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Fanfiction

Another James-and-Lily-Story - Tränendes Herz

von Enim-Reh

20.Chap: Tränendes Herz

“Herein!“, sagte ich laut und sah, wie sich die Klinke herunter gedrückt wurde. Langsam öffnete sich die Tür einen Spalt und eine zögerliche Stimme fragte leise: „James? Schläfst du schon?“ Ich schwang mich aus dem Bett und ging zur Tür. „Kleine, was ist denn los?“, fragte ich besorgt und öffnete die Tür. Vor mir stand Lily und blickte nach unten. Ich nahm ihr Kinn in die Hand und zog es sanft nach oben. „Was ist los?“, fragte ich und sah ihr tief in die Augen. „Kann ich mit dir reden?“, fragte sie schüchtern. Ich nickte, ließ ihr Kinn los und machte eine einladende Geste. Sie lächelte leicht und setzte sich auf mein Bett. Was war nur mit ihr los? Wollte sie mit mir Schluss machen? Nein, das durfte sie nicht. Das wäre...Nein, das kann nicht sein. Sie ist vielleicht nur ein bisschen durcheinander. Sie hatte schlecht geträumt. Das war alles. „James...“ Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und sah in ihre Augen. „Was ist?“, fragte ich und spürte, wie mir langsam die Angst hoch kam, dass ich mit meinen Gedanken vielleicht richtig gelegen hatte. „Setz dich bitte, James!“ Ich setzte mich neben sie und hoffte...nein, ich flehte, dass ich falsch lag. „Sag mir doch endlich was los ist, Lily!“, sagte ich leise und sah ihr in die Augen. Doch sie wich meinem Blick aus. „Du wolltest doch mit mir reden, also rede!“, sagte ich und langsam keimte Verzweiflung in mir auf.

„James, es ist...Es ist...“ „Wenn du mit mir Schluss machen willst, dann sag es. Aber lass mich hier nicht so leiden. Sag es mir ins Gesicht. Ich bin es doch wohl wert, dass du es mir klar und deutlich sagst!“, brüllte ich laut und Lily zuckte zusammen. Tränen schossen mir in die Augen und ich sprang auf. „Warum willst du dann erst mit zu mir in die Ferien kommen und dann doch mit mir Schluss machen? Meine Eltern wissen doch schon, dass du kommst. Ich denke sogar, dass sie sich freuen. Doch jetzt muss ich ihnen wohl absagen!? Ich dachte, du wärest mutig. DU bist in Gryffindor.“ Ich hatte mich so sehr in Rage gebracht, dass ich gar nicht merkte, dass Lily in Tränen ausgebrochen war. Erst als sie meinen Namen brüllte, erwachte ich aus meiner Trance und spürte wie meine Knie einknickten und ich heulend auf den Boden sackte. Lily rutschte vom Bett und schwebte zu mir herüber. Ich sah durch den Tränenschleier, wie sie ihre Hand ausstreckte um mich zu trösten. Doch ich schlug die Hand weg.

„James! Ich will mich nicht von dir trennen. Jetzt hör mir doch mal zu!“, schrie sie weinend und ich blickte auf. Hatte ich mich verhört oder wollte sie sich wohlmöglich gar nicht von mir trennen. „Was?“ Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Augen. Lily nahm mein Gesicht zwischen ihre zarten Hände und drehte meinen Kopf, sodass ich sie anschauen musste. „James Potter, was denkst du von mir? Ich will mich doch nicht von dir trennen. Ich wollte mit dir über was völlig anderes reden. Aber es ist für mich nicht leicht mit dir darüber zu sprechen.“ Langsam löste sich die Verzweiflung in mir auf und machte der Liebe wieder Platz. „Du willst noch mit mir zusammen sein?“, fragte ich stockend, denn die Schreierei hatte meiner Stimme nicht ganz so gut getan. „Natürlich, James, aber auch nur wenn du auch noch willst!“, sagte sie lächelnd und ich atmete erleichtert auf. „Ich will auch mit dir zusammen sein, Lily!“ Ich beugte mich vor und küsste sie. Der Kuss schmeckte salzig, doch trotzdem war er zuckersüß wie jeder Kuss von Lily.

Als wir uns wieder lösten, sah ich, dass Lily nun lächelte und auch lächelte wieder. Ich rappelte mich auf und half auch Lily wieder auf die Füße. Zusammen legten wir uns aufs Bett, da dort der bequemste Ort im Zimmer war, wo man sich unterhalten konnte. „Was ist denn jetzt los, Lily? Ich merk doch, dass irgendwas nicht stimmt.“ Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und ich ging gedankenverloren durch ihre Haare. Lily antwortete nicht, doch ich hörte ein leises Schluchzen. „Kleine, was ist los? Stimmt irgendwas mit deinen Eltern nicht? Ist was passiert?“ Ihr schluchzen wurde etwas lauter. Ich strich ihr behutsam über den Rücken und versuchte sie zu beruhigen. „Komm, erzähl, was dich bedrückt. Ich bin dein Freund. Ich bin dazu da, mir deine Sorgen anzuhören.“ Ich wusste, dass sie lächelte und spürte, wie sie sich so hindrehte, dass sie mich anschauen konnte. „Ich habe eben einen Brief erhalten von meiner Mom. Sie hat geschrieben, dass...“ Ihre Stimme brach ab und wieder sammelten sich Tränen in ihren wunderschönen Smaragd-Augen.

Ich strich ihr liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht und beruhigte sie durch stetigen Augenkontakt und leichte Berührungen an ihrer Stirn. „Sie hat geschrieben, dass meine Schwester geheiratet hat.“ „Na und? Ich dachte deine Schwester verabscheut dich?!“, fragte ich skeptisch, doch genau das war das Falsche. Denn sie fing erneut an zu weinen. „Hey, so meinte ich das doch nicht. Beruhige dich. Es tut mir leid, dass ich das so ausgedrückt habe...“ „Nein, du hast ja Recht. Aber ich dachte immer, dass sie mich immer noch als Schwester akzeptiert.“ „Tut sie das denn nicht?“ Lily schüttelte traurig den Kopf. „Dann hätte sie mich doch zur Hochzeit eingeladen. Oder meinst du nicht?“ „Stimmt, da hast du Recht!“ Oh...Mir fällt nichts Besseres ein als ?du hattest Recht'? Das ist echt armselig.

„Die hat dich gar nicht als Schwester verdient, so dumm wie sie ist. Wenn sie dich nicht auf ihrer Hochzeit haben will, dann hat sie halt Pech gehabt. Soll sie doch ihren Macker heiraten, ohne ihrer Schwester was davon zu sagen. Wenn sie das mit ihrem Gewissen ausmachen kann, dann ist das ihre Sache. Sobald man seine Familie vergisst, ist man doch eigentlich so gut wie tot. Denn seine Familie ist doch das wichtigste, das man hat. Und ich bin so froh, dass ich dich jetzt hab. Ich liebe dich über alles und wenn deine Schwester dich nicht mag, weil du kein Muggel bist, dann lass sie. Du hast immer noch mich und ich werde dich niemals gehen lassen. Komme was wolle, du bist mein und deine Schwester soll ihren Typen doch heiraten. Du bist nicht allein. Du hast mich und deine Eltern. Und auch meine Eltern werden dich mögen. Außerdem hast du noch die Rumtreiber und deine Freundinnen. Wenn man das alles zusammen rechnet, dann kommt immer noch eine größere Zahl heraus als eins und das zeigt, du bist nicht allein. Deine Schwester kann dich vielleicht verleugnen, aber sie kann dich nicht völlig aus ihrem Leben streichen. DU bist und bleibst ihre Schwester und in ihren Erinnerungen wirst du immer auftauchen. Und da wird auch eine Art von Geschwisterliebe in ihr sein. Geschwister können einander nicht so sehr hassen, dass sie sich am liebsten gegenseitig umbringen würden...“ Doch ich konnte nicht weiter reden. Lily hatte einfach ihre Lippen auf meine gedrückt und meinen Wortfluss abgewürgt. „Danke!“, sagte sie leise als wir uns wieder voneinander lösten. Ich blickte auf die Uhr. Es war schon spät. Lily folgte meinen Blick und wir spürten beide, dass wir doch recht müde waren. „Kann ich bei dir schlafen?“, fragte der Engel mit den roten Haaren und ich nickte. Ich schlüpfte unter die Decke und hielt sie für Lily so hoch, dass auch sie darunter schlüpfen konnte. Sie nahm meinen Arm und legte ihn sich um die Brust und kuschelte sich ganz eng an mich. „Gute Nacht!“, sagte sie gähnend und ich antwortete mit einem: „Gute Nacht, mein Schatz!“ und hauchte ihr einen Kuss auf die Haare. Dann schlief ich langsam mit einem Lächeln auf den Lippen ein.


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