Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

HP und die Magie der Zeit - Regulus Black

von Ragnos

8. Regulus Black

Harry wachte am Morgen des ersten Septembers, einem Montag, in seinem Wandschrank auf. Sein Körper war in den letzten zwei Wochen kräftiger geworden, denn, da Dudley immer noch unter seinem Zauber litt, aber es auch nach dem Besuch bei dem Arzt immer wieder versucht hatte, mehr zu essen, als ihm durch seine Innere Stimme gesagt wurde, hatte Harry immer mal wieder dessen Reste bekommen, weil sein Onkel Vernon immer noch den Verdacht hatte, dass Dudleys Zustand irgendetwas mit Harry zu tun hatte. Letzt endlich hatten die Dursleys ihn über das letzte Wochenende wieder einmal zu Mrs. Figg geschickt und waren mit Dudley in einen Freizeitpark gefahren, um zu sehen, ob sich Dudleys Zustand dadurch verbesserte und damit bewiesen wäre, dass Harrys Anwesenheit Schuld an dessen Zustand war. Dieses Wochenende hatte Harry jedoch nicht für einen weiteren Ausflug benützen können, da Mrs. Figg immer bei ihm geblieben war, da sie weder hatte einkaufen gehen müssen noch Dumbledore ihren Bericht hatte abgeben müssen, denn die Dursleys hatten mit ihr ausgemacht, dass sie wieder am Nachmittag zurück sein würden, wie es dann auch gekommen war. Daher hatte sie den Bericht auf einen Zeitpunkt gelegt, zu dem Harry längst wieder bei den Dursleys gewesen war.

Die Dursleys waren enttäuscht von ihrem Wochenende zurückgekommen, da sich Dudley auch in dem Freizeitpark mehrmals übergeben hatte und nun für sie fest stand, dass Harry nicht damit zu tun hatte. Vorallem Dudley war sehr traurig gewesen, da er durch seine Kotzanfälle sehr viele Attraktionen des Freizeitparks verpasst hatte. Da er nun immer an Hunger litt, weil er es einfach nicht gewohnt gewesen war, so wenig zu essen, hatte er es sich angewöhnt, immer lange zu schlafen und nur zum Fernsehen nach unten zu kommen. Auch seine Freunde hatte er schon lange Zeit nicht mehr getroffen, aber er war einfach zu faul gewesen, und wurde dabei auch noch von seinen Eltern unterstützt, sich mit diesen zu treffen. Er hatte noch nicht einmal das Interesse gehabt, Harry zu ärgern und zu quälen, was dieser natürlich als sehr erholend empfunden hatte und was Harry zu dem Entschluss gebracht hatte, den Zauber wieder von Dudley zu entfernen, nachdem er von seinem Treffen mit Regulus zurück sein würde. Denn dieser hatte ihm folgendermaßen geantwortet:

Sehr geehrter Lord Harry J. Potter,

Ich habe mich sehr über Ihren Brief gewundert, da ich nicht erwartet habe, dass noch jemand außer den Kobolden weiss, dass ich noch lebe. Zunächst habe ich einen gewaltigen Schock deswegen bekommen und wollte den Brief einfach verbrennen und dann sofort umziehen, weil ich das vorgeschlagene Treffen für eine Falle von dem Dunklen Lord oder auch von Dumbledore, dem es zu zutrauen wäre, ein kleines Kind für seine Pläne zu mißbrauchen. Doch dann ist mir aufgefallen, dass Sie ja wissen, wo ich mich derzeit aufhalte. Sollte der Dunkle Lord oder Dumbledore dies wissen, würden sie sich nicht mit dem Schreiben eines Briefes aufhalten, sondern mir direkt einen Besuch, der bei dem einen wohl tödlich und bei dem anderen in Askaban für mich geendet hätte.

