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Fanfiction

Die Schicksalsschwestern - Wer will Drogen?

von SpiritSisters

Iris:
„Verdammte Scheiße! Wieso funktioniert das blöde Internet schon wieder nicht?!“
Ja, eine überaus schlechte Angewohnheit von mir. Ich spreche regelmäßig mit Elektrogeräten. Besonders wenn sie streiken. So wie mein verdammter Laptop! Blödes Scheißding!
Ich saß, wie so häufig auf meinem geliebten Winzsofa und bettelte inzwischen meinen Laptop an, er möge doch bitte die Verbindung aufnehmen. Aber, nein! Er wollte selbstverständlich nicht! Was bei meinem Glück ja irgendwie zu erwarten war. Wie so oft strich ich mir genervt einige Strähnen aus dem Gesicht.
Kurzhaarschnitte sind zwar echt pflegeleicht, aber es hängen einem gerne Mal die Haare ins Gesicht. Was recht nervig sein kann, wenn man grade ohnehin kurz vorm Explodieren steht. Doch diese eine dunkelblonde Strähne weigerte sich einfach, wie ihre Artgenossen, hinter meinem Ohr zu verschwinden. Ich seufzte resigniert auf und schob die Decke unter meinen Beinen wieder zu recht. Es war zwar erst Neun Uhr Abends, aber ich war trotzdem schon in meiner Schlafmontur. Oder besser gesagt, immer noch. Ja, ich weiß das sollte man nicht, aber hey!; es waren Ferien und ich hatte sowie so nicht vor noch aus dem Haus zu gehen. Ziemlich erbärmlich für ne Achtzehnjährige, dass müsst ihr mir nicht sagen. Ich gehöre aber nun mal zur Stubenhockerfraktion. Nicht schön, aber Fakt.
Ich saß da in einem trüb blauen, gefälschten Gucci Poloshirt, welches mir meine beste Freundin vor Ewigkeiten mal vermacht hatte und gestreiften Shorts. Und, nicht zu vergessen meine geliebten puschelligen Hausschuhe, die zwar schon etwas abgetragen waren, die ich aber heiß und innig liebte. Wenn man schon sonst nichts zum Kuscheln hatte…
Dann, nach etwa einer halben Stunde des rum Probierens und rum Fummelns, dann endlich kam eine Verbindung zu Stande und ich konnte nach meinen Nachrichten schauen. Ich stellte fest dass ich wieder mal mit jeder Menge Spammails zu geschissen worden war und löschte sie genervt. Nein, ich brauchte ganz sicher keine Penisvergrößerung! Und wenn doch hatte ich bis dato immer die falsche Unterwäsche gekauft.
Ich überflog alles mehr oder weniger Wichtige und ließ mich von einer Freundin zu einem blöden Harry-Potter-Quiz breit schlagen. Als ob ich nicht schon eine Millionen von den Dingern gemacht hätte und schon eine Millionen Mal die volle Punktzahl abgeräumt hätte. Die meisten von diesen Tests waren so dermaßen einfach, es war zum Heulen. Aber um selbst eins zu erstellen war ich zu faul. Ja, meine unendliche Faulheit, welche mir Eltern immer wieder vorwarfen und inzwischen auch meine beiden älteren Schwestern. Nun ja, das lassen wir jetzt einfach mal außen vor…
Harrys zweiter Vorname…
Der Name des Liebestranks…
Freunde von Malfoy…
Herr Gott, ging‘s vielleicht noch ein bisschen langweiliger? Für ein so einen totalen Harry-Potter-Freak wie ich es war, waren diese Fragen nicht nur langweilig, sondern eine Beleidung.
Uhhhh, jetzt kam die angebliche „Masterfrage“!
Ich hob schon verächtlich meine linke Augenbraue. Was bei diesem unglaublich anspruchsvollen Quiz die Masterfrage war, wollte ich eigentlich gar nicht wissen.
Der Vollständige Name von Grindelwald?
Huh, jetzt hatten sie mich aber! Diese Frage war ja mal sowas von unlösbar! Vor allem wenn man bereits Vier Antwortmöglichkeiten zur Auswahl hatte und drei davon der größte Schwachsinn waren, den ich je gelesen hatte. Höret meinen Sarkasmus!
