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Fanfiction

Was wäre wenn... - Was wäre wenn... Draco Malfoy den einen Ring der Macht fände?

von Roya

Hallo an alle!

@kleines_steinchen: Ja, sie ist glaub ich wirklich die Einzige ^^
Ja ein paar kleine Zauberkunststücke Gandalfs wären bestimmt auch noch gut gewesen ^^
@Bella14: Danke für das große Lob!
@DanaBlack: Hihi viel Spaß mit Malfoy und seinem Schatz ^^
@Maeily Squizz: Dir auch viel Spaß beim weiter lesen ^^
@Black*XY39: Danke :) Viel Spaß

So, das waren alle lieben Kommisschreiber habe mich echt gefreut!

Hier kommt er, der zweite Teil:

Was wäre wenn... Draco Malfoy den einen Ring der Macht fände?

Es waren Osterferien. Draco Malfoy verbrachte sie zu Hause auf Malfoy Manor. Ihm war langweilig. Sein Vater war im Ministerium, um den Leuten dort mal wieder kräftig in den Allerwertesten zu treten, seine Mutter war bei seiner Tante, Bellatrix, und diese jammerte bestimmt mal wieder über dieses und jenes. Draco lag in seinem Bett, aber irgendetwas ließ ihn heute nicht ruhen. Als ob ihn etwas rufen oder magisch anziehen würde. Dieses Gefühl hatte er schon seit dem Aufwachen.
Da er eh nichts mit sich anzufangen wusste, stand Draco auf und ging aus seinem Zimmer. Wie von alleine brachten ihn seine Füße Richtung Dachboden. Verwirrt, dass das seltsame Gefühl immer stärker wurde, folgte der Junge seinem inneren Drang und stieg die Treppe hoch. Oben war eine alte, schon rostige Tür, im Schlüsselloch steckte ein großer, silberner Schlüssel. Er drehte ihn um und betrat seit langer Zeit wieder den Speicher.
Als er den Lichtschalter gefunden hatte und der Raum von einer einzelnen Glühbirne beleuchtet wurde, sah sich Draco um. Überall standen alte Möbel und große Spiegel herum, es roch moderig. Es gab Regale voller seltsamer Dinge, alten Büchern und Gefäßen mit schleimigem Inhalt. Doch Draco zog es in den hinteren, dunkleren Teil des Raumes, wo eine große Truhe stand. Er versuchte sie zu öffnen, doch der Deckel gab nicht nach, egal, wie sehr er es versuchte. Kurz entschlossen holte er seinen Zauberstab hervor, nicht umsonst war er letzten Monat volljährig geworden, und murmelte, den Stab auf die Truhe richtend:
„Alohomora.“
Die Truhe ging knarrend auf. Draco, der ärgerlich feststellen musste, dass er vor Spannung die Luft angehalten hatte, stellte etwas enttäuscht fest, dass in der Truhe nur einige Bücher und Gewänder lagen. Um noch mehr sehen zu können, sagte er „Lumos“ und an der Spitze seines Zauberstabes flammte ein Licht auf. Er durchwühlte die Truhe, das seltsame Gefühl immer noch im Magen. Und dann, ganz unten, fand er etwas. Er nahm den kleinen Gegenstand in seine Hand und betrachtete ihn im Schein seines Zauberstabes. Es war ein Ring. Ein goldener Ring. Draco wusste sofort, dass es der Gegenstand war, der ihm das Kribbeln im Bauch verschafft hatte. Seltsamerweise fühlte er sich sehr zu dem kleinen Ding in seiner Hand angezogen.
„Schwachsinn.“ Murmelte er vor sich in und wollte den ring achtlos wieder in die Truhe werfen, doch stattdessen steckte er ihn sich in die Tasche. Verwirrt sah er auf die kleine Ausbuchtung in seiner Jeans und fragte sich, warum sein Körper nicht auf seine Anweisungen gehört hatte.
Na ja, er würde den Ring seinem Vater zeigen, wenn dieser nach Hause kam.

