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Fanfiction

eine andere Entwicklung - Kapitel 47 die Zeit läuft ab:

von ron0903

Kapitel 47 die Zeit läuft ab:

Es war nicht nur Snapes Vergangenheit die Vert in den nächsten Tagen beschäftigten, das hatte er schon lange gewusst. Weder Remus noch Sirius wussten wie weit er die Akten der alten Gerichtsprozesse kannte. Nein es war das Streitgespräch zwischen Karkaroff und Snape das ihn zum grübeln brachte. Karkaroff war eigentlich kalt wie Eis, es gab vermutlich nur eine Person die ihn aus der Fassung bringen könnte und die war arg geschwächt.
Wieso wurde dann aber das dunkle Mal immer deutlicher? Es musste das dunkle Mal gewesen sein wenn es Snape auch spüren konnte.
Wenn Voldemort immer stärker wurde bedeutete das auch, dass sein Plan, worin auch immer er bestand, bald fortschreiten würde. Er musste besser aufpassen, nicht nur für seine eigene Sicherheit sondern auch für Longbottom. Er war zwar immer noch ein verblendeter Magier mit aufgeblasenem Ego aber er hatte ihn nicht an Dumbledore verraten und das rechnete ihm Vert hoch an.
Doch selbst das geriet bald in den Hintergrund, es war einfach nur seltsam sich jetzt durch Hogwarts zu bewegen, die Gänge waren bis in die letzten Ritzen gesäubert worden und die sonst vor sich hinrosteten Ritterrüstungen begannen plötzlich 'Ihr Kinderlein kommet' zu Singen, allerdings vergaßen sie nach wenigen Tagen meist die Hälfte ihres Textes und Filch musste den Poltergeist Peeves mehr als einmal aus den Rüstungen vertreiben weil sich der Geist einen Spass daraus machte die Texte um unflätige Strophen zu erweitern.Zusammen mit den zwölf riesigen Tannen die Hagrid organisiert hatte kam in der großen Halle unweigerlich ein Gefühl der Festlichkeit auf wie es typisch für Weihnachten war. Nach Hogsmeade war der Himmel endgültig auf Weihnahcten umgeschwenkt und lies fast täglich dicke Schneeflocken fallen. Die Stunden in Kräuterkunde und Pflege Magischer Geschöpfe mussten im Schloss stattfinden oder fielen ganz aus, am schwersten hatten es jedoch die Gastschüler, die sich jeden Morgen eine Schneise durch die Schneedecke schlagen mussten.
Besonders Fleur moserte viel über den vielen Schnee, sie war auch eine der wenigen die nicht daran gedacht hatte dickere Winterklamotten einzupacken und sich jetzt mit Zaubern warmhalten musste.
Eine Woche vor dem Weihnachtsball erreichte ihre schlechte Laune denn Höhenpunkt. Fleur war gerade in einem sehr 'privaten' Gespräch mit Cedric Diggory vertieft als ein sehr bekannter Rotschopf herangestürzt kam, nicht mehr bremsen konnte und gut einen Liter Suppe über Fleur verschüttete.
Als wäre das noch nicht schlimm genug schien ihn der Zusammenstoß zur Besinnung gebracht zu haben und er verschwand so schnell, als wäre er disappariert.
Ginny, Vert und Louis kringelten sich vor Lachen, genauso wie der halbe Huffelpufftisch. Es war nicht böse gemeint, das wusste die Halb-Veela aber trotzdem sprach sie an diesem Abend kein Wort mehr.
Erst am nächsten Morgen war ihre Wut so weit abgeflaut, dass sie bereit war zuzugeben, dass sie bei Diggory etwas 'nachgeholfen' hatte. Allerdings hätte sie sich auch die Mühe sparen können, da Diggory schon eine Begleitung hatte.
Fleur war anscheinend nicht die einzige mit einem Partnerproblem, an diesem Morgen lauerten ihr die Jungs schon fast auf, unter ihnen war ein ziemlich hübscher Ravenclaw namnes Roger Davies. Auch machte bald das Gerücht die Runde, das sich Parvati Patil Neville geangelt hatte. Ehrlich gesagt wunderte es Vert sowieso, warum sie so lange gebraucht hatte. Ehrlich überrascht war er dann aber als er erfuhr, dass ihre Zwillingsschwester Padma mit Ron zum Ball gehen würde.