Daher habe ich mich dazu entschlossen, das Risiko eines Treffen mit Ihnen einzugehen. Auch wenn der wichtigste Grund für meine Zustimmung für ein Treffen die von Ihnen erklärte Unschuld meines Bruders ist. Als Ort des Treffens ist Küste der Höhle, die Sie als Treffpunkt vorgeschlagen haben, sehr gut geeignet, da sie sehr abgelegen liegt. Daher schlag ich Ihnen vor, das Treffen genau oberhalb der Höhle statfinden zu lassen. Als Zeitpunkt unseres Treffens habe ich mir den 01. Sept., um 22 Uhr, überlegt, da ich mir dann sicher sein kann, dass sich Dumbledore zu diesem Zeitpunkt bei dem Festessen in Hogwarts befinden wird.

Mit freundlichen Grüßen

Lord Regulus A. Black.

PS.: Ich habe ein Duplikat dieses Briefes mit dem Proteus-Zauber belegt, so dass Sie Ihre Entscheidung zu diesen Daten einfach unter das von mir Geschriebene schreiben können und ich so Ihre Antwort auf meinem Duplikat lesen kann. Bei unserem Treffen können Sie mir dann auch erklären, woher Sie, ein Kind, so viel über mich wissen können.

Beim Lesen des letzten Satzes hatte Harry leise geflucht, hatte aber trotzdem sofort dem Datum des Treffens seine Zustimmung gegeben, indem er 'Bin mit den Daten einverstanden' unter das PS. von Regulus geschrieben hatte. Nun hatte er aber das Problem gehabt, dass er an diesem Tag irgendwie die Dursleys los werden musste. Doch, da Dudley neben seiner durch den Hunger verursachte Faulheit auch noch durch Hunger verursachte Schlafstörung hatte, war Harry auf die Idee gekommen, seinen Onkel am letzten Sonntag dazu zu bringen, Dudley an diesem Montag in eine Schlafklinik zu bringen und dort mit Petunia zu übernachten. Dies hatte erreicht, indem er diesen mit einem Verwechslungszauber belegt hatte, so dass dieser diese Idee nun für die seinige hielt.

Nachdem Harry aufgestanden war, hörte er auch schon, wie sich Schritte der Tür näherten. Es war seine Tante Petunia, die nun kam, um ihn zu wecken, damit er Frühstück machen konnte. "Harry, Aufstehen! Sofort aufstehen!" Schrie diese, während sie gegen die Tür hämmerte. Sich verschlafend stellend antwortete er: "Komme gleich, Tante Petunia." Gleich darauf hörte er, wie sie sich entfernte nachdem sie den Riegel vor der Türe entfernt hatte. Er ging also in die Küche, wo Petunia ihn schon erwartete und ihm schon angebacken Tostbrötchen, Butter, Marmelade und ein Messer auf einem teller bereit gestellt hatte. "Schmiere die Brötschen!" Ordnete sie an.

Während des Essens erklärte Vernon der Familie noch einmal 'seinen' Plan, Dudley in eine Schlafklinik zu bringen: "Da Mrs. Figg heute leider keine Zeit hat und auch sonst keiner auf den da aufpassen will, müssen wir es leider riskieren, ihn hier zu lassen. Damit er aber kein Unsinn anstellen kann, sperren wir ihn in seinen Schrank. Ein paar Tostbrötchen werden wohl für die Zeit langen, in der wir weg sind!" Während er dies erklärte, sah Harry, dass sich ein leichtes Grinsen auf Dudleys Gesicht geschlichen hatte, welches wohl ein hämisches sein sollte, aber auch sofort wieder verschwunden war, als Dudley sein mickriges Tostbrötchen sah, welches ihn von seiner Mutter hingestellt worden war.

