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Fanfiction

HP und die Magie der Zeit - Immer ärger mit

von Ragnos

10. Immer Ärger mit

Harry und Regulus apperierten gemeinam in das Wohnzimmer des Lingustewegs 4. Natürlich konnte Regulus seine Neugier auf das, was Harry ihm sagen würde, nicht mehr länger verheimlichen und sagte daher sofort nach ihrer Ankunft: "Also, Harry, wir sind jetzt nicht mehr im Ministerium und können nicht mehr belauscht werden. Nun sag mir endlich, was wir noch so wichtiges vorhaben, was keiner wissen soll!" Harry holte daraufhin seinen verkleinerten Koffer aus seiner Hosentasche, vergrößerte ihn und erwiderte dann: "Ich habe doch in meinem Brief geschrieben, dass du den Horcrux aus der Höhle geholt hast, erinnerst du dich noch?" "Natürlich erinnere ich mich daran. Ich hab ihn meinem Haushelfen, Kreacher, gegeben, damit er ihn zerstört und der Dunkle Lord so wieder sterblich wird. Aber was hat das mit der Sache zu tun, die wir erledigen müssen?" Fragte dieser ungeduldig. "Nur Geduld, Reg! Du weisst, dass Voldemort...", bei dem Namen zuckte Regulus leicht zusammen, aber Harry ließ ihn nicht protestieren und fuhr fort: "Ich bitte dich, Reg, man sollte vor einem Namen keine Angst haben! Also Voldemort hat, wie du weisst, Horcruxe hergestellt..." Hier wurden er doch durch Regulus unterbrochen, der zwar von dem einen Horcrux, aber nicht von den anderen Horcruxen wusste: "Hast du gerade 'Horcruxe' gesagt, Harry? Aber das ist doch unmöglich! Niemand hat mehrere Horcruxe!" "Doch es ist möglich! Voldemort hat nicht nur einen Horcrux, sondern im Moment fünf. Auch wenn Kreacher den Medaillon zerstört hätte, was er leider bis jetzt noch nicht geschafft hat, würden ihn die anderen Horcruxe am Leben halten. Also statten wir dem Grimmaultplatz einen Besuch ab, um das Medaillon zu holen." Antwortete Harry ihm. "Aber warum sollten wir den Horcrux holen? Kreacher wird ihn schon noch zerstören! Er muss schließlich meinem Befehl gehorchen." Meinte dieser. "Leider kann er diesen Befehl nicht befolgen. Aber ich weiss, wie man einen Horcrux zerstören kann. Daher müssen wir das Medaillon holen und das will ich mit dir machen, da ich weiss, dass Kreacher dich mag. Also werd' ich mit dir zusammen gehen, damit er sich mir nicht in den Weg stellt und ich ihn verletzen muss, während ich den Horcrux hole. Wir würden einen wertvollen Verbündeten verlieren!" Erklärte Harry seinen Plan.

"Woher weisst du eigentlich, dass Kreacher es nicht geschaft hat, den Horcrux zu zerstören? Hauselfen sind mächtige magische Wesen. Und woher willst du wissen, wie man einen Horcrux zerstören kann? Du bist noch ein Kind!" Fragte Regulus nach Harrys Erklärungen. "Nun, das erklär ich dir, wenn wir Sirius befreit haben. Aber nun will ich dir etwas zeigen." Erwiderte Harry und holte erst seine Drachenlederhandschuhe und dann die Plastiktüte, in der er den Becher verstaut hatte, aus seinem Koffer. Nachdem er seine Handschuhe angezogen hatte, öffnete er die Tüte und holte dann den Horcrux hevor. Danach meinte, während er den Becher hoch hielt: "Die ist ein anderer Horcrux von Voldemort. Dieser Becher gehörte mal Helga Huffelpuff. Du siehst den Zusammenhang: Voldemort sammelt Dinge von den Gründern von Hogwarts, um sie zu seinen Horcruxen zu machen. Im Moment hat er fünf, aber sein Ziel sind sechs Horcruxe, damit er dann eine siebengeteilte Seele hat. Sieben ist, wie du weisst, eine sehr mächtige Zahl in der Magie, daher gibt es auch genau sieben Lords." Erklärte Harry die Pläne von Voldemort. "Ist d..das w..wirklich wahr? D..dann ist die Sache ja noch schlimmer, als ich dachte! Und du meinst, du kannst die Horcruxe zerstören?" Fragte Regulus. "Ja, das kann ich!" Meinte Harry. "Dann sollten wir so schnell wie möglich zum Grimmauldplatz und das Medaillon holen!" Sagte Regulus nun entschlossen. "Das sag ich doch die ganze Zeit!" Erwiderte Harry, während er den Becher wieder in die Plastiktüte packte, die dann zusammen mit den Drachenlederhandschuhen zurück in seinen Koffer packte und diesen dann verkleinert in seine Hosentasche steckte. Als er damit fertig war, sagte er zu Regulus: "Reg, Kreacher wird wahrscheinlich nicht sehr begeistert sein, wenn zwei Fremde in das Haus kommen. Also solltest du vielleicht deine natürliche Figur annehmen, damit er dich leichter erkennen kann." Nachdem Regulus dies mit seinem Zauberstab erledigt hatte, ergriff Harry seine Hand und Regulus disapperierte mit Harry.

Harry und Regulus erschienen auf der obersten Stufe des Grimmauldplatzes 12. Regulus öffnete die Tür und meinte zu Harry: "Ich bin mal gespannt, wie Kreacher reagiert. Ob er mich erkennt?" "Es wird sicher eine Weile dauern. Er denkt schließlich, dass du tot bist." Erwiderte Harry und sie betraten gemeinsam das Haus. Es war noch dreckiger als es Harry von seinem ersten Besuch in seiner alten Zeitlinie in Erinnerun hatte, daher war er auch nicht verwundert, als Regulus laut fluchte: "Verdammt, was ist den hier passiertß Hat hier eine Bombe eingeschlagen?" Kaum hatte er dies gesagt, machte es laut 'Plopp' und Kreacher stand vor ihnen und schrie sie an: "Raus hier, Abschaum, Schlammblüter! Im ehrenwerten Haus der Familie Black hat Abschaum nichts verloren!" Aus dem Hintergrund meldete sich, wie von Harry erwartet, nun auch das Gemälde von Sirius und Regulus Mutter: "Schmeiss diesen Abschaum raus, Kreacher!" Kreacher, der diesem Befehl seiner ehemaligen Herrin gerade folgen wollte, wurde von einem lautlosen Ganzkörperklammerfluch von Harry, der so etwas erwartet hatte, aufgehalten. Regulus stand nur daneben und starrte mit offenem Mund sowohl Kreacher als auch das Gemälde seiner Mutter an. Er war völlig überrascht, so einen Empfang bei seiner Rückkehr in sein Elternhaus zu bekommen. "HEY, du Abschaum, wie kannst du es wagen, in meinem Haus meine Bediensteten an zu greifen?" Schrie das Gemälde, nachdem Harry Kreacher außer Gefecht gesetzt hatte.

Harry trat vor das Gemälde von Regulus Mutter und sprach zu ihr: "Lady Black, erkennen sie ihn nicht? Das", er zeigte auf Regulus, der immer noch wie angewurzelt im Flur stand, "ist ihr Sohn Regulus!" "Was? Wie kannst du Abschaum es nur wagen? Mein geliebter Sohn Regulus ist tot!" Schrie diese daraufhin wütend. Harry blickte sich zu Regulus um und meinte leicht grinsend dann: "Aha, so können sie ihn natürlich nicht erkennen! Mit so einem dämlichen Gesichtsausdruck haben sie ihn wahrscheinlich noch nie gesehen. Er sieht aus wie ein Fisch mit dem offenstehendem Maul!" "Harry, was soll das? Wie kannst du nur so was vor meiner Mutter sagen?" Wachte Regulus aus seinem Schockzustand auf und kam auf Harry zu. Als er dann neben Harry vor dem Gemälde stand sagte er an seine Mutter gerichtet: "Hallo, Mum, erkennst du denn deinen eigenen Sohn nicht mehr? Habe ich mich so stark verändert?" Seine Mutter öffnete schon ihren Mund, um eine erneute wütende Beleidigung aus zu sprechen, stockte aber dann doch und sagte in einem für sie ungewöhnlich ruhigem Ton: "Bist du's wirklich? Aber du bist tot! Habt ihr etwa das Grab meines Sohnes geöffnet, ihr Abschaum, um mich jetzt zu betrügen?" Verfiel sie wieder in ihren alten beleidigenden Tonfall. "Nein, Mutter, ich bin es wirklich. Kannst du dich vielleicht noch daran erinnern, wie du wütend Sirius Namen im Stammbaum weggebrannt hast, nachdem dieser weg gelaufen war? Oder daran, wie du mir Kreacher zu Weihnachten geschenkt hast, nachdem ich nach Slytherin gekommen bin?" Er wandte sich an den am Boden liegenden Kreacher und fragte ihn: "Und was ist mit dir, Kreacher, weisst du noch, wie wir zusammen in die Höhle gegangen sind?" Harry sah, wie Kreacher blinzelte, und hielt das als Zeichen dafür, dass er Regulus erkannt hatte. Daher befreite er ihn von dem Ganzkörperklammerfluch und meinte dann zu diesem: "Tut mir Leid, Kreacher, aber es war leider nötig."

Kreacher stand auf und verbeugte sich sogleich vor Regulus und sagte: "Mein Herr Regulus Black, Sir, bitte vergeben sie Kreacher, dass er sie nicht erkannt und beleidigt hat." Dann wandte er sich an Harry, verbeugte sich auf vor dem: "Sir, bitte vergeben auch sie Kreacher, sie ein Freund und Begleiter meines Herrn. Und das mit dem Verfluchen macht nichts. Ich hab's verdient. Es war die Strafe für einen unwürdigen Hauselfen der nicht einmal seinen Herrn erkannt hat!" Regulus hatte eine Träne, die er trotz seiner Bemühungen nicht zurückhalten konnte, im Auge, während er zu Kreacher meinte: "Das ist nicht deine Schuld, Kreacher! Du wusstest doch garnicht, dass ich noch lebe. Außerdem habe ich mich auch verändert." Unter Tränen vor Rührung und mehreren Verbeugungen sagte dieser kaum verständlich: "OH, oh, Herr Regulus, Sir, sie sind zu gut zu einem unwürdigen Hauselfen. Darf ich mich für meine Bestrafung zurückziehen oder soll ich diese gleich hier vor ihnen machen, Herr Regulus, Sir?" "Du wirst dich dafür garnicht bestrafen. Und das ist ein Befehl, Kreacher!" Sagte Regulus daraufhin ernst. "A..aber, ich...." Stotterte dieser. "Keine Widerrede, Kreacher!" Unterbrach Regulus ihn. "Regulus, Stolz meines Blutes, du bist es wirklich! Aber ich dachte du wärst tot." Mischte sich nun auch wieder seine Mutter in das Gespräch ein. Sie hatte die ganze Zeit über still zugehört und hatte versucht, ihre Emotionen über das Wiedersehen mit ihrem Lieblingssohn, die sie zu übermannen drohten, zu bekämpfen. "Ja, Mum, ich bin's, Regulus. Aber das mit dem Stolz stimmt nicht. Ich habe Fehler gemacht, Dinge, auf die ich nicht stolz bin. Der dunkle Lord ist nicht das, was er vorgibt. Er ist ein böser Mensch, und ich musste mich die letzten Jahre vor ihm verstecken. Daher hab ich meinen Tod vorgetäuscht und bin aus England weggegangen." Antwortete Regulus seiner Mutter. "A..aber er will den Zaubererfamilien wieder zu alten Glanz bringen. Was ist den dagegen auszusetzen?" Fragte diese daraufhin ihren Sohn, aber Harry antwortete ihr: "Voldemort", Regulus Mutter zuckte zusammen, doch Harry fuhr unbeirrt fort, "Voldemort schert sich nicht um die Reinheit des Blutes. Das sagt er nur zu seinen Gefolgsleuten, um diese zunächst an sich zu binden. Dabei ist er selbst nur ein Halbblut, sein Vater war ein Muggel!" "D..das ist nicht wahr, oder Reg, mein Sohn, der Dunkle Lord ist doch kein Halbblut? Er ist der Erbe Slytherins!" Behauptete die Mutter von Regulus, aber wieder antwortete Harry, ehe Regulus etwas erwidern konnte: "Doch, er ist ein Halbblut. Ich kenne die wahre Identität von Voldemort: Er hieß eigentlich Tom Vorlost Riddle und sein Vater hieß auch Tom Riddle. Kennen sie eine Zaubererfamilie, die 'Riddle' heißt, Lady Black?" Überrascht sah diese ihn an, überlegte kurz und meinte dann: "Ich kenne wirklich keine Zaubererfamilie, die 'Riddle' heißt. Was ist mit dir, mein Sohn?" "Nein, ich kenne auch keine. Aber, Harry, bist du dir sicher, dass V..Voldemort eigentlich Tom Vorlost Riddle ist?" Erwiderte Regulus. "Natürlich bin ich mir sicher. Wartet! Ich zeige's euch." Antwortete Harry und malte mit seinem Zauberstab 'Tom Vorlost Riddle' in die Luft. Dann sagte er: "Hier, seht ihr, was daraus wird, wenn man die Buchstaben anders anordnet!" Daraufhin schnipste er leicht mit dem Zauberstab und die Buchstaben ordneten sich zu 'Ist Lord Voldemort'.