Tatsächlich flogen in dieser Woche mehr Gerüchte als Bazillen durchs Schloss, kein Paar blieb länger als eine Stunde unbekannt, bei wichtigen Schülern dauerte es meist nur einige Minuten bis das ganze Schloss davon wusste.
Malfoy – Parkinson war so ein Fall, auch dem Umstand geschuldet das Pansy ihn demonstrativ vor allen Augen in der großen Halle gefragt hatte.
Der einzige bei dem sich vor allem die Mädchen aus Beauxbatons Hoffnung machen konnten war Viktor Krum.
„ Dabei sieht er nicht mal gut aus, ich versteh das einfach nicht.“ Schimpfte Louis halblaut beim Mittagessen vor Heiligabend.
„ Er ist halt ein internationaler Quidditchstar, Kopf hoch Eckzähnchen, die wollen nur ein bisschen von Ruhm ab haben.“ Kam es abfällig von Fleur.
„ Sieht aber nicht so aus, dass sie wirklich großen Erfolg haben. Er ignoriert sie einfach.“ Meinte Ginny munter, nach der Abfuhr der Patils durch Harry schien sie fast ständig in Hochstimmung zu sein.
„ Mit wem gehst du eigentlich Eckzähnchen? Von dir hab ich noch gar nichts gehört.“
„ Naja es gehört zum Berufsrisiko eines Vampirs bei Mädchen nicht besonders beliebt zu sein.“
„ Kopf hoch, auf dem Ball gibt es bestimmt ziemlich viele enttäuschte Mädels die nicht so genau hinschauen, Hauptsache sie werden beachtet.“ Mischte sich nun auch Cedric ein.
Das schien Louis Laune tatsächlich etwas zu heben und sie erreichte ihren Höhepunkt als sie sich auf den Weg zurück zur Kutsche machten. Sie waren keine fünf Schritte gegangen als ihnen auffiel, dass Louis von einer Fünftklässlerin zur Seite gezogen worden war. Wenn man von ihren Pickeln und der verrutschten Nase absah sah sie sogar richtig hübsch aus.
Grinsend machten sie sich auf dem Weg und wurden fünf Minuten später von Louis eingeholt.
„ Eloise Midgen? Ich hab sie mir schlimmer vorgestellt nachdem was mir die Huffelpuffs erzählt haben.“ Meinte Ginny grinsend nachdem ihnen Louis von seinem Erfolg erzählt hatte.
„ Wenigstens rennt sie nicht weg sobald jemand 'Vampir' ruft, ich bring denjenigen eigenhändig um der das überall erzählt hat.“ Erwiderte Louis wütend.
„ Da musste nicht lange suchen, in der ganzen Delegation gibt es wohl nur einen der rassistisch genug wäre aber dem kannst du das nie beweisen.“ Mahnte ihn Vert.
„ Ich brauch keine Beweise, wenn es wirklich Philipin ist dann drehe ich dem eigenhändig den Hals um!“
„ Du weißt genau, dass wir das nicht gutheißen können. Du bist unser Freund aber wenn wir anfangen die Leute die wir nicht mögen einfach umzubringen können wir auch gleich einen Lord wählen und uns Masken organisieren.“ Fuhr Fleur auf.
„ Das reicht jetzt, Louis wir werden nichts unternehmen, es wäre sowieso raus gekommen und außerdem hat Fleur recht. Wenn du dich beschweren geh zu Maxime aber erwarte nicht, dass sie dir helfen kann. Aber wir werden keine Regeln brechen und erst recht keine Gesetze, nicht wegen so was!“
Louis schien einen Moment widersprechen zu wollen als sie Neville und Cedric vor sich ausmachten. Sofort verstummten alle vier, auch die beiden Champions unterbrachen ihr Gespräch abrupt.
„ Was macht ihr denn hier?“ Kam es zeitgleich von Cedric und Vert.
„ Spazierengehen.“ Konterten Neville und Ginny, darüber mussten alle 6 grinsen.
„ Schön wir fragen euch nicht was ihr hier macht und ihr fragt uns nicht in Ordnung?“ Schlug Neville vor.
