Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Vertrauen - 5.

von Sophia Black

Sarah ließ sich in den nächsten Tagen nur zu den Malzeiten sehen. Ansonsten verbrachte sie die Zeit in ihrem Zimmer und ließ wieder niemanden an sich heran. Jeder Berührung ging sie aus dem Weg. Vor allem mied sie aber Sirius. Sie würdigte ihn keines Blickes. Sirius war sich sicher, dass sie sich schämte. Sie konnte ihm einfach nicht mehr in die Augen sehen. Und dabei machte er ihr keinerlei Vorwürfe. Er wollte ihr einfach nur helfen. Ihr beistehen.
Aber unter den Bedingungen wurde das ziemlich schwer. Am Abend hielt Sirius es nicht mehr aus und suchte das Gespräch mit Sarah. Er holte also die Salben und das Verbandszeug aus seinem Zimmer und klopfte bei Sarah an. Zu seiner Überraschung war die Tür nicht verschlossen.
Schweigend trat er an ihr Bett, in dem das Mädchen stumm saß. Sie starrte an die gegenüber liegende Wand. Auf Sirius reagierte sie in keiner Weise und wirkte auf ihn fast schon apathisch. Sie war völlig weggetreten.
„Sarah?“, sprach er sie zum wiederholten Male an, und wieder reagierte sie nicht. Also ging Sirius den Schritt den er nicht hatte gehen wollen. Doch Sarah ließ ihm keine Wahl. Wenn er ihre Wunden versorgen wollte, musste er sie anfassen.
Ganz vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und berührte Sarah leicht an der Schulter. Praktisch sofort kam Bewegung in Sarah. Sie zuckte so heftig zusammen als habe sie einen elektrischen Schlag bekommen und sprang im nächsten Moment vom Bett.
Sie kroch so schnell es ihr Körper zuließ in die hinterste Ecke des Zimmers und rollte sich dort zusammen. Ihr Kopf lag auf ihren angezogenen Knien, die Arme umschlangen ihre Beine. Sirius musste sich zusammenreißen seine Verzweiflung nicht laut herauszuschreien. Sarahs Anblick war so erbärmlich. Sich immens zusammenreißend stand er auf und ging ganz langsam auf Sarah zu. Als er sich vor sie kniete merkte er, dass sie wieder am ganzen Körper zitterte. Doch jetzt hob sie ganz langsam den Kopf. Ihre Augen schwammen in Tränen und ihr Gesicht war vor Scham verzerrt.
Sirius lächelte warm, um ihr das Gefühl von Sicherheit zu geben und begann flüsternd zu sprechen.
„Du musst nicht sagen. Ich weiß bescheid.“ Sarah nickte. „Ich möchte deine Wunden versorgen. Ist das okay?“ Sarah wirkte noch immer unsicher. „Ich werde dir nicht wehtun und wenn ich dir zu nah komme musst du es nur sagen. Ich höre sofort auf.“
„Okay“, sagte Sarah, doch ihre Stimme war so belegt, dass sie kaum zu hören war. Sirius hatte sie trotzdem verstanden und ging zum Nachttisch auf dem er die Arzneien abgestellt hatte.
Er wollte gerade mit dem Tablett in die Ecke zurückkehren, als er Sarah sich aufs Bett setzen sah.
Ohne etwas zu sagen begann er ihr die weiten Klamotten auszuziehen. Immer darauf bedacht sie nicht zu oft zu berühren oder seinen Blick über ihren wunderschönen Körper wandern zu lassen. Abgesehen von ihren Wunden hatte Sarah nämlich einen schönen Körper und auch ihr Gesicht war sehr hübsch.
Vorsichtig fing er an die Wunden zu behandeln und zu verbinden. An Sarahs Armen fielen ihm plötzlich neue Wunden auf. Seinen Schock über die Schnitte am Unterarm verbarg er, doch seine Gedanken fuhren Achterbahn.
Ritzte Sarah nur um zu vergessen, oder war sie kurz davor gewesen sich etwas anzutun? Nein, diesen Gedanken wollte Sirius nicht weiterdenken und er unterband ihn augenblicklich. Es war zu schrecklich sich das vorzustellen und so verarztete er sie weiter.
Sarah schaffte es schließlich tatsächlich sich wieder zu entspannen und fing sogar bis zu einem gewissen Grad an, Sirius’ Berührungen zu genießen.
Nachdem er fertig war, nickte er Sarah nur zu und verließ schweigend das Zimmer. Jedes Wort wäre einfach zuviel gewesen. So wie es war, war es in Ordnung und außerdem musste sich Sirius erst einmal darüber klar werden wie es weitergehen konnte.
Er musste Sarah auf die frischen Schnittwunden ansprechen. Das wusste er. Denn wenn sie wirklich versucht hatte sich etwas anzutun, dann hätte Sirius keine andere Wahl als Dumbledore einzuschalten. Wenn es wirklich so war, brauchte Sarah professionelle Hilfe.

Auch die nächsten Tage verliefen wie dieser. Sarah aß bei den Malzeiten zwar mit den anderen zusammen, zog sich aber zurück. Nur Sirius ließ sie zu sich, um ihre Wunden zu versorgen. Ihre Dankbarkeit drückte sie nicht in Worten aus, doch Sirius sah es in ihren Augen.
Und langsam aber sicher meinte er in Sarahs Augen noch etwas anderes als pure Dankbarkeit zu erkennen. Er war sich sicher, dass auch sie Gefühle für ihn entwickelte. Oder zumindest ahnte was er für sie fühlte.
Denn mit jedem Tag der verging wurden Sirius’ Gefühle für Sarah immer stärker. Es war keine leidenschaftliche Liebe die er fühlte. Aber war er sich auch sicher sie nicht nur aus Mitgefühl zu lieben. Er liebte sie so wie sie war. Er liebte alles an ihr und war wohl der einzige der wusste was unter der geschundenen Hülle versteckt war.
Eine wunderschöne und vor allem starke Frau. Jemand den man einfach lieben und mögen musste. Vor dem Vorfall mit dem Irrwicht war ein Teil dieser Persönlichkeit wieder an die Oberfläche getreten. Hatte sich hervorgetraut, weil ihm hier keine Gefahr drohte. Natürlich hatte Sirius gewusst auf welch dünnem Eis diese Persönlichkeit von Sarah gestanden hatte und der Zwischenfall hatte sie weit zurückgeworfen.
Doch während er Sarahs Wunden versorgte, merkte er, dass er es schaffen konnte sie wieder hervorzuholen. Ganz langsam und vorsichtig. Aber er befand sich auf einem guten Weg.
Immer hielt er ein wachsames Auge auf Sarah. Registrierte jede ihrer Bewegungen und Reaktionen und reagierte entsprechend auf sie. Mit kleinen Blicken und sanften Gesten zeigte er Sarah unterschwellig seine Gefühle, ohne ihr zu nah zu treten.
An Sarahs Verhalten ihm gegenüber, zumindest wenn sie alleine waren, merkte er, dass sie diese Gesten und Streicheleinheiten zu schätzen wusste und wusste was er ihr damit sagen wollte.
Keiner von beiden sprach viel. Ihre Blicke und Taten sagten mehr als tausend Worte.

************************************************
Hat Sirius mit seiner Vermtung recht? Will, oder hat, Sarah sich schon einmal etwas angetan? Wir werden es erfahren.
GlG, eure Sophia


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
King's Cross ist für mich ein ganz romantischer Ort, vielleicht der romantischste Bahnhof überhaupt, weil meine Eltern sich hier kennen gelernt haben.
Joanne K. Rowling