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Fanfiction

HP und die Magie der Zeit - Der Trank

von Ragnos

15. Der Trank

Harry lag auf dem Sofa, seine Augen waren geschlossen. Während Harry nun die von dem Trank hevorgebrachten Visionen seiner möglichen Animagus-Gestalten sehen sollte, erzählte die Haushelfe Sally dem armen Sirius etwas über sich und ihr Leben, wie es Harry geplant hatte. Da sie dann nach etwa einer Stunde nicht mehr wusste, was sie über ihr Leben sagen sollte, begann sie ihn nun mit Fragen über sein Leben zu bombadieren. Sirius, der schon bei den Erzählungen der Hauselfe innerlich aufgestöhnt hatte, aber ihr natürlich nicht hatte sagen wollen oder gar dürfen, dass ihn das nicht interessieren würde, ließ sich nur ungern dazu herab, Sally etwas über seine Lebensgeschichte zu erzählen. Regulus hingegen schaute den beiden einfach nur zu und musste immer wieder über seinen genervten Bruder und über die eifrig erzählende Hauselfe, die einfach nur glücklich war, dass sie von den Menschen gleichberechtigt behandelt wurde, lachen. Er nutzte aber auch die Zeit, indem er ein Buch über Zaubertränke las, welches er sich vom Grimmauldplatz mitgebracht hatte.

Unterdessen befand sich Harry im Land der Visionen, die durch den Trank in seinem Kopf enstanden. Er blickte sich um und sah eine hüglige Grasfläche, die auf der einen Seite an einen dichten Wald grenzte, der noch dunkler und unheimlicher wirkte als der Verbotene Wald von Hogwarts. Auf der anderen Seite sah Harry einen großen See, dessen anderes Ufer er nicht erblicken konnte. Zunächst war kein einziges Tier zu sehen, was sehr ungewöhnlich war, da diese Landschaft eigentlich wie geschaffen für eine üpige und vielfältige Vegetation war. Also begann Harry sich zu fragen, ob er vielleicht garkein Animagus werden könnte. Doch dann bemerkte er viele verschiedene Käfer, die aus dem Gras zum Vorschein kamen und ihn neugierig ansahen. Auch aus dem See kamen nun viele Lebewesen, meist irgendwelche Frösche. Alle diese Tier sahen für Harry zunächst noch ganz normal aus, bis er bemerkte, dass alle grüne Augen und ein blitzförmiges Zeichen am Kopf hatten. Harry wurde nun klar, dass dies mögliche Animagus-Formen von ihm waren. Harry war eigentlich enttäuscht. Er hatte gedacht, dass er spektakulärer Formen haben würde.

Doch immer mehr und vorallem größere Tiere, die auch alle grüne Augen und ein blitzförmiges Zeichen am Kopf hatten, erschienen um Harry und gesellten sich zu den anderen. Kleine Vögel und Mäuse sah Harry aus sich zukommen. Bis dahin hatte der Vorgang bestimmt eine Stunde gedauert, doch Harry hatte noch kein Tier gesehen, was er als Animagus sein wollte. Nach etwa einer weiteren halben Stunde erschienen dann auch die erste Schlange, eine kleine Ringelnatter, und eine Katze mit einem schwarzen Fell. Danach kamen noch weitere Schlangen. Auch verschiedene Hunderassen, ein Wolf und eine Eule gesellten sich dazu. Keines der Lebewesen griff ein anderes an, auch wenn sie eigenlich natürliche Feinde waren.

Nachdem etwa zwei Stunden später auch ein Hund angekommen war, der Sirius in seiner Animagusgestalt sehr ähnlich sah, dachte Harry, dass es nun vorbei wäre, da lange Zeit keine weiteren Tiere auftauchten. Er erwartete jeden Augenblick wieder auf dem Sofa zu erwachen. Doch dies geschah nicht. Harry wartete etwa zehn Minuten. Dann hörte er ein Knacken, welches aus dem Wald kam. Er guckte in diese Richtung und hielt den Atem an. Gerade brach ein Hirsch aus dem Wald hevor. Auf seinem Kopf hatte er ein riesiges Geweih, seine Augen waren grün und an einer Stelle auf seiner Stirn fehlte ihm etwas Fell. Diese Stelle hatte die Form eines Blitzes. "Krone!" Flüsterte Harry bei diesem Anblick. Konnte er wirklich die selbe Animagusgestalt wie sein Vater haben?