Abends saßen Draco und seine Eltern beim Essen, als Lucius seinen Sohn fragte:
„Und, was hast du den ganzen Tag so getrieben?“
Draco wollte seinem Vater den Fund des Ringes, der immer noch in seiner Tasche steckte, berichten, doch die Worte kamen nur zögerlich über seine Lippen:
„Ich habe mich auf dem Speicher umgesehen und einen Ring gefunden in einer alten Truhe.“ Dass er von einer unsichtbaren Macht dorthin gezogen wurde, verschwieg er lieber, nachher hielt ihn sein Vater für verrückt.
Lucius zog seine linke Augenbraue hoch und tauschte mit seiner Frau einen Blick.
„Darf ich den mal sehen?“
Draco nickte, doch seine Arme machten keine Anstalten, sich zu bewegen. Ärgerlich zwang er sich dazu, seine Hand in Richtung der Tasche zu bewegen. Der Junge hatte das Gefühl, dass das Ganze wie in Zeitlupe geschah. Als seine Finger endlich den Ring umfassten, fühlte er sich schwer an, als weigerte er sich, aus der Tasche genommen zu werden.
Draco legte seine geschlossene Faust auf den Tisch und öffnete, wieder mit Gewalt. Lucius sah den Gegenstand an, den sein Sohn dort in der Hand hielt. Als er die Hand danach ausstreckte, um ihn sich näher an zu gucken, schloss sich Dracos Hand und er zog sie zurück. Wieder ging die Augenbraue in die Höhe.
„Was soll das, Sohn? Ich will mir den Ring nur angucken, du kannst ihn gerne behalten, wenn er dir so wichtig ist, mir liegt nichts daran. Ich habe hunderte von Ringen, die kostbarer sind.“
Draco wusste selber nicht, warum er das getan hatte. Sauer auf sich selber stand er auf und murmelte ein „Hab keinen Hunger mehr, bin in meinem Zimmer“ und verschwand aus dem Zimmer.
Narzissa und Lucius sahen sich stirnrunzelnd an. Dann schüttelte Narzissa den Kopf.
„Jungs.“

Draco eilte die Treppe hoch in sein Zimmer, wo er sich, den Ring fest in der Hand, aufs Bett fallen ließ. Was war bloß los mit ihm? Seit er diesen Ring gefunden hatte, war etwas in ihm passiert. Wütend über seine Unwissenheit entschloss er sich, den Ring wieder da hin zu bringen, wo er ihn her hatte.
Der Weg zum Speicher zog sich in die Länge. Als Draco endlich den untersten Treppenabsatz erreicht hatte, sah er hoch zur Türe, die er heute Morgen offen gelassen hatte. Nun lag der Eingang wie ein dunkles, schwarzes Loch vor ihm. Er setzte seinen Fuß auf die erste Stufe und ärgerte sich, wie schwer es ihm fiel. Er stieg langsam die Treppe hoch. Oben im Raum angekommen, schaltete er die Lampe ein und ging auf die Truhe zu, jeder Schritt fiel ihm schwerer. Sein Körper fühlte sich an wie Blei. In seinem Kopf wurde eine Stimme lauter und lauter, die ihm zu schrie, den Ring zu behalten und ihn nicht wieder den Tiefen der Truhe zu überlassen.
Draco versuchte, diese Stimme zu ignorieren, wer war er denn? War er jetzt schon genau so verrückt wie dieser Potter, hörte er schon Stimmen, die kein anderer vernahm? Wer würde ihn davon abhalten, den Ring zu behalten? Niemand. Schließlich gehörte er ihm. Ihm allein. Er hatte ihn gefunden und würde ihn auch behalten. Er war sein Fund. Sein Schatz.
„Er gehört mir!“ Sagte er laut und funkelte böse ins Dunkel hinein, als ob dort Leute ständen, die ihn abhalten würden, den Ring zu behalten. „Er ist mein Schatz!“
„Ja, wir habens verstanden“, sagte einer der noch heilen Spiegel links neben ihm schläfrig.
Draco, der sich ziemlich erschrocken hatte, als der Spiegel anfing zu reden, sah hinein und erblickte sich. Aber war er das denn noch? Sein Gesicht war noch bleicher als sonst, seine Haare standen wirr von seinem Kopf ab und sein Blick huschte dauernd hin und her. Dann fiel sein Blick wieder auf den Ring in seiner Hand. Er nahm ihn in die rechte Hand, hielt ihn hoch und betrachtete ihn liebevoll.
„Ja, du gehörst allein mir.“
Mit diesen Worten setzte er sich ihn auf den linken Ringfinger - und verschwand. Erschrocken sprang er einen Schritt zurück und streifte einen alten Kleiderständer, der daraufhin mit einem Krachen umfiel und noch ein paar Bücher aus dem Regal daneben mit herunter riss. Dann breitete sich Stille aus. Draco, der immer noch wie gebannt vor seinem Spiegelbild oder von dem, was eigentlich hätte da sein müssen, stand, hörte Schritte von unten.
„Draco?“ Hörte er seinen Vater rufen.


