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Fanfiction

Tinuviel - Tochter der Dämmerung - 9

von Sophia Black

Ob Aragorn sich doch noch erweichen lässt und Sirius den Palantir zur Verfügung stellt? Hier erfahrt ihr es! Viel Spaß!
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9

Zwei Tage waren vergangen, seit Elrond den Vorschlag mit dem Palantir gemacht hatte. Inzwischen hatte Tinuviel ihren Freund darüber aufgeklärt, warum Aragorn so abweisend reagiert hatte.
Aragorn war Issildurs Erbe. Der letzte seiner Dynastie. Der einzige noch lebende Mensch in Mittelerde, der den Thron von Godor als König wieder besteigen konnte. Doch Aragorn haderte mit seinem Schicksal. Glaubte genauso schwach zu sein wie seine Vorfahren. Er hatte Angst davor sich über seine Väter zu erheben. Den Thron wieder zu besteigen. Glaubte dem Druck nicht standhalten zu können.
Trotz allem aber war er der wahre Herrscher von Gondor. Auch wenn Boromirs Vater Denethor der Truchsess von Gondor war und die Macht innehatte. Aragorn war der König und konnte über den jetzt in Bruchtal befindlichen Palantir aus Minas Tirith frei verfügen. Was ein Palantir sei, hatte Sirius gefragt und Tinuviel hatte ihm erklärt, dass ein Palantir eine Art Kristallkugel war. Ein sehendes Auge. Insgesamt gab es in ganz Mittelerde sieben davon. Doch wusste niemand wo sich die anderen Augen befanden, daher war es so gefährlich sie zu nutzen. Denn alle Palantiri waren miteinander verbunden und wann immer einer genutzt wird, sehen auch die anderen Steine was vor sich geht.
Der Morgen der geplanten Abreise der Ringgefährten brach neblig an. Noch reichlich müde lagen Sirius und Tinuviel im Bett und kuschelten sich aneinander. In den letzten Tagen hatten sie wenig Zeit für sich gehabt, denn Tinuviel hatte bei den Vorbereitungen der geplanten Reise geholfen, während Sirius versucht hatte, Aragorn umzustimmen. Noch am Abend hatte Tinuviel ihm alles über Aragorn und auch die Beziehung Aragorns zu ihrer Schwester erzählt und abgesehen davon, dass Aragorn der einzige war, der Sirius zu einer kurzzeitigen Rückkehr in seine Welt verhelfen konnte, war er auch der einzige, der Sirius’ gegenwärtige Situation verstand. Auch Aragorn war schließlich mit einer Elbe liiert und wusste um die Ängste von Sirius, Tinuviel nicht glücklich machen zu können. Ihr ein Leben in Ewigkeit zu verwehren.
Lange hatten die beiden Männer geredet und sich dabei beinahe angefreundet. Sie mochten sich sehr und verstanden sich blendend. Auch Sirius erzählte viel von sich und zeigte Aragorn einige kleine Zauber. Denn Aragorn war sehr interessiert daran und wollte unbedingt wissen, wie die Magie dieses Lord Voldemort funktionierte. Mittlerweile war auch Gandalf in die Geheimnisse um Sirius’ Zauberkraft eingeweiht worden und wusste worauf er achten musste, falls Voldemort der Gruppe über den Weg lief.
Als Sirius aufwachte, kuschelte er sich nur noch enger an den Körper seiner Lebensgefährtin. Er liebte dieses Gefühl und konnte sich ein Leben ohne Tinuviel schon gar nicht mehr vorstellen.
Ein energisches Klopfen an der Tür holte ihn aus seinem Dämmerzustand und so schlurfte er, nur mit T-shirt und Boxershorts bekleidet zur Tür. Diese Klamotten hatte er sich von niemandem ausreden lassen. Sie waren für ihn einfach viel bequemer als irgendwelche Schlafzelte, wie er die Nachthemden die Tinuviel ihm angeboten hatte, gerne nannte.
Noch immer reichlich verschlafen öffnete er die Tür und sah überrascht auf, als er Aragorn erkannte. „Was machst du denn hier? Hast du mal auf die Uhr geschaut?“, fragte Sirius, bat den Waldläufer aber dennoch in die kleine Wohnung.
„Bedien dich ruhig an was du willst, ich hole Tinuviel her.“ Sirius eilte zurück ins Schlafzimmer und küsste Tinuviel liebevoll wach. „Was ist los?“, nuschelte sie.
„Aragorn ist hier.“ Tinuviel schwang die Beine aus dem Bett, schnappte sich ihren Mantel und folgte Sirius in den Hauptraum ihrer Gemächer.
Fragend sahen Sirius und Tinuviel Aragorn an und dieser lächelte. Vor ihm auf dem Tisch lag ein in ein Leinentuch eingewickelter Gegenstand, den Aragorn jetzt auspackte.
Zum Vorschein kam die schönste Kristallkugel die Sirius je gesehen hatte. Das also war ein Palantir. Er war pechschwarz und funkelte verschwörerisch im Licht der Kerzen die Sirius mit Hilfe seines Zauberstabes entzündet hatte.
Aragorn lächelte als er Sirius erbleichtes Gesicht sah und nickte. „Ich gestatte dir den Palantir zu nutzen. Und du wirst trotz meiner zu vermutenden Abwesenheit hierher zurückkehren können.“ Sirius wusste nicht was er sagen sollte und umarmte Aragorn dankbar. „Danke, du rettest damit nicht nur Mittelerde vor dem sicheren Untergang, sondern erfüllst mir einen meiner sehnlichsten Wünsche.“ Aragorn nickte abermals. „Das weiß ich. Und ob wir durch diesen Schritt unsere Welt retten können ist fraglich. Aber es ist unsere einzige Chance, also sollten wir sie nutzen.“
Auch Tinuviel umarmte Aragorn, bevor Sirius wieder das Wort ergriff. „Und wie genau funktioniert das jetzt mit dem Palantir? Wie gelangen wir nach London?“
