von ron0903
Und das versprochene letzte Chap ^.^
Kapitel 53, Sieben die mächtigste Zahl:
Ginny verschluckte sich an ihrem Kürbissaft und nicht wenige Schüler, Auroren und Lehrer sprangen auf als eine Gruppe von gut 200 Menschen die Halle betraten. Angeführt wurde die Prozession von Madame Maxime und die Gruppe sah nicht gut aus. Viele waren verletzt, einige waren sogar mehr tot als lebendig.
„ Madame Maxime, was für ein überraschender Bes...“
„ Dumbledore, ich fordere das Gastrecht für mich und meine Schüler, Beauxbatons ist gefallen.“ Unterbrach die Halbriesin verbittert.
Diese Worte schlugen ein wie eine Bombe, das Gemurmel übertönte sogar denn Sturm.
„ Was ist geschehen ?“ Fragte Dumbledore matt.
„ ER hat neue Anhänger rekrutiert, auch auf dem Kontinent. Der Angriff kam überraschend, wir waren nicht vorbereitet. Die Lehrer haben versucht zu kämpfen, ebenso die beiden ältesten Jahrgänge während ich die Schule evakuiert haben, wir sind die einzigen überlebenden.“
„ ER was meinen sie mit er?“ Fauchte Umbridge.
„ Das wissen sie sehr genau Dolores, bringen sie ihre Schüler in den Krankenflügel Olympe, ich werde die Details mit dem Ministerium klären.“ Dumbledores Stimme hatte wieder diese kalte Autorität die Voldemort mächtig Konkurrenz machte doch Harry konnte auch Sorge erkennen, wenn Voldemort in der Lage war Beauxbatons zu stürmen würde es nicht lange dauern bis Hogwarts ins Fadenkreuz gelangen würde.
Nach dem Frühstück erhoben sich die sechs fast automatisch.
Sie schafften es vor den meisten anderen aus der Halle und warteten.
Als erstes erreichten sie Susan die ihnen wortlos folgte, ebenso Luna, Justin tauchte fast fünf Minuten später auf.
„ Ok Leute, wir müssen was handfestes unternehmen. Wir haben die richtigen Räumlichkeiten gefunden. Mittwoch Abend nach dem Essen im siebten Stock, gebt das an alle weiter. Neville am besten redest du mit Lavender, Ich und Ginny hören uns bei den Beauxbatons um.“
„ Und was sollen wir machen?“ Fragten Hermine, Fred und George wie einer.
„ Fred und George, ihr arbeitet weiter an euren Erfindungen, wenns geht will ich Mittwoch Ergebnisse sehen. Hermine versuch den Raum noch ein bisschen sicherer zu machen. Wenn wir wirklich als vierte Kraft eintreten darf nichts und niemand unsere HQ finden.“
Damit war alles beredet und die 9 verteilten sich. Der Weg zum Krankenflügel kam Harry viel länger als sonst vor.
Schuldgefühle plagten ihn, wäre das alles passiert wenn er zurück nach Beauxbatons gegangen wäre? Hätten er, Louis und Ginny zusammen die Todesser zurückschlagen können? Die wichtigste Frage war jedoch, wer war zurückgeblieben? Wer war gestorben weil das Schloss nicht gut genug geschützt war?
Der Krankenflügel war noch nie so voll gewesen, Betten gab es nur für die schwerst verletzten und selbst für die gab es nur wenig Platz.
Madame Maxime sprang auf als sie ihre ehemalige Schüler erkannte.
„ Mr Potter, Miss Weasley, es tut gut sie wieder zu sehen. Auch wenn die Bedingungne besser sein könnten.“
„ Allerdings, ich hätte nicht gedacht, dass er Frankreich so schnell angreift. Nicht wenn er so wenige Todesser hat. Warum haben die Schutzschilde eigentlich nicht gehalten?“
„ Die Schutzschilde von Beauxbatons sind sehr alt Mister Potter, sie waren nicht für diese Höllenmaschinen ausgelegt.“
„ Höllenmaschinen?“ Erkundigte sich Ginny.
