: „Aber mein größter Behandlungserfolg sitzt natürlich hier! Und mein wunderschönster!“
Annie wurde rot, während Mary den Kopf schüttelte und seufzte.
„Eine Behandlung steht aber noch aus, bevor wir Sie entlassen können. Deshalb bin ich hier.“
Heiler Smethwyck bat Annie ihm zu folgen und zusammen gingen sie zu seinem Behandlungsraum.


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