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Fanfiction

eine andere Entwicklung - Kapitel 61 Lang lebe Lord Gryffindor:

von ron0903

Kapitel 61 Lang lebe Lord Gryffindor:
„ GELLERT GRINDELWALD?“ Harry, Ginny, Neville und Hermine schrien gleichzeitig auf.
„ Aber ja, natürlich kennt ihr nur die zensierte Version. Was hat man euch erzählt ? Das er ein Dunkler Lord ist vermutlich und das Ministerium stürzen wollte. Nun das zweite ist gar nicht mal so falsch. Grindelwald war ein Deutscher Revolutionär, vertrieben von der Zensur des deutschen Kaisersreich. Er träumte von einem Land in dem alle gleichberechtigt sein sollten. In denen es keine Verfolgung und keinen Rassismus geben sollte. Er nannte das stets denn Kampf für das größere Wohl. Im Gegensatz zu James Potter Sr. Hielt er allerdings nichts von den Selbstheilungsfähigkeiten des Ministeriums und scharte eine Armee um sich. Dadurch entstand das Gerücht das er ein dunkler Lord wäre und diese Gerüchte wurden vom Ministerium aufgebauscht. Fast 12 Jahre lang kämpfte er gegen das Ministerium, zuerst nur Lokal aber 1945 stand er kurz vor London. Zu diesem Zeitpunkt war sogar sein alter Mentor getäuscht worden und tötete ihn schließlich auch in einem ehrlichen Kampf.
Die erste Lektion die man lernen muss wenn man das Ministerium studieren will ist folgende: Alles was gegen das Ministerium in seiner jetzigen Zeit zielt ist böse. Aber das solltet ihr alle inzwischen begriffen haben oder ? Schließlich hat Fudge am Ende sogar versucht die Todesser zu begnadigen um das Ministerium zu retten.“
„ Damit ich das richtig verstehe, Grindelwald war 'nur' ein Aufrührer und Revolutionär ?“ Kam es skeptisch von Hermine.
„ Genau das, er hatte nie vor sich der dunklen Seite anzuschließen. Das waren seine jungen Garden unter einem Kerl namens Tom Riddle. Die Jungs haben ganze Dörfer ausgerottet durch die Grindelwalds Armee marschiert ist. Grindelwald selbst hatte als Kind erlebt welche Schrecken sich Menschen gegenseitig antun konnten. Sein Vater wurde wegen seiner Politischen Gesinnung inhaftiert, seine Mutter beging Selbstmord als er 9 Jahre alt war. Als er 13 Jahre alt war kam sein Vater als lebendes Wrack aus dem Gefängnis. An diesem Tag flüchtete er nach England, gerade noch rechtzeitig um dem ersten Weltkrieg zu entgehen.
In England kam er nach Hogwarts und lernte Albus Dumbledore kennen, sie wurden schnell gute Freunde, beide waren sie geniale Schüler, beide waren sie Idealisten, beide hatten sie sich der Idee des Lichts verschrieben. Eine bessere Welt das war ihr Ziel ihr 'größeres Wohl'. Schon bald lernte Grindelwald jedoch die grausame Wahrheit. Über die blutige Riesenjagd und denn Kampf gegen die Wilden Drachen wurde blumig in der Presse geschrieben. Er begann erste Kontakte zu knüpfen und als er in Hogwarts abging ging er in die bewaffnete Opposition während Dumbledore Karriere machte. Als der Krieg in den 40ern immer mehr eskalierte gründete Dumbledore seinen eigenen Kampfverbund, hauptsächlich um gegen Grindelwalds junge Garde zu kämpfen aber schon bald auch um gegen Grindelwald selbst zu kämpfen. Nur wenige überlebten diesen Krieg. Die wichtigsten waren Rufus Nott, Tom Riddle und natürlich ich Lord Mc Boon, die rechte Hand von Grindelwald.“
„ Walter Mc Boon ? Der Schlächter von York ? Sie wollen uns erzählen das geht alles auf Voldemort zurück ?“ Kreischte Hermine.
„ Natürlich, ich war in York gar nicht dabei. Das wollte das Ministerium nur nie wahrhaben. Glauben sie mir Miss, ich hätte bessere Methoden um 5000 Zauberer zu töten als sie alle mit dem Sectumsembra zu Tode zu foltern. Was Riddle getan hat ist barbarisch und glauben sie mir ich habe noch schlimmeres erlebt. Nach dem Krieg hatte ich endgültig genug vom Morden und suchte einen sicheren Unterschlupf. Ich fand ihn hier auf dem Gut der Familie Gryffindor und bilde seit dem eine kleine Einheit zur Verteidigung aus. Wie die meisten von Grindelwalds Gefolgsleuten waren wir Muggelgeborene. Sie können sich nicht vorstellen wie es damals für uns war. Wir waren Zauberer zweiter Klasse, durften nicht in die Winkelgasse und nur Professor Dippet war es zu verdanken das wir überhaupt Hogwarts besuchen durften. Es waren düstere Zeiten für uns und Grindelwald war der einzige der dagegen aufgestanden ist. Er war da ihrem Großvater sehr ähnlich Sir, nur war er gewaltbereiter.“
„ Und Voldemort hat sie dann noch mehr radikalisiert nachdem Grindelwald tot war.“
„ Genau das Sir. Riddle hatte damals schon eine beachtliche Zahl von Gefolgsleuten. Wundert mich allerdings nicht so charismatisch wie er war. Viele sind für ihn damals in den Tod gegangen oder haben noch schlimmeres getan. Viele wurden zu Monstern wie Voldemort selbst. Viele Schwarzmagier der letzten Jahrhunderten wollten das Ministerium ändern. Der schwarze Orden war Jahrhundertelang eine militante Opposition gegen die Allmacht des Ministeriums. Aber leider ist es immer so, die Sieger schreiben die Geschichte.“
„ Viele Tyrannen waren bessere Herrscher als gewählte Regierungen. Khan Krum entwickelte als erster eine Zahlung für die alten und kranken, Napoleon führte mehr Sozialreformen ein als alle Könige von Frankreich zusammen.“ Kam es von Viktor.
