von Ron-la-Mione
Evelyn saß neben ihrer weinenden Cousine und tätschelte ihre Schulter. Mittlerweile hatte Rose sich von Pfötchen abgewandt und saß nun auf Hermines Schoß. Diese strich ihrer Tochter über den Rücken und drückte sie an sich. "Mami ni wein!", schluchzte Rose und ein Tränenfluss verlief über ihr Gesicht. "Hermine, du leidest doch darunter, und Rose auch. Vielleicht solltet ihr das wirklich klären, und wenn ihr es nicht für euch könnt, dann für eure Tochter! Sie braucht euch beide, Vater und Mutter. Ron und Dich.", sagte Evelyn verzweifelt. Die Braunhaarige Hexe hob den Kopf leicht an und unterdrückte einen Schluchzer, während Rose sich noch doller an ihre Mutter kuschelte. Hermine schmunzelte sanft, nahm ihre Tochter in den Arm und stand auf. Zu guter letzt nahm sie noch einen Schluck Tee, stellte die Tasse auf dem Tisch ab und maschierte aus dem Wohnzimmer.
Kurz darauf hatte sie sich selbst und Rose Jacke und Schuhe angezogen, umarmte Evelyn kurz, nahm ihre Schlüssel und ging hinaus. Rose platzierte sie auf dem Kindersitz, schnallte sie fest, setzte sich dann vors Lenkrad und hielt inne. Kurz dachte sie nach. Er wollte doch, dass ich aus seinem Leben verschwinde. Soll ich tatsächlich zu ihm zurück? Hermine schüttelte den Kopf. So durfte sie jetzt auf keinen Fall denken. Sie musste die Nerven behalten. Zum Besten für sich, und vorallem Rose. Doch hatte ihr Mann ihr doch Vorwürfe an den Kopf geschmissen, von wegen, sie sei zu dumm für jenes, wovor sie nur Angst hatte. Hatte ihr den Vorwurf gemacht, dass sie nicht ertragen konnte, wenn man besser als sie war. Hermines Augen begannen vom neuen zu glitzern, denn Ron hatte Recht; Sie konnte Kritik an sich selbst nicht vertragen, und wollte immer in allem die beste sein.
Gerade wollte sie los fahren, als die Fahrertür aufgerissen wurde und Ron vor ihr stand. "Steig aus.", sagte er in einem erschöpften Ton, er schien gerannt zu sein. Hermine nickte, schnallte sich ab und stieg aus. Ron machte eine kleine Andeutung sie zu umarmen und räusperte sich. "Also?", fragte Hermine. "Hör mal... was ich da gesagt habe... das tut mir leid! Das war nicht so gemeint, ehrlich nicht. Ich liebe dich, und Rose genauso. Ich war nur enttäuscht das du dich nie für mich freuen kannst, immerhin bin ich Quidditchweltmeister, und du schreist mich an von wegen, ich hätte nichts als Fliegen im Sinn.", Tränen sammelten sich in beiden Augenpaaren und sie sahen sich an. Hermine schluchzte und fiel ihm um den Hals. "Es tut mir alles so leid Ron, ich war so stur. Es tut mir so leid!", er strich ihr beruhigend über den Rücken und sie schmiegte sich noch fester an ihn. "Ich liebe dich Ron!" - "Ich liebe dich auch!" Sie setzten sich ins Auto und hielten einander die Hände. Rose lachte fröhlich und klatschte. "Mami un Daddy wied oki?", fragte sie. "Ja, mein Spätzchen, alles wieder oki!"
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