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Fanfiction

Tinuviel - Tochter der Dämmerung - 6.

von Sophia Black

Jucy!!! Herzlich willkommen. Freut mich sehr, dass ich dich bisher begeistern konnte. Hoffe doch sehr, dass es so bleibt!
Das gilt natürlich auch für alle anderen Leser, von denen ich hoffe, dass sie sich auch mal trauen ihren Meinung zu sagen. Das würde mich wirklich freuen!
Jetzt aber genug gequatscht. Viel Spaß hiermit!

************************************************
6.

Als Sirius wenig später zum ersten Mal in seinem Leben Bruchtal betrat, glaubte er sich im Paradies. Ja, so hatte er sich das Paradies immer vorgestellt. Alles hier war friedlich. Das Geräusch der Wasserfälle hatte etwas Beruhigendes. Genau wie die vielen Bäume, in deren Blättern sich das Licht so träumerisch brach. Es war wunderschön und Sirius hatte nur noch Augen für seine Umgebung. Alles andere war nebensächlich geworden.
Mitten im Hof blieben er und Arwen stehen und erst ein Rippenstoß der schwarzhaarigen Elbe brachte Sirius dazu, seinen Blick wieder dem aktuellen Geschehen zu widmen.
Um ihn herum herrschte reges Treiben. Überall liefen Elben kreuz und quer durch die Gegend. Allen war die Sorge um Frodo deutlich anzusehen und plötzlich realisierte Sirius, dass er noch immer nicht wusste was überhaupt passiert war. Und viel wichtiger für ihn war zu erfahren wo Tinuviel war.
Er wollte gerade Arwen ansprechen, als er Tinuviel auch schon mit ihrem Apfelschimmel am Zügel auf sich zukommen sah. Sie sah ziemlich mitgenommen und besorgt aus und schien nicht im Stande irgendetwas zu sagen. Also war es an Sirius zu ihr zu eilen und sie in eine warme Umarmung zu ziehen.
Tinuviels Körper entspannte sich augenblicklich und sie schenkte Sirius ein dankbares Lächeln, das er sofort erwiderte.
„Du hast meine Schwester also schon kennen gelernt“, stellte Tinuviel nüchtern fest, als sie ihre Schwester auf sich zukommen sah. Sirius nickte. „Ja, sie hat mich mit Aragorn und den kleinen Wesen in Empfang genommen.“
Diese Ausdrucksweise brachte Tinuviel, wie auch Arwen zum schmunzeln.
„Diese Wesen wie du sie nennst sind Hobbits. Wir nennen sie Periannath.“ „Hobbits?“, fragte Sirius nach und Tinuviel nickte. „Ja, das kleine Volk, so werden sie von den Menschen genannt. Die meisten von ihnen leben im Auenland. Auch Frodo, Merry, Pippin und Sam kommen von dort. Gandalf, ein guter Freund meines Vaters, ist mit ihnen schon sehr lange sehr gut bekannt und er war es über den wir Frodos Onkel Bilbo Beutlin kennen lernten. Das ist jetzt schon sehr lange her. Es ist für Hobbits unüblich ihr Land zu verlassen. Sie sind ein friedvolles und ruhiges Volk. Doch einer von ihnen suchte das Abenteuer. Bilbo Beutlin. Er zog aus. Um die Welt in der er lebte zu erkunden. Und er brachte etwas von seiner Reise mit, das lange verschollen war.“
Tinuviel schwieg und sah zu ihrer Schwester. Sirius merkte, dass Tinuviel wieder begann zu zittern. Was ihn zu der Ãœberzeugung brachte, dass sie genau wegen dem Mitbringsel dieses Hobbits jetzt im Krieg standen, konnte er nicht sagen. Er wusste es einfach.
„Warum musstet ihr Frodo so schnell herbringen?“ Tinuviel sah ihn an, wechselte dann einen Blick mit Arwen und nickte ihrer Schwester zu.
„Komm, ich werde es dir erklären.“