„Gellert Grindelwald.“, sagte ich laut (ja, ich tendiere gelegentlich zu Selbstgesprächen). Was dann passiert ist weiß ich nicht mehr. Das einzige woran ich mich erinnere ist, dass ich plötzlich fürchterliche Schmerzen in der Brust hatte. Und ich nur noch weiß gesehen hab.
„Autsch!“, kreischte ich, als ich plötzlich auf einem harten Boden aufprallte. Natürlich mit dem Gesicht nach Unten. Ich und mein verdammtes Glück! Ich hörte neben mir noch das Keuchen von jemand anderem. Und hinter mir ebenfalls. Preisfrage: Wie konnte jemand so einfach in mein Zimmer kommen? Und wieso lag ich auf Gras? Und wieso zur Hölle, hörte ich Vogelgezwitscher, obwohl ich mitten in der Stadt wohnte?
Vorsichtig stütze ich mich auf meine Arme uns setze mich auf. Meine Brust tat immer noch weh. Neben mir saß ein Mädchen etwa in meinem Alter, vielleicht etwas jünger mit halblangem blondem Haar, welche mindestens genauso dumm aus der Wäsche guckte wie ich. Das war allerdings auch schon die einzige Gemeinsamkeit, mal abgesehen vom Geschlecht. Sie hatte eine dunkel blaue Röhrenjeans an (in welche ich wahrscheinlich nicht mal vor zehn Jahren rein gepasst hätte), trug Highheels, ein longsize T-Shirt und ein schwarzes Basecap.
Das Mädchen mir gegenüber trug nur einen Bademantel und war Barfuß. Ihre hell braunen Haare waren nass und klebten ihr im Gesicht. Sie hielt eine Brille in ihrer zitternden rechten Hand. Sie war wohl etwas jünger als ich. Beide Mädchen hatte ich schon mal gesehen, konnte mich aber gerade nicht daran erinnern wo.
„Oookay. Abgefreakt.“, sagte ich nur. Dann sah ich nach oben. Die Sonne die durch die Baumwipfel schien, blendete mich. Moment mal. Sonne?! Grade eben war es draußen doch noch stock duster gewesen und jetzt saß ich auf einer Waldlichtung, mit zwei Mädchen, es war mitten am Tag und ich hatte keine Ahnung was eigentlich los war. Großartig!
„…Iris?“, fragte plötzlich das Mädchen neben mir. „Anwesend. Woher…?“, doch mir wurde genau in diesem Moment klar, wer sie war. „Melanie?“, sie nickte und wirkte ziemlich bestürzt. Wir drehten uns beide gleichzeitig zu der Wasserratte um. „Stefanie.“, sagte Melanie. Es war eine Feststellung, keine Frage. An ihrem Blick erkannte ich, dass es wirklich Stefanie war.
„Ich kann mich nur wiederholen: Abgefreakt!“
„Wieso? Ich find‘s cool!“, sagte Melanie uns sprang auf. Wie konnte man sich in so hohen Schuhen nur so flott bewegen?
„Cool?! Du findest es cool in irgendeinem verdammten Wald zu sitzen, mit zwei Menschen die du bis dahin nur übers Internet kanntest und keine Ahnung zu haben wie wir eigentlich hier gelandet sind? Das findest du cool?!“, fragte Stefanie und leichte Hysterie schlich sich in ihre Stimme.
„Okay, wir müssen jetzt erst mal ruhig bleiben. Ich mein ich find‘s toll euch kennen zu lernen, aber irgendwie hatte ich mir das etwas anders vorgestellt.“, meinte Ich
„Ich kann‘s dir nachfühlen.“, sagte Steffi und erhob sich nun ebenfalls.
„Preisfrage: Hat eine von euch eine Ahnung wo wir sind?“, fragte ich, während ich ebenfalls auf die Beine kam. Die Steine unter meinen Füßen drückten sich durch meine Hausschuhe hindurch. War klar dass ich wieder mal ohne passendes Schuhwerk unterwegs war. Obwohl, Steffi hatte es noch Schlimmer.
Beide schüttelten nur den Kopf.
„Was für Drogen wir auch immer bekommen haben, entweder sollten wir mehr oder weniger nehmen!“
„Ich bin für mehr!“, grinste Mel.
