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Fanfiction

Tage und Nächte - Umbridges Amulett

von Ron-la-Mione

In letzter Sekunde waren sie aus dem Minesterium geflohen und standen nun an einem Ufer eines großen, dunklen Sees. Hermines Verwandlung bildete sich zurück und ihre Schönheit kam noch stärker zum Vorschein, als zuvor. Auch die Verwandlungen von Harry und Ron zogen sich zurück und die drei standen sich in ihrer wahren Identität gegenüber. Aus Harrys Hand baumelte ein goldenes Amulett, mit einem bedrohlich aussehendem Anhänger, der hin und wieder zu leuchten begann. Ron verengte die Augen und verzog das Gesicht, als hätte er gerade in eine Zitrone gebissen. Er mied dieses Amulett, denn es schien irgendeine Wirkung auf ihn zu haben, die er selbst nicht erkannte.
Nach dem sie ein Zelt aufgebaut hatten, übernahm Hermine die erste Wache, in der sie beschloss, dass Amulett zu tragen. Die Narbe Harrys schmerzte immerzu, wenn er die Kette um den Hals trug. Voldemort fiel in seinen Geist ein und schien ihn zu kontrollieren. Jeder Herzschlag schien von ihm gesteuert zu sein und jedes Blinzeln zu beherrschen. Hermine sorgte sich um ihren besten Freund. Sie kochte ihm Tee, übernahm seine Schichten und wollte nicht, dass er mit irgendwelchen magischen Dingen, die gefährlich sein könnten, in Berührung kam, was Ron ein anderes Bild verlieh. Immer wenn er das Amulett trug, war er gereizt und kaum ansprechbar. Sah er seine Freundin in der Gegenwart von Harry, löste es in ihm eine große Welle der Eifersucht aus. Ron hatte mit so was schon öfter Probleme gehabt, doch war es um so schlimmer.

Das Amulett log ihm eine Welt vor, die nicht existierte. Eine Welt, in der er nur wieder der Mitläufer war und immer nur im Schatten der anderen stand. Nie wurde er gelobt, geliebt oder war von großer Bedeutung gewesen. Aber Hermine... Sie hat ihm immer das Gefühl gegeben, etwas Wert zu sein, doch wenn sie sich anderen Menschen witmete, fühlte er sich wieder an den Rand gestellt. Für Ron gab es nur sich selbst und Hermine. Seine Schwester war immer das kleine Küken gewesen, auf das er aufpassen sollte. Seine Brüder waren immer die jenigen, die das neue bekamen, und er die Reste, die Überbleibsel, die abgetragen und abgenutzt waren. Nie hat er etwas bekommen, was er wollte, weil kein Geld da war. Er zog immer den Kürzeren, ob in der Familie, bei Freunden oder in Sachen Beziehung. Mit Lavender war es nie gut gelaufen. Insgeheim war er nur mit ihr zusammen gewesen, weil er Hermine eifersüchtig machen wollte, da sie angeblich mit Krum geknutscht haben soll. Doch Lavender hatte ihn nur genervt, hang ständig an seinem Fersen und ließ ihm keine Ruhe. Hermine hingegen hatte immer ein besonderes Verständnis für Diskretion und ließ ihm auch die nötige Freiheit, wenn auch manchmal etwas zu viel, denn Ron genoss ihre Gesellschaft und ihre Nähe. Manchmal aber dachte er daran, dass sie heimlich mit Harry zusammen wäre und sich über Ron lustig machte. Vielleicht küsst er ja nicht so gut wie Viktor? Oder er sieht nicht gut genug und durchtrainiert für sie aus? Vielleicht sah er auch auf einem Besen wie ein Clown aus, und nicht wie Viktor Krum, der König der Lüfte, der auf einem Besen einen sauberen Handstand hinlegen konnte. Und wieder währen wir beim vorher angesprochenen Thema. Ron stand immer im Schatten der anderen. Nie konnte er in etwas besser sein oder auch nur ein bisschen an den Talenten der anderen grenzen.