„ Um das Volk gefügig zu machen, die andere Möglichkeit sind Angst und Terror wie die sprichwörtlichen Drakonischen Strafen. So ein Tyrann ist es auch Tom da bin ich mir sicher.“ Knurrte Harry.
„ Da gibt es keinen Unterschied, Napoleon hat Krieg gegen ganz Europa geführt, Krum hat seine Leute bis nach Europa geführt! Man kann diese Menschen nicht mit Idealisten vergleichen.“ Meldete sich Mc Boon zu Wort.
Bevor jemand etwas darauf erwidern konnte glitt die Tür erneut auf und ein dutzend Männer betrat den Raum, allesamt trugen sie blitzende Kettenhemden und schwere Eisenkappen die im Licht in allen Farben des Regenbogens leuchteten. Als Bewaffnung trugen sie Kurzschwerter die seltsam gebogen waren.
Wie einer stampften sie auf dem Boden und zogen ihre Schwerter. „ RUHM UND EHRE DER EHRWÜRDIGEN FAMILIE GRYFFINDOR!“ Donnerten sie wie mit einer Stimme.
„ Hab ich vergessen zu erwähnen, dies ist ihre Leibgarde. Im Kampf wird sie euch immer begleiten und jeder von ihnen ist bereit für ihr Leben zu sterben.“ Stellte Mc Boon die Truppe vor als würde er über nichts wirklich spektakuläres sprechen.
„ Leibgarde ? Merlin reicht es nicht das sich schon hundert Schüler darum bemühen das ich nicht sterbe?“ Stöhnte Harry resigniert auf.
„ Ich fürchte schon Sire, es ist so Tradition seit Lord Godric Gryffindor unsere Truppen gründung zustimmte.“ Meldete sich einer der Wächter. Die anderen verharrten so steif als wären sie aus Stein gemeißelt.
„ Also ich finde die Idee gar nicht mal so schlecht, macht doch auch nen ganz anderen Eindruck wenn ein dutzend schwerbewaffneter zwischen dir und dem nächsten Gegner steht.“ Kam es von Neville.
„ Das war einer der Gründe warum Lord Gryffindor der Gründung zustimmte.“ Stimmte der Wortführer der Wachen zu.
„ Oh na schön, ähm wie sieht es aus wenn ich Schlafe?“
„ Dann stehen wir vor der Tür Sire! Wir weichen niemals von eurer Seite!“ Erwiderte die Wache mit dem Brustton der Überzeugung wie man ihn sonst nur von Hauselfen hörte.
Wieder seufzte Harrry resigniert, tief in seinem inneren hasste er es wenn sich andere für ihn Opfern wollten aber andererseits hatten sie durchaus recht. Er war der Kopf hinter der Gruppe, er war der Führer der alles zusammenhielt. Ohne ihn würde es keine Drachen geben, keine Armee des Greifennestes und keine Hoffnung auf Veränderung.
Er seufzte noch einmal tief.
„ Dann hab ich wohl ab jetzt eine Leibwache. Ist vermutlich nicht mal schlecht wenn ich mal wieder offen auftrete, dann schauen zumindest nicht alle auf die Narbe.“
Dieser Satz sorgte für Gelächter, die meisten wussten genau was Harry von seinem Stauts als Berühmtheit hielt.
Ohne ein Wort zu verlieren gruppierte sich die Wachmanschaft im Quadrat um Harry, erst jetzt fiel ihm auf wie groß seine Leibgarde eigentlich war.
„ Nächster Punkt wäre die allgemeine Truppenparade Sire, Generall Wellington hat inzwischen die ganze Armee antreten lassen.“ Meldete die Wache, die Harry inzwischen als Anführer ausgemacht hatte, förmlich. Einen Moment wunderte sich Harry über den Begriff „Armee“ aber als er auf den Innenhof trat verstand er diese Bezeichnung durchaus.
Der ganze Platz war ausgefüllt mit Menschen und verschiedensten Kreaturen. Die Männer und Frauen, da schien es keinen Unterschied zu geben, waren durchweg schwer bewaffnet vom einfachen Dolch über Langbögen bis hin zu den seltsamen Krummschwertern die Harry bereits bei der Wache bemerkt hatte. Allesamt trugen sie Lederwämser und sahen durchaus bedrohlich aus. Am meisten fielen jedoch die Tiere auf. Die Angaben des Hauselfens waren auf jeden Fall unter trieben, da gab es Wölfe in allen Schattierungen von Weiß, Grau und Silber, Bären mit einer Schulterhöhe von mindestens 1,80 und noch so einige andere Tiere, Eichhörnchen, Füchse und diverse Wildkatzen. Die hinteren Reihen wurde von den Zentauren eingenommen, allesamt mit Langbögen bewafftet. Der wahre Kampf fand allerdings im Luftraum statt. Da flogen Phönixe, Greifen und Adler in engen Formationen die man eigentlich von Kampffliegern erwarten würden, um sie herum kreiste die größte Zahl von Drachen die Harry je beobachtet hatte, es waren dutzende in allen Farbvariationen und Größenverhältnissen. Einige waren kaum größer als Pferde, andere hatten durchaus Harrys Dimensionen oder waren sogar noch größer.