„Ihr beide müsst den Palantir nur berühren. Er wird wissen aus welcher Welt du stammst und dich dorthin bringen. Und er wird mit euch gemeinsam dort landen. Sobald ihr zurückkehren wollt, fasst ihn wieder an.“ Sirius nickte und sah Tinuviel fragend an. „Du kommst doch mit oder?“ Die junge Elbin nickte. „Natürlich komme ich mit. Was dachtest du denn?“ Sie gab Sirius einen kurzen Kuss und wandte sich dann an Aragorn. „Danke.“ Der Mensch umarmte die Elbin liebevoll. „Ihr müsst mir nicht danken. Das habe ich gern gemacht.“ Er unterbrach sich kurz und als Tinuviel ihn jetzt musterte fiel ihr etwas auf. Sprachlos starrte sie an Aragorns Hals.
„Sie hat es dir also gegeben“, stellte Tinuviel nüchtern fest und Aragorn nickte. „Das hat sie.“ Trauer schwang in Aragorns Stimme mit und nun war es an Tinuviel ihren Schwager zu umarmen. „Ihr wird nichts geschehen. Mach dir keine Sorgen um sie. Sie hat sich entschieden. Ich hätte genauso gehandelt und werde genauso handeln. Das Licht des Abendsterns nimmt weder zu noch ab. Er beschützt dich.“ Aragorn lächelte. „Das hat deine Schwester schon zu mir gesagt.“ „Und sie muss es wissen.“
Aragorn küsste Tinuviel sachte auf die Stirn. „Passt auf euch auf. Und auch auf Arwen. Versprichst du mir das?“ „Natürlich.“
Aragorn nickte den beiden noch einmal zu, dann verließ er die Gemächer seiner zukünftigen Schwägerin. Sirius hatte nichts von dem verstanden was Tinuviel und Aragorn gesprochen hatten, obwohl sie sich nicht in Sindarin unterhalten hatten.
„Was ist los?“, fragte er leise und legte seine Arme um Tinuviels Hüften um sich zu sich heranzuziehen.
„Das hast du doch gehört. Wir sollen auf uns aufpassen.“ „Das meine ich nicht. Was war das mit dem Abendstern?“ Tinuviel drehte sich um und sah Sirius in die Augen. „Arwen Undómiel ist der Abendstern. Meine Schwester. Hast du das Schmuckstück gesehen das Aragorn um den Hals trug?“ Sirius nickte. „Es symbolisiert Arwen. Es repräsentiert ihr Leben. Wenn das Leuchten des Anhängers abnimmt, liegt Arwen im Sterben, bleibt es aber so hell wie jetzt, geht es ihr gut.“
„Heißt das, Aragorn ist jetzt auf ewig mit ihr verbunden?“, fragte Sirius erstickt. Warum ihn diese Worte so ergriffen wusste er nicht zu sagen. „So ist es. Mit diesem Geschenk hat Arwen sich an einen Menschen gebunden. Sie wird bis zum Ende der Zeiten auf Mittelerde wandeln. Bis all ihre Lebensjahre aufgebraucht sein werden. So ist ihre Entscheidung und so wird auch meine ausfallen sobald wir zurück sind.“
Jetzt starrte Sirius Tinuviel an. Klar hatte er gewusst dass Tinuviel sich für ihn entschieden hatte. Doch hatte er nicht gewusst was es für sie und ihr weiteres Leben wirklich bedeuten würde. Sie hatte sich für ein sterbliches Leben entschieden, ja. Doch was hieß das überhaupt? Sirius musste diese Worte nicht aussprechen. Tinuviel sah sie in seinen Augen. Sie verschloss seinen Mund mit einem sanften Kuss und blickte ihm dann wieder direkt in die grauen Augen.
„Ich verbringe lieber ein Leben mit dir als tausende ohne dich. Ich verzichte auf die Gunst diese Welt zu verlassen und meinem Vater nach Valinor zu folgen wenn es soweit ist. Die Elben verlassen die Erde. Überlassen sie ihrem Schicksal und wir können unsere Hoffnungen nur in die Menschen legen. Doch werde ich hier bleiben. An deiner Seite, bis du stirbst. Auch ich werde sterben, doch ist es mir egal. Sirius, ich liebe dich. Und deshalb bleibe ich. Genau wie meine Schwester es tun wird.“
All das hatte Tinuviel ihm schon einmal erzählt. Doch erst jetzt begriff er es wirklich. Wie lange hatte Sirius mit Aragorn genau darüber gesprochen? Hatte sich Vorwürfe gemacht ohne genau zu wissen was Tinuviel und auch Arwen erwartet hätte, wären sie ihren Brüdern und Schwestern gefolgt. Doch bis gerade eben hatte Sirius nicht darüber nachgedacht. Unsterblichkeit war für ihn immer etwas Positives gewesen.
Dass der Gang nach Valinor für alle Elben der Gang ins Paradies war, wo sie ewig jung blieben und niemals starben, im Endeffekt ebenfalls negativ war, wurde ihm erst jetzt bewusst.
Auch wenn sie nicht starben, die Welt verließen sie dennoch. Und es gab keinen Weg zurück. Wie es für alle anderen Wesen der Erde keinen Weg zurück ins Leben gab, waren sie einmal gestorben.
Warum sollte er sich also noch Vorwürfe machen? Tinuviel hatte sich entschieden. Für ihn. Für ein sterbliches Leben, das sie mit ihm teilen würde. So lange es ihnen vergönnt war.
Eine Bewegung neben sich holte Sirius aus seinen Gedanken und er versank in Tinuviels Augen. Die Elbe hatte den Palantir wieder in das Leinentuch eingeschlagen und ihn zurück auf den Tisch gelegt.
Ohne etwas zu sagen gingen die beiden ins Schlafzimmer und zogen sich an. Obwohl Sirius in seine Welt zurückkehrte, wählte er seine Rüstung, die er in den letzten Tagen aufgestockt hatte. Auch er trug nun ein Schwert, einen richtigen Waffenrock und mehrere Dolche.
Tinuviel hingegen entschied sich für ein wunderschönes blau rotes Kleid, das ihrer Figur schmeichelte. Außerdem trug sie wieder die geflochtene weiße Krone und zu seiner eigenen Überraschung stellte Sirius fest, dass er und Tinuviel optisch gut zusammen passten. Es war unübersehbar, auch in Mittelerde, dass sie zusammengehörten.
Ohne sich von ihrer Familie zu verabschieden, entfaltete Tinuviel das Tuch und ergriff mit Sirius zusammen den großen runden Stein. Im nächsten Moment hatte Sirius das Gefühl als würde er mit einem Portschlüssel reisen. Das typische Reißgefühl am Bauchnabel setzte ein und die beiden wurden durch einen Luftstrudel gesogen. Wirbelten einige Zeit durch die Luft, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen spürten. Nur Sekunden später landete der Palantir neben Tinuviel.