Der übrige Tag lief eigentlich genauso langweilig für Harry ab, wie die Tage zuvor. Nur Dudleys trauriges Gesicht war für ihn immer wieder eine Attraktion. Nach dem Abendessen wurde er dann in seinen Schrank gesperrt, in dem man ihm schon vorher drei trockene Tostbrötchen als Proviant für den Abend und den nächsten Morgen gelegt hatte. Kaum hatten die Dursleys das Haus verlassen, hörte er auch schon den Motor ihres Autos starten. Dies war das Signal für ihn mit seinem Zauberstab die Schranktüre zu entriegeln und aus dem Schrank zu klettern. Harry begab sich sogleich ins Wohnzimmer, wo er seinen Koffer aus der Zukunft wieder einmal vergrößerte, um diesem seinen Tarnumhang und ein Set Schulanzüge aus seinem ersten Hogwarts-Jahr, die ihm wohl auch jetzt schon passen würden und denen er schon in seiner alten Zeitlinie die Hogwartsabzeichen entfernt hatte, nachdem er Dumbledores wahre Pläne mit ihm durchschaut hatte, und eine schwarze Jeans, eins der schwarzen T-Shirts, den Kaputzenpulli und den schwarzen Ledermantel, also ein ganzes Set der Sachen, die er erst neulich für eine seiner alternativen Identitäten gekauft hatte, zu entnehmen.

Dann wechselte Harry per Zauberspruch seine jetzigen Klamotten mit dem schwarzen Klamotten-Set und führte nun den Zauber aus, der ihn in einen jungen Mann verwandelte. Danach verdeckte auch noch seine Narbe mit Make-up. Schließlich packte er das Schulumhänge-Set verkleinert in eine seiner großen Manteltaschen und den Tarnumhang in eine andere, und zuletzt holte er auch noch seine Zauberer-Klamotten, die er in seiner alten Zeitlinie zum Schluß immer getragen hatte, aus dem Koffer und stopfte sie in eine andere Manteltasche, damit er für alle Fälle vorbereitet wäre. Als er damit fertig war, verkleinerte er den Koffer wieder und steckte ihn in seine Hosentasche. Nun musste er aber auch schon los, denn es war nun schon 21:45 Uhr und er wollte schon früher bei dem Treffpunkt sein, um nach zu sehen, ob es nicht doch, wider seiner Meinung, eine Falle von Regulus war oder ob nicht vielleicht jemand ihre Briefe gelesen hatte und nun dort auf sie wartete, um sie überraschend zu überfallen.

Harry erschien also in einem Wald, der sich in der Nähe der Küste befand, an der die Höhle lag. Sofort nach seinem Erscheinen zog er seinen Zauberstab und führte einen lautlosen 'Homenum revelio' aus, um zu sehen ob sich irgendein Mensch in der näheren Umgebung befand. Als dieser Zauber zeigte, dass in der Umgebung der Höhle eine Person herumlief, wollte er natürlich wissen, ob es sich dabei um einen Zauberer handelte oder ob es ein Muggel war. Also dachte er: 'Magicum revelio.' Dies war eine Zauber, den Harry aus dem anderen Spruch (Homenum revelio) entwickelt hatte. Er zeigte die Anwesenheit von Zauberern und Hexen, aber nicht die von Muggeln, an. So erfuhr Harry, dass es sich hierbei um einen Zauberer oder eine Hexe handelte. Vorsichtig schlich sich Harry mit dem Zauberstab in der Hand an die magische Person heran. Diese drehte sich um, während er seinen Zauberstab griffbereit im Ärmel seiner Jacke, und es handelte sich nach der äußeren Erscheinung um einen Zauberer. Er hatte wohl gerade eben auch dem Zauber ausgeführt, mit dem man Menschen in der näheren Umgebung aufspühren konnte. Dadurch wusste er, dass sich Harry in der Nähe befand, wusste aber nicht, ob dieser ein Muggel oder Zauberer war, also musste er seinen Zauberstab verstecken. Er wollte aber nicht schutzlos sein, falls es sich um einen Zauberer oder eine Hexe handelte, also behielt er den Zauberstab griffbereit. Da Harry nun wissen wollte, ob es sich bei dem Zauberer um Regulus, der dann auf die selbe Idee wie Harry gekommen wäre, zunächst die Umgebung nach einer möglichen Falle abzusuchen, handelte oder ob es ein andere Zauberer war. Also führte er einen Zauber aus, den er in den Sachen seines Vaters gefunden hatte, als er das Haus in Godrics Hollow in seiner alten Zeitlinie das eine Mal besucht hatte, und der von den Rumtreiber erfunden worden war. Es handelte sich dabei um den Zauber, der auch auf der Karte des Rumtreibers lag und mit dem man die wahre Identität eines Menschen feststellen konnte, auch wenn dieser einen Tarnumhang tragen würden oder durch den Vielsaft-Trank oder durch einen Zauber seine Gestallt verändert hätte. Nur für Harry zu sehen, erschien über dem Kopf des Mannes der Name: 'Regulus Arcturus Black.'