Sowohl Regulus als auch seine Mutter, aber auch Kreacher starrten mit großen Augen und offenen Mündern auf die Buchstaben, die vor ihnen in der Luft hingen. Harry weidete sich an den Gesichtern der drei. Vorallem Kreacher sah sehr lustig aus, da er schon von Natur aus sehr große Augen hatte. Doch nach einer kleinen Weile hatte Harry genug von der Stille, die durch das Staunen der drei anderen im Raum herrschte, und löschte mit einem Zauber die Buchstaben und meinte: "Da wir das nun erklärt haben, muss ich euch noch etwas über Voldemorts Absichten sagen." Die anderen drei sahen ihn gespannt an, was ihn dazu veranlasste fortzufahren: "Jetzt behauptet er noch, er würde nur etwas gegen Muggel, Muggelstämmige und sogenannte 'Blutsverräter' kämpfen, doch sollte er gewinnen, wird es gegen die nächsten gehen: gegen Halbblüter oder gegen magische Halbwesen, wie Werwölfe oder Riesen, die jetzt noch seine Verbündeten sind, und dann ist es nicht mehr weit, dass auch gegen reinblütige Zauberer und Hexen kämpft, bis er als einziger Zauberer noch übrig bleibt und damit wirklich etwas 'Besonderes' ist, für was er sich jetzt schon hält. Außerdem will er unsterblich sein, was er leider schon fast erreicht hat. So ist euer großer 'Held' wirklich!" Beendete er seinen Vortrag, während dem die Gesichter der anderen immer länger geworden waren. "Aber woher wollen sie wissen, dass das wirklich seine Pläne sind, mein Herr? Und, wenn ja, was sollen wir dagegen tun?" Fragte das Gemälde von Regulus Mutter. "Ich weiß es einfach. Voldemort hat keine wirklichen Freund - und wollte auch nie welche - die Todesser sind nur seine Diener, die er jederzeit opfern würde, um an sein Ziel zu kommen. Und was wir dagegen tun können, dass soll ihnen ihr Sohn erklären. Ihm werden sie wahrscheinlich mehr glauben als mir. Also dann, Reg, schieß mal los!" Erläuterte Harry. Regulus überlegte einen Moment und fragte dann seine Mutter, die ihn gespannt anguckte: "Mum, hast du schon mal was von Horcruxen gehört?" "Aber sicher, wir haben ein Buch darüber in unserer Biblio.... D..du m..meinst jetzt aber nicht, dass er ein Horcrux erschaffen hat, oder, Reg?" Antwortete sie sofort eifrig, bis sie erkannte, worauf Regulus anspielte, und erblasste, als Regulus ihre Frage mit einem Nicken beantwortete. Doch Harry mischte sich nun auch wieder in das Gespräch ein und erklärte: "Voldemort hat nicht nur ein Horcrux, sondern er hat im Moment fünf Horcruxe, Lady Black!" "Das kann nicht sein. Das ist unmög...", sie stockte, denn Regulus bestätigte wieder durch ein Nicken Harrys Aussage, und fuhr dann fort "... Dann ist er wirklich unsterblich! Wer soll den all die Horcruxe finden und zerstören?" "Das werde ich tun und ich hoffe, Reg hilft mir dabei." Meinte Harry lässig und Regulus erwiderte: "Aber klar doch, Harry. Ich bin dabei, das weisst du doch? Und mein Bruder macht sicher auch mit!" "Was? Ich dachte dieser Blutsverräter sitzt in Askaban!" Fuhr seine Mutter dazwischen. "Wagen sie nie wieder, so von Sirius zu reden! Sirius ist kein Verräter, er hat für seine Überzeugungen gekämpft. Er hat schon früh erkannt, dass es nicht auf die Herkunft eines Menschen ankommt, sondern auf dessen Taten. Also beleidigen sie nie wieder Sirius oder ich vernichte die Horcruxe in diesem Haus auf die harte Tour. Dann gehen sie mit ihrem tollen Haus unter, sie alte Sabberhexe!" Drohte nun Harry, der auch wütend geworden war. Niemand beleidigte Sirius in seiner Gegenwart!