„Das wundert mich nicht im Geringsten.“, antwortete ich trocken und hob eine Augenbraue.
„Wow, du hattest Recht!“
„Womit?“
„Du kannst echt gucken wie Snape!“ Sie kicherte unaufhaltsam. Damit spielte sie auf einer unserer vielen Unterhaltungen an. Wir drei hatten uns in einem Internetforum kennen gelernt. Da wir extrem ähnliche Gedankengänge hatten, meinten wir irgendwann wir sind Schwestern im Geiste. Unser Hauptgesprächsthema war meistens Harry Potter. Was nicht sonderlich erstaunlich war, da es ein Harry Potter Forum war.
Plötzlich erstarrte Steffi und starrte wie gebannt auf etwas hinter mir und Mel. „Also im Moment fänd ich’s nicht schlecht wenn Snape hier wäre…“, sagte sie mit zitternder Stimme und zeigte auf ein Ding hinter uns.
„Was meinst du damit?“, fragte ich als ich mich umdrehte. Meine Augen dürften ungefähr die Größe von zwei Tellern angenommen haben. Auf einer Anhöhe hinter uns tummelten sich ca. 20 Zwei-Meter-Spinnen und klickten gefährlich mit ihren Fängen.
„Wa-Was machen wir jetzt?“, fragte Mel leise.
„RENNEN!“, brüllte ich und drehte mich noch während ich sprach um.
Ich packte beide Mädels an den Händen und zog sie mit mir. Im ersten Moment waren sie geschockt, nahmen dann jedoch ebenfalls die Beine in die Hand.
„Jetzt ist es amtlich! Eine von uns ist Irre!“, brüllt Steffi während sie sich durchs Unterholz kämpfte.
„Wie kommst du denn darauf?!“, fragte Mel ironisch.
„Wieso ist nie ein Ford Anglia da, wenn man mal einen bräuchte?!“, keuchte Ich. Meine Füße schmerzten wie Feuer und meine Kehle wurde ganz trocken. Hinter uns hörte ich wie die schweren Füße der Spinnen auf den Waldboden schlugen. Und sie schienen immer näher zu kommen.
„Oh-Oh!“, sagte Mel auf einmal neben mir.
„Was gibt’s hier zu Oh-Ohen?! Sind sie schon so nah?“
„Nein, aber das da!“, und sie zeigte dabei auf etwas vor uns.
Direkt vor uns tauchte zwischen den Bäumen ein gigantischer Hund auf. Das wäre in dieser Situation vielleicht nicht weiter erstaunlich gewesen, hätte er nicht noch zwei extra Köpfe gehabt. Und ich dachte es heißt immer Nimm2, nicht Nimm3!
Es gab keine Chance der riesigen Töle auszuweichen, ohne saftiges Spinnen Futter zu werden. Meine Angst in den Hund hinein zu laufen, verflüchtigte sich jedoch schnell, als er mit einem riesigen Satz über uns hinweg sprang und mit seinem tiefen Bellen, das Ungeziefer vertrieb.
Wir blieben alle drei schwer keuchend stehen.
„Ist das Fluffy?!“
„Wenn das Fluffy ist, waren das Acromantulas.“
„Wenn das Acromantulas waren, dann sind wir im verbotenen Wald.“
„Und wenn wir im verbotenen Wald sind, sind wir richtig im Arsch!“, beendete ich resigniert unsere lauten Gedanken.
Ich sah zu den beiden Mädchen. Sie atmeten noch immer schwer und Steffis Füße bluteten. Na Klasse! Aber wenigstens waren wir vorläufig in Sicherheit.
Fluffy wand seine drei Köpfe zu uns um und knurrte unheilvoll. Zudem lief ihm Sabber aus allen sechs Mundwinkeln. So viel zum Thema „Wir sind in Sicherheit“! Hagrid hatte ihn wohl wirklich zu oft einen Schoßhund genannt.
Bevor ich auch nur an eine Fluchtmöglichkeit denken konnte, fing Steffi neben mir an zu singen. Sie sang irgendein Lied, das ich nicht kannte, aber sie hatte eine schöne Stimme. Und ihr Geistesblitz sorgte dafür dass wir nicht als Frolick endeten.