Er hasste es einfach, dass er mit anderen verglichen wurde, damit musste endlich Schluss sein. Er wollte nicht der jenige sein, der nur dann gut genug war, wenn man einen Schuldigen oder einen Vollidioten brauchte, der sich für die anderen einsetzte, ohne nur ein Danke oder ein Lob zu erhalten. "Also Harry...", begann Hermine. Sie und Harry redeten immerzu abwechselnd über dinge von Regulus alias R.A.B. Ron verdrehte die Augen und dachte sich nur, das sie auch ganz genug ohne ihn klar kommen würden. In der ganzen Zeit, hatte sich das Amulett in Rons Brust gebohrt, und hinterließ ein Bild, dass ihm ganz und gar nicht gefiel. Was wenn Hermine und Harry wirklich was miteinander haben? Wenn sie sich heimlich küssen würden oder sogar noch mehr. "Ron?", fragte Hermine besorgt und sah den Rotschopf an. "Nein Nein, red ruhig weiter, ihr kommt ganz gut ohne mich klar.", erwiderte er nur stur und verfinsterte den Blick. "Du weißt genau, dass das nicht stimmt, Ronald!", sie verschärfte den Ton bedrohlich und sah fragend zu Harry, der nur mit den Achseln zuckte. "Oh, nun tust du wieder so, als wär Harry der bessere und der um den man sich Sorgen machen müsste hm? Harry, der Kerl, der ja alles richtig macht.", höhnte Ron bösartig. "Ron, das reicht!", fauchte Hermine. "Jetzt nimmst du ihn wieder in Schutz hm?" - "Was ist los mit dir?" - "Was los mit mir ist? du lügst doch allen was vor!" - "Was unterstellst du mir denn bitte?", wütend sah Hermine zu dem Rotschopf auf, der nur schnaubte und ihrem Blick auswich. "Du tust so, als würde es dir alles nichts ausmachen. Du tust so, als wäre alles was Harry durchmacht selbstverständlich. Du sagst doch immer, dass es dich nervt und du sein getue nicht mehr ab kannst.", er knurrte und ballte seine Häne zu Fäusten.

Hermine hob die Augenbrauen. "Ja gut, aber du warst daran auch beteiligt Ron. Außerdem sage ich nicht, dass es mich die ganze Zeit gernervt hätte oder jetzt nerven würde. Ich meine nur, dass er vielleicht etwas übertreibt..." - "Jetzt rede dich da nicht raus Hermine. Was willst du uns eigendlich vor machen?", wutschnaubend stürmte Ron aus dem Zelt. Das Amulett an seiner Brust brannte sich ein und seine Augen blitzten gefährlich. "Ron, der Horkrux! Mach ihn ab. Er schadet dir nur!", bat Hermine. "Nein, nicht er schadet mir, sondern ihr!", somit riss er sich die Kette vom Hals und warf ihn auf den Sessel, als er auch schon davon rauschte. Es dauerte nicht lang, als Hermine es realisierte und ihm hinterher lief. "Ron, bleib hier, bitte. Ron komm zurück, komm zurück...", flehte sie und wollte ihn gerade am Arm packen, doch er beschleunigte seinen Gang und verschwand in einem dichten Waldstück. "RON!!!", verzweifelt rief Hermine in die Nacht, und Tränen liefen über ihre Wangen. "Komm zurück", flüsterte sie, doch nichts geschah.
Gereizt schlug sie die Zeltplane zur Seite und stürmte zu ihrem Bett. Sie vergrub das Gesicht in ihrem Kissen und schluchzte laut auf, weinte stark, schien kein Ende zu finden. Alle ihre Gedanken kreisten um Ron. Wo ist er jetzt nur? Kommt er zurück? Was soll nur aus ihr werden? Harry saß auf dem Sessel und blickte mit schlechtem Gewissen auf seinen Schoß, auf dem das Amulett ruhte. "Es tut mir leid.", sagte er in einem ruhigen Ton, gerade noch so laut, dass es in Hermines Ohren drang. Doch sie blickte nicht auf, weder noch erwiderte sie irgendetwas anderes. Kein Anzeichen von Verständnis oder Freundschaft. Nur Trauer und Einsamkeit stand in ihrem Gesicht geschrieben. Noch lange weinte sie, bis sie unter Schluchzern und Seufzern eingeschlafen war, doch rollten weiterhin Tränen über ihre Wangen, obwohl sie tief zu schlafen schien.

Hin und wieder flüsterte sie im Schlaf, dass er zurück kommen sollte, dass sie ihn doch so liebte. Fragte, warum er sie im Stich ließ. Es schmerzte, und das spürte auch Harry. Ohne seinen besten Freund, würde alles anders sein, vor allem Hermines Laune. Am nächsten Tag, als sie alles zusammen packten und das Zelt abbauten, bemerkte Harry, wie Hermine immerzu über den See hinweg zum anderen Ufer sah. Sie zögerte die Zeit enorm hinaus, und er wusste, dass sie nur warten wollte, weil die winzige Hoffnung in ihr zu bestehen schien, dass Ron zurück kehren würde. Sie apparierten zu einem Heidekraut bedecktem Hang. Hermine ließ sich an einem Baum nieder, winkelte die Beine an und legte den Kopf auf die Knie, als sie auch schon wieder zu schluchzen begann. Harry wollte zu ihr gehen, sie trösten, ihr sagen, dass er wieder kommen würde, aber er wollte ihr keine falschen Hoffnungen machen. Er setzte sich stumm neben sie und atmete tief durch. Ich weiß, dass du wieder kommst. Ich hoffe nur, dass du dir dazu nicht all zu viel Zeit lässt, Ron...


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