Als Harry heraustrat hob ein Gebrüll aus tausenden Kehlen an in das sich das Kreischen von Vögeln, das Geheul der Wölfe und die donnernden Stimmen der Drachen und Bären mischten. Es war ein Schwall von Geräuschen der einfach nur schrecklich war und volle 2 Minuten anhielt. Durch das Gebrüll aufgeschreckt traten auch die anderen Kämpfer der DA heraus und viele stoppten mitten in der Bewegung.
Schließlich wurde es denn Wachen zuviel und sie hämmerten Ohrenbetäubend gegen ihre Kettenhemden was denn Lärm sofort zum erliegen brachte.
„ Lange haben wir gewartet, haben gehofft das sich die Meldungen nicht bewahrheiten würden die nach dem Attentat auf Lord Gryffindor kursierten und unsere Hoffnungen wurden bestätigt. Unsere Feinden haben versucht die noble Familie der Gryffindors zu vernichten doch sie haben es nie geschafft und werden es nie schaffen. Lord Gryffindor ist tot, lang lebe Lord Gryffindor! Wir werden unseren Feinden niemals Gnade gewähren, wer immer sich mit uns anlegt hat sein Leben verwirkt!“ Tosender Lärm brandete auf diese Rede auf und wieder waren die Drachen deutlich heraus zu hören.
Wieder dauerte es mehrere Minuten bis sich die Menge beruhigt hatte doch dann legte sich eine jähe Stille über denn Platz und plötzlich wurde Harry klar das sie auf eine Rede warteten, auf SEINE Rede.
Mit einigen Sekunden Verspätung räusperte er sich und seine Stimme klang in der Stille merkwürdig einsam.
„ Ich werde mein Erbe antreten und ich werde jeden in den Kampf führen der mir folgen will. Wir werden nicht nur dafür sorgen das dieser Krieg ein für alle mal beendet wird, wir werden nicht ruhen bis so ein Krieg niemals wieder losbrechen kann. Es reicht nicht einfach die Schwarzmagier zu jagen, sie werden immer wieder kommen. Wir müssen das System ändern und wir werden das System ändern! Wenn wir uns dafür mit dem Ministerium anlegen müssen dann muss es halt geschehen aber unser erstes Ziel ist der Kampf gegen den schwarzen Orden, wenn wir ihn zerschlagen haben werden wir weitersehen. Ich werde nicht ruhen bis sich auch der letzte Schwarzmagier ergeben hat oder begraben ist. Die Tage von Lord Voldemort sind gezählt!“ Lauter Jubel lies den Boden erzittern und nicht wenige Kämpfer der DA mussten sich die Ohren zuhalten. Die Botschaft war eindeutig, dieser Krieg war nun ihr Krieg und sie würden ihn auch zu Ende führen, egal was kommen würde.

Die DA brauchte zwei Wochen um sich in der Festung zurecht zu finden, die Zimmer waren relativ schnell verteilt aber trotzdem schaffte es die Hälfte der Kämpfer immer noch sich im Labyrinth zu verirren. Die Hauselfen waren zwar stets hilfbereit aber es wurmte die Kämpfer trotzdem sich ständig zu verirren.
Am dritten Tag schafften es zumindest alle relativ zeitig in den Speisesaal zu kommen, ein Gewölbe das starke Ähnlichkeit mit der großen Halle hatte, nur der Himmel fehlte. Sie waren noch mitten im Frühstück als plötzlich ein großer Phönix in einer hellen Stichflamme auftauchte.
Immer noch hatte sich die DA nicht an diese Form der Briefzustellung gewöhnt. Diesmal gerieten sie jedoch wirklich in Panik, der Brief denn Fawkes in den Klauen trug war pechschwarz und ohne Wappen. Jeder der umstehenden wusste das es nur eine Erklärung dafür gab. Harry fasste sich als erster und nahm dem Phönix denn Brief ab. Dabei hatte gerade er bedenken. Was wenn es Sirius war, oder noch schlimmer Remus ? Was wenn er nun das letzte bisschen Familie verlor das ihm geblieben war ?
Nein so durfte er nicht denken, vielleicht irrte er sich ja auch und selbst wenn im Krieg starben nun einmal Menschen, das war der Lauf der Dinge. Die Kunst des Krieges war es so viele Feinde wie möglich auszuschalten um eigene Verluste zu vermeiden. Er war ein einziges großes Schachspiel und sie alle spielten ihre Rolle darin.
Schach war das falsche Wort, unweigerlich zog die Beerdigung an ihm vorbei, der Schrecken in seinem Gesicht, die klaffende Bauchwunde, jedes einzelne Detail war ihm plötzlich so präsent als würde er noch einmal vor dem Grab stand.
Bevor er es verhindern konnte kullerte eine einsame Träne über sein Gesicht. War es das wert ? Waren all diese Toten es wert in einer besseren Welt zu leben ? Was wenn am Ende keiner mehr Übrig blieb, wenn sie alle unter der Erde lagen. Heute erwischte es einen Erwachsenen doch was wenn es das nächste Mal einer von ihnen war? Wenn es Hermine erwischte, Luna, Neville oder Ginny?
NEIN er durfte nicht einmal daran denken. 15 Jahre hatte er für diesen Krieg trainiert, hatte alles versucht um sich auf das vor ihm liegende vorzubereiten. Wenn sie diesen Krieg gewannen, wenn sie Voldemort am Ende tatsächlich besiegen konnten dann war es alles Wert. Sie hatten sich alle für dieses Leben entschieden, er war es nicht der sie ermordet hatte, er war es nicht der sie dazu gezwungen hatte in diesen Krieg einzutreten. Und doch DAS WAR SEIN KRIEG und Voldemort würde für jeden einzelnen Toten bluten, das hatte er sich schon vor langer Zeit geschworen. Er musste stark sein, gerade jetzt, gerade jetzt wo sie so nahe davor standen es zu Ende zu bringen. Kein Versteckspiel mehr, kein Rückzugsmöglichkeiten mehr. Dieser Krieg würde so oder so enden aber danach würde Ruhe herrschen, Ruhe und Frieden. Das war alles was zählte und das war der einzige Grund warum er noch kämpfte, warum er diesen Wahnsinn begonnen hatte.
Entschlossen riss er denn Brief auf. Es war nicht Dumbledores Handschrift. Die gestochene Handschrift erinnerte ihn an eine Schreibmaschine, kein Schmuck, keine Schnörkel und ähnlich war der Brief auch gehalten.
„ An Harry James Potter, Anführer der Para-Militärischen Gruppe „ Defensiv Allianz:
Mehrere Quellen innerhalb der inneren Todesserzirkeln haben dem Ministerium bestätigt, dass die Terroristen einen Angriff auf eines der Hauptziele der neuen Regierung Scrimegour planen. Der Angriff auf das Schloss Hogwarts ist für heute Abend um Mitternacht geplant, der Minister hat ausdrücklich um ihre Anwesentheit bei der Verteidigung gebeten, sollten sie dem nicht nachkommen sehen wir uns gezwungen unsere Kooperation zu beenden.
Edward Staunton
Abteilungsleiter für innere Angelegenheiten
Ministerium für Zauberei.“
Erleichterung durchflutete Harry, nur um sofort wieder zu verschwinden, wieder einmal würden sie alle ihr Leben riskieren, wieder würden Tote zurückbleiben. Damit nicht genug, auf eine gezwungene Kooperation konnte Harry verzichten, er war kein Erfüllungsgehilfe des Ministeriums und erst recht kein „Anführer einer Palamilitärischen Gruppe“ Sie waren ja nicht einmal bewaffnet oder hatten irgendeine Ausbildung erhalten. Sie waren nicht mehr als eine Gruppe von Schülern die Voldemort Widerstand leisteten, ihm und allen anderen die eine Diktatur errichten wollten.
„ Auf geht’s Leute, Voldemort gibt uns keine Verschnaufpause. Wir nehmen die Thestrale, Abflug in einer Stunde.“
Sofort wich die Panik einer geschäftigen Arbeit. Inzwischen hatte sich eine gewisse Routine gebildet. Hatte es bei den ersten Übungen noch ein unheimliches Chaos gegeben gab es nun kaum noch Zusammenstöße während jeder der Kämpfer seine Vorbereitungen traf.
Es dauerte keine halbe Stunde bis die Truppe abflugbereit war, die Thestaleinheite standen in einer Linie hinter der Vorhut aus Besenfliegern.
„ In Ordnung Leute, es geht nach Hogsmead, ihr wisst alle was ihr zu tun habt, treten wir diesen Schwarzkutten in den Arsch. Vorhut aufsteigen!“ Unter lautem Gejohle hob die Feuerblitze ab, innerlich musste Harry gleichzeitig grinsen und weinen. Sie waren so idealistisch, trotz all dieser Verluste waren sie so optimistisch zu denken sie allein könnten denn Krieg beenden. Vor wenigen Tagen hatte er genauso gedacht doch Rons Tod hatte ihm eines besseren belehrt. Keiner war unbesiegbar, keiner war unsterblich auch wenn es die Jugend glaubte. Er hatte sein bestes getan sie auszubilden, sie auf diesen Krieg vorzubereiten und trotzdem würden es wieder tote geben, das war der Lauf des Lebens.
„ Eskorte aufsteigen!“ Wie einer schwangen sich vier Gruppen in die Sattel ihrer Pferde und hoben ab. Kaum war der letzte abgeflogen verwandelte sich Harry in seine Animagusform und die Mitglieder seiner Besatzung kletterten flink wie die Eichhörnchen über seinen Rücken. Das Tägliche Training hatte die Angst auf ein absolutes Minimum beschränkt und inzwischen waren Manöver möglich die Harry vorher nie für möglich gehalten hätte..
„ Alle an Bord!“ Ginny hatte sich wie selbstverständlich in eine Kuhle hinter seinen Hals gesetzt, einmal hatte Harry sie über einem See dabei beobachtet und hatte selbst nicht geglaubt was er gesehen hatte.
Die Rothaarige die vor vier Jahren noch ein kleines Mädchen gewesen war wirkte fast so beängstigend wie er auf andere Leute wirken musste. Ihr Haar flatterte im Fahrtwind wie ein Banner über den Hals und der harte Blick in ihrem Gesicht hätte seine Haare aufgestellt wenn als Drachen noch welche gehabt hätte.
Das war nicht die Ginny die er kannte, das war eine Kämpferin die entschlossen war sich jeder Armee entgegenzustellen. Anscheinend war er nicht der einzige dem Rons Tod zu schaffen machte.
Es dauerte keine Minute bis er zu den Thestralen aufgeschlossen hatte, die Skelettpferde waren zwar schnell aber wo sie zwölf Schläge brauchten brauchte er als Opalauge nur einen einzigen. Wie von selbst glich sich seine Schlagfrequenz an und die Thestrale gruppierten sich um seine Flanken. Er rechnete zwar nicht wirklich mit Problemen aber es sah einfach beeindruckender aus wenn man 15 Meter langen Drachen in der Formation hatte und außerdem konnte man nie vorsichtig genug sein.
Sie flogen schon bald über der Nordsee, sie konnten es nicht riskieren die Flugrouten über England zu kreuzen, das Geschrei in der Muggel, vor allem in der Zaubererpresse würde ihnen die ganze Überraschung verderben.
Der Flug nach Hogsmead verlief ohne Probleme, sie folgten denn Ausläufern der Highlands und erreichten die Baustelle von Hogswarts am Mittag. Das Schloss sah weit nicht mehr so schlimm aus wie zuvor. Das Dach der großen Halle war zwar immer noch eingerüstet aber die Mauern sahen aus wie neu, sie waren sogar deutlich höher als zuletzt.
Auf den Mauern standen bis an die Zähne bewaffnete Auroren Wache die etwas aufbauten das verdächtigt nach einer Geschützbatterie der Muggel aussah. Einen Moment sahen die Auroren aus als ob sie schießen würden doch dann überlegten sie es sich offenbar anders.
'Offenbar haben sie uns nicht erwartet, was um Merlins Willen ist hier los?' Schoß es Harry durch den Kopf.
Die Vorhut war bereits gelandet und sie waren bereits von Auroren umstellt. Harry blieb mitten in der Luft stehen und fegte damit gut vier dutzend Auroren beiseite während die Thestrale landeten.
„ Commander schießen sie dieses Monster ab, es ist offensichtlich das unsere Berichte falsch waren!“ Donnerte eine wohlbekannte Stimme durch die Luft.
„ Das würde ich ihnen nicht raten Minister, wir lassen uns nur sehr ungerne abschießen, was ist hier eigentlich los?“
„ Das würde ich verdammt noch mal auch gerne wissen und wo haben sie dieses weiße Monster her ?“
Ohne eine Antwort landete Harry an der Stelle wo er die Auroren gerade zur Seite gefegt hatte und verwandelte sich zurück kaum das der letzte von seinem Rücken gesprungen war.
„ Was soll das heißen sie wissen nicht warum wir hier sind? Wir sind in drei Stunden durch das halbe Land im Eilflug geflogen weil sie uns angefordert haben. Sie hätten die Bitte wenigstens selbst schreiben können und nicht Staunton.“
„ Was reden sie da ? Staunton ist tod, er ist in der Schlacht um das Ministerium gefallen und ich habe sie nie angefordert!“
„ Dann erklären sie mir das mal.“ Harry zog den schwarzen Brief aus dem Umhang.
Scrimegours Augen weiteten sich bei jeder Zeile bis er schließlich erbleichte.
„ Wir wussten weder das Hogsmead heute Abend angegriffen wird noch haben wir irgendwelche Quellen in den inneren Zirkeln. Das ist aber auf jeden Fall Stauntons Handschrift.“ Scrimegour sah aus als ob er einen Geist gesehen hätte.
„ Kein Zauber kann die Toten zurückholen Minister, sie sind absolut sicher?“
„ Absolut Potter, wir haben ihn und auch alle anderen beerdigt, wir haben uns durch die Trümmer gegraben um die Leichen zu bergen. 30 Leichen haben wir gefunden.“
„ Und sie konnten ihn noch identifizieren?“
„ Natürlich, die Leiche war fast nicht verbrannt.“
„ Das ist unmöglich Scrimegour, ich habe dieses Feuer gesehen, verdammt sogar die Muggel konnten es sehen. Selbst die Telefonzelle hat gebrannt.“
„ Was wollen sie damit sagen ?“
„ Das hier irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Was auch immer hier gespielt wird, irgendetwas wird heute Abend geschehen.“
„ Sollen wir Verstärkung holen ? Das sind zwar nur Grünschnäbel aber ich könnte aus Aberdeen nochmal 5 Regimente holen lassen, sie glauben gar nicht viele sich plötzlich freiwillig melden wenn ihre Häuser in Flammen stehen.“ Scrimegours Lachen verklingt schnell und einsam in der Winterluft.
„ Halten sie die Leute in der Rückhand, wenn wir das hier überleben werden wir sie brauchen.“ Bevor Scrimegour noch etwas erwidern konnte gellte ein Ruf durch den Hof.
„ Besen auf 5 Uhr, es sind hunderte!“
„ Seit wann benutzen Todesser Besen ?“
„ Das sind mit Sicherheit keine Todesser Minister, Voldemort ist zu intelligent um eine Burg wie Hogwarts mitten am Tag anzugreifen wenn er weiß das die Verteidiger vorgewarnt sind.“ Meldete sich Hermine zu Wort.
Zehn Minuten landeten die Kämpfer des Phönixordens in einer schnurgeraden Linie nebeneinander, Dumbledore an der Spitze.
„ Minister, Harry, ich denke sie sollten mich aufklären, wo sind die Todesser die ihr Sekretär nannte ?“ Seine Stimme war freundlich doch der harte Glanz in den Augen verriet ihn.
„ Sie also auch. Gut das dürfte ihre Theorie bestätigen Potter, offenbar wurden wir getäuscht.“
„ Ja und nein, ich denke Voldemort wird heute Abend auftauchen nur war es nicht ihr Sekretär der diese Zeilen geschrieben hat oder nicht?“
„ Das ist seine Schrift, verdammt ich will wissen was hier gespielt wird!“ Fluchte Scrimegour.
„ Da sind sie nicht der einzige Minister, aber was auch immer er uns entgegen wirft, wir werden damit fertig werden.“ Bemerkte Dumbledore.
„ Oder er will das wir das glauben. Ginny sag Fred und George sie sollen ihr neues Spielzeug rausbringen, egal ob sie es noch testen müssen oder nicht.“
Die rothaarige nickte und verschwand in Richtung der DA.
„ Neue Spielzeuge ? Die Herren Weasley sind also über Funkensprühendes Feuerwerk hinaus?“
„ Allerdings Sir, die Bomben in Hogsmeade waren ihr Werk. Mit diesen Dingern kann man durchaus ein paar hundert Todesser aufhalten.“
„ Das wäre noch eine ziemliche Untertreibung Potter, damit haben sie schließlich das halbe Dorf in Schutt und Asche gelegt. Ich fürchte nur diesmal brauchen wir etwas besseres.“ Scrimegours Galgenhumor wirkte irgendwie ansteckend.
„ Dann sollten wir den Lord nicht lange warten lassen. Die DA wird sich um das Schloss verteilen, wir kommen da draußen zurecht und können die Schwarzkutten etwas dezimieren, Minister ich denke ihre Leute sollten auf den Mauern bleiben, da sind sie immer noch am sichersten. Sollten die Mauern brechen kann der Phönix Orden jeden aufhalten der versucht durchzubrechen.“
„ Das könnte sogar funktionieren, Wie lange müssen wir die Mauern halten?“ Kam es sarkastisch vom Minister.
„ 4 bis 5 Stunden wenn es schlecht läuft. Das werden sie aber selbst sehen wenn es soweit ist.“ Harry grinste wie ein Wahnsinniger, vielleicht war er das sogar wenn er das Glück seiner Leute in die Hände der Zwillinge legte.
Als sich die Runde auflöste zog ihn Neville zur Seite.
„ Ok was hast du vor ? Voldemort wird ein paar tausend Todesser aufbieten und wer weiß was sonst noch, wir sind keine 200 Leute. Wir werden einfach gegen diese Typen untergehen.“
„ Werden wir nicht, du erwartest doch nicht das ich meine Leute in einer offenen Schlacht verheize oder ? Wenn es gut läuft wird heute keiner von uns sterben.“
„ Unmöglich, selbst wenn wir 10 000 Leute mehr hätten, es wird Verluste geben.“
„ Nur wenn die Todesser kommen uns zu verfluchen. Hermine wir gehen nach Plan 3 vor.“
„ PLAN 3 ? Harry du hast gesagt...“
„ Das war meine Entscheidung oder ? Egal was heute Abend passiert, es war meine Entscheidung und es ist nur meine Schuld. Wir sollten langsam loslegen wenn wir heute Abend fertig sein wollen.“ Er schnitt Hermine das Wort mit seiner autoritären Stimme einfach ab und irgendwie wusste sie auch das er Recht hatte. Es gab keine andere Möglichkeit. Sie würden es heute Abend zu Ende bringen auf die eine oder andere Weise.

Den ganzen Nachmittag schufteten sich die Drachen zu Tode, nach kurzer Skepsis schlossen sich auch die Phönix Kämpfer der Arbeit an so das sie kurz vor Sonnenuntergang das gesamte Gebiet um die Burg abgearbeitet hatten, in den letzten Sonnenstrahlen glänzte der Ring verräterisch doch im Dunkeln würde man nichts sehen, selbst bei dem Vollmond der heute Nacht sein würde. Denn ganzen Tag waren die Zwillinge und zwei Dutzend Auroren hin und her geflogen und hatten ein ansehnliches Sammelsurium aus Erfindungen angehäuft die nun aufgebaut wurden. Von Außenstehenden betrachtet hatten diese Apparaturen kein Gefahrenpotential, diese kleinen Geräte die nun auf den Mauern installiert wurden. Niemand würde denken das der ganze Schlachtplan auf diesen kleinen Geräten lastete.
Die DA bildete wie üblich kleine Truppen, nur im äußersten Notfall arbeiteten als eine Einheit, dafür waren sie nie ausgebildet worden und gegen die Masse der Todesser wäre das auch mehr als Kontraproduktiv.
Sie verschanzten sich im Wald und versteckten sich überall wo es die Gelegenheit dazu gab, die Anspannung ließ sie hinter jedem Schatten einen Todesser vermuten doch sie rührten sich nicht, nicht ohne Kommando.
Die Schwarzkutten erschienen schließlich ohne das kleinste Geräusch, Nevilles Schätzung war noch pessimistisch gewesen, direkt am Ende des Apparierwalls entstand eine Wand aus schwarzen Roben die auf eine Länge von gut 70 Metern lückenlos war und weit in die Tiefe ging. Immer noch regte sich keiner der Drachen. Ruhig wie stilles Wasser warteten sie auf den richtigen Moment. Betrachteten die Streitkräfte des Feindes. Da war ein dutzend Riesen in voller Schlachtmontur die ihre Mauern vermutlich in Sekundenbruchteilen einreißen würden, da waren Dementoren die denn Verteidigern das Leben aussaugen würden, gut dreihundert Männer verwandelten sich unter lautem Geheul in Werwölfe und es waren sogar gut 5000 Inferi dabei die die erste Schlachtreihe übernehmen würden, diese Toten würden jeden niederstrecken der die Frechheit besaß vor den Mauern zu Patroulieren, der Plan des dunklen Lords war wohl durchdacht, er hatte alle seine Kräfte zusammengerufen und denn Verteidigern nur ein paar Stunden Vorlauf gegeben, trotzdem würde heute sein Untergang besiegelt werden.
Als die Truppe sich schließlich in Bewegung setzte drückte Harry einen Knopf auf seiner Uhr und grinste wie ein Irrer der gerade die Apokalypse heraufbeschworen hatte.
Wie aufs Stichwort erhoben sich alle Kämpfer auf ihre Besen und stießen sich vom Boden ab, sie konnten unter den Bäumen nicht wirklich brennen doch es würde reichen. Mit einem Schlag setzten sich die Geräte auf den Mauern in Bewegung, es waren nur leichte Katapulte nach den Plänen der Muggel aber ihre Last würde unerfreulich werden. Gleichzeitig aktivierten der Phönix Orden die zusätzlichen Apparationswälle, innerhalb von zehn Kilometern würde niemand mehr apparieren können.
Die Granaten landeten mit sachtem 'Fump' im frisch aufgewühlten Boden und begannen ihr tödliches Werk.
Eine Sekunde nur züngelten die grünen Flammen auf, Dämonenfeuer war gefährlich, vermutlich die tödlichste Substanz die die Zauberer jemals entwickelt hatten, gefährlicher als Seefeuer und millionenfach tödlicher als der Avada Kedavra. Der grüne Tod war nicht aufzuhalten, nicht mit Flüchen, nicht mit Flüssigkeiten und am allerwenigsten mit Wasser. Schon setzte das Geschrei ein, zuerst das Geheul der Wölfe, dann die stummen Entsetzensschreie der Dementoren, diese Wesen der Dunkelheit konnten tatsächlich brennen und nicht einmal Asche sollte von ihnen übrig bleiben.
Die Inferi versuchten zu fliehen doch die Flammen kannten kein Erbarmen, einmal losgelassen konnte nichts außer der Zeit diese Flammen löschen.
Einzig Voldemort blieb unbeeindruckt stehen als hätte die DA nur ein nettes kleines Feuerwerk inszeniert.
Als die Flammen ihn und die Todesser erreichten hob er die Arme empor wie ein verrückter Sektenführer. Das Dämonenfeuer schien einen Moment zu zögern, dabei konnte Feuer doch gar nicht zögern, Feuer war nicht intelligent.
Und doch das Feuer umschloss die Todesser um Voldemort, es entstand eine Insel die den großteil der Schwarzkutten schützte.
„ Glaubt ihr Narren man könnte Lord Voldemort, denn mächtigsten Magier der letzten Jahrhunderte mit so etwas einfachem wie Dämonenfeuer töten könnte ? Dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen!“
Plötzlich waren seine Hände voller Dämonenfeuer und er schmiss die brennenden Kugeln zielgenau durch die Luft.
Harry konnte nur noch zusehen wie die Abteilung aus Beauxbatons in Flammen aufging, ihre Besen zerbröselten innerhalb von Sekunden und die Flieger stürzten mit grausamen Todesschreien in die Flammen die sie entfesselt hatten.
Nun begannen sich die Todesser neu zu formieren während Voldemort ihnen eine Schneise durch das Feuer schlug, wie auch immer er das schaffte, sie mussten schnell handeln.
Er hatte zwar keine Unterstützungskräfte mehr aber 500 oder mehr Todesser waren mehr als genug um die Mauern ein zu reißen. Es war Zeit für etwas verzweifeltes, etwas das er eigentlich vermeiden wollte.
„ Tom Vorlost Riddle, nach den alten Gesetzen der Lords fordere ich euch zum Zweikampf heraus um weiteres Blutvergießen zu verhindern!“ Er wusste, Voldemort würde sich diese Chance nicht entgehen lassen, zu lange hatte er auf diesen Moment gewartet, zu siegesgewiss war er selbst in diesem Moment.
Er sollte recht behalten, kaum hatte Harry die Herausforderung ausgesprochen erhob sich Voldemort ebenfalls in die Luft, ohne einen Besen zu benutzen.
Harry verdrängte in diesem Moment die Erkenntnis das dies unmöglich war, vieles war für normale Zauberer unmöglich und doch tat er diese Dinge ständig.
„ So sehen wir uns also wieder Harry James Potter, zum letzten Mal.“ Voldemorts Stimme war nicht mehr als ein Zischen und doch erstarbten selbst auf den Mauern die Vorbereitungen für die Verteidigung.