'Was ist hier los? War's das immer noch nicht?' Fragte sich Harry, nachdem er nun schon eine weitere halbe Stunde gewartet hatte, ohne dass ein neues Tier aufgetaucht war. Harry blickte sich noch einmal um, bevor er sich von den ganzen Tieren verabschieden wollte. Doch dazu sollte es zunächst nicht mehr kommen, denn am Horizont über dem See nahm Harry einen schwarzen Punkt wahr, der schnell größer wurde. Harry erkannte, dass es sich um einen schwarzen Vogel handeln müsste. Doch er konnte die Art nicht erkennen. Als der Vogel dann schließlich da war, konnte er ihn immer noch nicht einer Art zuorden; die Vogelart kannte er schlicht nicht. Auch stellte es sich heraus, dass der Vogel nicht überall schwarz war, sondern sich ein roter Strich auf seinem Rücken erstreckte, der zwischen den Augen, die genau wie bei all den anderen Tieren grün waren, begann und auf der Stirn wie ein roter Blitz aussah. Dieser Strich wurde zum Schwanzende immer breiter. Dort waren dann alle Schwanzfedern rot. Auch war er nich so groß, wie Harry erwartet hatte. Er war nur leicht größer wie die größte Eule, doch strahlte dieser Vogel eine Macht und Eleganz aus, die nicht nur an seinem glänzendem Fell liegen konnte.

"Was für ein Vogel bist du denn?" Fragte Harry den Vogel, der daraufhin den Kopf leicht schief legte. Plötzlich erschienen lauter kleine Lichter um den Vogel und die Luft knisterte merklich. 'Das müssen lauter kleine Blitze sein!' Stellte Harry fest. Doch kaum hatte er die zu Ende gedacht, krachte es richtig laut und der Vogel war verschwunden. Harry bekam eine Stoß heißer Luft ab und konnte sich gerade noch so auf den Beinen halten. Harry sah sich um. Wo war nur der Vogel hin? War er vielleicht explodiert? Dass dem nicht so war, bemerkte Harry, als er nach oben sah, wo der Vogel in der Luft seine Kreise zog. Als der Vogel bemerkte, dass Harry ihn gesehen hatte, ging er in einen Sturzflug über, der nur ein paar Zentimeter über Harrys Kopf abrupt endete.

Der Vogel ließ sich auf Harrys Schulter nieder und knabberte an dessen Ohr. Damit war er das einzige Tier, welches von sich aus, Körperkontakt mit Harry gesucht hatte. Sogar der große Hund, der Wolf und der Hirsch waren stehen geblieben, bevor sie in Harrys Reichweite gekommen waren. Zwar hatten sie es dann genossen, sich von Harry, den die drei Tiere an seinen Vater und dessen Schulfreunde Sirius und Remus erinnerten, streicheln zu lassen, aber sie hatten nicht den ersten Schritt zum Herstellen des Körperkontaktes gemacht.

"Du kannst dich also durch die Blitze bewegen? Stimmt's?" Fragte Harry den Vogel. Dieser nickte. "Bist du der letzte? Kommt jetzt keiner mehr?" Fragte er weiter und wieder nickte der Vogel. "Du bist wirklich ein wunderschöner Vogel." Meinte er daraufhin zu dem Vogel, der sich sofort stolz aufrichtete und seinen Schnabel weit öffnete. Harry hörte eine sanfte Melodie, die ihn an den Gesang von Fawkes erinnerte. Daher fragte er den Vogel: "Bist du ein Phönix?" Beleidigt schloss der Vogel seinen Schnabel, die Melodie brach sofort ab und der Vogel schüttelte den Kopf. "Nicht? - Stimmt, du siehst auch gar nicht wie ein Phönix aus! Viel cooler und viel düsterer!" Meinte Harry zunächst überrascht, dann nachdenklich und dann begeistert. "Bist du vielleicht mit den Phö...?" Wollte Harry dann fragen, doch wieder hatten sich die bläulichen Blitze um den Vogel gebildet und er verschwandt mit einem lauten Krachen, was Harry nun als Donner wahrnahm.