„ Schon gut, wir waren eh schon auf dem Rückweg zur Kutsche, viel Glück bei der zweiten Aufgabe und lasst euch nicht in Grund und Boden Tanzen.“ Verts Grinsen verbreiterte sich noch ein Stück als sie denn Weg fortsetzten.

Heiligabend kam mit einer neuen Ladung Schnee und eisigen Temperaturen, der Schnee knirschte laut als sich die Beauxbatons am nächsten Morgen auf den Weg zur großen Halle machten. An diesem Morgen war die große Halle bis auf den letzten Platz besetzt, selbst die schrullige Lehrerin für Wahrsagen, Professor Trewlaney gab sich die Ehre.
Die Halle schien vor Vorfreude zu brummen und beim Frühstück erreichte die Lawine an Gerüchten ihren Höhepunkt.
Zehn Minuten später erstarb das Gemurmel in der Halle jedoch augenblicklich. Trewlaney stieß einen heiseren Schrei aus und alle Augen wnadten sich ihr zu.
Ihre heisere Stimme schien jeden Teil der Halle auszufüllen.
„ Dunkle Zeiten brechen heran, dunkle Zeiten werden herrschen bevor das Jahr stirbt.
Die Dunkelheit hat 13 Jahre geschlummert und wird wieder kehren und die Prophezeiung wird sich erfüllen bevor das Jahrzehnt stirbt.
Die Hoffnung ist nach Hogwarts zurückgekehrt, gestützt von sieben Freunden wird er eine Macht haben die der dunkle Lord nicht kennt und er wird den Kampf aufnehmen wenn die Zeit gekommen ist.
Sieben Jahre lang werden Krieg und Zerstörung herrschen bevor sich der Kampf entscheidet, wieder werden die Inseln in Angst und Terror versinken doch ein Licht wird strahlen, ein Licht kann die Dunkelheit durchbrechen. Die sieben werden sich zu erkennen geben bevor das Jahr stirbt, Hirsch, Dachs, Adler, Schlange und Löwe werden in einem Haus vereint sein und Krieg wird herrschen in diesen dunklen Zeiten.“ Trewlaney sackte zusammen und augenblicklich hob ein vielstimmiges Geschrei an.
„ RUHE! Vertrauensschüler, bringt eure Hausmitglieder bitte in die Gemeinschaftsräume, das Lehrerkollegium trifft sich in zehn Minuten in meinem Büro, das wäre alles.“ Dumbledore starrte eine Autorität aus die jedem, selbst denn Slytherins klarmachte, dass sie lieber in ihre Gemeinschaftsräume sollten.

So aufgeregt waren die Portraits der Schulleiter schon lange nicht mehr gewesen, ausnahmslos jedes Portrait betrachtete interessiert die versammelten Lehrer.
„ Albus, was hat das zu bedeuten? Was soll dieses Geschwafel bedeuten?“ Meldete sich Professor Sinistra nach 5 Minuten als erste zu Wort.
„ Dieses 'Geschwaffel' ist die dritte wahre Prophezeiung die Professor Trewlaney gemacht hat, die zweite innerhalb eines Jahres. Ihre Bedeutung ist einfach, Lord Voldemort wird noch in diesem Jahr zurückkehren, also bis Weihnachten 1994. Sieben Jahre wird Krieg herrschen und eine Gruppe von Schülern wird denn Widerstand anführen.“
„ DAS IST DOCH WAHNSINN! Voldemort ist tot!“ Schrie Professor Mc Gonagall auf.
„ Glauben sie das wirklich Minerva? Glauben sie wirklich, dass der dunkle Lord tot ist? Wieso haben dann seine Anhänger immer noch das Mal?“ Snape hielt seine eigene Tätowierung hoch. „ Und wieso wird es ständig deutlicher? Ich fürchte er wird bald zurückkehren, sehr bald sogar. Was mich eher interessieren würde wer sind Hirsch, Dachs, Adler, Schlange und Löwe?“
„ Ist das nicht offensichtlich? Hirsch, Dachs, Adler, Schlange und Löwe werden in einem Haus vereint sein? Sieben Freunden werden die Hoffnung stützen? Ganz eindeutig spricht die Prophezeiung hier von Sieben Freunden die den Auserwählten, also Longbottom beschützen müssen.“ Erläuterte Dumbledore.
