von Ron-la-Mione
Es war anstrengend gewesen, aus dem Hause Lovegood zu fliehen und erschöpft lagen sie in ihren Betten. Im Glauben daran, sie würden schlafen, schlich Hermine an Ron und Harry vorbei und ging hinaus. Das Wassers des Sees glänzte und sie spazierte verstohlen am Ufer endlang. Ihre Hände lagen auf ihrem Bauch und strichen darüber. Ich hoffe nur dir passiert nichts, meine Kleine. Ich hoffe nur, dass du gesund und munter auf die Welt kommst, und vorallem erst dann, wenn der Krieg vorbei ist. Dachte Hermine und setzte sich ins Gras. Ihre nackten Füße lies sie ins Wasser hängen und ihre Sinne entspannen. Der sonst so flache Bauch Hermines war angeschwollen und ein wenig Runder, doch wirkte sie nur, als habe sie im Bauchbereich nur etwas zugenommen. Es war schwer für sie, dass alles auf die Reihe zu kriegen, und immer noch bedacht darauf zu sein, dem kleinen Etwas in ihr nichts zustoßen zu lassen.
Durch ihre Schwangerschaft hatten sich ihre Orientierungs - und anderen Sinne verschärft und unter aller Anstrengung so zu tun, als würde sie Ron nicht bemerken, gelang es ihr nicht. Der Rotschopf lies sich neben ihr nieder und lächelte sie glücklich an. "Was machst du denn hier allein, Hase?", fragte sie und erwiderte sein Lächeln. "Ich habe mich um dich gesorgt. Was machst du denn bitte hier?! Ich meine, du bist immer noch sehr schwach und nach diesem Tag dachte ich am aller meisten daran, dass du dich wieder regenerierst und nicht draußen herum stolzierst.", sie beide mussten leise lachen. Sie wussten nicht warum, doch es war ein fröhliches Lachen und sie genossen einfach nur, dass sie so glücklich zusammen waren.
Ron erblickte Hermines Hände, die über ihren Bauch strichen. "Hermine?" - "Hm?" - "Ich liebe dich!" - "Ich liebe dich auch!", sie lehnte sich an ihn, woraufhin seine Arme schon um sie schlangen und sie die Augen schloss. "Könntest du dir vorstellen mit mir Kinder zu haben?", fragte Hermine. "Auf jeden Fall", antwortete Ron sicher und strich über ihre seidenen Haare. Überrascht sah Hermine ihn an. "Ron.. weißt du ich... muss dir da was sagen...", begann sie zögernd und bemerkte sein Interesse ihr zu zu hören. "Was immer du Sagst, ich höre dir zu, Liebste!" - "Ich... Ron ich... ich bin von dir schwanger!", beendete sie und sah ihn gequält an. Seine Augen rissen auf, seine Kinnlade senkte sich und seine Haut wurde bleich. "Was?" - "Schwanger? Aber das.. das ist ja... Wow... Das ist doch toll..", er sah sie glücklich an und umarmte sie. Erneut überrascht erwiderte sie die Umarmung und auch den Kuss, den er ihr hastig auf den Mund drückte. "Wirklich?", hakte sie nach. "Ich werde Vater... wow...", sie konnte nicht anders, sie musste grinsen, als Ron seine Hand auf ihren Bauch platzierte und auf und ab strich. "
Zwei Vögel flogen im Hochzeitsflug um sie herum. Glühwürmchen schwirrten tänzelnd umher. Fische schwammen und zogen Kreise im Wasser. Hand in Hand gingen sie Barfuß im Gras am See entlang und überlegten Namen für Mädchen. "Wie wäre es mit Melody?" - "Xenia?" - "Tessy?" - "Jaina?" - "Kira?", sie nickten hin und wieder, diskutierten über den und den Namen und plötzlich sagten sie gleichzeitig: "Rose", verdutzt sahen sie sich an und lachten leise. "Also bei Mädchen Rose?", fragte Hermine. "Ja. Der klingt schön.", sagte Ron und hauchte Hermine einen Kuss in Nacken. "Ich bin so froh dich zu haben, Schatz." - "Ich bin ebenso froh, dich zu haben. Ich liebe dich wirklich über alles, Hermine. Ich hoffe nur, dass es dem Kind gut gehen wird, und dir genauso." Geschmeichelt küsste sie ihn und lächelte. "Es ist so schön, jemanden wie dich zu haben... Kann es denn wirklich wahr sein oder träume ich nur?" - "Nein, meine Kleine, du träumst nicht...", sie besiegelten dies mit einem Kuss und betrachteten weiter die Schönheiten der Nacht.
... Kann es wirklich Liebe sein?
Im sanften Abendwind.
Die Harmonie,
voll tiefer Friedlichkeit,
mit allem was wir sind.
Kann es wirklich Liebe sein?
Spührst du sie überall?
Endlich eins,
im Schutz der Dunkelheit,
Liebe ist erwacht.
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