Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Vertrauen - 7

von Sophia Black

Das hier ist, wie ich finde, das schönste Kapitel der ganzen Story. Ich bin sehr gespannt, ob ihr mir nachdem ihr es gelesen habt, zustimmt.
Also, wie immer. Viel Spaß!

************************************************
Der nächste Tag brach an, ohne dass Sirius oder Hermine die anderen am Abend zuvor noch nach Hause hatten kommen hören. Beide waren durch das Gespräch aufgewühlt gewesen und hatten nachdenken wollen. Während Sirius die halbe Nacht darüber nachgedacht hatte, wie er Sarahs Vertrauen wieder voll gewinnen konnte, hatte Hermine sich Vorwürfe gemacht. Wie hatte sie so blind sein können? Und warum musste es ausgerechnet Sirius sein, der ihr die Augen geöffnet hatte?
Schließlich hatte sie zumindest auf diese Frage eine Antwort gefunden. Auch Sirius war seelisch labil. Auch er hatte Schreckliches erlebt in seinem Leben und stand Sarah schon allein dadurch vermutlich näher als irgendjemand sonst.
Als Sirius sich endlich aus seinem Bett geschält hatte, war es schon fast halb zehn. Höchste Zeit um zu frühstücken. Molly wartete sicher schon ewig auf ihn. Hätte er zu diesem Zeitpunkt geahnt, dass dieser Tag sein Leben für immer ändern würde, hätte er vermutlich jeden für bescheuert erklärt, der es ihm erzählt hätte. Doch so ging er beschwingt wie es in seiner momentanen Situation eben möglich war, runter zum Frühstück.
Wie erwartet waren alle anderen schon lange wach und in der Küche war mal wieder eine heiße Diskussion darüber entbrannt, warum die Zwillinge, wie auch alle anderen Schüler, nicht an den Sitzungen des Ordens teilnehmen durften. Sirius musste schmunzeln, als er Fred und George sich mit ihrer Mutter streiten hörte.
„Guten Morgen allerseits“, grüßte er, schnappte sich einen Kaffee und setzte sich, wie immer, Sarah gegenüber. Den Gesprächen am Tisch folgte er nicht mehr. Seine volle Aufmerksamkeit war auf Sarah gerichtet und auch Hermine schien eher Sarah zu beobachten als zuzuhören was Harry ihr erzählte.
Urplötzlich erhob sich Sarah und verließ den Raum. Sirius war sich sicher, dass sie sich wieder in ihr Bett verkriechen würde. So wie sie es immer tat in den letzten Tagen. Und er ließ sie gehen.
Als Hermine ihr folgen wollte, hielt Sirius sie mit einem Blick zurück. Gab ihr zu verstehen, dass sie Sarah nicht bedrängen sollte. Sarah wollte allein sein und diesen Wunsch sollten die anderen respektieren.

Den ganzen restlichen Tag ließ sich Sarah nicht sehen. Nicht mal an den Mahlzeiten nahm sie teil. Und nur Sirius Geschick Molly davon abzulenken war es zu verdanken, dass Sarahs Abwesenheit zunächst nur Hermine auffiel.
Nach dem Abendessen machte sich Sirius auf den Weg zu Sarahs und Hermines Zimmer. Die braunhaarige wusste bescheid und hielt sich absichtlich länger bei Molly in der Küche auf, um Sirius die Möglichkeit zu geben Zeit mit Sarah zu verbringen.
Sachte klopfte Sirius an und wartete auf Sarahs Reaktion. Diese ließ ein wenig auf sich warten, dann aber hörte er Sarahs verschlafen klingende Stimme antworten. „Komm rein.“ Im Hineingehen zog Sirius eine Augenbraue nach oben.
Wusste Sarah dass er vor der Tür stand? Die Antwort folgte auf dem Fuße. Sarah saß in ihrem Bett und sah Sirius lächelnd entgegen. Der schwarzhaarige war sichtlich verwirrt und ließ beinahe das kleine obligatorische Tablett fallen.
Was war aus der ängstlichen und zurückhaltenden Sarah Graham geworden? Was hatte sich seit heute morgen geändert? Warum wirkte Sarah plötzlich so gelöst? Irgendetwas stimmte nicht. Und doch. Sirius wollte nicht darüber nachdenken was passiert sein könnte. Er freute sich einfach, dass es Sarah besser zu gehen schien.
Ohne ein Wort zu sagen ging er zu ihr, stellte das Tablett auf dem Nachtisch ab und sah Sarah prüfend an. Das Mädchen hingegen sah ihm nur einen kurzen Moment in die Augen, dann wandte sie sich sofort wieder ab.
Ihre gute Laune war wie weggeblasen. Wieder sah Sirius die Panik und Angst in ihren Augen aufflackern. Noch immer schämte sie sich für die Geschehnisse bei der Vernichtung des Irrwichts und vermutlich auch dafür, dass Sirius die Wunden an ihren Armen entdeckt hatte.
Was sollte er jetzt nur tun? In den letzten Tagen seit er die Wunden entdeckt hatte, hatte er Sarah in keiner Weise darauf angesprochen. Er hatte einfach nichts mehr gesagt. Doch so ging es nicht weiter.
Sanft ließ er sich neben Sarah sinken und sah sie an. Dieses Mal wich sie seinem Blick nicht aus, sondern versuchte ihm Stand zu halten. Sirius sah, dass es ihr schwer fiel, doch war noch etwas anderes in ihrem Blick. Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass er da war. Dass er sie nie zu etwas drängte. Auch jetzt nicht.
„Sarah?“ „Ja?“, fragte sie mit brüchiger Stimme und senkte wieder den Blick. „So geht es nicht weiter. Ich weiß, ich mache vermutlich den größten Fehler den ich begehen kann, aber ich muss dich darauf ansprechen. Ich kann damit nicht umgehen. Du bist mir zu wichtig geworden, als dass ich es ignorieren könnte.“
Sarah senkte den Blick noch tiefer. Sirius musste nicht sagen was er meinte. Es war offensichtlich.
Ganz vorsichtig nahm er Sarahs Gesicht in die Hände und zwang sie ihm in die Augen zu sehen. Sarah hätte leicht ausbrechen können, doch sie tat es nicht. Wieder hielt sie seinem flehenden Blick stand. Sirius’ Augen tränten beinahe, was Sarah nicht weiter verwunderte. Zum ersten Mal sah sie das was sie durch seine Gesten und Blicke schon vermutete auch in seinem Blick. Und zum ersten Mal konnte sie seinem Blick standhalten. Wollte das sogar. Wünschte sich in diesem Augenblick nichts sehnlicher, als dass Sirius sie in den Arm nahm.
Doch das tat er nicht. Er sah sie einfach weiter eindringlich an und begann endlich flüsternd zu sprechen. „Sarah, hast du versucht dir was anzutun?“ Er schielte kurz auf ihre Unterarme.
Sarah traten Tränen in die Augen. Plötzlich fühlte sie sich so schäbig. So abgrundtief schlecht. Es waren längst nicht mehr nur ihre Ängste. Ihre Sorgen.
Auf einmal war da jemand. Jemand der sich um sie sorgte. Der sich wirklich um sie kümmern wollte und völlig hilflos war.
Bisher war Sarahs schlechtes Gewissen nur daher gekommen, dass sie sich Sirius angeboten hatte. Dass sie vor sich selbst nicht stark genug gewesen war diesen Drang ihrer Seele nicht nachzugeben.
Jetzt aber war da noch ein anderes Gefühl von Gewissensregung. Sirius hatte Angst um sie. Angst sie zu verlieren. Und verdammt. Sarah wollte nicht gehen. Sie wollte bei Sirius bleiben. Dem einzigen Mann dem sie jemals ihr Herz ausgeschüttet hatte. Er war der einzige Mensch auf Erden der wusste was ihr zugestoßen war. Der erste der Verständnis gezeigt hatte. Der sich um sie kümmerte. Sie pflegte, ohne nachzufragen.
Ganz langsam nickte sie und traute sich kaum Sirius in die Augen zu sehen. Stocksteif saß der Animagus da. Er wollte Sarah an sich reißen. Sie trösten. Doch er konnte nicht. Es ging einfach nicht. Die Tatsache dass er und auch Hermine Recht behalten hatten, schockierte ihn zutiefst.
Sarahs Körper zitterte als sie ihre Hand nach seiner ausstreckte. Sirius bewegte sich noch immer nicht und Sarah kostete es erhebliche Überwindung den nächsten Schritt zu tun. Nicht ahnend dass genau dieser Schritt ihrer beider Leben verändern würde.
Ganz vorsichtig rutschte sie näher an Sirius heran und schlang behände ihre Arme um seinen Oberkörper.
Im ersten Moment wusste Sirius nicht wie ihm geschah. Doch als Sarah sich immer näher an ihn heranschmiegte, schlang auch er die Arme um ihren Körper und drückte sie an sich. Die Umarmung war eng, aber nicht so eng, dass Sarah sich nicht leicht hätte wieder befreien können. Das aber wollte sie gar nicht.
Fast schon genüsslich sog sie Sirius Geruch ein und ihr Körper entspannte sich zusehends.
Es war unglaublich. So hier mit Sarah auf dem Bett zu sitzen. Sie wie selbstverständlich im Arm zu halten. Das alles war für Sirius völlig unbegreiflich. Unverstellbar gewesen. Und doch saß er jetzt hier und das junge Mädchen drängte sich förmlich an seinen Körper.
An ihrer Körpersprache und ihren Bewegungen war nichts Aufdringliches. Nichts Einstudiertes. Es war die normale Geste einer Frau, die sich Schutz suchend in den Schoß ihres Geliebten kuschelte.
Unwillkürlich zuckte Sirius bei diesem Gedanken zusammen. Konnte das sein? War es wirklich möglich dass…? NEIN! Das war es nicht. Ganz egal was Sirius für Sarah empfand. Sie würde niemals so fühlen. Niemals. Allein die Vorstellung war für Sarah vermutlich eine Qual. Schließlich war ihr Vater zwar knapp 10 Jahre älter als Sirius. Aber dennoch musste allein die Tatsache dass Sirius ein erwachsener Mann war bei Sarah doch schon das Gefühl von Abscheu hervorrufen. Also warum saß sie jetzt hier so eng an ihn geschmiegt und machte einen völlig entspannten Eindruck?