„ Riesige Maschinen auf Rädern mit langen Rohren die Munition verschossen.“
„ Kanonen, seit wann hat Voldemort Kanonen? Seit wann setzt er überhaupt Muggeltechnik ein?“ Ginny sah aus als ob die ganze Welt verrückt geworden wäre.
„ Vermutlich hat er sie aus der selben Quelle wie das Ministerium, Grindelswalds Restbestände. Mit diesen Kanonen haben sie also das Schloss angegriffen?“
„ Ja, ein Treffer und die Türme wren weg, beim dritten Treffer stürzte die Halle ein. Das hat die oberen Jahrgänge und die Lehrer unter sich begraben. Wir hatten keine Chance.“ Meldete sich jetzt eine schwache Stimme von einem der Betten. Alle drei fuhren herum.
„ Louis! Verdammt kann denn nichts dich umbringen?“ Entfuhr es Harry grinsend.
„ Mich wirst du nicht so schnell los Potter, das hab ich dir schon mal gesagt oder? Es braucht schon mehr als ein paar Steine um mich aufzuhalten.“
„ Das ist deutlich untertrieben Mister de Aragon, sie hatten viel Glück, keine inneren Blutungen, keine schwerwiegenden Schäden. Ich denke heute Abend werde ich sie entlassen können.“ Kommentierte Madame Pomfrey denn Gesundheitszustand des geborenen Vampirs.
Harry konnte sein Lachen noch knapp unterdrücken und Ginny hustete ziemlich kräftig.
„ Glück Madame Pomfrey, das war vermutlich die schwerste Verletzung die er sich in fünf Jahren voller Kämpfe und Turniere zugezogen hat.“ Berichtigte Harry sie lächelnd.
Kurz darauf erhoben sie sich und schlängelten sich durch die Betten. Viele von ihnen erkannte Harry, drei von ihnen waren aus dem Fanclub der sie letztes Jahr nach Hogwarts begleitet hatte ebenso lagen die beiden Aviatrice Schwestern mit mehreren Knochenbrüchen im Krankenflügel. Doch viele von ihnen fehlten, viele Phönixe aber auch Drachen und Adler schienen gefallen zu sein.
So viele Menschen, viele noch halbe Kinder, die zwischen die Fronten geraten waren, die diesem barbarischen Krieg zum Opfer gefallen waren.
Dieser Angriff bestätigte ihn in seinen Ambitionen es jedem Todesser mit gleicher Münze zurückzuzahlen.
Voldemort hatte sich seinen schlimmsten Feind selbst geschaffen, das Heer aus Kindern die aus ihren Familien gerissen wurden, aus Männern und Frauen die durch ihn alles verloren hatten und aus Idealisten die sich der dunklen Macht entgegenstellten. Voldemort hatte sie durch seine Grausamkeit zueinander getrieben, in eine Allianz wie sie seit dem großen Koboldkrieg von 1784 nicht mehr existiert hatte, Hogwarts würde zum ersten mal seit 200 Jahren geschlossen Widerstand leisten und der dunkle Lord konnte mit all seiner Macht nichts dagegen tun.
Kaum das sie aus dem Krankenflügel getreten waren holte sie auch schon eine Gruppe aus Slytherins ein. Es war einer der seltsamsten Haufen die Harry bisher gesehen hatte, alle Jahrgänge schienen vertreten zu sein, die einzige Gemeinsamkeit waren mehr oder weniger zerrissene Umhänge.
„ Hey Potter, steckst du hinter diesen Gruppe die gegen den dunklen Lord kämpfen will?“ Knurrte einer der Siebtklässler, er wies eine blutige Nase, eine geschwollene Lippe und etliche Brandlöcher im Umhang auf.