Es folgte ein Moment der vollkommenden Stille. Doch dann legte nun Regulus Mutter wütend los: "Wie kannst du's nur wagen, so mit mir zu reden. Kreacher, schmeiß den Abschaum raus!" Doch ehe Kreacher irgendetwas machen konnte, hatte Regulus schon eingegriffen, indem er sagte: "Kreacher, ich verbiete dir, Harry etwas anzutun. Ist das klar?" Nachdem dieser genickt hatte, fuhr Regulus an seine Mutter gewandt fort: " Und nun zu dir, Mutter. Harry hat recht! Sirius hat besser gewähl als ich, das weiß ich jetzt. Und er sitzt unschuldig in Askaban, doch wir, Harry und ich, holen ihn da raus und kämpfen dann gemeinsam gegen Voldemort!" Regulus fiel nicht einmal auf, dass er Voldemort beim Namen genannt hatte, so wütend war er auf seine engstirnige Mutter. Doch dann fuhr er etwas leiser fort: "Ich selbst habe die letzten Jahre unter Muggeln gelebt und habe unter ihnen, ich würde fast sagen, Freunde gefunden. Sie sind intelligenter als du denkst, Mutter! Sie haben viele Fortschritte gemacht und haben Erfindungen gemacht, die schon fast an Magie grenzen. Vielleicht können sie bald sogar Magie wahrnehmen und etwas gegen ihre Wirkung tun. Also, Mutter, sag nie mehr etwas gegen Muggel oder Muggelstämmige, sie bringen neue Ideen in die magische Welt und können uns berichten, wie nahe die Muggel dran sind, unsere Welt zu entdecken." Während Regulus Vortrag hatte seine Mutter immer wieder versucht, ihn zu unterbrechen, und Harry war sich sicher, so etwas wie 'Mein Sohn unter Muggeln, was für eine Schande!' gehört zu haben. Doch als Regulus ihn beendet hatte, schwieg sie.