Harry sah sich in der Luft um. Doch nirgends konnte er den Vogel entdecken. Als er sich wieder dem Boden zuwandte, bemerkte er dass sich auch der Hirsch, gefolgt von dem großen schwarzen Hund, dem Wolf und einer sehr großen Schlange auf den Wald zubewegten. "HEY, wieso geht ihr schon?" Schrie Harry ihnen hinterher und sie stopten und drehten sich um. "Ist es vorbei?" Fragte Harry und die vier nickten. Nun sah Harry, dass auch die anderen Tier sich von ihm fortbewegten, und zwar in umgekehrter Reihenfolge, wie sie erschienen waren. Nachdem dann alle Tiere verschwunden waren, musste er auch nicht mehr lange warten, bis sich auch die Landschaft auflöste.

Harry wachte auf dem Sofa auf. Er fühlte sich jedoch nicht so erholt, wie es bei einem so langen Schlaf der Fall gewesen wäre. Langsam öffnete Harry seine Augen, während er die Stimme der Hauselfe hörte: "... ist ja schrecklich! Und wie war es in Askaban? Das mu... Ah, Meister Krö... Harry, sie sind wieder wach? Soll Sally ihnen etwas bringen? Etwas zu Essen oder zu Trinken?" Sie hatte Sirius also bis zu diesem Zeitpunk über sein Leben ausgefragt und sie waren bis zu Sirius Verhaftung gekommen. "Ein Glas Wasser wäre nicht schlecht, Sally." Antwortete Harry krächzend. Sofort verschwand diese und kehrte wenig später mit einem Glas Wasser in der Hand zurück und fragte, während sie Harry das Glas gab: "Sonst noch etwas, Meister Harry?" "Nein, danke, Sally!" Erwiderte er, woraufhin sie sich wieder Sirius zuwenden wollte, um ihn weiter auszufragen. Doch Harry, der Sirius teils anklagenden, teils neugierigen Blick bemerkt hatte, meinte zu ihr: "Sally, ich glaube im Moment interesiert Siri.. ehm.. Meister Tatze und auch Regulus etwas anderes, nämlich was das Resultat des Trankes ist. Vielleicht hast du ja auch Interesse an meinem Leben." "Natürlich, Meister Harry! Das interessiert Sally sehr." Erwiderte die kleine Hauselfe mit besonderem Eifer in ihrer Stimme. Sie wollte schließlich nicht ihren Meister durch Desinteresse an dessen Leben beleidigen.

"Dann hör gut zu, Sally! Du darfst auch Fragen stellen, wenn du etwas nicht verstehst." Begeistert sprang Sally nach Harrys Angebot vor dem Sofa herum, auf dem sich Harry nun aufgesetzt hatte und von Regulus auf der einen und Sirius auf der anderen Seite flankiert wurde. "Sally, hör bitte mit dem Herumgehopse auf! Und könntest du bitte einen Stuhl holen! Hier auf dem Sofa ist es ein bißchen eng!" Meinte Harry und abrupt höhrte die Elfe auf zu springen und holte einen Stuhl. Daraufhin sagte Harry mit einem Seitenblick auf Sirius zu ihr: "Stell den Stuhl genau vor mich und setzt dich, damit ich endlich mit meiner Erzählung beginnen kann, und, Sally, beeill dich, bitte, denn Sirius ist schon ganz hibbelich!" Zunächst reagierte diese jedoch nicht, während Sirius ihn wütend anstarrte, und meinte dann: "A..aber, M..Mei..Meister Ha..Harry, d..da..das geht doch nicht! Meister Tatze und Meister Ragulus sind wichtiger als Sal...!" "Sally, das war ein Befehl! Siehst du denn nicht, wie ungeduldig Siri..." Unterbrach dieser die aufgeregte Hauselfe gespielt ernst, doch weiter kam er nicht, denn die Hauselfe war mit einem Satz auf den Stuhl gesprungen. "Natürlich bist du wichtig, du gehörst doch zu meiner Familie, Sally, oder etwa nicht?" Fragte er sie dann. "W..Wa..was Sally gehört zu ihrer Familie, Meister Harry? Was für eine Ehre!" Ewiderte diese, woraufhin er meinte: "Natürlich gehörst du zu meiner Familie! Du wirst mich immer an meine Eltern erinnern!"

Nachdem dieses Thema nun geklärt war, fing Harry mit seiner Erzählung an: "Also, als ich in meiner Vision aufwachte, sah ich eine leicht hügeliche Ebene, die auf der einen Seite durch einen Wald und auf der anderen Seite durch einen riesigen See begrenzt war. Zunächst geschah nichts. Was komisch war, war, dass ich ich keinerlei Getiere sah. Doch dann kamen Käfer und andere kleine Tiere auf mich zu..." Harry erzählte ihnen, was er in seiner Vision gesehen hatte. Doch von dem Vogel, der wohl ein magischer Vogel sein musste, erzählte er nichts. Er wollte sich dies als Überraschung aufsparen, falls er es jemals schaffen sollte, sich in diesen zu verwandeln.

