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Fanfiction

Atem - Atem

von Roya

Da stand sie. Ihre Augen strahlten und ihre dunkle Hautfarbe stand im starken Kontrast zu dem weißen Kleid, was ihr glatt am Körper entlang bis hinunter auf den Boden fiel. Der Anblick war einfach atemberaubend! Mein Herz stockte für einen Augenblick, bevor es sehr schnell anfing zu schlagen. Mir brach der Schweiß aus, gleich würde es soweit sein. Und Angelina, meine Angel, würde mir das Ja-Wort geben. Wen nur Fred hier sein könnte, er hätte sich bestimmt sehr für uns gefreut. Jetzt kam sie langsam auf mich zugeschritten, ihren Arm in Dad seinem eingehakt, der ebenfalls strahlte. Und dann, dann stand sie endlich vor mir, ihre Augen blitzten zu ihm und sie strahlten eine solche Liebe und Kraft aus, dass es mich beinahe von den Füßen riss. Mir wurde schwindelig und ich musste mich erst einmal sammeln.
„George Weasley, möchten Sie die hier anwesende Angelina Johnson zu Ihrer rechtmäßig anvertrauten Ehefrau machen und sie lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?“
„Ja.“
Mein Herz klopfte so schnell und laut, dass es jeder hören musste.
„Und sie, Angelina. Möchten sie den hier anwesenden Fred Weasley zu ihrem rechtmäßig anvertrauten Ehemann machen und ihn lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?“
„Ja, ich will.“
„Sprecht nun eurer Gelöbnis.“
Und Angelina öffnete ihren Mund und die Worte, die von diesen wunderschönen, vollen Lippen gesprochen wurden, waren so rein und lieblich, dass ich wie gebannt nur noch auf ihren Mund starrte. Viel zu schnell war es vorbei und ich räusperte mich. Verdammt, ich war dran. Ich würde niemals an ihre Worte herankommen. Ich kam mir vor wie ein kleiner Junge, der noch nicht so viele Wörter kannte und sich deshalb nicht gut genug für sein Gegenüber artikulieren konnte. Mit sehr trockenem Mund fing ich schließlich an zu Sprechen.
„Angel. Du bist das Beste, was mir je passiert ist und ich weiß, dass wir zwei zusammen gehören. Wenn ich dich ansehe, dann weiß ich, dass Fred nicht gewollt hätte, dass ich auf ewig traurig bin. Also hat er dich zu mir geschickt, in einer sehr schweren Stunde. Und diesen Schicksalswink bin ich gefolgt und stehe nun, ob ich es glaube oder nicht, mit der Frau meines Lebens vor dem Altar, um sie zu heiraten. Wenn mir das jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, denjenigen hätte ich für komplett verrückt erklärt und ihn gefragt, ob er zu viel Feuerwhiskey getrunken hätte.“
Angel sah mich mit diesem leicht spöttischen Blick an, der gleichzeitig so viel Liebe und Wärme ausstrahlte. Dennoch fühlte ich mich wie ein Kind, was zu doof ist, etwas Richtiges zu sagen. Dann beugte sie sich zu mir rüber und ich schloss die Augen. Das war der schönste Moment meines Lebens.

Wer hat in meinen Kopf geschaut
Und dich aus meinem Traum gebaut?
Deine Haut ist kühl und weich
Deine Augen sternengleich
Und sie schau´n mich spöttisch an
Weil ich nicht Süßholz raspeln kann
Manchmal möchte ich dich verführ´n
Dich nur mit meinem Blick berühr´n
Weil du so zart bist


Ich wachte auf, weil ich einen Traum hatte, an den ich mich aber kurz darauf nur noch bruchstückhaft erinnerte. Doch ein Gefühl der Sicherheit, Geborgenheit und Wärme war zurückgeblieben. Und ich wusste, dass ich nur von einer einzigen Person geträumt haben konnte, die solche Gefühle in mir hervorrief. Mein Blick wanderte nach links und im Mondschein, der durch das Finster schien, lag sie da. Ihre Augen waren geschlossen und sie atmete regelmäßig aus und ein. Dieser Anblick ließ mein Herz schneller werden und ich rückte näher an sie heran. Bevor ich wieder einschlief, fühlte ich ihren Atem auf meinem Gesicht.

Und was ich am Liebsten spür
Bevor ich mich im Traum verlier
Ist wie du atmest


Es ist kaum zu glauben, wie schnell die Zeit verging. Früher hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ich nach Freds Tod noch einmal glücklich werden könnte. Und dass dieses Glück nun schon einige Jahre hielt, war noch unfassbarer. Unsere Kinder waren so klug und schön wie ihre Mutter und ich wusste einfach, dass ohne sie und meiner Angel nichts mehr so wäre wie bisher. Ohne Angelina wäre ich gar nichts, das weiß ich und ich genieße jeden Augenblick, der mir mit ihr gegeben ist. Ich habe gerade eben den Laden geschlossen und jetzt freute ich mich nur noch auf ein schönes, dampfendes Abendessen. Ich schloss die Tür zu unserem kleinen Häuschen auf und sofort kamen mir Fred und Roxanne angelaufen und sprangen mir glücklich in die Arme. Ich drückte sie fest und ließ sie wieder los. Sofort stürmten die beiden davon und ich lächelte hinter ihnen her. Sie waren so schnell gewachsen und hatten glücklicherweise einige meiner Verhaltensweisen angenommen. Müde ging ich in die Küche und da saß sie. Sie lächelte mich so warm an und ich vergaß all meine Müdigkeit und wusste genau: Ich bin zu Hause.


Ohne dich bin ich nicht viel
Wie ein Besen ohne Stiel
wie ein Fenster ohne Glas
Wie Mallorca ohne Bars
Wie ein Vogel ohne Nest
Und darum halte ich dich fest
Ich fühle mich von dir beschützt
Du bist so schön wie du hier sitzt
Und auf mich wartest

Du musst nicht deine Liebe schwör´n
Ich würd´ nur gern für immer hörn
Wie du atmest


Ob ich manchmal daran denke, was wäre, wenn sie nicht mehr da wäre? Nein. An so etwas will ich nicht denken. Denn für mich gibt es kein anderes Leben außer mit der Frau, die ich so sehr liebe. Manchmal, in Albträumen ist sie nicht mehr da, sie ist verschwunden und ich suche nach ihr – vergeblich. Stets wache ich dann auf und mein Blick fällt auf dieses wunderschöne Gesicht und ich weiß, dass so etwas nicht passieren wird. Dann kuschele ich mich jedes Mal an sie heran und lausche ihrem leisen Atem. Und selbst im Schlaf habe ich dann das Gefühl, dass ich sie immer noch spüre.

Ich stell mir nie vor wie es wär´
Gäb´s dich irgendwann nicht mehr
Weil das zu hart ist
Dich sollte ich dich einst verlier´n
Werd ich in meinen Träumen spür´n
Wie du atmest


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
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