Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Tagebuch der Leah Annabelle Black - Dritter Eintrag

von Sophia Black

Vielen vielen Dank für eure Kommentare. Freut mich, dass euch diese kleine Idee so gut gefällt. Jetzt viel Spaß hiermit.
************************************************
31. März 1994

Natürlich konnte ich die Nacht über gar nicht geschlafen. Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf. Doch der schlimmste von allen war der an Sirius. Wie sollte ich ihm das nur beibringen? Er brauchte mich. Ich konnte ihm doch jetzt nicht einfach so schreiben, dass ich keine Zeit mehr für ihn haben würde. Eines war mir von Anfang an völlig klar gewesen. Ich würde Sirius nicht sagen, dass ich krank war. Ich wollte ihn nicht unnötig in Gefahr bringen. Wollte nicht, dass er zu mir kam. Mir beistand. Er sollte mich in diesem Zustand nicht sehen. Seine Reaktion auf meine Lungenentzündung vor zwei Monaten hat mir voll und ganz gereicht. Schon damals hatte ich geahnt wie die Diagnose ausfallen könnte. Und schon damals hatte ich für mich entschieden, Sirius nichts zu sagen. Unbewusst. Aber ich hatte es entschieden. Er sollte genauso wenig erfahren was mit mir los war wie meine Freunde es nicht erfahren sollten. Niemand sollte um mich trauern. Sie alle sollten mich einfach so in Erinnerung behalten wie ich gewesen war.
Wie nicht anders zu erwarten fand ich in der Nacht natürlich keinen Schlaf. Meine Gedanken verhinderten es gekonnt und drehten sich immer im Kreis. Entweder dachte ich an Sirius. An meine Freunde. Oder meinen nicht zu verhindernden Krankenhausaufenthalt. Schließlich gab ich es auf einschlafen zu wollen, warf mir einen Umhang über und machteMich barfüßig wie ich
war, auf den Weg nach draußen. Vor dem Porträt der Fetten Dame blieb ich kurz stehen. Zum Glück sagte sie nichts. Es hatte eindeutig einen Vorteil Schulsprecherin zu sein. Vermutlich glaubte die Fette Dame ich wolle im Büro, statt im Turm schlafen. Kurze Zeit später kam ich meinem Ziel immer näher. Der Bibliothek. Ich wusste, dass es verboten war die Bibliothek nachts zu besuchen. Doch wollte ich dort auch nicht lesen oder für die Schule lernen. Das war für mich momentan so weit in den Hintergrund gerückt. So unwichtig geworden. Die Tür quietschte als ich sie öffnete und hinter mir so leise wie es eben möglich war wieder schloss. Ich hoffte inständig, dass mich niemand gehört hatte. Die Uhr zeigte schon halb zwei an, also lief ich wenig Gefahr, entdeckt zu werden. Und wenn ich ehrlich war, war es mir auch ziemlich egal, ob ich entdeckt würde. Was machte es für einen Unterschied, ob Dumbledore mich meines Amtes enthob, mich möglicherweise der Schule verwies? Es machte keinen Unterschied. Ich würde sterben. Dessen war ich mir sicher. Und auch, wenn ich mir während meiner Grübeleien in den letzten Stunden darüber klar geworden war, dass ich nicht kampflos aufgeben würde. Mich in die Klinik begeben würde und dem Krebs den Kampf ansagte. Ich würde nicht länger in Hogwarts sein. Also konnte ich auch das Risiko eingehen, zu fliegen. So leise wie möglich schlich ich auf den großen Flügel im hinteren Teil der Bibliothek zu. Schon oft hatte ich hier zusammen mit meinen Freunden gesessen und gespielt. Die Musik war eine meiner Leidenschaften. Oder besser. Die Leidenschaft. Sobald ich Musik machte, fühlte ich mich besser. Im Autodiktat hatte ich mir das Klavierspielen beigebracht. Auch wenn mein Vater mir mit Vergnügen einen Klavierlehrer bezahlt hätte. Damals als vierjährige wollte ich das noch nicht. Heute war die Musik meine Möglichkeit zur Flucht. Meine Art meine Gefühle und Gedanken richtig auszudrücken. Ich setze mich also auf den kleinen Schemel vor diesem riesigen Instrument, öffnete die Tastenklappe und begann zu spielen. Zu Beginn wusste ich gar nicht was ich spielte. Es war einfach instinktiv. Als ich die Melodie die ich durch meine Finger hervorrief erkannte, war das Lied beinahe zu ende. Eine unendliche Ruhe durchströmte meinen Körper. Dieser Song hatte die Kraft mich weit weg zu tragen. Weg von all dem weltlichen um mich herum. Weg von Hogwarts. Direkt in Sirius Arme. Seine Präsens war für mich in diesem Moment beinahe greifbar. Es war, als stünde er neben mir. Lausche meinem Spiel und träume mit mir von unserer gemeinsamen Zukunft. Einer Zukunft, die uns verwehrt bleiben würde. Nicht nur durch seine Flucht, auch durch meine Krankheit. Für mich war meine Krankheit schuld daran, dass wir keine gemeinsame Zukunft haben würden. Dass wir unsere erhoffte Beziehung nie würden führen können. Es war nicht mehr das Ministerium das uns bedrohte. Es war etwas viel schlimmeres. Der Tod. Mein Tod. Wie von selbst flogen meine Finger wieder über die Tastatur und ehe ich mich versah begann ich zu singen.

Oh - thinkin' about our younger years,
There was only you and me,
We were young and wild and free.

Now nothin' can take you away from me,
We've been down that road before,
But that's over now,
You keep me comin' back for more.

