Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Vertrauen - 6

von Sophia Black

Es geht weiter!! Jetzt wo Hoffnungslos ja abgeschlossen ist, dachte ich, mache ich mit der Vorgeschichte gleich weiter. Will ja schließlich nicht, dass ihr zu lange auf Sarah und Sirius verzichten müsst, nicht wahr? *g*
************************************************
Trotz der winzigen Fortschritte die Sirius in den letzten zwei Tagen gemacht hatte, traute er sich weiterhin nicht, Sarah auf ihre Schnittwunden an den Armen anzusprechen. Wie selbstverständlich versorgte er sie mit. Verkniff sich jeglichen Kommentar oder fragenden Blick.
Doch die Zweifel zerfraßen ihn. Mittlerweile hatte auch Hermine bemerkt, dass mit dem Paten ihres besten Freundes etwas nicht stimmte. Klar, er kümmerte sich aufopferungsvoll um Sarah. Aber war er auch stiller geworden. Riss nicht mehr einfach so Witze am Tisch, beteiligte sich freiwillig an der Hausarbeit und legte sich nicht mehr mit Molly an.
Fast so als wollte er sich von irgendetwas ablenken. Was es sein könnte, vermutete Hermine nur.
An diesem Nachmittag war Molly wieder einmal in der Winkelgasse. Das Schuljahr würde in zwei Wochen beginnen und die Kinder brauchten ihre Schulsachen. Und so kam es, dass Hermine, Sirius und Sarah die einzigen waren die zu Hause blieben. Hermine hatte ihre Schulsachen schon besorgt und nutzte nun die Gelegenheit, Sirius zur Rede zu stellen.
Sie fand ihn mit einem Glas Feuerwhiskey vor dem Kamin und setzte sich schweigend zu ihm. Sarah lag wie meistens oben in ihrem Bett und schlief vermutlich.
„Sirius, kann ich mit dir reden?“ Der schwarzhaarige blickte fragend auf. „Natürlich, was gibt es?“, fragte er freundlich wie immer. „Es geht um dich. Was ist los mit dir?“ „Was soll den los sein?“, fragte Sirius überrascht und stellte sein Glas auf dem Glastisch ab um Hermine besser ansehen zu können.
„Du bist so still in letzter Zeit. Ich sehe dir an dass dich etwas bedrückt.“ Ein Blick in Hermines Gesicht sagte Sirius, dass es keinen Sinn hatte sie anzulügen. Nicht umsonst war Hermine die schlaueste Hexe ihres Alters die er kannte und so beschloss er sich ihr zumindest teilweise anzuvertrauen.
Der Animagus räusperte sich unbehaglich, nahm einen weiteren Schluck Feuerwhiskey und begann zu sprechen.
„Ich mache mir Sorgen um Sarah.“ Hermine nickte. Ihr war, wie allen anderen auch aufgefallen, dass es Sarah beschissen ging. Sie zog sich zurück. Redete wenig und wenn mit leiser Stimme. Ihren schmalen Körper verhüllte sie mit weiten Klamotten. Und trotz ihres erbärmlichen Zustandes, hatte Hermine in der letzten Woche das Gefühl gehabt, dass es Sarah besser ging. Sie sich zumindest etwas entspannte und offener gab als es sonst ihre Art war. Doch seit ein paar Tagen herrschte Funkstille.
„Ich weiß was du meinst. Sarah ist schwierig.“ Sirius lächelte. „War sie schon immer so…?“ „Verschlossen? Ja, seit ich sie kenne. Es wundert mich sowieso, dass sie mit mir befreundet ist. Denn das ist sie. Auch wenn sie ihre Gefühle nie zeigt. Ich weiß dass sie mich schätzt. Dass sie mich mag und als Freundin braucht.“ „Aber?“ Hermine zog die Augenbraue in die Höhe. „Was aber?“ „Na da gibt es doch ein aber… oder etwa nicht?“, stellte Sirius die Gegenfrage. Zaghaft nickte Hermine. „Ich komme nicht an sie heran. Immer wenn ich sie auf ihren Zustand ansprechen will, blockt sie vollkommen ab. Ist regelrecht verstört und spricht teilweise tagelang kein Wort. Ich weiß nicht was ich noch machen soll.“
„Hör ihr zu“, sagte Sirius und wunderte sich auf einmal über sich selbst. War er es nicht der sich Hilfe erhofft hatte? Gedacht hatte sich alles was ihn bedrückte von der Seele zu reden? Und jetzt war es Hermine, der er Ratschläge im Umgang mit ihrer besten Freundin gab. Dabei hatte Hermine ihn doch trösten wollen.
Sirius musste unwillkürlich grinsen und zog so die Aufmerksamkeit der jungen Gryffindor wieder auf sich. „Was ist so witzig?“ „Ach, eigentlich gar nichts. Ich dachte nur. Eigentlich wolltest du doch mit mir reden und jetzt tröste ich dich statt umgekehrt.“ Diese Aussage brachte auch Hermine zum lachen. Doch wich die Freude schnell wieder der Ernsthaftigkeit. Beide wollten Sarah helfen und so ging Sirius einen Schritt weiter als er es eigentlich wollte. Er musste einfach Klarheit haben. Und vielleicht hatte er in Hermine sogar eine Verbündete gefunden. Auch wenn sie niemals erfahren würde, was Sarah und Sirius wirklich miteinander verband.