„ Wieso sollte ich mit euch darüber reden? Selbst wenn ich es wäre, wer sagt mir das ihr nicht sofort zu Umbridge oder Malfoy rennt?“ Erwiderte Harry kalt. Automatisch zogen er und Ginny die Stäbe und gingen in Angriffsstellung.
„ Nicht jede Schlange ist so ein Fanatiker wie Nott oder Malfoy, siehst du diese Löcher? Das waren Slytherins.“ Die Aura sagte Harry das er die Wahrheit sagte auch wenn das unfassbar klang.
„ Es gibt also einen Bruderkrieg unter den Schlagen, schön was habe ich damit zu tun?“
„ Wir brauchen jemanden der uns vor den Slytherins beschützt und im Gegenzug helfen wir euch bei eurem Kampf gegen Voldemort.“ Ein Raunen ging durch die Reihen der Slytherins.
„ Du nennst ihn beim Namen?“
„ Seinem Namen? Nein ich nenne ihn bei dem Namen denn er sich selbst gegeben hat weil ich keine Angst vor diesem Namen habe. All diese Gräueltaten hat der Mann begangen und nicht sein Name. Also was ist jetzt?“
„ Ihr bekommt Schutz aber ihr werdet in einen Fideliuszauber eingebaut um allen Zweifel auszuschließen, das ist für alle Mitglieder Pflicht denn wenn nur ein Leck existiert können wir uns gleich aufhängen.“ Meinte Harry ernst.
„ Du bist im falschen Haus Potter echt mal. Ich bin Steven, Steven Bruce.“ Stellte sich der Siebtklässler vor.
Es waren nur gut 2 dutzend Schlangen aber sie konnten einen großen Vorteil für die DA bedeuten, nun da alle Häuser vereint waren.
Angespornt durch diesen Erfolg machten sie sich auf denn anderen alles zu berichten. Als sie weder bei Hagrid noch in der Bibliothek oder der großen Halle einen von ihnen getroffen hatten erreichten sie schließlich den Gemeinschaftsraum.
Er war fast ausgestorben, die meisten nutzten das gute Wetter um noch einmal etwas Quidditch zu spielen oder einfach die Beine am See baumeln zu lassen. Hermine saß mit einem ziemlich düsteren Gesichtsausdruck hinter einem dutzend Bücher.
„ Ihr habt ja ziemlich lange gebraucht, schon wieder Nachsitzen bei Umbridge?“ Sie versuchte ihre Stimme normal klingen zu lassen aber ihre rotgeränderten Augen verrieten sie.
„ Umbridge ist uns gar nicht begegnet, wir haben nochmal Verstärkung für unsere kleine Gruppe gefunden. Löwe, Dachs, Adler und Schlange Hermine.“
„ Es gibt tatsächlich Slytherins die sich uns anschließen würden?“ Fragte sie überrascht.
„ Sie brauchen dringend neue Umhänge und sie werden vermutlich die ersten Gäste in unserem eigenen Krankenflügel werden aber ja sie wollen sich unserer Sache anschließen.“
„ Harry, die Prophezeiung, was wenn sie sich nicht auf Personen beschränkte?“
„ Du meinst...“
„ 'Geeint unter einem Haus' die Prophezeiung sprach nie von Personen, sie spricht von Häusern. Und jedes Haus hat eine wichtige Eigenschaft.“
„ Der Hirsch?“ Fragte Ginny argwöhnisch
„ Stolz, stolz auf die Taten seiner Vorfahren, auf die Tradition des Hauses. Die Phönixe, natürlich. Jetzt erst ergibt die Prophezeiung wirklich Sinn. Sieben Häuser geeint unter einem Banner.“ Fuhr Harry auf.
„ Geschlossen denn dunklen Lord zu bekämpfen. Wir werden diesen Krieg entscheiden.“ Schloss Hermine.