Ich hatte schon einen Moment lang Angst es hätte nicht funktioniert, da Fluffy nicht einschlief. Er war anscheinend nicht müde. Stattdessen machte er „Platz“ und hechelte mit allen drei Zungen.
„Hör bloß nicht auf zu singen!“, beschwor Mel Steffi und ging langsam auf Fluffy zu.
„Was machst du denn da? Der beißt locker ein Stück von dir ab!“
„Shhht! Ich will was ausprobieren.“ Ich sah ihr nur besorgt zu, wie sie immer näher an den Hund ran ging. Sie hob langsam ihre Hand und fing an eine der Schnauzen zu streicheln. Alle drei Augenpaare, des Hundes schlossen sich wohlig. Dann, ohne jede Vorwarnung schwang sich Mel auf Fluffy und machte es sich im Nacken des mittleren Kopfs bequem.
„Bist du Irre?! Wir sind hier nicht im Streichelzoo!!!“, brüllte ich und wurde ein klitze kleines bisschen ungehalten. Kaum der Rede wert.
„Jetzt reg dich nicht so auf, davon bekommt man Falten. Aber so kommen wir schneller und bequemer aus diesem scheiß Wald.“ Ich schüttelte seufzend den Kopf und kletterte dann ebenfalls auf Fluffy. Ich saß links von Mel. Steffi machte es sich, immer noch singend rechts von ihr bequem. Sah aber mindestens so ungläubig aus, wie ich.
Fluffy schien seltsamerweise verstanden zu haben, was wir genau von ihm wollten, erhob sich und legte einen flotten Sprint durch den verbotenen Wald hin. Wir mussten uns nur hin und wieder vor niedrigen Ästen weg ducken.
„Ich bin tot.“, sagte ich.
„Er wird uns schon nicht fressen.“
„Um den Kläffer mach ich mir am wenigsten Sorgen. Nur wie kommen wir hierher? Ist das Alles überhaupt real? Sind wir wirklich auf Drogen? Oder lieg ich nur im Koma und träum das alles?“
„Ehrlich gesagt weiß ich es nicht und da wir so bald auch keine Antwort bekommen werden, solltest du dir nicht zu sehr den Kopf zerbrechen.“
„Man ich wäre gern so unbekümmert…“
Plötzlich sang Steffi: „Ladys so langsam kann ich nicht mehr. Kamm mal Jemand übernehmen, bitte sehr?“
Also fing ich an zu singen. Mit meiner furchtbar schiefen Stimme, aber Fluffy schien nicht wählerisch zu sein. Aber im Gegensatz zu Steffi, dröhnte ich den Hund mit irgendwelchen Rocksongs zu. Waren halt die einzigen Lieder von denen ich die Texte auswendig konnte.
Nach einer schier endlosen halben Stunde, in der Mel zwischen durch den Gesangspart übernommen hatte, standen sie Bäume endlich weniger dicht und wir konnten den Rand des Waldes erkennen.
Mit einem letzten großen Satz sprang Fluffy aus dem Dickicht heraus und blieb stehen.
Vor uns erstreckte sich ein enormes Gelände und am hinteren, weit entfernten Ende ragte ein atemberaubendes Schloss auf. Wir stiegen, mit offenen Mündern von Fluffy uns starrten immer noch. Dann drehte ich mich wieder zu dem Riesenköter und tätschelte ihm vorsichtig die Schnauze. Steffi und Mel (immer noch singend) taten es mir gleich. Fluffy musste wirklich ein intelligenter Hund sein, denn er schien verstanden zu haben, dass er nun wieder verschwinden konnte und verzog sich blitzschnell, wieder zwischen den Bäumen. Sobald wir seine riesigen Pfoten nicht hören konnten, stoppte Mel mit ihrem Gesang.
„Gott sei Dank, ist er weg. Ich hätte keine zwei Minuten mehr durch gehalten.“
Wir sahen wieder alle zu dem Schloss.
„Leute, ganz ehrlich, wenn das ein Traum ist hab ich keine große Lust aufzuwachen.“, sagte Steffi mit etwas rauer Stimme.
„Yup!“, stimmte Mel zu.
„Dem ist Nichts hinzu zufügen.“
Vor uns ragte Hogwarts auf.


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