Nachdem Harry mit seiner Erzählung fertig war, meinte Regulus: "Harry, in der Bibliothek im Grimauldplatz gibt es ein Buch, das etwas über die Animagus-Transformation erzählt. Soll ich es vielleich holen?" "Das ist nicht nötig. Ich glaube ich habe das Buch, das du meinst selber." Erwiderte dieser, woraufhin ihn Regulus skeptisch ansah. Harry suchte jedoch in seinem jetzt wieder vergrößertem Koffer und holte nach kurzer Suche das Buch über Animagi hevor, welches er bei Mrs. Figg gelesen hatte. Regulus meinte daraufhin: "Das ist ja unmöglich! Ich dachte, dass es das Buch nur drei Mal gibt: eins in Hogwarts, eins im Zaubereiministerium, in der Animagus-Registrierungsabteilung, und in unser Bibliothek. Aber anscheinend..." Hier wurde er von Harry unterbrochen, der ihm antwortete: "Du vergisst, dass ich aus der Zukunft komme, Reg! Das ist genau das Buch, was im Grimauldplatz steht. Ich habe es aus der Zukunft mitgebracht."

Harry, der das Buch dank seiner Studien bei Mrs. Figg genau kannte, schlug eine gewisse Seite davon auf und las daraus laut vor: "Also hört genau zu, was hier steht:
'... Jemand, der ein Animagus werden will, musst zwei wichtige Dinge beachten: Erstens kommt es bei der Art der Animagus-Form nicht auf den Charakter der Person an, sondern auf sein magisches Potential und seinen Willen. Ersteres ist wichtig bei der Größe beziehungsweise bei der magischen Stärke des Tieres. Der Wille des jeweiligen Zauberers spielt eine Rolle bei der Bezwingung sowohl des Instinktes des Tieres als auch des Verstandes des Tieres. Daher lehnen es viele Zauberer, die nur ein kleines magisches Potential haben oft ab, sich in einen Animagus zu verwandeln, da ihre Form ein Insekt oder höchstens ein Käfer ist. Manche Hexen oder Zauberer haben auch Schwierigkeiten, den Instinkt oder den Verstand des jeweiligen Tieres zu überwinden.Sie könnten sich zwar von ihrem magischen Potential her in ein bestimmtes Tier verwandeln, jedoch verlieren sie nach der Verwandlung die Kontrolle und können sich häufig noch nicht einmal zurückverwandeln und bleiben so für immer in dem Körper des Tieres gefangen. Hierbei ist zu beachten, dass Insekten leichter zu beherrschen sind als Kröten oder ähnliche Tiere oder sogar Säugetiere. Die am schwierigsten zu beherrschenden Tiere sind jedoch die magischen. Auch fordern diese das größte Magiepotential. Nur wenige Magier sind daher fähig, ein magisches Tier als Animagusform zu haben und sogar zu beherrschen. Unter diesen sind am bekanntesten die vier Gründer von Hogwarts, Godric Gryffindor (Königlicher Greif), Salasar Slytherin (unbekannte magische Schlangenart, deren Biss wie ein Crutiatus oder Avada wirkt), Helga Huffelpuff (eine magische Dachsart, die die Auren und damit die Gesinnung von Menschen erkennen kann) und Rowena Ravenclaw (magische Rabenart, die sprechen kann und deren Schrei Menschen betäuben kann), und außerdem Merlin (Feuerphönix). Es ist besonders wichtig, sich die Gestalt seiner Animagus-Form genau zu überlegen, denn man kann sich danach weder umentscheiden noch eine zweite Form wählen. Nur über Merlin gibt es Gerüchte, dass er mehr als eine Animagus-Gestalt hatte. Zweitens sollte man sich keine Form auswählen, die man nicht beherrschen kann, denn dies kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Ist das Magielevel nämlich zu gering, kommt es zu Teilverwandlungen, die vielleicht nicht mehr rückgängig zu machen sind. Ist aber der Wille nicht stark genug, beherrsch das Tier den Zauberer und nicht umgekehrt, wie es bei einer Animagus-Verwandlung eigentlich gewollt ist...'
Ihr seht also, dass ich sehr genau überlegen muss, welche Gestalt ich annehmen will." Schloss Harry die Lesung des Buches ab.