Kurze Zeit später hatte Tinuviel ihre Räumlichkeiten im Palast ihres Vaters erreicht. Es war wunderschön. Man konnte den Wasserfall rauschen hören und wenn man auf die steinernde Terrasse trat, atmete man die feuchte salzige Luft ein, die durch den Wasserfall erzeugt wurde. Sirius fühlte sich sofort wohl. Seine Bedenken waren verschwunden. Plötzlich störte er sich nicht mehr an den mittelalterlichen Gewandungen der Menschen um ihn herum. Die Schwerter und Bögen. Plötzlich war das alles so selbstverständlich, dass Sirius sich fragte wie er die letzten 20 Jahre hatte ohne all das leben können.
Tinuviel trat ans Fenster und ließ den Blick über das Tal schweifen. Erst als Sirius leise hinter sie trat, erkannte er, dass man von hier oben einen wunderschönen Blick über ganz Bruchtal hatte.
Liebevoll umschlang Sirius Tinuviel von hinten und bettete seinen Kopf auf ihre Schulter. Die junge Frau blieb einfach stehen und für Sirius wirkte es, als genieße sie den Augenblick. Doch dem war nicht so. Hätte Sirius einen Blick in ihr Gesicht geworfen, wären Tinuviels nächste Worte niemals so überraschend für ihn gewesen.
„Ich hätte dich nie herbringen dürfen“, begann sie ihre Erzählung. Sirius ließ augenblicklich von ihr ab, drehte sie sanft an der Schulter herum und riss sie mit einem Blick in ihre verweinten Augen an sich. „Ich wäre dir überall hin gefolgt. Und ich werde dich nicht allein lassen. Niemals.“ Die Elbin schluchzte auf und verbarg ich Gesicht in Sirius’ Halsbeuge.
„Was ist so schrecklich? Warum glaubst du es sei ein Fehler dass ich jetzt hier bin?“, fragte Sirius vorsichtig und Tinuviel sah ihm offen ins Gesicht.
„Ich habe dich in einen Krieg hineingezogen, den wir seit zwei Zeitaltern für beendet dachten.“ Tinuviel atmete tief durch und zog Sirius zu einer Art Sofa, auf dem sie Platz nahmen, ehe Tinuviel weiter sprach.
„Der Feind von dem ich spreche heißt Sauron. Er regiert über das Land Mordor östlich von hier. Dieses Land besteht nur aus Angst und Schatten. Kein Mensch lebt dort. Nur Orks und anderes Gesindel, das sich Sauron anschließt und gegen den Rest von Mittelerde in den Krieg zieht.
Sauron schmiedete Ringe. Ringe der Macht. Er verteilte sie an alle Völker Mittelerdes.“ Tinuviel griff nach einer zerfetzten Pergamentrolle, die auf dem Tisch vor ihr lag, entrollte sie und begann zu lesen:

„Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun!“


Sirius sah sie fragend an und Tinuviel erklärte noch einmal in ihren Worten, was sie ihm gerade vorgelesen hatte. „Sauron gab drei Ringe der Macht an die Elben. Mein Vater ist einer der Ringträger. Er ist einer der höchsten in unserem Volk und von allen hoch angesehen. Sieben Ringe gab er den Zwergen, die in den Mienen der Gebirge nach Gold und Edelstein suchen. Neun Ringe gab er den Sterblichen. Den Menschen, die daran zerbrachen. Machtbesessen waren sie. Wollten immer mehr, und sahen dabei nicht, dass sie alle betrogen worden waren. Denn Sauron hatte noch einen Ring geschmiedet. Einen einzigen, der über alle anderen herrschen sollte.

Einer dem Dunklen Herrn auf dem dunklen Thron,
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden.
Ins Dunkel zu treiben, und ewig zu binden.
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.“