„ Wer soll das bitte sein? Ich bezweifle, dass Longbottom bei den Slytherins viele Fans hat.“
„ Die Prophezeiung spricht von einem Haus und da die Prophezeiung erst heute gesprochen wurde muss irgendetwas passiert sein, jemand muss nach Hogwarts gekommen sein. Die Häuser symbolisieren bestimmte Eigenschaften oder? Mut, Tapferkeit, Intelligenz, Hinterlistigkeit. Wir müssen also sieben Freunde mit diesen Eigenschaften finden.“
„ Was ist mit dem Hirsch? Stolz und Arroganz? Das würde eher zu Longbottom passen.“
„ Oder es ist tatsächlich ein Teil seines Charakters, seiner Persönlichkeit, sein Patronus zum Beispiel.“ Gab Dumbledore zu bedenken.
„ Also nach welchen Schülern suchen wir Albus? Irgendwelche Ideen?“
„ Einige, sie müssen mit Longbottom befreundet sein. Da wäre Miss Granger als Adler, Mister Weasley als Löwe...“
„ Wir gehen die Sache falsch an, ist es ihnen nicht aufgefallen? Er hat in den letzten Tagen auch mit Black und seinen Freunden angefreundet.“ Fuhr Mc Gonagall dazwischen.
„ Dazu wollte ich noch kommen Minerva, die Blacks haben seit Jahrhunderten eine Verbindung zum Haus Slytherins also könnte man Black mit den Schlangen identifizieren. Andererseits legt er sich auch mit Auroren an um seine Freunde zu schützen was ihn für denn Dachs prädisteniert.“
„ Ihn oder Miss Weasley, der Dachs hat noch eine zweite Bedeutung, ein kleines Geschöpf dass jedoch verbissen kämpfen kann wenn es darauf ankommt. Das würde genauso auf sie passen.“ Gab Professor Sprout zu bedenken.
„ Schön wir haben vier von fünfen, aber wer ist der Hirsch?“
„ Das ist die große Frage, finden wir ihn haben wir fast alle gefunden. Wir suchen nach einem geborenen Anführer, einem stolzen Anführer.“
„ Jemandem wie Black.“ Knurrte Snape.
„ Jemanden wie Harry James Potter.“ Entgegnete Dumbledore lächelnd.
„ Unmöglich, Potter ist tot, das haben sie selbst gesagt.“
„ Ich habe gesagt, ich glaube das Potter tot ist, sicher weiß ich es nicht. Wir haben nie eine Leiche von ihm gefunden. Fällt ihn sonst jemand ein auf denn der Hirsch zutreffen könnte?“
„ Was wenn es jemand ist der erst dieses Jahr nach Hogwarts gekommen ist? Jemand von den Ausländern? De Aragon zum Beispiel?“ Mutmaßte Shakelbolt.
„ Der geborene Vampir? Durchaus möglich Kingsley, durchaus möglich. Ich fürchte wir müssen der Zeit ihren Lauf lassen, noch fehlen uns zwei Freunde. Behalten sie Black im Auge Kingsley, ich denke er ist der Schlüssel zu allem.“
Kingsley nickte, sie konnten nicht wissen, dass in der Beauxbatonskutsche inzwsichen das gleiche diskutiert wurde, nur mit einem Wissensstand.
„ Also der Auserwählte und sieben Freunde? Wieso sind es acht Auserwählte und nicht die sieben? Das wäre nach Magischen Gesetzen viel logischer.“ Kommentierte Fleur die Prophezeiung.
„ Es sind auch nur sieben Auserwählte, der Hirsch ist die Lösung. Ich bin der Sohn eines Hirsches, der Sohn von Krone. Der Dachs dürftest du sein Gin, der Adler ist Hermine, sie ist die intelligenteste Schülerin in Gryffindor und...“
„ Warum muss es ein Gryffindor sein ? Warum kein Huffelpuff ? Warum kein Ravenclaw?“
„ Weil Adler, Schlange, Dachs und Löwe in selbem Haus sein müssen, Ginny wurde damals denn Gryffindors zugeteilt und das wurde nie aufgehoben.“
„ Dann finde mal ne Schlange in Gryffindor, viel Glück Kumpel.“ Kam es sarkastisch von Louis.