„Was ist da oben los? Warum treibst du dich denn schon wieder da herum?“
Draco antwortete nicht. Er musterte noch einmal den Spiegel vor sich und grinste. Dieser Ring musste verzaubert sein. Gut, dass er ihn nicht zurückgelegt hatte.
Schritte kamen die Treppe hoch.
„Draco?“
Lucius Stimme hörte sich verärgert an.
„Was machst du da? Bist du das überhaupt?“
Er betrat den Speicher und schaute sich um. Doch er sah niemanden. Er zündete seinen Zauberstab und ging durch den Raum. Er kam zu der Kiste und dem umgekipptem Kleiderständer. Doch er sah niemanden. Dann hörte er die Türe knarren und wirbelte herum. Niemand war da. Hektisch rief er:
„Wer ist da?“
Er bekam keine Antwort.
Draco, der sich an seinem Vater vorbei und die Treppe herunter geschlichen hatte, konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Mit diesem Ring konnte er alles machen, was er wollte. Einfach alles!

Die nächsten Tage verbrachte Draco damit, unsichtbar durch die Stadt zu laufen und Leute zu beobachten. Niemals legte er den Ring aus der Hand, wenn er ihn nicht am Finger trug, hatte er ihn in seiner Tasche und spielte mit seiner Hand damit herum. Als seine Eltern und er am letzten Sonntag, bevor die Schule wieder begann, zu Abend aßen, fragte Lucius:
„Sag, mal, Draco. Was ist in letzter Zeit mit dir los? Du bist stiller als sonst und uns ist aufgefallen, dass du sehr oft außer Haus bist. Was treibst du?“
Draco reagierte ungewohnt aggressiv:
„Das geht euch gar nichts an! Ich gestalte meine Freizeit wie ich es meine. Seit wann macht ihr euch Sorgen um mich oder macht mir Vorschriften?“
Mit einer Mischung aus Schock und Wut sah Lucius seinen einzigen Sohn an. Er sagte leise:
„Was fällt dir ein, so mit uns zu reden? Ich glaube, deine Volljährigkeit ist dir zu Kopf gestiegen.“
Draco wusste selber nicht, warum er so aggressiv war, doch er war zu eitel, um sich zu entschuldigen. Stattdessen stand er auf und ging zur Tür.
„Wohin gehst du? Ich war noch nicht fertig!“
Doch Draco ignorierte seinen Vater, zum ersten Mal in seinem Leben. Dieser war zu geschockt, um ihm nach zu gehen, dass er nur am Tisch saß und die Suppe langsam von seinem Löffel wieder in den Teller zurück platschte.

Wieder zurück in Hogwarts wurde Draco von Pansy Parkinson begrüßt, einer Slytherin, die auf ihn stand.
„Wie waren deine Ferien? Was hast du so gemacht? Du hast mir gar nicht auf meine Briefe geantwortet. Hast du etwa eine bessere Beschäftigung gefunden?“
Draco sah sie scharf an. Wusste sie etwas? Aber woher sollte sie? Trotzdem wurde er misstrauisch. Auch seinen beiden Handlangern, Vincent Crabbe und Gregory Goyle, erzählte er nichts von seinem Fund, sondern fing an, ihnen zu misstrauen. Wenn er es erzählen würde, würden alle nach seinem Ring trachten. Nach seinem Fund. - Seinem Schatz.

In den folgenden Tagen und Wochen zog sich Draco immer weiter zurück. Seine Freunde, wenn man es so nennen konnte, drangen nicht mehr zu ihm vor, seine Noten in der Schule wurden immer schlechter, seine Hausaufgaben türmten sich vor ihm und in den Stunden sah er gedankenverloren aus dem Fenster. Auf Fragen anderer Schüler oder sogar Lehrer antwortete er gar nicht oder aggressiv, keiner wusste, was mit ihm los war.
Draco hatte keinen Spaß mehr daran, kleinere Schüler zu ärgern, er hatte nicht einmal mehr den Drang, seinen Erzfeind Harry Potter zu beschimpfen.
Wenn er keinen Unterricht hatte oder auch manchmal dann, spielte er mit dem Ring herum und erkundete die Ländereien. Nach einem weiteren Monat hörte er auf zu essen, verbunkerte sich im Gemeinschaftsraum der Slytherins und schlich herum. Seine Haare fielen ihm aus, er wurde dünner und dünner.

Nach zwei Monaten verschwand er. Niemand hat ihn je wieder gesehen. Nicht alle waren traurig darüber.


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