Sirius starrte Tinuviel Minutenlang nur an. Dieser Vers erinnerte ihn an Voldemort. An all die Schrecken, die der dunkelste aller Zauberer in seiner Welt angerichtet hatte.
„Der Ring“, flüsterte Sirius und sah Tinuviel an. Nicht fragend. Wissend. Sie musste ihm nicht sagen, dass es der Ring war, den es zu beschützen galt. Denn auch wenn es ihm noch niemand gesagt hatte, beantwortete dieser eine Vers all seine Fragen. Es war dieser Ring, den Bilbo Beutlin damals, durch welche Umstände auch immer, gefunden hatte. Er war der Grund dafür, dass es Krieg geben würde. Es schon Schlachten gegeben hatte. Und in einer solchen war Tinuviel so schwer verletzt worden. Und ihr Bruder war gestorben. Vor ihren Augen.
Sirius lief es eiskalt den Rücken hinunter, als er sich das ausmalte. Dieser Krieg war der Grund, weshalb er überhaupt das Glück hatte, Tinuviel kennen zu lernen. Die Frau, die sein Herz im Sturm erobert hatte. Die Frau, die ihm trotz allem immer noch irgendwie fremd war.
So vieles gab es, das er nicht wusste. Nicht einmal ahnen konnte. Und doch war er nun Teil dieses Krieges. Dieser Auseinandersetzung mit dem wahrhaft Bösen.
Sirius Kopf schwirrte und plötzlich trat etwas in sein Bewusstsein, dass er schon vergessen geglaubt hatte. Voldemorts Verschwinden.
Ruckartig erhob er sich und ging zum Fenster. Tinuviel sah im kurz nach, stand dann ebenfalls auf und stellte sich neben ihn.
„Ja Sirius. Euer Feind ist von nun an auch unserer. Wir können nur hoffen, dass Voldemort noch nichts von dem Ring erfahren hat. Denn anders als Sauron kann er sich frei in Mittelerde bewegen. Ungesehen.“
„Warum kann Sauron sein Land nicht verlassen? Was hindert ihn daran?“ Erst als Tinuviel das jetzt sagte, bemerkte Sirius, dass das alles irgendwie keinen Sinn ergab.
„Sauron wurde schon einmal vernichtet. Damals, im letzten Kampf gegen alle freien Völker Mittelerdes. Ein letztes Aufgebot von Menschen und Elben marschierte zum schwarzen Tor. Issildur, der König der Menschen, tötete Sauron, doch versagte sein Wille. Saurons Leben ist an den Ring gebunden. Und der Ring wurde bei dieser Schlacht nicht vernichtet. Mein Vater versuchte es. Doch Issildur verfiel dem Ring und erklärte ihn zum größten Schatz des Königreiches Gondor. Er sollte ein Erbstück seiner Dynastie werden.
Der Ring aber hat seinen eigenen Willen. Zu aller Zeit versucht er zu seinem Herrn zurückzukehren und so verriet er Issildur. Der König starb und mit ihm erstarb das Geschlecht der Menschen. Seither warten die Menschen auf ihren König. Der Ring ging verloren und wurde erst vor wenigen Wochen von Gandalf im Auenland als der Eine Ring erkannt. So lange war er direkt vor seiner Nase gewesen. Doch hatte er ihn nicht erkannt.“
Sirius schloss Tinuviel in die Arme. Die Geschichte hatte ihr die Tränen in die Augen getrieben und sie war dankbar, dass Sirius jetzt bei ihr war. Sie hielt und beschützte. Doch all seine Fragen waren noch nicht beantwortet.
„Warum hat Frodo den Ring? Und warum musstet ihr ihn hierher bringen?“, fragte er.
„Frodo ist Bilbos Neffe. Der Ring schenkte Bilbo ein sehr langes Leben. Solange er ihn besaß, alterte er kaum, obwohl er schon über 100 Jahre alt ist. Er vermachte Frodo den Ring und wir können von Glück sagen, dass Gandalf doch noch früh genug erkannt hat, welche Gefahr von diesem Ring ausging. Er schickte Frodo nach Bree, unweit des Auenlandes, wo die vier Hobbits auf Streicher stießen. Er führte sie weiter nach Bruchtal.“ „Und Gandalf?“ „Wir wissen nicht wo er ist. Ich denke er wollte Nachforschungen anstellen. Jedoch ist Gandalf unsere kleinere Sorge. Frodo wurde auf dem Weg hierher von einer Morgulklinge verletzt. Minas Morgul, so heißt der Turm der vom Hexenkönig von Angmar bewohnt wird. Er ist einer der neun Ringgeister, die Frodo seit er das Auenland verlassen hat, verfolgen.“
„Neun? Aber…?“ In Sirius Kopf machte es klick und Tinuviel nickte lächelnd. „Also dass du so aufnahmefähig bist, hätte ich nicht erwartet.“ Sirius ging nicht auf ihren dummen Spruch ein. Zu Ernst war das, was er annahm. „Es waren die Menschen. Die neun Menschenkönige. Sie sind dem dunklen Herrscher verfallen, habe ich Recht?“, fragte er atemlos und Tinuviel nickte.
„Ja, sie sind Sauron hörig. Sie spüren es wann immer der Ring in Benutzung ist. Der Ring macht unsichtbar musst du wissen und Sauron sieht es, wenn der Ring benutzt wird. Nur so kann er wissen wo sein Ring gerade ist. Frodo wurde vom höchsten Ringgeist verletzt. Wären wir nicht aufgetaucht und hätte ich ihn nicht so schnell nach Bruchtal bringen können, wäre er selbst ein Geist geworden. Er wäre in die Schatten gestürzt und unsere Welt wäre mit ihm untergegangen. Wenn Sauron den Ring findet, wird Mittelerde zerstört sein. Soviel ist sicher.“
Sirius war schockiert. Schwer ließ er sich auf die Couch zurückfallen und sah mit starrem Blick aus dem Fenster. Tinuviel stand noch immer an der Balustrade des Balkons. Sirius den Rücken zugekehrt. Sie wusste, dass das was sie ihm gerade erzählt hatte. Hatte erzählen müssen, schrecklich für ihn war. Vermutlich kaum vorstellbar. Doch wenn er hier leben sollte, musste er die Wahrheit wissen. Musste wissen, was möglicherweise auf ihn zukam und worauf er sich mit Tinuviel eingelassen hatte.
************************************************
Was sagt ihr? Hatte erst ein paar Bedenken, was die Erklärungen des Ringkrieges und die Hintergründe betraf. Falls ihr irgendetwas findet, was ich vergessen habe zu erwähnen, teilt es mir bitte mit.
Freu mich wie immer auf eure Kommentare und hoffe, wie oben schon erwähnt, dass sich ein paar mehr Leute trauen ihre Meinung zu äußern.
Bis dahin,
Lg, eure Sophia


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