Daraufhin verließ Harry sein Versteck hinter einem Baum mit verschränkten Armen, wodurch er seinen Zauberstab versteckte, aber immer griffbereit hatte, und sagte zu Regulus: "Guten Abend, Lord Black, sie sind aber schon sehr früh hier! Ich habe sie erst um 22 Uhr erwartet." Die Züge des Mannes vor ihm zeigten sein Entsetzen darüber, als Regulus Black erkannt worden zu sein, denn auch er hatte seine Erscheinungsform verändert: Er hatte nun kurze braune Haare und blaue Augen, während er üblicherweise die für die Blacks typischen schwarzen Haare und dunkelbraune Augen hatte und damit seinem Bruder Sirius sehr ähnlich sah, auch wenn ihm ein bißchen von dessen Größe und dessen selbstverständliche Auftreten fehlte, wodurch er nicht wie sein Bruder sofort im Mittelpunkt stand, wenn er ein Zimmer betrat. Zumindest war dies in seiner Schulzeit so gewesen. Doch Harry wusste, dass sich dies durch sein selbstständiges Leben im gewählten Exil verändert hatte und er gelernt hatte, seine von Natur aus gegebene Ausstrahlung für sich zu benutzen. "W..w..wer sind sie?" Fragte Regulus stotternd den nach einem etwa zwanzig Jahre alten Mann aussehenden Harry, der in seinen dunklen Kamotten sehr bedrohlich aussah. "Nun, wenn sie ihren Zauber lösen, zeige ich ihnen auch meine wahre Gestalt, Lord Black." Antwortete Harry ihm leicht lächelnd, denn er hatte sehr viel Spass an dieser Situation und Regulus Reaktion darauf. Schnell hatte sich Regulus von seinem ersten Schock erholt und zog nun seinen Zauberstab, während er mit Trotz in der Stimme Harry fragte: "Und wenn ich das nicht will, Mister...?" Doch auch Harry hatte sofort seinen Zauberstab in Gefechtshaltung und antwortete gelassen: "Nun, Lord Black, sie können sich ja mit mir duellieren, wenn sie es unbedingt wollen. Ich bin bereit dafür. Auch ist es vorteilhaft, wenn ich weiß, was mein zukünftiger Mitstreiter drauf hat. Sie sind doch sicher eingerostet bei ihrem ruhigem Le..." "Zukünftiger Mitstreiter? Davon träumen sie!" Unterbrach dieser ihn rüde und führte einen wortlosen 'Stupor' aus, der aber von Harry locker durch einen 'Protego' abgewehrt wurde, denn er war schon am Anfang ihres Gespräches heimlich in dessen Gedanken, die die gegenwärtlichen Gefühle und Pläne zeigten, eingedrungen und war dadurch nicht von dem 'Stupor' überraschte worden. Diese Art von Legimentik hatte sich Harry von Dumbledore abgeguckt.

