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Fanfiction

Das blutrote Pentagramm - Eine längere Geschichte

von Sophia Black

Ich weiĂź ich habe euch lange zappeln lassen. Es wurden die wildesten Behauptungen aufgestellt. Ich kann euch sagen, ich hatte nie soviel SpaĂź eure lieben Kommentare zu lesen.

DAS WARTEN HAT EIN ENDE!!!

Hier nun endlich die Auflösung all eurer Fraugen. Ich wünsche viel Spaß.

************************************************
Sirius, Mark und Jane gingen den Kiesweg entlang. Kaum auf der Hälfte angekommen flog die Haustür auf und Hermine rannte ihnen mit Harry entgegen.
„Mum, Dad!“ Die beiden nahmen ihre Tochter liebevoll in den Arm und das Glück war den dreien praktisch anzusehen.
Auch Harry umarmte seinen Vater und die Grangers ĂĽberglĂĽcklich. Endlich wĂĽrde er Antworten auf seine Fragen bekommen.
Nachdem sie sich begrĂĽĂźt hatten gingen sie gemeinsam ins Haus, wo die Weasleys auf sie warteten. Arthur und Molly sprangen sofort auf und begrĂĽĂźten Sirius freundlich wie immer, allerdings auch erleichtert.
„Was ist passiert? Wo ist Evelyn?“, fing Harry sofort an Sirius zu löchern. Dieser hob abwehrend die Hände. „Ich will euch das nicht zwischen Tür und Angel erklären Harry. Aber zu deiner Beruhigung. Deiner Mutter geht es gut.“ Harry atmete tief durch, ohne den besorgten Blick in Sirius Gesicht zu bemerken.
Gemeinsam setzten sie sich ins Wohnzimmer. Molly wuselte kurz in die Küche und versorgte sie mit Getränken. Kaum hatte sie neben ihrem Mann Platz genommen richtete sich die Aufmerksamkeit aller auf Sirius.
Dieser räusperte sich hörbar, ehe er begann zu sprechen.
„Um euch das Ausmaß dessen was passiert ist begreiflich zu machen muss ich etwas weiter ausholen. … Wie ihr alle wisst bin ich ein Vampir. Jedoch nicht irgendeiner. Der Clan der de la Croix’s ist einer der ältesten und mächtigsten Vampirclans der Welt. Seit mein Vater vor über hundert Jahren gestorben ist, bin ich sein Nachfolger auf dem Thron. Allerdings habe ich sein Erbe bis heute nicht angetreten. Ich konnte es nicht, auch wenn ich offiziell mit Evelyn verheiratet bin und sie somit die Königin wäre.
Zu der Zeit als mein Vater noch der Herrscher war, verfiel er einer Macht. Einer so entsetzlichen Macht, die unser Volk ins Verderben gestürzt hätte, gäbe es Evelyn nicht.“ Harry unterbrach seinen Vater. „Was hat Evelyn mit deinem Vater zutun?“ „Lass mich weiter erzählen Harry, bitte. Nun, Evelyn ist nicht die für die ihr sie alle haltet. Ja, sie ist ein Vampir. Doch ist sie noch etwas völlig anderes. Sie gehört dem Clan an, dem mein Vater verfallen ist. Er glaubte durch den Zusammenschluss mit Evelyns Clan unsere Welt zu retten. Unsere Rasse vor dem Untergang zu bewahren. Doch stürzte Evelyns Familie uns ins Unglück. Wir wurden verraten und versklavt. Evelyn war zu dem Zeitpunkt ein kleines Mädchen und nur der Umstand unserer Freundschaft führte dazu, dass ich behütet aufwachsen konnte. Doch als Evelyn und ich uns ineinander verliebten schien auch das letzte bisschen Hoffnung dahin zu sein. Schließlich war es uns verboten zusammen zu leben. Zusammen zu sein. Gar zu heiraten. Ich hätte Evelyn damals gehen lassen. Hätte auf sie verzichtet nur um das zu verhindern. Aber Evelyn wollte es nicht. Nach dem Tod ihres Vaters hätte sie die Herrschaft über ihren Clan übernehmen sollen. Das hätte im Klartext bedeutet, dass sie auch mich hätte versklaven müssen. Aus verständlichen Gründen aber weigerte sie sich mit Händen und Füßen dagegen und suchte eine Möglichkeit mich und mein Volk zu retten. Es dauerte fast zwei Jahre bis sie diesen Weg fand.
Als sie mir davon erzählte war ich geschockt. Ich konnte es nicht glauben. Der Weg den sie gehen musste und schlussendlich auch gegangen ist, ist noch viel schrecklicher als das Verderben dass sie über mich gebracht hätte, hätte sie den Thron ihres Volkes bestiegen.“
Sirius unterbrach sich um einen Schluck zu trinken. Und wieder ergriff Harry das Wort. „Ihres Volkes?“ Sirius stellte sein Glas wieder auf den Tisch und nickte.
„Ja Harry. Evelyn ist kein Vampir. Nur ihre äußere Hülle. In Wirklichkeit gehört Evelyn der Rasse der Dunkelelben an. Einer unsterblichen und sehr machtvollen Spezies. Dunkelelben und Vampiren ist es nicht möglich länger als einige Minuten zusammen im gleichen Raum zu sein. Vampire sind niedriger gestellt als Dunkelelben. Ihr müsst euch das so vorstellen wie den Rassismus in eurer Welt gegen Werwölfe. Unter den Unsterblichen sind die Vampire die Gejagten. Die Geächteten. Die die am wenigsten wehrt sind.“
„Und was hat Evelyn getan?“, fragte Hermine erstickt. Noch immer hatte niemand auch nur eine Ahnung von dem was jetzt kommen würde.
„Evelyn hat sich einsperren lassen. Sie hat sich gegen ihre Familie gestellt. Ihre Eltern waren tot und sie hatte alle Macht inne. Sie liebte mich, ich liebte sie und sie konnte nicht ohne mich sein. Also hat sie sich bannen lassen. Ihr Wesen wurde im Körper eines Vampirs gefangen und sollte nie wieder ans Tageslicht treten. Ihre Macht wäre entsetzlich. Sie könnte nicht nur mein Volk, sondern alle Muggel und Magier vernichten. Ihrer Macht sind keine Grenzen gesetzt.“
„Aber was genau ist am Bahnhof geschehen Sirius?“ Wieder räusperte sich der Vampir und sah in die Runde.
„Evelyns Bruder Colin Davenport hat nach Evelyns Bannung die Macht übernommen. Evelyn konnte und wollte nicht zurück in ihren Clan. Wir waren glücklich, hatten geheiratet, Maya bekommen. Nichts verband uns mehr mit den Dunkelelben. Und durch Evelyns zweijährige Herrschaft hatten wir unsere Freiheit wiedererlangt, die uns Colin auch nicht wieder nehmen konnte. Alles war in Ordnung. Doch dann wurden Maya und ihr Partner Mikesch getötet. Es waren Todesser, doch wie ich erst nach Evelyns Heimkehr vor fünf Jahren erfahren habe, waren es Todesser die nicht auf Voldemorts, sondern auf Colins Befehl hin unsere Tochter getötet haben.“
„Wie bitte? Aber… das bedeutet ja…?!“ Sirius sah Harry an. „Ganz genau. Colin versuchte durch den Mord an Maya wieder an seine Schwester heranzukommen. Der Umstand dass sie in der Muggelwelt lebte schützte sie. Doch als wir Harry abholen wollten muss es Colin irgendwie geschafft haben uns aufzuspüren. Deshalb war auch das Tor versperrt. Das rote Pentagramm das auf die Wand gezeichnet worden war, sagte mir das. Colin war zurückgekehrt und hatte einen Weg gefunden Evelyns Seele von ihrem Schicksal zu befreien.“
„WAS??!!“, schrie Harry und sprang auf. „Soll das… soll das heißen Evelyn ist wieder…?“
Sirius nickte. „Ja Harry. Evelyn ist wieder eine Dunkelelbe. Das rote Pentagramm ist das Familienwappen der Davenports und zeugt von ihrem Auftreten. Ähnlich wie das dunkle Mal das Voldemort am Ort des Todes hinterlässt, hinterlassen die Davenports ihr Wappen an jedem Ort an dem ein Mitglied ihres Clans auftaucht.“
„Und warum war dann unter dem Vorderreifen von Evelyns Motorrad auch dieses Zeichen auf dem Boden?“, fragte Jane und sah Sirius fragend an. Dieser aber ruckte mit dem Kopf nach oben und sah überrascht aus. „Wie bitte? Das Zeichen war unter dem Reifen von Evelyns Motorrad?“ Jane nickte. „Ja, ich habe es zufällig entdeckt als wir nach Kings Cross fuhren um rauszufinden was passiert ist. Wir konnten uns keinen Reim auf das Zeichen machen. Genauso wenig wie die Auroren. Ich habe dem dunkelhäutigen der uns befragt hat erzählt dass ich das Zeichen auf dem Boden gesehen hatte nachdem er uns das gezeichnete am Eingang zum Gleis gezeigt hat.“
Sirius nickte. „Erzählt mir bitte genau was Kingsley euch gesagt hat.“ „Kingsley?“ „Ja, Kingsley Shaklebolt. Das ist der Auror mit dem ihr gesprochen habt. Er ist der Leiter des Aurorenbüros. Ich kenne ihn weil James ihn mir damals mal vorgestellt hat.“
„Ach so, ja. Also dieser Kingsley hat erzählt, dass du am Bahngleis gesehen wurdest und kurz nach dem Auftauchen des Pentagramms auf der Wand und des Verschließens des Tores mit Harry, Hermine und den Weasleys verschwunden bist. Und das du wohl zu Harry gesagt hast, dass Evelyn draußen auf euch alle wartet.“ „Wer hat das zu Protokoll gegeben?“ Mark wunderte diese Frage seines Freundes, doch Jane antwortete ihm sofort. „Lucius Malfoy. Er hat dich wohl gesehen und den Auroren sofort alles bereitwillig erzählt.“ Sirius sprang auf. Harry zuckte zusammen als er seinen Vater nun ansah. Sirius’ Gesichtsausdruck war besorgt. Äußerst besorgt. Er wandte sich an Arthur.
„Könntest du mich mit einem Verschleierungszauber belegen? Und mich dann ins Ministerium begleiten?“
„Wie bitte? Was willst du denn jetzt im Ministerium?“ „Gewissen Leuten auf den Zahn fühlen!“
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Was sagt ihr? Überrascht? Enttäuscht? Freue mich auf Kommis.
Eure Sophia


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