„ Tja dann sollten wir wohl schnell in den Krankenflügel. Zumindest muss Hogwarts dann keinen neuen Schlafsaal aufmachen.“
„ Sieben Häuser, es muss einen Grund geben warum es gerade sieben Häuser gibt.“ Murmelte Hermine mehr zu sich selbst als zu den anderen.
„ Was meinst du, glaubst du da kommen noch mehr?“
„ Was ist mit Durmstrang? Wieso verbünden sich Hogwarts und Beauxbatons aber nicht Durmstrang?“
„ Spinnst du jetzt völlig Hermine? Durmstrangs sind schwarze Magier, wenn Karkaroff tot ist werden sie sich dem einzigen anderen schwarzen Lord anschließen, Voldemort.“
„ Nein, nicht alle, das können sie einfach nicht!“
„ Er ist nicht mehr auf der Schule Hermine und er war so ziemlich der einzige aus Durmstrang der nicht sofort zu den Todessern überlaufen würde wenn Karkaroff nicht mehr da ist.“
„ Durmstrang hat nicht umsonst so einen schlechten Ruf, ich hab noch nie eine Schule gesehen in der soviel schwarze Magie regiert.“ Stimmte Ginny zu.
„ Das haben wir von den Slytherins auch gedacht.“ Erwiderte Hermine heftig.
„ Slytherins sind ehrgeizig, sie wechseln die Seiten sobald sie angegriffen werden aber sie sind nicht böse. Durmstrang ist schlimmer als jede Militärakademie, das einzige was für sie zählt ist so wenig Bestrafungen wie möglich zu erhalten und sie haben nie gelernt was der Unterschied zwischen Weißer und Schwarzer Magie ist. Sie würden sich jedem anschließen der sie mächtiger macht. Das ist alles Karkaroffs Werk. Durmstrang ist nicht mehr zu retten.“
„ Aber...“
„ Ich hab gesagt Durmstrang, nicht das ich damit auch Viktor gemeint habe Hermine. Die Briefe zum Kontinent, was glaubst du wer die Empfänger waren?“
„ Du willst ihn in diesen Krieg hineinziehen?“
„ Er wird vermutlich selbst kommen, genauso wie zwei alte Freunde aus Frankreich. Dumbledore hatte schon recht, Hogwarts wird nicht fallen, aber nur weil wir dafür sorgen.“ Grinste Harry.
Wie zur Bestätigung flatterte Hedwig mit 3 Briefen im Schnabel herein und lies sich raschelnd vor Harry nieder. Geistesabwesend kraulte Harry ihren Kopf während es Hermine nicht aushielt und die Briefe aufschlitzte.
„ Drei leere Pergamente? Sag mir das das ein Witz ist?“ Entfuhr es der Braunhaarigen.
„ Leer für dich Mine, leer für dich.“ Korrigierte sie Ginny grinsend, überflog die Briefe schnell und reichte sie an Harry weiter.
„ Dumbledore wird sich kaum erholen können, Merlin wenn das so weitergeht brauchen wir bald mehr Schlafsäle.“ Murmelte Harry kryptisch vor sich hin.
„ Was ist los? Wann kommt er?“ Hermine so aufgeregt und hippelig zu sehen war schon sehr erheiternd und Harry bereute es keine Videokamera dabei zu haben.
„ Er? Die Frage ist wann kommen sie. Und um deine Frage zu beantworten, in etwa einer Stunde, pünktlich zum Abendessen. Ich wusste gar nicht das Viktor so einen Faible für Dramatik hat.“ Erwiderte Harry trocken.
„ Und die andern beiden?“
„ Selbe Uhrzeit, ich denke drei neue Schlafsäle und Badezimmer dürften reichen.“
„ Über wie viele Leute sprechen wir hier?“ Kam es entgeistert von Hermine.
„ Lass dich überraschen, Dumbledore wird auf jeden Fall nen ordentlichen Schock bekommen, besser wir warnen die Auroren vor sonst gibt’s unter denen noch ein Blutbad.“ Und mit diesen Worten verschwand er in Richtung Raum der Wünsche.
„ Hätte es ihn eine Minute gekostet uns zu sagen wer jetzt alles kommt? Nein hätte es nicht. Der Junge treibt mich noch in den Wahnsinn.“ Zeterte Hermine. Ginny schaffte es ihr Lachen noch zu einem verdrucksten Husten abzuschwächen.
Die Dunkelheit war bereits über die große Halle eingebrochen und die Ankunft
der Beauxbatons war das Topthema des Abendessens. Auch im Lehrerkollegium flogen die Gerüchte wie Bazillen umher und die einzige die nicht bedrückt wirkte war Professor Umbridge. Im Gegenteil sie schien die Furcht und Angst sogar zu genießen.
Der Sturm der denn Tag über nachgelassen hatte kam nun noch einmal mächtig in Fahrt und alle paar Sekunden wurde die Halle durch weitverzweigte Blitze in gleißendes Licht gehüllt.
Dumbledore wollte das Essen gerade beenden als die Flügeltüren wieder einmal unter ohrenbetäubendem Krachen aufflogen.
Diesmal bot sich ein ganz anderes Bild als die traurigen Überreste aus Beauxbatons, diesmal zuckten die Schüler wirklich zusammen.
In geschlossenen Zweierreihen stapfte eine Gruppe von gut 50 Teenagern in tiefroten Umhängen herein , jeder Schritt donnerte in der stille der Halle die Kapuzen weit über die Gesichter gezogen war das auffälligste Merkmal ein stilisierter schwarzer Drache der auf den Umhängen prangte.
„ Die stolzen Söhne und Töchte des Ostens entbieten euch Albus Dumbledore Grüße und die besten Absichten.“ Der Anführer der Gruppe war vorgetreten und wirkte wie ein Priester der seine Gemeinde begrüßt.
Dumbledore sah aus als ob er einen Geist gesehen hätte.
„ Es ist lange her, dass dieses Bündnis existierte.“ Sagte er schließlich matt.
„ In der Tat Professor, seit drei Generationen ruhte unser Bündnis, seit 50 Jahren gab es keine Bedrohung mehr die es nötig machte die DA zusammen zu rufen. Doch wir sind nicht bestimmt in diesen Krieg einzutreten, wir sind hier um zu beschützen. Unsere Freunde wurden beim Angriff auf Beauxbatons verletzt und wir werden nicht von ihrer Seite weichen. Das Gastrecht das für sie gilt gilt ebenso für uns!“
Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„ Er hat wirklich ein Faible dafür, ich hätte es ihm fast abgekauft.“ Flüsterte er zu Neville, Hermine, Ginny und den Zwillingen.
„ Du kennst die Kerle?“ Kam es atemlos und synchron von den Zwillingen. Doch Harry gab keine Antwort mehr.
„ Dumbledore sie KÖNNEN das nicht zulassen. Ich werde dem Minister Bericht erstatten...“
„ Ich fürchte sie berufen sich auf uralte Traditionen Dolores, jedem verletzten und getriebenen wird in Hogwarts Asyl gewährt, ebenso wie jedem der zu ihnen gehört. Allerdings dürften wir allmählich Platzprobleme bekommen.“
„ Das wird kein Problem darstellen Professor, wir werden schon ein Plätzchen für uns finden.“
„ DAS KANN ICH NICHT DULDEN! WAS HABEN SIE MIT DEN AUROREN GETAN?“ Keifte Umbridge.
„ Die Auroren befinden sich in einem geruhsamen Schlaf und werden in etwa einer Stunde aufwachen. Sie waren so töricht uns das Gast Recht zu verweigern. Beim nächsten Fauxpas werden wir nicht so nachsichtig sein!“ Dröhnte der Anführer zurück.
Harry hatte wirklich Mühe seine erschrockene Miene zu wahren und schlüpfte mit den meisten anderen und den fünfzig Neuankömmlingen aus der Halle.