„ Ist doch logisch oder? Die Schlange steht für Slytherin, jemand sehr ehrgeiziges, jemand der lügt, betrügt und Verrät. Ich glaube damit könnte Longbottom gemeint sein, er verrät Dumbledore, gibt sich für den Auserwählten aus und lügt damit im übertragenen Sinn. Der Löwe müsste Ron sein, die letzten beiden müsstet ihr sein.“ Dabei blickte er Fleur und Louis an.
„ Klingt logisch, also wir sieben sind die letzte Hoffnung der Zaubererwelt, wenns weiter nichts ist, das wussten wir auch schon vorher.“ Kam es grinsend von Fleur.
Sie alberten noch einige Stunden herum bis die einbrechende Dunkelheit die Mädchen aufschreckte. „ Merlin wir müssen uns fertig machen, bis später Jungs.“
„ JETZT SCHON? Ihr braucht 3 Stunden um euch fertig zu machen?“ Kam es von Vert zurück.
„ Is normal, die Mädels brauchen alle so lange.“ Belehrte ihn Louis grinsend, tatsächlich war kein einziges Mädchen mehr zu sehen. Schulterzuckend kramte Vert nach einem Buch und war darin vertieft bis ihn Louis um Sieben anstupste. „ Sollten uns langsam fertigmachen und lass dir ne Möglichkeit einfallen denn Schnee weg zu zaubern wenn du Eindruck machen willst.“
Praktischerweise waren die meisten Anzüge ab einer gewissen Preisklasse mit Wachstumszaubern belegt und so passte die dunkelgrüne Robe immer noch perfekt, darüber legte sich ein eleganter schwarzer Umhang, schmucklos aber trotzdem war er perfekt für festliche Angelegenheiten geeignet.
Louis dagegen war das komplette Gegenteil, sein Festumhang war in dunkelrot gehalten und hätte auch gut und gerne als Uniform eines Generals sein können, so überfrachtet war sie mit Schmuck. Trotzdem war es nicht der pompöse Stil denn Leute wie Malfoy bevorzugt hätten, es war nur ein Festumhang mit dem man garantiert auffiel.
Sie mussten nicht lange warten dann öffneten sich auch andere Türen und einen Moment blieb beiden wirklich die Spucke weg. Zuerst kam Ginny zu ihnen herübergeschwebt, anders konnte man es einfach nicht mehr bezeichnen. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, Vert wäre sich sicher gewesen, dass Ginny etwas von einer Veela hatte Ihr dunkelblaues Kleid war sehr figurbetont und schien sich selbst im geschlossenen Raum leicht zu bewegen.
Nur am Rande nahm er wahr, dass Fleur direkt hinter ihr aufgetaucht war, in einem Nichts aus silber das Davies vermutlich die Augen aus dem Kopf fallen lassen würde und vermutlich auch der Grund für Louis Reaktion war.
„ Du, du siehst gut aus.“ Hörte Vert aus weiter Ferne Louis stottern.
„ Ja, Kleider machen Leute, gibt es da nicht so ein Sprichwort bei den Muggeln? Ich hätte euch auch nicht wiedererkannt.“ Kam es grinsend von Fleur.
Ginny schien zu bemerken, welche Reaktion sie bei Vert bewirkt hatte und schob ihn leicht grinsend in den Abend hinaus. Es war eine Sternenklare Nacht und der Vollmond stand bereits hoch oben am Himmel, in Frankreich würde sich Remus jetzt vermutlich eingeschlossen haben und eine unruhige Nacht verbringen. Mit einem leichten Schlenker des Stabs beschwor Vert einen breit gefächerten Strahl heißer Luft und begann damit einen Weg durch den Schnee zu schmelzen.
Trotz dieses Tricks brauchten sie fast 20 Minuten bevor sie trockenen Fußes das Schloßportal erreichten.
Vor der Halle hatte sich ein buntes Völkchen aus Schülern zusammengefunden, es gab alle Farbvariationen, über schwarz, blau und grün bis hin zu Exoten wie violett oder türkis, das Schloss wirkte durch diese Aufhebung der Einheitsfarbe viel lebendiger und festlich.
Alle paar Sekunden kam ein weiteres Paar aus den Türmen oder Kerkern, die Patil-Zwillinge schienen sich tatsächlich über ihre Tanzpartner zu ärgern, vor allem Padma vermied es sorgfältig Ron allzu lange anzusehen, er trug einen ziemlich lädiert wirkenden, kastanienbraunen Umhang der mit ziemlicher Sicherheit aus einem second hand laden war. Trotzdem schaffte er es irgendwie ein Lachen herunterzuwürgen.