Baby you're all that I want,
When you're lyin' here in my arms,
I'm findin' it hard to believe,
We're in heaven.

And love is all that I need,
And I found it there in your heart,
It isn't too hard to see,
We're in heaven.

Oh - once in your life you find someone,
Who will turn your world around,
Bring you up when you're feelin' down.

Ya - nothin' could change what you mean to me,
There's lots that I could say,
But just hold me now,
'Cause our love will light the way.

Baby you're all that I want,
When you're lyin' here in my arms,
I'm findin' it hard to believe,
We're in heaven.

Ya - love is all that I need,
And I found it there in your heart,
It isn't too hard to see,
We're in heaven.

I've been waitin' for so long,
For somethin' to arrive,
For love to come along.

Now our dreams are comin' true,
Through the good times and the bad,
Ya - I'll be standin' there by you.

And baby you're all that I want,
When you're lyin' here in my arms,
I'm findin' it hard to believe,
We're in heaven.

And love is all that I need,
And I found it there in your heart,
It isn't too hard to see,
We're in heaven - heaven.

You're all that I want,
You're all that I need.


Warum es gerade dieser Song war wusste ich selbst nicht. Vielleicht, weil er meine Gefühle am besten ausdrückte. Ich würde niemals aufhören, Sirius zu lieben. Für mich würde mein Tod uns nicht voneinander trennen können. Wir waren schon jetzt, auch nach den wenigen Malen die wir uns gesehen hatten, so verbunden miteinander, dass ich mir fast sicher war, dass Sirius mir sogar in den Tod folgen würde. Auch wenn es das letzte war was ich wollte. Sirius sollte weiterleben. Wenn er sein Leben schon nicht mit mir würde teilen können, dann wenigstens für Harry. Mein bester Freund hing schon jetzt fast so sehr an seinem Paten wie ich. Wenn auch aus völlig anderer Motivation heraus.
Ich liebe Sirius wie nur eine Frau einen Mann lieben konnte. Für Harry war Sirius das einzige noch lebende Familienmitglied das ihm geblieben war. Wenn Sirius stürbe. Ganz egal auf welchem Wege, wäre es für Harry so, als habe er ein zweites Mal seine Familie verloren. Dafür wollte und konnte ich nicht verantwortlich sein. Das durfte einfach nicht passieren. Wieder einmal wurde mir bewusst, wie wichtig es war, Sirius nichts von meiner lebensbedrohlichen Krankheit zu erzählen. Er sollte glücklich sein. Ich wollte ihn nicht leiden sehen. Würde es nicht aushalten.
Ein Räuspern neben mir holte mich aus meinen trüben Gedanken. Ich erblich. Wie erstarrt sah ich direkt in das Gesicht meines Zaubertränkelehrers. Severus Snape.
„Professor….?!“ Ich sprang auf, doch stockte ich mitten in der Bewegung. Was ich sah war völlig unmöglich. Wie lange stand die Fledermaus schon dort? Ich hatte keine Ahnung. Doch nach seiner Mimik zu urteilen schon eine ganze Weile.
Hatte ich eine Standpauke erwartet die ihresgleichen suchte, täuschte ich mich gewaltig. Severus Snape stand direkt vor mir und starrte mit fast traurigen Augen auf den noch geöffneten Flügel, an dem ich gerade noch gespielt hatte.
Mein Herz klopfte in meiner Brust, doch je länger eine Reaktion seinerseits ausblieb, umso ruhiger wurde ich. Warum reagierte Snape nicht. Normalerweise hätte er mir längst mindestens 50 Hauspunkte abgezogen. Oder ich säße im Büro des Schulleiters und musste erklären, warum ich mitten in der Nacht in der Bibliothek saß und Klavier spielte.
Jetzt aber stand ich einem völlig erstaunten und fast schon ergriffenem Severus Snape gegenüber. Natürlich wollte ich nicht glauben, dass es wirklich mein Spiel hatte sein sollen, das ihn so beeindruckt hatte. Doch was er dann sagte, bestätigte mir diesen absurden Gedanken.
„Ich wusste gar nicht, dass sie eine so begabte Pianistin sind, Mrs. Matthews.“ Sprachlos starrte
ich ihn an. Das war unglaublich. Er machte mir ein Kompliment für mein Spiel? Das ich das noch erleben durfte.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen klappte ich das Klavier zu und verschwand zurück in den Gryffindorturm. Ich schwor mir kein Sterbenswörtchen über meine nächtliche Begegnung mit Snape zu verlieren. Dafür war das einfach zu unfassbar. Und ich war mir auch sicher, dass Snape selbst diese Sache nicht zur Sprache bringen würde. Schließlich hatte er mich gehen lassen. Weshalb auch immer. Als ich jetzt so in meinem Bett lag, kam mir ein Gedanke, der mich automatisch zum schmunzeln brachte.
Offensichtlich hatte ich einen neuen Fan. Die Fledermaus von Hogwarts. Professor Severus Snape.
************************************************
Was sagt ihr dazu?
Würde mich ehrlich über Kommentare freuen.
GlG, eure Sophia

Hier noch die Titel der beiden Songs die Leah spielt, beziehungsweise singt


1. Yiruma: Destiny of Love
http://www.youtube.com/watch?v=9eRKiJ8lT3A

2. Brian Adams: Heaven
(hier in einer Klavierversion)
http://www.youtube.com/watch?v=j0KFiML3x7E


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Halle der Prophezeiung ist das erste Set in einem „Harry Potter“-Film, das komplett im Computer generiert wurde.
Stuart Craig, Produktionsdesign