"Na das war wohl keine gelungene Aktion, Lord Black! Ich hatte doch recht! Sie sind durch ihr ruhiges Leben in den letzten Jahren eingerostet. Ein so halbherziger Versuch von einem ehemaligen Todesser?" Harrys Grinsen war noch breiter geworden, denn er hatte eine Menge Spass an dieser Aktion. "Wer, zur Hölle, sind sie? Woher wissen sie das alles?" Fragte Regulus nun nicht auf den Spott von Harry eingehend. "Nun, Lord Black, vielleicht sollte ich ihnen etwas zeigen, obwohl mir das hier sehr viel Spass macht. Warten sie einen Augenblick", antwortete dieser und wischte sich mit dem linken Ärmel seines Pullover das Make-up von der Stirn, nachdem er den Ärmel seines Ledermantels zurückgeschüttelt hatte, während er seinen Zauberstab immernoch auf Regulus gerichtet hielt, um auf eine mögliche Aktion von diesem reagieren zu können, und fragte nun, da jetzt seine bekannte blitzförmige Narbe zu sehen war: "Wissen sie nun, wer ich bin?" Harry wusste nämlich, dass Regulus die ganze Zeit über den Tagespropheten durch Gringotts per Muggel-Post zugeschickt bekommen hatte. Dies war ein besonderer Service von Gringotts für die, die ihn sich leisten konnten, was aber durch den Preis von fünf Galleonen pro Jahr nur sehr wenige konnten. Regulus reagierte auch wie von Harry erwartet und fragte: "S..s..sie s..s..sind H..Harry Potter? A..aber sie sind doch erst zehn. W..wie ist das möglich?" "Magie macht es möglich, und, ja, ich bin Lord Harry Potter, aber nennen sie mich einfach Harry." Antwortete dieser schlicht, wobei er seinen Lord-Ring, den er nun an seinem linken Ringfinger sichtbar werden ließ, vorzeigte, und bemerkte dann: "Wir hatten wohl beide die selbe Idee, vorher zu untersuchen, ob es eine Falle gibt, Lord Black?" "Muss wohl so sein, Lord Potter." Antwortete daraufhin Regulus. "Nennen sie mich doch Harry, Lord Potter, ich bin doch erst zehn!" Bot Harry ihm das 'Du' an. "Aber nur, wenn du mich auch Reg nennst, Harry. Wir haben schließlich ein gemeinsames Ziel und sind fast sowas wie Verwandte." "Ok, Reg, aber nun sollten wir zum eigentlichen Thema kommen!" Lenkte Harry das Gespräch auf ihren eigentlichen Grund für ihr Treffen und steckte seinen Zauberstab wieder in seinen Ärmel, was Regulus im sofort nachahmte. "Nun, Harry, du hast in deinem Brief geschrieben, dass du glaubst, dass Sirius unschuldig ist. Woher willst du das so sicher wissen?" Fragte er dann. "Nunja, sagen wir mal: Ich habe eine zuverlässige Quelle. Mehr darüber erzähl ich dir, wenn wir Sirius befreit haben, sonst muss ich alles ein zweites Mal erzählen." "Aber warum sollte ich dir glauben, ohne Näheres zu erfahren, Harry?" Fragte Regulus und Harry meinte daraufhin: "Was hast du zu verlieren? Wenn Sirius schuldig wäre, würde er einfach wieder nach Askaban zurückgeschickt werden, aber er hätte wenigstens ein faires Verfahren gehabt. Und du würdest einfach wieder ihn dein ruhiges Leben zurückkehren, ohne dass sich 'was für dich geändert hätte, denn, wie du wahrscheinlich weisst, müssen sich die Lords nur durch den Lord-Ring, der durch keinen anderen getragen werden kann, ausweisen. Außerdem vergessen alle Nicht-Lords wieder, dass du ein Lord bist und noch lebst. Also, was hast du schon zu verlieren? Nichts, aber so viel zu gewinnen, wenn Sirius, wie ich vorhin gemeint habe, unschuldig ist."