Einen kleinen Augenblich herrschte Stille im Raum, doch Harry unterbrach diese: "Aber ich habe noch ein viel aufschlussreicheres Buch!" Er kramte wenige Minuten in seinem Koffer herum und zog dann ein Buch hervor, welches er dann Sirius in die Hand drückte, der dann daraus vorlesen wollte: "Sz zszzss sczszs... Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn, Harry." Brach Sirius ab und sowohl Sally, als auch Regulus nickten mit dem Kopf, doch Harry meinte: "Das ist doch leicht zu verstehen! Es heißt: 'An meinen Erben'! Versteht ihr das den nicht?" Fragte er und setzte, nachdem die anderen mit dem Kopf geschüttelt hatten, hinzu: "Ehm... Ich glaube, das ist Parsel! Es ist jedenfalls von Salasar Slytherin!" Sirius, Regulus und Sally sahen ihn erstaunt an und fragten: "Was? Der Salasar Slytherin?" "Allerdings! Ich hab's in der Kammer des Schreckens bei der Suche nach einem der Horcruxe gefunden. Mich wundert's nur, dass Voldemort es nicht gefunden hat, es hätte ihn bestimmt sehr interessiert! Wahrscheinlich war er sich aber zu fein, die Räumlichkeiten des Basilisken zu betreten!" Meinte Harry.

Nach einer Weile des Schweigens meinte Harry: "Hier in dem Buch bestätigt Slytherin, dass er und die Mitgründer von Hogwarts magische Tiere als Animagus-Formen hatten. Auch behauptet er, dass Merlin nicht nur eine Animagus-Figur hatte und davon war eine ein Phönix. Dadurch soll er auch einige Fähigkeiten, wie die Feuerteleportation und die Wiedergeburt aus der Asche, erhalten haben. Slytherin sagt, dass dies auch bei ihm und den anderen Gründern der Fall gewesen sei und er nur deshalb mit Schlagen reden konnte, weil seine Animagusform ihm diese Fähigkeit gegeben hat..." Harry wollte noch mehr erzählen, doch Sirius unterbrach ihn: "Harry, soll das etwa heißen, dass Merlin unsterblich ist? Aber wo ist er dann?" "Naja, Slytherin meint, er habe einen Zauber erfunden, der einen Zauberer, der in seiner Animagusform ist, für immer in diese Gestalt zwingt und ihm alle Zaubererfähigkeiten nimmt. Er hat den Zauber sogar exakt beschri..." "Soll das heißen, dass Fawkes vielleicht Merlin ist?" Unterbrach ihn Sirius mit seiner Frage. "Das könnte sein! Er sagt, dass Merlin sie auf die Idee mit der Schulgründung gebracht hätte und sogar bei dem Aufbau geholfen hätte. Er habe sich aber im Hintergrund gehalten, da er für tot gehalten worden sei und gewollt habe, dass dies so bliebe. Als Slytherin in dann in seine Phönixform gezwungen hat, sei er dann zunächst verschwunden, jedoch immer mal wieder in Hogwart aufgetaucht, meint auf jeden Fall Slytherin." Schloss Harry seine Erklärung über den Inhalt des Buches. Die anderen sahen ihn mit offenen Mündern an.

Nachdem jeder seine Gedanken geordnet hatte, diskutierten sie noch etwas über das Buch, während Sally ihnen etwas zum Essen machte. Dabei kam auch die Frage auf, ob es gegen Slytherins Zauber einen Gegenzauber gäbe. Harry meinte dazu: "Slytherin hat jedenfalls keinen erwähnt. Daher glaube ich, dass es noch keinen gibt. Er wollte ja nicht, dass man Merlin wieder befreien könnte! Aber es gibt einen Zauber, der einen vor dem Zauber schütz." "Ich denk mal, er wollte nicht selbst in seiner Animagusform gefangen sein!" Kommentierte Regulus. "Das ist verständlich!" Gab Sirius seinen Senf dazu. "Ja, ihr habt wohl recht. Doch zurück zu dem Gegenzauber: Ich bin mir sicher, dass, wenn man einen entwickeln will, ihn auf Parsel sagen muss, damit er wirkt. Der Zauber muss nämlich auch auf Parsel gesprochen werden." Meinte Harry und die beiden anderen stimmten ihm zu.