„ Fragt sich nur wer für uns Heute Nacht stirbt, 'denn keiner kann Leben während der andere überlebt.' Bringen wir es zu Ende!"
„ Beenden wir diese lächerliche Rebellion, es wird keine Gnade geben!“
Mit diesen Worten eröffnete Voldemort das Duell. Aus seiner Stabspitze schoss eine Flammenlanze heraus die Harrys Besen fast in Asche verwandelt hätte.
Aber Harry war nicht umsonst mehrfacher Quidditchchampion, er ging in einen Sturzflug, fing ihn nach wenigen Sekunden wieder ab, beschleunigte seinen Feuerblitz auf Spitzentempo und feuerte eine ganze Salve von Flüchen ab.
Voldemort wich nicht einmal aus sondern beschwor nur einen Rundschild der die Flüche einfach schluckte, jeder einzelne von ihnen hatte die Schilde von Sirius und Remus durchbrochen und nun verursachten zusammen nicht einmal einen kleinen Kratzer im Schild.
Der dunkle Lord lachte nur verächtlich und schickte ein Gewitter aus Blitzen gegen seinen Gegner.
Harry konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen und konnte nur mit Mühe verhindern das die Zweige Feuer fingen. Lange würde er das nicht durchhalten, alles entwickelte sich so anders als er erwartet hatte. In seiner Verzweiflung griff er auf Flüche zurück die er niemals einsetzen wollte. Flüche vor denen selbst er Skrupel hatte.
Ein blauer Strahl traf den Schild des dunklen Lords und durch brach der Schild mit einem lauten Dröhnen wie von einer überdimensionalen Glocke.
Das Lächeln, wenn man es denn so nennen konnte, verschwand aus dem Schlangengesicht und der dunkle Lord veränderte seine Taktik. Mit einem Mal war die Luft erfüllt von grünen Flüchen, der Schwarzhaarige konnte gerade noch ausweichen, allmählich gingen ihm wirklich die Ideen aus. Voldemort schien jeden seiner Angriffe im Voraus zu erahnen und hatte sich Harry immer für einen guten Duellanten gehalten, Voldemort war noch mächtiger. Es musste doch irgendetwas geben was er ihm voraus hatte. 'Und der Auserwählte wird eine Kraft besitzen die der dunkle Lord nicht kennt.' Grimmig ging er noch einmal in die Offensive, die Fluchstrahlen prasselten zu dutzenden auf Voldemort ein, niemand konnte sagen ob sie weiß oder schwarz waren, hell oder dunkel, nun gab es keinen Unterschied mehr.
Doch Voldemort verzog nicht einmal das Gesicht. „ Beeindruckend, wirklich beeindruckend. Selbst Dumbledore hat mir nie so viele Probleme gemacht. Nun verstehe ich was der alte Narr gemeint hat. Doch selbst die Liebe deiner Mutter wird dich heute Nacht nichts mehr nützen Harry Potter, beenden wir was vor 14 Jahren hätte beendet werden sollen.“
Natürlich das war die Lösung, eine Macht die der dunkle Lord nicht kannte. Aus den Augenwinkeln sah er wieder einen grünen Blitz auf sich zu rasen doch diesmal wich er nicht aus, unwillkürlich tauchte Ginny vor seinem geistigen Auge auf, jede einzelne Sommersprosse, jede einzelne rote Haarsträhne. Wenn er jetzt sterben musste um sie zu schützen würde er es tun. Doch der Tod kam nicht, er hörte das leise Sirren des Todesbringenden Fluches und dann war es hätte plötzlich jemand den Ton abgedreht. Das Knistern des Feuers, die Geräusche der Todesser, alles war plötzlich verstummt. War er schon Tod ? War das wie sterben ? Langsam öffnete er die Augen, er saß immer noch auf seinem Besen doch ein weißes Licht blendete ihn, er konnte nichts erkennen. Woher kam dieses Licht ? War das das Ende ? Nein er war nicht tot, er hatte noch seinen Körper, es war noch nicht vorbei.
Voldemorts Wutschrei durchbrach die Stille und mit einem Mal erkannte Harry die Lage, das Licht ging von IHM aus, er war das Licht, dieses Licht war die Macht die Voldemort niemals erkennen würde. Seine Liebe zu Ginny hatte ihn vor dem Todesfluch gerettet, wieder einmal. Doch diesmal konnte er zurückschlagen. Irgendwie wusste er was er zu tun hatte.
Wie in Trance hob er den Stab und ließ einen weißen Strahl heraus brechen. Der Strahl verschwand in der Wand aus Licht doch Sekunden später hörte er einen Schrei, einen grausamen Schrei der nur eins bedeuten konnte. Es war vorbei, ein für alle mal. 'Keiner kann leben während der andere überlebt' so hatte es in der Prophezeiung geheißen. Es musste vorbei sein oder doch nicht ?
Ende :)
Anbei es gibt keinen Epilog, man weiß ja nicht was noch kommt :) Vorerst bin ich allerdings mit alten Projekten ausgelastet^.^ Wer Lust auf mehr hat kann meine anderen Storys ja weiterverfolgen, als nächstes wird es mit 'Dark Times' weitergehen und diesmal auch bis zum Ende -_- Was mein Zeitreiseexperiment angeht, mal schauen was die Zukunft bringt^.^ Bleibt auf jeden Fall dran denn das war bestimmt nicht meine letzte Story in diesem Forum :)
Ron0903


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Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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