Daraufhin erwiederte Regulus zunächst nichts und starrte Harry fassungslos an, bis er dann endlich seine Sprache wieder fand und Harrys Aussagen kommentierte: "Kluge und weise Worte, Harry! Du hast wahrscheinlich recht. Ich habe fast das Gefühl, mit einem Erwachsenen zu reden. Bist du wirklich erst zehn, Harry?" Verlegen antwortete Harry: "Naja, körperlich bin ich zehn, aber der Test meines geistigen Niveaus hat ergeben, dass ich geistig erwachsen bin, sonst hätte ich den Lord-Titel garnicht annehmen können. Ich erklär es dir, wenn wir Sirius befreit haben. Ok?" "Ok! Aber wie hast du dir das alles vorgestellt?" "Nun, ich dachte, wir gehen ins Ministerium, zeigen unsere Ringe vor und stellen den Antrag für ein Gerichtsverfahren gegen Sirius. Er sagt unter Veritaserum aus und wird freigesprochen. Fertig." Antwortete Harry. "Das klingt bei dir aber einfach!" Sagte Regulus mit einem Grinsen im Gesicht. "Das ist auch weniger ein Problem." Erwiderte Harry. "Und was ist dann ein Problem, Harry?" "Nun, ich habe Gründe dafür, Sirius Freispruch nicht öffentlich zu machen. Doch das könnte ein Problem werden!" Antwortete dieser auf Regulus Frage. "Wieso willst du nicht, dass es öffentlich wird, Harry? Wie soll sich Sirius in der Zaubererwelt bewegen, wenn er offiziell noch nicht freigesprochen wurde?" Fragte Regulus verwundert. "Naja, Reg, das ist es ja: Er soll nicht in der Zauberwelt herumlaufen. Das würde nur den wahren Verräter, Peter Pettigrew, aus seinem Versteck locken, und das willst du doch nicht, oder? Außerdem habe ich noch andere Gründe, ab..." Regulus wollte Harrys Antwort unterbrechen: "Was fü...?" Doch Harry beendete seine Antwort, indem er Regulus unterbrach: "...aber die will ich dir noch nicht sagen, Reg!" "Also gut, aber später, Ok?" Fragte Regulus. "Natürlich, Reg." Antwortete Harry sofort. "Nun zu deinem Problem: Sag einfach Fudge, er soll es nicht der Presse weitergeben; er wird das sofort tun, wenn du ihm noch ein kleinen Geldbetrag zukommen lässt, denn er will ja auch nicht, dass Fehler des Ministeriums an die Öffentlichkeit kommen." Schlug Regulus vor. "Daran habe ich natürlich auch schon gedacht, aber was ist mit den Garmot-Teilnehmern?" Fragte Harry. "Die dürfen nichts weitergeben, was in einer geschlossenen Sitzung, die wir beantragen werden, passiert ist. Also kein Problem! Wann machen wir es, Harry?" Erwiderte dieser. "Morgen am Vormittag wäre gut! Du holst mich um 9 Uhr ab und dann gehen wir zum Ministerium. Die Muggel, bei denen ich zur Zeit wohne, sind nämlich bis Morgen Nachmittag weg, weil ich ihnen einen kleinen Streich gespielt habe." Interessiert fragte Regulus: "Was denn für ein Streich, Harry?" "Nun, ich habe meinem Cousin so verflucht, dass er immer kotzen muss, wenn er zu viel isst, und er isst sehr gerne und viel. Davon hat er Schlafstörungen gekriegt, und ich habe seine Eltern dazu gebracht, ihn in eine Schlafklinik zu bringen." Antwortete Harry grinsend. Regulus lachte laut auf und meinte: "Das ist echt cool. Den Zauber muss du mir unbedingt zeigen! "

Nachdem Regulus sich etwas erholt hatte, fuhr er fragend fort: "Aber nun nochmal zu Morgen: Wie komm ich eigentlich zu dir? Ich weiss nicht...!" " Ich apperiere mit dir jetzt zu dem Haus, dann weisst du, wo ich wohne." Unterbrach Harry ihn. "Was, du kannst schon apperieren? Woher kannst du das?" Schockiert starrte Regulus Harry an. "Nun, ja, kann ich, aber das gehört auch zu den Sache, die ich erst später erkläre. Also reichen sie mir ihre Hand, Lord Black!" Harry verbeugte sich scherzhaft, und Regulus sprang sofort darauf an und verbeugte sich ebenso. "Es wäre mir eine Ehre, Lord Potter!" Dabei streckte er Harry seine Hand entgegen, die dieser ergriff, und dann mit Regulus ins Haus der Durleys apperierte. Dort verabschiedeten sie sich, nachdem sich Regulus umgeschaut hatte, um sicher zu sein, dass er dorthin zurückapperieren konnte. Harry schlief diese Nacht sehr schlecht, denn es quälte ihn die Frage, ob alles so laufen würde, wie er es geplant hatte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Figur spiegelt sich auf den Gesichtern vieler Kinder, die man trifft. Sogar wenn man normal gekleidet ist, starren sie einen an wie ein Alien.
Tom Felton