Nach der langen Wirkung des Trankes und der darauf folgenden Diskusion war es für Harry nun langsam Zeit, sich wieder zurück zur Schule zu begeben, denn bald würde Schulschluss sein und dann müsste er mit seinem Cousin wieder zurück zu den Dursleys gehen, damit sein Fehlen in der Schule nicht trotz des Zauberbanns, den Harry über die Schule gesprochen hatte, auffiele. Bei der Verabschiedung fragte Sirius Harry: "Harry, was ist eigentlich mit Remus? Weißt du, wo er steckt und wie es ihm geht?" "Ja, das weiß ich. Zwar nicht genau, weil er in der Zeit immer wieder umgezogen ist, da er kaum Arbeit findet und daher jede Arbeit annehmen muss, die ihm angeboten wird. Warum fragst du?" Erwiderte Harry. "Naja, Harry, ich wollte fragen, ob ich ihn treffen oder ihm wenigstens schreiben darf. Weißt du er ist mein letzter wirkl..." Sirius wurde von Harry untebrochen: "Tut mir leid, Sirius, aber das geht nicht! Er hält dich für einen Mörder und Verräter! Aber ich werde mich darum kümmern. Ich schreibe an ihn...." Sirius war zuerst traurig gewesen, aber bei Harrys Angebot glänzten seine Augen wieder und er unterbrach Harry begeistert: "Danke, Harry! Aber wie willst du Remus erreichen? Per Eule? Oder per Muggel-Post?" "Nunja, ich habe keine Eule und Muggel-Post dauer zu lang! Ich habe gedacht, Sally könnte den Brief überbringen." Erwiderte Harry, nachdem er kurz überlegt hatte, doch Sirius widersprach ihm: "Das halte ich für keine gute Idee, Harry! Er kennt Sally und würde sofort auf mich schließen." "Verdammt, ich dachte, das wäre eine gut..." Harry wurde dieses Mal von Regulus unterbrochen: "Harry, wie wär's, wenn Kreacher das machen würde? Ihn kennt Remus nicht!" "Danke, Reg, du bist die Rettung! Aber nur unter einer Bedingung: Verbiete Kreacher, etwas zu sagen, denn er hatte jedenfalls früher, das heißt in der Zukunft, die schlechte Angewohnheit, mit sich selber flüsternd zu reden, und hat damit Dinge verraten, die er eigentlich nicht verraten wollte oder sollte." Meinte Harry begeistert und umarmt Regulus brüderlich. Dieser war zwar etwas überrascht, stimmte dann aber zu und rief Kreacher und erklärte ihm seinen Auftrag, während Harry den Brief an Remus schrieb. Dann teilte Harry dem Hauselfen mit, wo er Remus vielleicht finden könnte. Dieser verschwand mit einem lauten Plopp. Harry disapperierte nun auch, nachdem er sich von Regulus, Sirius und von Sally verabschiedete. Er gab allen die Hand und die Hauselfe drehte fast durch, denn dadurch hatte er sie wie die anderen und damit gleichberechtigt behandelt.

Harry erschien hinter einem Gebüsch, welches nicht weit von der Schule entfernt war, und traf am Gebäudeeingang der Schule auf Dudley, der ihn daraufhin fragte: "Was machst du denn hier, Freak? Ich dachte, du wärst krank!" "Das bin ich auch. Aber Tante Petunia hat mich geschickt um dich abzuholen." Antwortete Harry, nachdem er Dudley erst verwirrt angesehen hatte, bis er sich wieder an den Bann erinnert hatte. Kaum hatten sie das Schulgelände verlassen, bemerkte Harry den leeren Blick von Dudley und war sich nun sicher, das der Bann wirkte und Dudley nicht mehr wusste, dass Harry den ganzen Tag nicht in der Schule gewesen war. Abends in seinem kleinen Schrank dachte Harry dann über den Brief an Remus nach. Würde dieser auf den Brief antworten? Wie würde er reagieren, wenn er ihn, Harry, oder später dann Sirius und Regulus traf? Auch fragte er sich, welche Animagusgestalt er nun annehmen sollte? Oder, ob es ihm sogar, wie Merlin, möglich wäre, mehr als eine Gestalt anzunehmen. Merlin hatte der vier Hogwartsgründern nämlich nie gesagt, wie er das geschaft hatte.


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