von Sophia Black
Habe mich wie immer sehr über die Kommentare gefreut und hoffe dass sich noch jemand der lieben Jucy anschließt.
So, wünsche viel Spaß hiermit!
@ Jucy: Da hab ich doch glatt vergessen dir zur bestandenen Prüfung zu gratulieren! Wird hiermit nachgeholt!
Herzlichen Glückwunsch!!!!!
Natürlich auch zur bestandenen Mündlichen!!!************************************************
Fiona und Ephraim hatten sich schnell wieder in Fionas Wohnung zurückgezogen, nachdem sie gemerkt hatten wo sie gelandet waren. Der Abend wurde wunderschön und natürlich konnte und wollte keiner von beiden die Nacht allein verbringen. Ephraim war alles egal gewesen. Sollten seine Eltern doch glauben was sie wollten. Für ihn gab es nur noch Fiona. Sie war das einzige was zählte. In dieser Nacht, und für den Rest seines Lebens.
Am nächsten Morgen erwachte Fiona von einem lauten Geräusch neben sich. Augenblicklich saß sie senkrecht im Bett und sah sich um. Sollte nicht Ephraim neben ihr liegen? Doch da war niemand.
Ein weiteres Geräusch durchbrach die Stille und mit weit aufgerissenen Augen starrte Fiona auf die Person die neben dem Bett stand und alle möglichen Sachen in eine Tasche stopfte.
„Was machst du da?“, fragte sie als sie Ephraim erkannt hatte. Der sah auf und sofort wurde Fiona panisch.
Die reine Angst war in den Augen ihres Geliebten zu lesen. „Ephraim?“ „Steh auf, wir müssen sofort weg hier“, sagte er flüsternd, doch lag etwas Alarmierendes in seiner Stimme.
„Was? Warum?“ „Meine Cousine hat herausgefunden wo wir sind. Sie wird in wenigen Minuten hier sein.“ „Deine Cousine? Du meinst Bellatrix?“ Ephraim nickte. „Ja, jetzt mach schon. Zieh dich an.“
Fiona war immer noch verwirrt. Was geschah hier? „Wo willst du hin?“ „Das sage ich dir wenn wir hier raus sind.“ Er kam auf das Bett zu, doch Fiona bewegte sich keinen Millimeter. „Vertraust du mir?“, fragte Ephraim ernst und sah Fiona offen in die Augen. Zaghaft nickte sie. „Ja, ich vertraue dir.“ „Dann komm mit mir. Bitte.“ „Aber wohin?“ „Später Süße“, sagte er und reichte ihr ihre Klamotten. Wortlos nahm Fiona sie entgegen und zog sich in Windeseile an, während Ephraim ihre gesamten Klamotten einpackte, die Tasche verkleinerte und in seinem großen Rucksack verschwinden ließ.
Sobald Fiona angezogen war, zog Ephraim sie in den Flur. „Warte hier.“ Fiona konnte gar nicht anders als zu nicken.
Ephraim ging ins Schlafzimmer zurück. Fiona hörte nur ein Rumpeln. Dann war alles still. Gehetzt kam Ephraim wieder zu ihr und ergriff ihre Hand. „Vertrau mir“, flüsterte er und setzte seinen Rucksack auf. Dann schwang er den Zauberstab und atemlos sah Fiona zu, wie ihr gesamtes Mobiliar in sich zusammenklappte. Sekunden später war aus ihrer so aufgeräumten Wohnung ein einziges Schlachtfeld geworden. „Was…?“ Ephraim ergriff ihre Hand und apparierte. Das alles ging so schnell, dass Fiona nicht einmal Zeit hatte um Luft zu holen.
Als sie die Augen wieder öffnete stand sie vor einem riesigen Gutshaus. Es sah ziemlich alt aus. „Komm mit.“ Ephraim zog sie hinter sich her zu Eingangstür, die in diesem Moment geöffnet wurde.
Ein Mann, höchstens Anfang vierzig kam heraus. Sein Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes.
„Ephraim, Gott sei dank. Wir dachten schon sie hätten dich erwischt.“ Ephraim lächelte und umarmte den Mann vor sich. „Nein Onkel, mach dir keine Sorgen. Wir haben unsere Spuren verwischt.“
Erst jetzt wanderte der Blick des Mannes zu Fiona, die noch ziemlich verschreckt da stand und keine Ahnung hatte was passierte.
„Guten Tag. Herzlich willkommen. Mein Name ist Alphard Black.“ Fiona schüttelte ihm die Hand. „Fiona Dawson.“ „Freut mich deine Bekanntschaft zu machen Fiona. Ich darf doch du sagen, oder?“ Fiona nickte, ohne zu wissen wie ihr geschah.
„Kommt rein. Imelda wartet schon.“ Alphard führte sie ins Haus und staunend sah Fiona sich um. Allein die Eingangshalle war riesig. Eine Tür zur linken öffnete sich und eine Frau, nicht älter als Alphard trat heraus.
„Ephraim, Junge. Bin ich froh dich zu sehen.“ „Hallo Tante Imelda“, begrüßte Ephraim seine Tante.
„Und wer ist die junge Dame die du uns da mitgebracht hast?“ Ephraim stellte sich hinter Fiona und lächelte. „Das ist Fiona Dawson. Meine Freundin.“ Diese Worte gingen Fiona mitten ins Herz. Vor wenigen Tagen noch war sie allein gewesen und hatte nur von Ephraim geträumt und heute stand sie in einem riesigen Herrenhaus und wurde seiner Familie vorgestellt.
Imelda und Alphard waren einfach nur freundlich und führten sie ins Wohnzimmer. „Möchtet ihr etwas trinken?“, fragte Imelda und die beiden jungen Leute nickten. Die Frau trollte sich in die Küche, während die anderen drei auf dem Sofa Platz nahmen. Erst jetzt schien Fiona zu begreifen dass sie gerade mit Ephraim geflohen war.
„Es tut mir Leid“, flüsterte dieser plötzlich und sah Fiona traurig an. „Was ist hier los? Warum hast du mich hergebracht?“
Ephraim schluckte, unterbrach seinen Onkel aber sofort als der zum Sprechen ansetzen wollte.
„Ich musste fliehen. Meine Cousine wusste wo ich mich aufhielt. Sie hätte keine Skrupel gehabt uns beide zu töten hätte sie uns erwischt.“ Fiona nickte. Die Zeiten waren dunkel. Überall lauerten die Gefolgsleute Voldemorts. Des Schreckens aller Zauberer die nicht auf seiner Seite standen. Und selbst seine Todesser wie sich seine Gefolgsleute nannten, hatten Angst vor ihm.
„Aber wo sind wir hier?“ „Ihr seid auf meinem Anwesen. Und wir befinden uns hier nicht in der Zaubererwelt. Hast du schon einmal von Parallelwelten gehört Fiona?“ Ganz langsam nickte sie. „Ja, in der Schule. Aber die Lehrer haben immer gesagt so etwas gibt es gar nicht.“
Alphard lächelte. „Oh doch. So etwas gibt es. Wir befinden uns in einer solchen Parallelwelt. Als Grindelwald damals in den dreißiger und vierziger Jahren Angst und Schrecken verbreitete floh mein Vater mit mir und meinen Geschwistern hierher. Er hat es geschafft ein riesiges Unternehmen aufzubauen, das ich jetzt in zweiter Generation führe. Leider haben Imelda und ich keine eigenen Kinder. Doch Ephraim ist wie ein eigener Sohn für uns. Er ist der einzige der weiß wohin ich verschwunden bin. Meine Schwester hat mich aus dem Stammbaum gelöscht, weil ich mich gegen die Familie stellte. Vermutlich glaubt sie ich wäre längst gestorben.“ Ephraim nickte zustimmend.
Fiona wandte sich an Imelda, die mit den Getränken zurückgekehrt war. „Kann ich wieder zurück?“ „Nein mein Kind. Es ist zwar möglich, doch nicht ratsam. Voldemort wird wissen dass du mit Ephraim zusammen bist. Du wirst dir deines Lebens nicht mehr sicher sein. Sobald du in die Zaubererwelt zurückkehrst, werden sie dich töten.“
Fiona brach in Tränen aus. „Aber meine Eltern. Meine Freunde. Ich werde sie alle nie wieder sehen.“ Bedauernd schüttelte Imelda den Kopf. „Es tut mir so leid“, flüsterte Ephraim und schloss sie in die Arme.
„Ich verspreche dir, ich werde immer für dich da sein. Jetzt und in Zukunft. Aber nur hier haben wir eine gemeinsame Zukunft.“ Fiona nickte wieder. Ihre Augen tränten noch immer.
Woher sie plötzlich die Kraft nahm das alles hier einfach hinzunehmen wusste sie selbst nicht. Es war ihr ein komplettes Rätsel. Aber die Liebe zu Ephraim gab ihr Kraft. Er würde bei ihr sein. Und sie war nicht allein. Sie hatte ihren Freund und Alphard und Imelda.
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GlG,
eure Sophia
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