„ Ginny wärst du so freundlich die Beauxbatons dazu zu holen? Seit neuestem haben wir ja Schlafsäle für Hauslose.
Irritiert folgten ihm Susan, Luna, Neville, Hermine, die Zwillinge und Justin mit mehr oder wenigen fragenden, in Lunas Fall träumerischen, Blicken.
Als sie den siebten Stock erreichten ging den meisten ein Licht auf doch selbst Hermine stockte der Atem als sie die Umbauten am Raum der Wünsche bemerkte. Hinter der Tür verbarg sich nun eine Kathedralen-ähnliche Halle, die Decke war wie in Hogwarts nicht zu erkennen und schien in den Himmel zu münden doch sie war nicht mit langen Tischen ausgerüstet sondern mit 6 steinernen Rundtischen und einer kurzen Tafel an der Stirnseite der Halle, die Dekoration bestand vor allem aus Ritterrüstungen und von der Decke hingen die sieben Banner der Schulhäuser, über der Stirnseite waren außerdem die Schulwappen von Hogwarts und Beauxbatons aufgehängt, dazwischen war Platz für das größte Wappen.
Von der Halle gingen verschiedene Türen ab die zur Bibliothek, den Schlafsälen und zum Trainingsraum führten.
„ Schön das du kommen konntest Viktor und du hast Freunde mitgebracht. Der Schlafsaal links ist eurer, ich hoffe ihr habt nichts gegen Hängematten.“ Grinste Harry.
Nun war die Gruppe vollkommen perplex, der Sprecher der Neuankömmlinge fasste sich als erster und streifte seinen Umhang ab.
Ein aufkeuchen ging durch die Gruppe, gefolgt von einem spitzen Schrei.
„ Aurensicht ist doch was feines, guter Auftritt eben ich denke Umbridge wird immer noch unter Atemnot leiden.“ Ergänzte Harry sachlich.
Auf Krums Gesicht zeichnete sich ein seltsames Lächeln ab als er die Gruppe musterte.
„ Ich nehme an dieses kleine Versteck war dein Werk? Das müssen mächtige Vergrößerungszauber sein“ Stellte er schließlich beeindruckt fest.
„ Nicht ganz, dieser Raum war schon immer in Hogwarts, man kann ihn nach seinen Wünschen verändern, vergrößern und ausbauen. Außerdem ist er unauffindbar für alle die nicht in diesen Raum eingeweiht wurden. Ab Mittwoch wird hier etwas mehr los sein.“
„ Ich werde die Magie nie verstehen. Ihr müsst mich nachher auf jeden Fall alles zeigen. Wo sind eigentlich unsere Freunde aus Frankreich?“
„ Noch im Krankenflügel, sie sind erst heute Morgen angekommen. Ginny holt sie gerade.“ Erwiderte Neville. Sofort fokussierten sich alle Augenpaare auf ihn.
„ Neville Longbottom, ich hab schon viel von dir gehört Junge, nicht viele hätten einen Angriff der Todesser so überleben können. Ich hätte mir eigentlich denken können, das du bei diesem irren Haufen dabei bist.“ Kam es von Krum.
Bevor Neville noch etwas entgegnen konnte öffnete sich die Tür des Raums wieder und Ginny führte die hundert Beauxbatons in neuen Hogwartsumhängen herein.
An der Tür bildete sich ein kleiner Menschenauflauf weil viele der Beauxbatons einfach geschockt stehenblieben.
„ Das hast du gut hin bekommen, müssen wir eigentlich diesen Raum noch verlassen?“ Witzelte Ginny als sie die riesige Halle musterte.
„ Nur noch zum Unterricht und wir können Portale nutzen um zum Unterricht zu kommen. Hier sind wir dauerhaft sicher so lange nichts nach Außen dringt.“
„ Dann wird Umbridge keine guten Nachrichten für Fudge haben.“ Witzelte Ginny. Jeder von ihnen wusste das sie recht behalten würde.
Tbc...
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