„Ist dir an Sarah jemals was aufgefallen?“ Hermine verstand die Frage von Harrys Paten nicht. Warum fragte er ausgerechnet so etwas? Verwirrt sah sie ihn an und überlegte kurz. „Sie ist zu dünn. Und still. Manchmal regelrecht verschreckt.“ Sirius schüttelte den Kopf und brachte Hermine damit zum Schweigen.
„Das meine ich nicht. Sie hat Schnittwunden. An den Unterarmen.“ Hermine riss die Augen auf. „Woher weißt du das?“ „Ich habe es gesehen. Vor ein paar Tagen, als Sarah im Bad war. Sie hat vergessen die Tür abzuschließen.“ Hermine war geschockt. Dass Sirius vermutlich der erste Mann überhaupt war, der Sarah jemals im Bad oder überhaupt in einer intimen, privaten Situation gesehen hatte, verdrängte Hermine. Sofort kamen ihr Bilder in den Kopf. Bilder, die sie bisher als harmlos abgetan hatte. Doch diese simple Aussage des Ex Sträflings, schockierte Hermine.
„Glaubst du sie?“, fragte sie sofort, ohne groß darüber nachzudenken, dass ihre Annahme falsch sein könnte. Völlig in die falsche Richtung ging.
Sirius zuckte die Schultern. „Ich weiß es nicht Hermine. Sarah spricht seitdem ich es entdeckt habe nicht mehr mit mir. Obwohl ich wohl der einzige im ganzen Haus bin, den sie an sich herankommen lässt, kann ich sie nicht darauf ansprechen. Ich muss es nicht einmal versuchen. Sie wird mir und niemandem sonst gegenüber jemals zugeben was wir beide vermuten.“
Überrascht sah Hermine ihn an. „Woher weißt du…?“ „Dass du glaubst sie hätte sich etwas angetan? … Weil ich es selbst glaube. … oder auch nicht. Ach ich weiß es nicht. Ich kann es nicht einschätzen. Nur eines steht fest. Sarah braucht Hilfe. Und zwar schnell.“
Hermine nickte, doch in ihren Augen war die Hilflosigkeit zu lesen, die auch Sirius verzagen ließ.
Auch er war hilflos. Seine Gefühle für Sarah waren so stark, dass er sie kaum unter Kontrolle halten konnte. Er wusste, er würde sterben, sollte sich sein, und mittlerweile auch Hermines Verdacht, wirklich bestätigen.
Wenn Sarah wirklich versucht hatte sich etwas anzutun, konnte ihr nur noch ein Psychologe helfen. Doch wusste Sirius aus seinen Gesprächen mit Sarah, dass ihre Probleme tiefer lagen. Viel tiefer. Niemals würde sie eine Therapie machen. Es glich schon einem Wunder, dass sie sich Sirius überhaupt anvertraut hatte. Und noch immer war es für Sirius unbegreiflich, warum sich dieses junge, verzweifelte und geschändete Mädchen ausgerechnet ihm anvertraut hatte.
Sie hatte ihm ihre Seele offen gelegt und obwohl Sirius alles dafür tat, Sarah davon zu überzeugen ihm auch nach dem Vorfall mit dem Irrwicht vertrauen zu können, war ihre Seele zu sehr verletzt.
Sarah schämte sich und egal wie lange Sirius ihr half. Sie unterstützte, ihr zuhörte, ihre Wunden versorgte und einfach für sie da war. Er konnte ihr nicht so helfen wie es nötig wäre. #
„Was sollen wir machen?“, riss Hermine ihn aus seinen trüben Gedanken. Sirius sah zu ihr auf.
„Ich weiß es nicht Hermine. Ehrlich nicht. Besser du sprichst Sarah nicht auf die Wunden an. Das ist zuviel für sie. Sei für sie da. Hör ihr zu wenn sie redet. Beobachte sie. Sarah wird dir auf ihre eigene Art mitteilen wann sie dich braucht und wann nicht.“
Diese Worte verblüfften Hermine. Verdutzt und bewundernd sah sie Sirius an. „Woher weißt du das?“ „Weil ich es so mache“, war seine schlichte Antwort, ehe er sein Glas nahm, Hermine eine gute Nacht wünschte und den Salon verließ.
Hermine saß wie versteinert auf der Couch. Dass erst später Nachmittag und noch lange keine Schlafenszeit war, nahm sie gar nicht wahr. Das Gespräch mit Sirius hatte sie aufgewühlt. Dieser Mann schien ihre beste Freundin besser zu kennen als Hermine, obwohl Sarah und Sirius sich erst wenige Wochen kannten. Und plötzlich wurde Hermine bewusst, dass sie alles falsch gemacht hatte, was sie falsch machen konnte.
Sie hatte Sarah allein gelassen. Hatte ihr nur gut zugeredet. Praktisch auf sie eingeredet. Sollte es Hermine da noch wundern, dass Sarah sich einem ihr wildfremden Mann anvertraut hatte, statt ihrer besten Freundin?
************************************************
Was sagt ihr dazu? Ehrliche Meinungen bitte!
Lg, eure Sophia


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz