von VenusClementin
Ich hatte Scorpius den ganzen Tag nicht gesehen, was warscheinlich auch daran lag das ich ihm aus dem Weg gegangen bin. Ich war frueh aufgestanden um moeglichst die erst zu sein die ihren Stundenplan von Proffesor Slughorn bekam und dann schnell zur Bibliothek gegangen ist. Was auch nicht so auffaellig ist denn ich war schon immer einen Gute Schuelerin, beim Mittagessen sass ich wie immer bei Julie und Michelle, denn auch wenn ich verlobt war, hatte ich immer noch meine Freunde. Den ersten Schultag liess er das auch noch zu. Doch als ich am Dienstag immernoch nicht wirklich zuvorkommend war, ich wuesste nicht wie ich es anders ausruecken konnte) wurde er immer und immer wuetender. Ich hatte als wir am Dienstagabend die lketzte Stunde Wahrsagen beendet hatten, ein komisches Gefuehl was die Sache mit Sorpius betraf. Waehrend des Mittagessen hatten wir kein Wort miteinander gesprochen weil ich Julie dazu geholt hatte damit ich nicht ganz alleine war. Das hatte ihm und auch seine Freunde nicht gefallen. Wir gingen in die grosse Halle, und Julie plapperte froehlich vor sich hin, wie sie das immer tat. Ich hoerte nur mit halben ohr zu, und versuchte den dicken Klumpen im Magen zu ignorieren.
„Ich treffe mich heute mit Ethan nachdem Abendessen,“ meinte sie froehlich, und ihrer blauen Augen strahlten. Ich drehte mich zu ihr um. Das hatte ich verstanden.
„Sei vorsichtig das dich niemand sieht,“ riet ich ihr. „DU willst es doch erst ruhig angehen lassen.“
Sie nickte. „Ich werd schon aufpassen.“
Wir betraten das Portal und ich sah schon von weitem Scorpius, er guckte mich durchdringend an, und deutete dann mit seinem Kopf auf dem Platz neben ihm. Er sass mit Druella und Cygnutus zusammen.
„Tut mir Leid Julie,“ fluesterte ich. „Aber ich glaube ich sollte bei Scorpius sitzten.“
„Oh okay,“ meinte sie ein wenig beleidigt. „Sehe dich dann spaeter.“
Ich atmetet tief ein und ging dann zu ihm. Ich wusste das er wuetend auf mich war, das konnte ich an seinem Blick sehen.
„Schoen das du mich auch mal beehrst,“ kommentierte er trocken. Und tauschte ein vielsagenden Blick mit Cygnutus aus. Druella laechelte mir zu.
Ich setzte mich zu ihnen und nahm mir etwas von den Kartoffeln und Steckrueben.
„Wir werden spaeter darueber reden,“ versprach er mir und wandte sich dann Cygnutus zu.
„Und wie war dein erster Tag Druella,“ fragte ich die schwarzhaarige, und versuchte Scorpius Wut zu ignorieren.
„Ziemlich gut, mein Stundenplan sieht eigentlich ganz gut aus. Nur doppel Stunde den alten Dubledore morgen. Den kann ich nicht ausstehen,“ sagte sie.
„Oh, da stimme ich dir zu. Ich mag Verwandlug auch nicht so wirklich.“
„Ich mag es nicht wie er uns anschaut als wenn er genau wuesste was in uns vorgeht,“ sage Druella, und schuettelte den Kopf.
„Er ist schon ein komischer alter Kautz,“ stimmte ich zu und wir wandten uns unser essen zu ohne ein weiteres Wort zu sagen. Naja wenigstens bemuehte sie sich mich ein wenig wohle fuehlen zu lassen, und dafuer dankte ich ihr sehr.
„Bist du ferig,“ fragte Scorpius kaum als ich den letzten Loeffel Kartoffelbrei ass, ich schluckte und nickte gleichzeitig.
Er ging mir vorraus als wenn er mein Vater waehre und ich kurz davor war Hausarrest zu bekommen.
„Du bist meine Verlobte,“ meinte er trocken. als wir die Schuelermengen hinter uns gelassen hatten und irgendwo in einem Gang standen.
„Ja,“ antwortete ich und guckte ihm in die Augen.
„Ja,“ sprach er mir nach. „Also bist du meine Freundin.“
„Das bin ich dann wohl,“ meinte ich.
„Meine Freundin. Und wieso denkt das keiner? Wieso fragen mich alle ob es wirklich stimmt das wir verlobt sind? Das niemand uns gesehen hat, in den letzten zwei Tagen? Das wir uns nicht einmal gekuesst haben.“ Gekuesst? Er dachte wirklich ich wuerde ihn kuessen? Ich schluckte, bevor ich ihm meine Geschichte auftischte.
„Es waren die ersten Schultage, ich will einfach nur nichts verpassen,“ meinte ich stumpf.
„Leah, ich versuche wirklich alles damit du dich wohl fuehlst ich stelle dich meinen Freunden vor, mache dir Geschenke. Aber ich werde mich nicht zum Narren machen,“ meinte er und die Wut staute sich auf, das sah ich ihn seinen Augen.
Ich schluckte schwer. „Es tut mir Leid,“ meinte ich. „Aber du musst mich auch verstehen. Das ist alles einfach zu neu fuer mich.“
Er zeigte gar kein Verstaendnis dafuer, oder wollte es nicht. „Ich verlange einfach nur das du dich wie meine Freundin benimmst, das du dich einfach mir zuwendest.“
Ich wollte am liebsten los schreien, ihm sagen das ch ihn einfach nicht nahe sein kann und das er verstaendnis fuer mich haben sollte,aber ich unterliess das, aus den einfahcen Grund weil ich nicht so erzogen worden bin. Ist es nicht jaemmerlich? Das ich mich so behandeln liess nur weil die Hoehere-Toechter-Schule mir was anders beigebracht hatte? Ich hoerte immernoch die Stimme von Madam Teshire, in meinem Kopf wie sie mir im Altern von 12 Jahren fast tagtaglich in den Ferien die Manieren und das Verhalten eine Lady lehrte.
„Nocheinmal, Entschuldigung,“ meinte ich leise. „Ich sollte von nun an meinen Pflichten nachgehen.“
Er nickte mir zu. „Mehr verlange ich nicht.“ Er drehte sich um und stolzierte den Gang entlang.
Mehr verlange ich nicht. Was meinte er damit? War ihm es nicht gu genug das ich ihn kuessen und ihn wie einen Heiligen behandeln werde? Ich schuettelte mit dem Kopf. Er war bei Riddle, und ich sass hier mit Druella und Walburga alleine.
„Ich hoffe du hast nicht ganz so viel Aerger bekommen,“ meinte Druella zu mir. Sie hatte wohl meine depressives Gesciht bemerkte.
„Nein, es ist nur so neu fuer mich das alles,“ antwortete ich und gab ihr einen dankbaren Blick dafuer das sie mich deswegen fragte.
Walburga schnaubte veraechtlich. „Ist die Scorpius nicht gut genug,“ fragte sie mich. Schockierend betrachtete ich sie. Woher kam diese ganze Feindseligkeit von ihr?
„Nein, das habe ich gar nicht gesagt, es ist einfach nur neu fuer mich.“
Sie nickte auf und wandte sich dann ihren Buch zu. Ich war noch mmer ueberrascht und blick Druella fragend an, diese Blickte aber nur schnell weg.
„Hey Leah,“ rief Julie mir freudig zu und ich spran dankbar von dem Sofa auf.
„Hast du Zeit,“ fragte sie mich.
Ich schaute zurueck und nickte. Scorpius war nicht zu sehen. Julie zog mich in eine abgelegende Ecke damit uns keiner Belauschen konnte.
„Ich und Ethan haben uns gekuesst,“ meinte Julie. „So richtig gekuesst.“
„Julie,“ stoehnte ich. „Das kannst du doch nciht machen. Ich dachte du wolltest es langsam angehen lassen.“
„Das habe ich mir auch vorgenommen aber die Plaene sidn ganz schnell gescheitert. Du musst auch zustimmen das bei diesen grauen Engelsaugen jeder Plan solches gleichen zum Scheitern verurteilt ist.“
„Ach Julie, ich glaub du bist verliebt,“ meinte ich leise.
„Nein, Leah, nicht nur glauben, ich weiss das er mein Romeo ist.“
„Romeo,“ fragte ich sie verwundert.
„Oh, du kennst das ja gar nicht es ist eine Liebesgeschichte von den Muggeln.“
„Julie,“ meinte ich, und schuettelte den Kopf.
„Ethan hat sie mir vorgelesen heute, sie ist ja so romantisch. Du solltest sie auch mal lesen, sie ist ein meisterwerk der Literatur.“
„Ja und von Muggeln,“ antwortete ich. Ja eine Liebesroman wuerde mir mit groesster sicherheit gut tuen...
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.