"Da das nun geklärt wäre, können wir endlich zu unserem eigentlichen Grund unseres Besuches hier kommen. Reg, würdest du ihn nun bitte fragen?" Sprach dann Harry nach einem kurzen Augenblick des Schweigens voller Ungeduld. "Natürlich, Harry.... Kreacher, ich habe dir vor einigen Jahren ein Medaillon von dem Dunklen Lord gegeben, damit du es zerstörst..." Wollte er Kreacher erinnern. Doch dieser brach in Tränen aus, warf sich vor Regulus auf die Knie und stieß weinerlich hevor: "M..Meister R..Regulus, S..S..Sir, K..Kreacher h..hat dem B..Befehl s..s..seines M..Meisters nicht g..gehorcht. Er ist u..unwürdig, M..Meist..." Hier wurde er von diesem unterbrochen, der sich zu ihm nieder beugte, um ihn sanft zu umarmen, indem er meinte: "Es ist nicht deine Schuld, Kreacher. Die Aufgabe konntest du nicht schaffen, aber du hast sicher alles versucht, nicht wahr, Kreacher?" Etwas beruhigt durch die liebevolle Behandlung von Regulus, schluchzte er: "Ja, M..Meister Regulus, Sir, nichts wollte klappen, aber ich hab mich immer dafür bestraft, Meister Regulus, Sir!" "Das hättest du nicht müssen, Kreacher. Aber hast du das Medaillon noch?" Fragte dieser ohne Vorwürfe in seiner Stimme. Entrüstet fuhr Kreacher in der Umarmung seines Meisters auf: "Natürlich, Meister! Ich hätte es mit meinem Leben verteidigt!" "Natürlich, Kreacher, das weiß ich. Kannst du es bitte holen?" "Natürlich, Meister Regulus, Sir!" Erwiderte dieser, löste sich aus der Umarmung und verschwand mit einem Plopp.

Nach wenigen Sekunden erschien Kreacher wieder mit einem Medaillon in der Hand, welches Harry sofort als das Horcrux-Medaillon erkannte. Kreacher übergab das Medaillon sofort seinen Meister, der es Harry überreichte, der es sofort, nachdem er seinen Koffer hevorholt und vergrößert hatte, in die Plastiktüte neben den anderen Horcrux steckte und dann seinen Koffer wieder verkleinerte, während Regulus seiner Mutter und Kreacher erklärte: "Wir nehmen diesen Horcrux mit. Und keine Angst, Kreacher, wir werden ihn zerstören! Nun haben wir schon zwei der fünf Horcruxe des Dunklen Lords..." "... und ich weiß, wo zwei der anderen sind. Und bei dem letzten ahne ich, wo er ist." Setzte Harry fort, der jetzt mit zufriedener Miene seinen verkleinerten Koffer in seine Hosentasche stopft. "Echt? Das ist ja klass! Wo?" Rief Regulus erfreut aus. "Das bleibt noch mein Geheimnis und auch woher ich es weiß!" Ewiderte Harry, woraufhin Regulus leicht beleidigt bemerkte: "Du hast aber viele Geheimnisse, Harry!" "Aber, Reg, du wirst es doch noch erfahren! Ein bißchen Geduld noch!" Sagte Harry mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Kurz darauf verabschiedeten sich Harry und Regulus von dessen Mutter, die sich nun auch höflich von Harry verabschiedete, da sie wohl eingesehen hatte, dass sie Regulus nur mit Harry sehen würde, wenn sie sich ihm und Sirius gegenüber höflich benahm, und von Kreacher, gegenüber dem Regulus eine Reinigung des Hauses der Blacks nahelegte. Mit der Hoffnung, dass das Gerichtsverfahren gegen Sirius genauso erfolgreich wäre, wie es ihr Besuch im Grimmauldplatz gewesen war, apperierten sie ins Ministerium zurück, denn es war nach all dem Hin-und-Her während ihres Besuches (vorallem der Abschied hatte etwas länger gedauert, denn, da Regulus Mutter sichern wollte, dass er sie regelmäßig besuchen würde, hatte sie ihn gefragt, ob er vielleicht mal wieder vorbeischauen würde, und hatte sogar Harry eingeladen, nachdem Regulus gezögert hatte) schon 15:30 geworden. Natürlich hatte Regulus sein Äußeres wieder verändert und sowohl er als auch Harry hatten ihre Kaputzen wieder aufgesetzt, bevor Regulus mit Harry disapperierte. Doch was würden die kommenden Ereignisse bringen? Harry schwankte zwischen der Vorfreude, Sirius endlich wiederzusehen, und der Angst, dass etwas ungeplantes geschehen würde. Was würde Dumbledore machen? Würde er ihn erkennen?


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