Kapitel 6.
Snape und Voldemort schritten durch die Gänge bis zu Hermines Gemach. Schon von weitem hörte Voldemort das poltern und die Schreie seiner Leute. Mit jedem Schritt den er machte wurden sie lauter und lauter bis er selbst sein Kätzchen schreien und brüllen hörte. Er riss die Tür auf und sah sich das Unheil mit weiten Augen an. Viele seiner Diener lagen blutend in Ecken oder auf den Boden während sein Kätzchen sich wie ein Racheengel mit seiner Frau duellierte. Er grinste und lehnte sich an die Wand und sah zu. Es sah aus als würde sein Kätzchen gewinnen. Es widerte ihn an. Wenn seine Frau, ein Reinblut gegen ein Schlammblut verlor, war sie es nicht wert. Dann war sie selbst minderwertig.
Hermine kämpfte mit aller Kraft die sie aufbrachte. Sie wusste nicht woher der Energieschub kam aber sie wusste was sie wollte, und das war Rache. Rache an die Menschen die ihre Freunde und ihre Familie umgebracht hatten und an der Frau die sie schon am 1. Tag geschlagen hatte.
„Ich werde dich töten.“, schrie Susanna. Hermine lachte. Sie lachte wie Sirius an seinem letzten Tag gelacht hatte.
„Das wirst du nicht schaffen oder hast du deine Vision vergessen die du vor 3 Jahren hattest?“, fragte Hermine und schleuderte sie an die Wand. Susanna sah Rot. Sie schleuderte einen Zauber nach dem andern.
Hermine war beeindruckt und feuerte mit Elan zurück, doch Susanna behielt die Oberhand. Mit einem letzten Fluch brachten beide sich auf den Boden und blieben ausgepowert liegen.
Voldemort klatschte in die Hände und sah zu beiden hin.
„Bravo, Bravo. Ich bin beeindruckt.“, sagte er und half seiner Frau auf. Susanna schreckte zusammen und schloss die Augen. Sie hatte wieder eine Vision. Sie sah ihren Mann mit Hermine im Saal. Sie sah wie sie zum Galgen ging und von Rabastan geköpft wurde und sie sah wie zur gleichen Zeit ein Mädchen geboren wurde. Susanna hörte das Baby noch schreien ehe Sie ihre Augen öffnete und sich am Hals fest hielt. Sie hatte gar nicht bemerkt dass sie in die Knie gegangen war und röchelte.
„Susanna bist du in Ordnung?“, fragte er. Susanna hob den Kopf und sah zu Voldemort hinauf.
„Ja alles okay.“, sagte sie. Er half ihr hoch und drückte sie an sich.
„Wir müssen reden.“, sagte er. Susanna nickte.
„Bringt das Mädchen in ein neues Gemach und räumt dieses auf. Snape kümmere dich bitte um die anderen und dann komm in den Salon.“, sagte sie und ging mit Voldemort aus dem Gemach.
„Was hast du gesehen?“, fragte er sie und kam damit auf den Punkt.
„Nichts wichtiges.“, wisch sie aus. Voldemort stellte sich ihr in den Weg und sah sie zornig an. Seine roten Augen funkelten wütend.
„Was hast du gesehen.“, zischte er auf Parsel. Sie sah ihn wütend an.
„Ich sagte es ist nichts wichtiges.“, sagte sie und wollte an ihm vorbei schreiten, doch packte er sie an ihren Oberarm und zog sie zu sich.
„Sag es.“, zischte er. Susanna seufzte genervt auf.
„Ich sah dich mit dem Schlammblut auf dem Thron. Sie schwanger und du hieltst ihre Hand. Ihr spracht darüber wie ihr mich los werdet, damit sie deine Frau werden konnte.“, sagte sie. Voldemort ließ sie sofort los.
„Hast du sonst noch was gesehen?“, fragte er. Susanna schnaubte.
„Meinen Tod.“, sagte sie und ließ Voldemort auf dem Gang stehen.
*******
Hermine lag auf einem Bett in einem neuen Zimmer. Sie sah starr an die Decke. Woher hatte sie auf einmal die Kraft? Sie hatte nur an ihre Familie und ihre Freunde gedacht, dabei spürte sie eine unheimlich gewaltige Kraft die sie durchströmte. Es war kein Hass. Es war Liebe und Geborgenheit das sie gefühlt hatte. Es kam wie ein Schlag und nach dem Kampf mit Susanna Riddle war dieses Gefühl gewichen und sie fühlte nur noch wieder diese Leere.
Hermine seufzte wie so oft an diesen Tagen. Sie war in dem neuen Zimmer seit mehreren Stunden ohne Besuch. Endlich war sie allein und konnte sich ihrer Einsamkeit entgegenstellen als die Tür aufging. Hermine macht sich gar nicht die Mühe hinzusehen. Sie wusste dass es nur Rabastan sein konnte. Wie sehr sie sich doch irrte als sie die kalte Aura spürte. Erschrocken drehte sie sich um und sah Voldemort vor sich. Er sah sie zornig und voller Gier an.
„Kätzchen wie kann es sein das DU, ein Schlammblut auf dem Thron neben mir sitzt und ich deine Hand halte wie ich es nur bei Susanna tue?“, fragte er zornig. Seine roten Augen glühten richtig vor Wut doch eine Antwort erhielt er nicht. In der Luft schwebten zwei starke Auren herum. Die von Hermine Jane Granger und die von Tom Vorlost Riddle alias Voldemort. Keiner von beiden konnte je wissen, dass sie einander liebe füreinander empfinden werden und sich gegenseitig Kraft schenken werden. Schließlich werden noch viele Widerstände ihnen entgegen kommen.
So das wars schon wieder. Tut mir leid, dass es so kurz ist aber die anderen Kapitel sind länger. Ich bin mittlerweile an Kapitel 8 dran, denke aber das ich die anderen Kaps die noch folgen werde etwas bearbeite.
lg hermione
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