Knapp hinter ihnen tauchten auch Louis und Fleur durch die frische Schneise auf und begaben sich fast sofort auf die Suche nach ihren Tanzpartnern.
Das riss Vert endgültig aus seinem Tagtraum, das Lächeln auf seinem Gesicht verbreitete sich noch ein wenig und nun spürte er endgültig die freudige Erwartung, die in der Halle schon fast greifbar war.
Endlich öffneten sich die Flügeltüren der großen Halle und Vert konnte einfach nicht anders als zu staunen. Das war mit Sicherheit nicht mehr die große Halle die er kannte. Es war eher eine riesige Grotte die mit Lichterfeen und Winterblumen dekoriert war. Hunderte kleine Tische hatten die vier langen Haustafeln ersetzt und in der Mitte der Halle war ein großer Bereich mit Parkett ausgelegt worden, darüber trohnte eine Bühne auf der bereits Instrumente bereit lagen. Vert und Ginny hatten sich gerade einen der Plätze nahe des Parketts gesichert als auch schon Professor Dumbledore die Bühne betrat.
„ Werte Schüler, Lehrer und vor allem Gäste, willkommen zum diesjährigen Weihnachtsball der traditionell zum Trimagischen Turnier gehört. Bevor ihr allzu ausgelassen feiert und euch die Mühe macht denn Hauselfen viel Arbeit zu geben möchte ich die Gelegenheit nutzen und noch einmal auf denn Grundsatz des Trimagischen Turniers hinweisen, das Ziel war es stets nicht etwa nur zu gewinnen sondern Kontakte zu anderen Schulen herzustellen die auch nach dem Abschluss des Turniers bestehen sollten. Davon profitierten alle denn einer Gefahr kann man nur gemeinsam entschlossen entgegentreten. Nun aber genug davon, amüsiert euch gut und es ist mir eine besondere Ehre die Live Musik ankündigen zu dürfen,“ Dumbledore sprang flink von der Bühne bevor er weiter sprach, „ hier sind die 'Sorcerer'“
Mit einer violetten Rauchwolke tauchten sieben wild aussehnde Hexen und Zauberer auf. Alle trugen sie zerschlissene Umhänge auf denen in Silberner Schrift der Name der Band prangte. Ohne weitere Vorrede hoben die sieben gleichzeitig ihre Instrumente und begannen ein schnelles Stück. Die vier Champions erhoben sich mit ihren Partnern und Vert brauchte einen Moment um zu erkennen wer die Partnerin von Krum war.
„ Hermine ? Das ist doch nicht wirklich Hermine oder?“ Ginnys Stimme war kaum mehr als ein Flüstern das durch den Dudelsack sowieso kaum zu verstehen war.
„ Sie ist es, ich weiß nicht was sie mit ihren Haaren gemacht aber sie ist es auf jedenfall.“ Kam es genauso flüsternd von Vert zurück.
Nach und nach kamen immer mehr Paare auf die Tanzfläche und auch die beiden ließen sich nicht lange bitten, nicht wissend das sie von einem Paar blauen Augen sehr genau gemustert wurden.
Professor Dumbledore seufzte schwer, was für ein Tag, zuerst diese Prophezeiung und dann holte ihn auch noch sein alter Wunschtraum ein. Harry James Potter, er wäre heute in Nevilles Alter und er wäre vermutlich ein großer Zauberer geworden, genau wie seine Eltern. Aber realistisch betrachtet war es nahezu unmöglich, dass er überlebt haben könnte. Andererseits, schon länger interessierte ihn dieser Junge Black, er hatte Nachforschungen über ihn angestellt und hatte herausgefunden, dass Regulus Black niemals Kinder gehabt hatte und das Regulus Black der einzige Black war der im ersten Krieg ermordet worden war. Dazu kam, dass es in Frankreich keine Blacks mehr gab. Wer also war dieser Junge? Ein starker Magier auf jeden Fall, eine Bedrohung ? Vermutlich nicht, Er war ein kompromissloser Magier gewiss, sein Duell mit Malfoy hatte das bewiesen aber er war selten die auslösende Kraft und wenn hielt er sich immer an die Schulregeln. Ein Charakterzug der ihn mit Tom Riddle verband, bester seines Jahrgangs, Vertrauensschüler, Schulsprecher und späterer Massenmörder. Doch irgendetwas an ihm sagte, dass Vert Black kein zweiter Voldemort werden würde, war es sein Blick ? Nein dieser Junge hatte Freunde, etwas das Riddle nie gewollt hatte. Er hatte nie verstanden wie wichtig Freundschaft und Liebe sein konnte.

