von Roya
Die Zwillinge saßen mit Angelina und Alex im Gemeinschaftsraum. Angelina und George kuschelten miteinander, Alex saß neben Fred, der sie verstohlen aus den Augenwinkeln ansah.
Sie gähnte, doch trotzdem fand er sie noch wunderschön. Ihre blauen Augen strahlten und um ihre schönen Lippen lag ein Lächeln, was ihn immer wieder verzauberte. Warum hatte er nur so lange gebraucht, um zu merken, wie toll sie war?
„Ich geh jetzt pennen. Gute Nacht, Jungs und Angel.“
Ich schau dich an und du bist unbeschreiblich schön;
Ich könnte ewig hier sitzen und dich einfach nur ansehen –
Doch plötzlich stehst du auf und du bist geh’n…
Bitte, geh noch nicht;
Ich weiß es ist schon spät.
Ich will dir noch was sagen,
Ich weiß nur nicht wie es geht.
Bleib noch ein bisschen hier, und
Schau mich nicht so an
Weil ich sonst ganz bestimmt überhaupt gar nichts sagen kann!
Fred schluckte. Schon wieder war ein wunderschöner Abend vergangen, ohne dass er seinen Mut sammeln konnte. Schon wieder hatte er sich in ihren Augen verfangen und ihrer wunderbaren Stimme gelauscht, ohne die Initiative zu ergreifen. Warum traute er sich denn nicht? Sie kannten sich doch schon so lange. Er kann sie in und auswendig, wusste alles über sie. Und jetzt würde wieder ein geeigneter Augenblick verstreichen, ohne dass er etwas getan hatte. Mach was, Mensch!
Fred sprang auf und Alex drehte sich leicht verwirrt um. Er stand vor ihr, mit rosa angelaufenen Ohren und sah auf seine Fingernägel. Mach schon! Du hast nicht mehr lange, bevor ihr von hier in die Winkelgasse verschwindet! Doch kein Wort schaffte es über seine Lippen. Wieso nicht, was war nur los?
Ich weiß selber nicht was los ist – meine Knien werden weich.
In Film sieht es so einfach aus – jetzt bin ich kreidebleich.
Ich weiß nicht was ich sagen soll. Mein Gott! Jetzt gehst du gleich!
Bitte, geh noch nicht;
Bleib noch ein bisschen hier.
Ich muss dir noch was sagen,
Nur die Worte fehlen mir.
Bitte, geh noch nicht;
Ich weiß es ist schon spät.
Ich will dir noch was sagen,
Ich weiß nur nicht wie es geht.
Wie es geht!
Wie es geht!
Wie es ge-e-e-e-eht!
Wie es geht!
Wie es ge-e-e-e-eht!
Das konnte ja wohl nicht wahr sein! Er bekam sein Maul einfach nicht auf. Sonst war er doch so eine Laberbacke. Sonst konnte er alles, er konnte Lehrer anlügen wie gedruckt, seine Mitschüler und Geschwister beleidigen, die übelsten Scherze mit Slytherins treiben, warum ging denn jetzt nichts mehr? So schwer konnte das doch gar nicht sein. Fred öffnete seinen Mund, dann schloss er ihn wieder. Alex sah ihn immer noch fragend an. Ihre wunderschönen Augen waren voller Verwirrung. Er schaffte es einfach nicht.
Ich dachte immer, dass es leicht wär’…
Ich dachte immer das ist doch kein Problem.
Jetzt sitz ich hier wie ein Kaninchen vor der Schlange
Und ich fühle mich wie gelähmt.
Ich muss es sagen: Ich weiß nur noch nicht wie…
Ich muss es dir sagen! Jetzt oder nie!
Bitte, geh noch nicht;
Am besten gehst du nie.
Ich hab’s dir schon so oft gesagt
In meiner Fantasie.
Bleib noch ein bisschen hier!
Bitte, geh noch nicht!
Was ich versuche dir zu sagen ist
Ich liebe dich!
Ich weiß nicht wie es geht!
Wie es ge-e-e-e-eht!
Wie es geht!
Er öffnete seinen Mund und sagte schließlich:
„Gute Nacht.“
Er stürmte in den Schlafsaal, mit hochrotem Gesicht und Alex war vollkommen verwirrt.
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Wie gesagt, ist noch was hin bis dahin aber ihr könnt ja einige Sachen daraus erschließen :) :)
LG Roya
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