Sirius hatte sich schneller aufgerappelt und half nun Tinuviel auf die Beine. Die Elbe hob den Palantir auf, schlug ihn wieder in das Tuch ein in dem er sich zuvor befunden hatte und ließ ihn ihrem Gewand verschwinden. Wie sie das gemacht hatte wusste Sirius nicht und er fragte sich, warum der Palantir nicht mehr zu sehen war, obwohl Tinuviel ihn ganz sicher unter ihrer Robe bei sich trug. Doch das war jetzt erst mal auch egal.
Zunächst mussten sie sich orientieren um zu erfahren wo sie überhaupt gelandet waren. Irgendwo in der Nähe läutete eine Kirchturmuhr und als Sirius sich jetzt umdrehte, bemerkte er, dass er und Tinuviel am Waldrand gelandet waren. Sie standen auf einer Anhöhe und hatten einen wunderschönen Blick über ein, zumindest Sirius, sehr bekanntes Dorf.
„Godrics Hollow“, flüsterte der Animagus und ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht. Tinuviel stellte sich näher an ihn heran und ergriff liebevoll seine Hand.
„Du bist wieder zu Hause.“ Sirius bemerkte die Trauer die in Tinuviels Stimme mitschwang und er zog sie in seine Arme.
„Nein, das hier ist nicht mehr mein zu Hause. Du bist mein zu Hause. Deine Welt ist mein zu Hause. Bruchtal ist mein zu Hause. Und ganz egal was hier jetzt passiert. Ich werde mit dir zurückkommen.“
Tinuviel nickte und ließ sich von Sirius küssen. Lange standen die beiden auf der kleinen Anhöhe und sahen auf das gerade erwachende Dorf hinab. Die Sonne schien gerade erst aufgegangen zu sein und tauchte alles in wunderschönes goldenes Licht. Der perfekte Sommertag.

Sirius ergriff Tinuviels Hand und zog sie den Berg hinab ins Dorf. Schnellen Schrittes führten ihn seine Füße automatisch dem Haus der Potters entgegen. Das Dorf war keineswegs noch im Tiefschlaf wie Sirius und Tinuviel angenommen hatten. In allen Häusern herrschte schon reges Treiben. So auch bei den Potters. Gerade als Sirius das Gartentor geöffnet hatte und auf die Haustür zueilte, flog diese auf und ein ziemlich entnervt wirkender James kam mit dem Rücken voran aus dem Haus.
„Jetzt beeil dich Lily! Remus kommt gleich und Dumbledore wartet bestimmt auch schon!“
„Ich komme sofort!“, hörte Sirius Lilys helle Stimme aus dem Haus antworten. James kam jetzt mit einem Kinderwagen aus dem Haus und drehte sich um. Im ersten Moment sah er die Besucher überhaupt nicht und beugte sich über seinen zwei Wochen alten Sohn, der im Kinderwagen selig schlief.
Sirius drehte sich lautlos zu Tinuviel um, die grinsend auf ihn zukam. Ebenfalls lautlos.
„Hallo Prongs!“, sagte Sirius laut, als Tinuviel neben ihn getreten war. Sirius sah seinen besten Freund erzittern. Wie in Zeitlupe drehte sich James um und sah Sirius von oben bis unten an, ehe er ihm förmlich um den Hals flog. „Padfoot!“
„James, warum steht denn der Kinderwagen immer noch hier? Ich denke wir…!“ Lily verschluckte den letzten Teil ihres Satzes und stand sprachlos auf dem Weg ihres Vorgartens.
Vor ihr stand Tinuviel. Die junge Elbin die sie vor wenigen Monaten kennen gelernt hatte. Die Frau wegen der ihr bester Freund diese Welt verlassen hatte. Neben ihr lagen sich James und Sirius in den Armen und schienen sich gar nicht mehr loslassen zu wollen.
Ungläubig schüttelte Lily den Kopf, blinzelte mehrfach, doch das Bild änderte sich nicht. Da vor ihr standen wirklich Sirius Black und Tinuviel von Bruchtal…
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Was Sirius und Tinuviel in Sirius' alter Welt erleben, das erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Würde mich sehr über Kommentare freuen.
Eure Sophia


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