Schon bald war die Tanzfläche so brechend voll, das es eigentlich unmöglich war wirklich zu tanzen, in einer Pause wirkte das Parkett wie ein vielfarbiges Flickenmuster das sich bewegte und über allem dröhnten die lauten Bässe der Band die jede Muggeldisco wie ein Geflüster dastehen ließ und Schallwellen produzierten die sogar körperlich spürbar waren.
Nach einem besonders schnellen Song bei dem es schon beinahe zu Unfällen gekommen wäre quetschten sich auch die beiden aus dem Hauptpulk. Fleur und Davies hatten sich schon lange verkrümelt und auch Louis war im Gewühle nicht mehr auszumachen.
Schließlich schafften sie es im Gewühle nach außen, die Kälte schlug ihnen hart ins Gesicht doch nach der aufgeheizten Stimmung in der Meute störte es die beiden nicht.
Der Mond stand inzwischen im Zenit und warf sein silbernes Licht auf zwei riesige Schatten ganz in der Nähe.
„ Ich wusste, dass sie anders sind, hab's schon gesehen als sie mit ihren Schülern angekommen sind.“ Das war Hagrids Stimme und Vert war sich ziemlich sicher das er sich das nicht anhören wollte, allerdings waren alle Wege abgeschnitten, links im Gebüsch hockten Neville und Parvati, Rechts hatten sich Fleur und Davies niedergelassen und nahmen anscheinend nichts mehr um sich wahr.
„ Was meinen sie Hagrid?“ Nein, er wollte bestimmt nicht zuhören, seine Schulleiterin so schnurren zu hören war das letzte was er jetzt hören wollte.
„ Hier rein schnell, da ist noch Platz.“ Ginny zog ihn blitzschnell ins Gebüsch, keine Sekunde zu spät bevor Snape auf einer Patroulie vorbei kam.
„ 50 Punkte von Gryffindor Longbottom, oh und nocheinmal 50 von Gryffindor Patil, 100 von Ravenclaw Davies, Marsch in die Gemeinschaftsräume und zwar ALLE!“
Keine Sekunde später gesellten sich neue Schritte dazu.
„ Nicht hier Karkarrof!“ Herrschte Snape den Schulleiter von Durmstrang an.
„ Du musst wissen, das es bald wieder lossgeht, du hast die Prophezeiung gehört Serverus, flieh, flieh solange du noch kannst!“
„ Ich bin nicht verrückt und erst recht nicht wahnsinnig genug vor dem dunklen Lord davon zu laufen. Das habe ich schon einmal gesagt. Flieh wenn du willst aber ich bleibe.“
„ Das kann nicht dein Ernst sein, du bist der Schosshund von Dumbledore!“
„ Wage es nicht, ja ich hab es in Hogwarts gemütlicher als in Askaban aber das heißt nicht, dass ich keine Kontakte zu meinen alten Freunden habe. Lucius Fürsprache war sehr hilf...“ Abrupt stoppte er und stocherte im Gebüsch.
Instinktiv warf sich Ginny auf Vert und verschloss jeden Laut.
„ Black, Weasley, das macht dann 100 Punk... Oh es ist wohl besser wenn ich sie zu ihrer Schulleiterin bringe.“ Kam es gehässig vom Meister der Zaubertränke.“
„ Das ist nicht nötig Snape, weswegen wollen sie sich diesmal beschweren? Ah Black, Weasley. Der Ball wurde vor wenigen Minuten beendet, sie sollten das beenden und so schnell wie möglich in die Betten. Jeder in sein eigenes!“
„ Natürlich Madame, komm Gin.“ Snape sah ihnen hasserfüllt nach, Karkaroff schien dem Nervenzusammenbruch nahe und Maxime schien aus irgendeinem Grund ziemlich aufgewühlt zu sein.
Tbc


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