Wortlos löste Sirius Sarahs Hände von seinem Rücken und setzte sich wieder richtig hin. Sarah aber sah ihn fragend, fast bettelnd an.
„Bitte, lass mich einfach“, flüsterte sie und Sirius hatte diesen Worten gar nichts, aber auch wirklich gar nichts entgegenzusetzen. Sein Hirn schaltete sich vollkommen ab und sein Herz übernahm die Kontrolle. Auch wenn er genau wusste was er Sarah zumuten konnte und was nicht. Allein das Gefühl mit ihr hier im Bett zu liegen. Ihre aufrichtige Nähe zu spüren und zu wissen, dass sie diese Nähe ebenso genoss wie er, war ein befreiendes, wunderschönes Gefühl.
Ganz langsam sank Sirius in die Kissen zurück und Sarah kuschelte sich noch enger an ihn. Ihr Kopf kam auf seiner Brust zum Liegen und ihre Augen streichelten liebevoll über sein Gesicht. Ein unsicheres Lächeln umspielte Sirius Mundwinkel. ‚Wie gerne würde ich sie jetzt küssen’, sagte er sich in Gedanken, führte diesen aber nicht aus. Er glaubte Sarah damit restlos zu überfordern.
Also genoss er weiterhin ihre Nähe. Ihren Atem der seine Oberarme streifte die er locker um Sarahs Körper geschlungen hatte um ihre Nähe nicht zu verlieren.
Urplötzlich, wie viel Zeit vergangen war konnte Sirius nicht sagen, richtete sich Sarah auf und sah Sirius direkt in die Augen. Er versank in ihren. Sie war so wunderschön. Stumm fragten ihren Augen um Erlaubnis für das, was sie vorhatte zu tun. Sie musste es nicht aussprechen. Sirius wusste es.
Er schloss die Augen und sein rechter Zeigefinger legte sich sanft auf ihren Mund. Er schüttelte den Kopf. „Du musst das nicht tun“, flüsterte er fast unhörbar.
Sarahs Lippen kamen seinen immer näher. „Ich will aber“, wisperte sie, bevor sie ihre Lippen auf Sirius’ legte. Der Animagus wusste nicht wie ihm geschah. Im ersten Moment war er zu überwältigt um den Kuss erwidern zu können und hoffte inständig, dass Sarah um ihretwillen aufhören würde. Doch Sarah hörte nicht auf. Ihr sanfter Kuss wurde drängender.
Schließlich blieb Sirius nichts anderes als den Kuss zu erwidern. Wie lange hatte er sich das gewünscht. Er hatte nicht einmal zu hoffen gewagt, dass es dazu kommen würde, dass Sarah sich ihm so nah fühlen wollte. Doch dass sie ihn von sich aus küsste, damit hatte er überhaupt nicht gerechnet.
Der Kuss wurde immer drängender, doch nicht leidenschaftlich genug um weiterzugehen. Und das wollten beide nicht. Sie genossen einfach den Kuss. Und ohne es aussprechen zu müssen wussten beide, dass sie sich liebten. Dass sie zusammengehörten und sich nie wieder voneinander trennen wollten.
************************************************
Was sagt ihr? Bin ich hoffnungslos romantisch oder was? Vermutlich bin ichs. Was sagt ihr sonst? Bin sehr gespannt und freu mich wie immer auf eure Meinungen.

So, bevor Schluss ist, bitte ich all meine Leser darum, doch mal in meinem Thread im Forum vorbeizuschauen. Den Link findet ihr im Vorwort zu dieser Story.
GlG, eure Sophia


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball