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Fanfiction

eine andere Entwicklung - Kapitel 41 Vergangenheit und Gegenwart:

von ron0903

Kapitel 41 Vergangenheit und Gegenwart:
Eine Woche war seit der erneuten Flucht von 'Wurmschwanz' vergangen, Sie hatten es nach fast 4 Stunden gemeinsam geschafft Remus zu bändigen und nach Frankreich zu verschwinden bevor sie von ausgeschwärmten Auroren erwischt wurden. Nun herrschte eine aufgeräumte Stimmung im Hause Black, de Gaule hatte Sirius bis auf weiters beurlaubt nachdem sein 'Agent' die Bewachung von Longbottom übernommen hatte. Das erste mal seit Harry sich erinnerte hatten sie wirklich mal die Möglichkeit so etwas wie einen Familienurlaub zu machen.
„ Ich denke dieses Jahr werdet ihr keinen Urlaub machen wollen, Fudge musste seine Anklage gegen euch zurückziehen und ratet mal wofür ich drei Karten organisieren konnte?“ Kam es grinsend von Sirius und er hielt drei goldene Tickets in die Höhe.
„ DAS IST NICHT DEIN ERNST!“ Schallte es dreifach zurück, einzig Remus wirkte entgeistert.
„ Aber klar, ist zwar keine Ehrenloge aber erste Reihe, hoffen wir mal das die Engländer besser geworden sind seit ich abhauen musste.“ Kam es grinsend vom Schwarhaarigen.
„ Und wie hast du dir das vorgestellt? Du kannst doch nicht einfach zur Weltmeisterschaft auftauchen!“
„ Natürlich nicht, du wirst sie zum Finale begleiten. Allerdings ist das kein Geschenk Kids.“
„ Egal was, für ein Finalspiel einer Quidditch WM würde ich sogar meine Identität ablegen.“ Kam es begeistert von Harry.
„ So weit brauchste nicht zu gehen aber es wird schon eine harte Probe werden keine Sorge, ich hasse das zwar auch aber mit 15 wird man in der Magischen Welt in die Gesellschaft eingeführt. Das ist zwar alles komplett dekadent aber es ermöglicht dir hervorragende Zukunftsmöglichkeiten.“
„ DU WILLST MICH ZU EINEM MALFOY MACHEN!“
„ Ich habe dich gewarnt und nein ich will dich NICHT zu einem Malfoy machen, ich will nur das du später keine Probleme bekommst, du kommst aus einer alten Familie, du wurdest von einer alten Familie adoptiert, früher oder später wirst du mit anderen alten Familien in Kontakt kommen und die sind nun mal leider verdammte Aristokratische Bastarde. Ich will einfach, dass du mitspielen kannst. Für Ginny wäre das übrigens auch nicht schlecht.“
Ginny war drauf und dran etwas zu erwidern als ihr Remus das Wort abschnitt.
„ Das ist eine sehr gute Idee, ich kenne da jemanden der den Unterricht übernehmen könnte. Sie könnte schon in einer Woche hier sein.“
„ Bestens, tut mir leid Claw aber das muss sein. Voldemort kann man nicht im Alleingang besiegen, dafür braucht man Unterstützung und die bekommst nicht einfach auf der Straße.“
Damit war es beschlossen und Harry versuchte gar nicht erst sich noch dagegen zu wehren, er wusste das er verloren hatte. Ginny schien es ähnlich zu gehen aber zumindest würden sie diesen Alptraum gemeinsam durchstehen.
Die Lehrerin kam bereits drei Tage später an, eine gewisse Mrs. Wilson. Der erste Eindruck passte überhaupt nicht zu den Vorurteilen die sich Vert bereits ausgemalt hatte. Sie war weder alt noch stocksteif. Stattdessen war sie eine Dame mitte 30 mit rundlichem Gesicht und verhältnismäßig großer Statur. Auf den zweiten Blick jedoch war sie genau das was Vert erwartet hatte.
„ Ein echter Gentleman trägt die Koffer hoch ohne auch nur zu zögern Mr. Black, danach wird er den Gast herumführen und währenddessen bereiten die Hauselfen bereits das Willlkommens Essen zu!“ Es war unglaublich wie laut diese Frau schreien konnte, selbst Molly wirkte dagegen wie ein Schosshund.
„ Und sie Miss Weasley, stehen sie nicht einfach rum! Empfangen sie die Begleitung, am besten bringen sie sie gleich in den Salon. Meine Güte muss man dieser Jugend denn ALLES BEIBRINGEN!“
In den nächsten Tagen wurde es nicht besser, Mrs. Wilson begleitete die beiden auf Schritt und Tritt und keine Minute verging in der sie nicht irgendetwas korrigierte, von den Tischmanieren über die Themen einer Diskussion, die Gangart und sogar den Aufbewahrungsort des Zauberstabs, sie kritisierte schlichtweg alles.
Nach einer Woche schien sie zumindest halbwegs zufrieden doch nun wurde es noch schlimmer, jeden Morgen nach dem Frühstück wurden sie in den Salon zitiert wo Mrs. Wilson bereits ein Quadrat von 10x10 Metern freigeräumt hatte.
„ Jeder halbwegs erzogene Spross einer alten Familie wird im Tanzen unterrichtet, deswegen werden SIE BEIDE das gefälligst auch lernen! Die Basisschritte sind relativ einfach und...“
Damit begannen drei Wochen in denen sich Harry manchmal fragte ob sogar Eintrittskarten für das beste Quidditchspiel des Jahres diese Mühen wert waren. Stundenlang wurden er und Ginny im Tanzen unterrichtet, mehr als einmal wunderte sich vor allem Vert warum er noch keinen Gehörschaden davongetragen hatte und das schlimmste an all dem waren die Blicke die sich Sirius und Remus zuwarfen wenn Harry und Ginny zum Unterricht abgeholt wurden.
Anfang August war er besonders heftig durch die Mangel genommen worden und konnte nicht mehr Schlafen. So schlich er sich in Richtung Küche um sich noch etwas zu Essen holen als er im Salon Stimmen hörte.
„ Ja ich bin mir sicher, dass er Fortschritte macht. Es ist nur verdammt schwer durch seinen Dickkopf zu kommen, denn hat er mit Sicherheit von James geerbt.“
„ Rita, ich weiß er ist schwierig aber ich bin sicher er hat genug Motivation. Ich kann ihn ja verstehen, ich wär bei dir vermutlich schon aus der Haut gefahren.“
„ Er bemüht sich ja auch wirklich, das Mädchen macht mir fast mehr Probleme, viel zu selbständig für das Alter. Hinterfragt mich ständig, erinnert mich ein bisschen an mich selbst. Ich denke mal sie ist eine Weasley? Ja sie hat definitiv Mollys Temperament geerbt. Die beiden versuchen zwar nicht mir irgendwelche Streiche zu spielen aber richtig trainieren könnte ich sie vermutlich nie, zu viele schlechte Angewohnheiten.“
„ Zum Beispiel?`“
„ Zum Beispiel an Türen zu lauschen Remus.“ Bevor Harry auch nur reagieren konnte wurde die Tür aufgestoßen. Da saßen die drei, im Schein einer Lampe und alle mit einem Glas Wein in der Hand.
„ Hast wirklich Recht, wir könnten die nie zu Malfoys umerziehen, Merlin sei dank.“ Kam es lachend von Sirius.
„ Was soll das jetzt? Warum habt ihr es ihr erzählt? Und woher kennt ihr euch eigentlich?“
„ Nun lass mal die Hippogreife im Stall Harry, Rita Wilson ist eine alte Freundin von uns. Sie war in der selben Jahrgangsstufe wie wir und sowas wie eine inoffiziele Rumtreiberin, ähnlich wie es Lily später auch wurde. Sorry das wir es dir nicht gesagt haben aber dann hättest du dir von ihr doch keine Befehle erteilen lassen oder?“ Meinte der alte Werwolf grinsend.
„ Ich hätte ihm sowieso kaum noch was beibringen können, sein Mundwerk kann ich eh nicht mehr korrigieren, nicht nach 13 Jahren mit Sirius Vokabular.“
„ Was soll das denn heißen? Ich bin nun mal kein Fan dieses verdammten schleimigen Packs das zufällig meine Familie ist!“
„ Genau das meine ich Sirius, James hat damals wirklich den Troll zum Tanzlehrer gemacht. Nicht das es mich stören würde aber ich glaube die Malfoys wären nicht freundlich zu jemanden der sie vorher in der Luft zerreißt.“
„ Dafür ist es schon zu spät, vor zwei Jahren hat er sich mit Draco eine ausgewachsene Schlägerei geleistet. Aber ich habe auch nichts anderes von ihm erwartet.“
„ Nein bei diesem Vater und diesem Paten bestimmt nicht. Schön wenn ihr mich entschuldigt, ich muss noch mein Zimmer für Morgen absichern. Leistest du uns wieder Gesellschaft Tatze?“
„ Bei zwei Wölfen? Aber immer.“ Kam es grinsend von Sirius.
„ Sie sind auch ein Werwolf?“
„ Aber natürlich, sonst hätte mich Remus nie an ihn herangelassen. Ich kam zwei Jahre später nach Hogwarts und seit dem zogen wir jede Vollmondnacht zu fünft in die Heulende Hütte. Ach ja das waren schöne Zeiten, wenn ich daran denke wie schwer es danach wurde. Erst dieser Angriff und dann diese Werwolfpolitik.“
„ Was glaubst du warum ich nach Frankreich gegangen bin? Dumbledore war die Haltung des Ministeriums egal aber sonst konnte ich auch nirgends eine Stelle kriegen. Wo wohnst du jetzt eigentlich?“
„ Nottingham, als ehrenamtliche Mitarbeiterin in einem Waisenhaus, sind zwar Muggel aber zumindest stellen die keine Fragen und ich habe ein Dach über dem Kopf.“
Jetzt kratzte sich Sirius am Kopf. „ Naja, Platz genug für uns alle wäre hier ja aber ich weiß nich wie das Ginny aufnehmen würde.“
„ Und mich fragt ihr gar nicht?“ Kam es gespielt wütend von Harry.
„ NÖ!“ Erwiderten die drei synchron grinsend.
„ Ach ich werd eh überstimmt Meinetwegen, aber nur wenn das mit dem Unterricht auch irgendwann wieder aufhört.“ Meldete sich nun Ginny von der Tür.
„ Ich sag doch schlechte Angewohnheiten, also wie gesagt ich richte dann mal mein Zimmer ein.“ Meinte Rita abschließend lächelnd und verschwand nach oben.
„ Müssen wir echt noch eure Zimmer abschließen damit man mal in Ruhe quatschen kann? Das is ja schlimm mit euch.“
„ Sieht so aus als ob du auf sie abfärbst Sirius, ich erinnere mich da noch an ein paar Storys von James.“ Meinte Remus lächelnd.
„ Nun aber ab ins Bett mit euch, morgen is ein großer Tag. Wir müssen schon ne Woche vor dem Spiel da sein, nen späteren Landeplatz haben wir einfach nicht gekriegt.“
„ Wir sollen ne Woche lang zelten? Weißt du wie viel wir da packen müssen?“
Nun brach Sirius wieder in ein bellendes Lachen aus.
„ Glaubst du wir zelten wie Muggel? Ich hab noch ein Zelt aus der Zeit wo Ich, Moony Tatze und Lily ständig auf Achse waren. Glaub mir, ihr werdet keine Probleme haben.“
„ Wir liegen alle in einem Zelt?“
„ Natürlich, wir haben nur einen Zeltplatz bekommen, is doch kein Problem oder etwa doch?“
„ Ich glaube ich kann mir denken, was das Problem ist. Es ist mir schon aufgefallen als Harry uns das mit den Durmstrangs erzählt hat. Ich glaube nicht, dass die beiden 'nur' Freunde sind nicht wahr?“
Beide liefen rot an, wobei der scharlachrote Ton sich furchtbar mit Ginnys Haaren biss. Sirius brauchte eine Sekunde bis es bei ihm klickte und brach in noch lauteres Lachen aus. Auch Remus konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„ Muss wohl in der Familie liegen, wisst ihr, genau die selbe Szene haben wir schon mal erlebt als wir Lily und James das erste mal Händchen haltend erwischt haben. War allerdings vier Jahre später. Es war sogar hier in diesem Raum, nur stand damals noch eine Topfpflanze dahinten.“ Kam es freundlich von Remus.
„ Wart mal, Mum und Dad sind erst im siebten Jahr zusammengekommen? Ich dachte er hat sie schon Jahre vorher gefragt?“
„ Natürlich aber erst im siebten Jahr hat er gelernt wirklich höflich zu fragen. Und sie kamen Ende der sechsten zusammen. Wir haben es allerdings erst hier in den Ferien realisiert. Wir waren fast immer hier oben in der Normandie, Sirius Onkel hat uns immer gerne hier gehabt und uns mit reichlich Tipps versorgt. Außerdem war das Jahrelang unser Depot an Scherzartikeln. Wir hatten hier alle feste Zimmer. Oben im zweiten Stock. Wird langsam Zeit, das wir die mal wieder benutzen.“
„ Das sind also die Zimmer die immer abgeschlossen sind? Ich hab mich seit Jahren gefragt was da drin ist.“
„ Darüber können wir morgen weiterreden, ab ins Bett. Eure Portschlüssel gehen morgen früh in der Nähe von Cherbourg. Ich werd euch aus den Betten jagen müssen.“
Die beiden nickten und verschwanden in ihre Zimmer. Das gesagte schwirrte Harry immer noch im Kopf herum, seine Eltern hatten hier ihre Ferien verbracht? Vielleicht hatte James in diesem Zimmer geschlafen. Sein Vater, noch so ein Geheimnis. In den letzten Jahren hatte er ziemlich viel über ihn herausgefunden und die Sache mit Lily widersprach allem. Er war ein Quidditchstar gewesen, Vertrauensschüler, Schulsprecher und Liebling des Hauses Gryffindor. Bei Sirius hatte es immer so geklungen als wären er und Lily schon Jahre zusammen gewesen. Er würde seinen Vater wahrscheinlich nie verstehen und wieder einmal wünschte er sich ihn kennengelernt zu haben, wünschte sich, dass all das nie passiert wäre. Er blieb noch lange mit geschlossenen Augen liegen und der Schlaf wollte einfach nicht kommen.
Am nächsten Morgen rächte sich das. Remus kam um vier Uhr Morgens ins Zimmer und warf Harry einen Wanderrucksack zu wie ihn die Muggel trugen.
„ In einer Viertelstunde gibt es Frühstück und in einer Stunde gehen wir los. Wir haben einen ziemlich langen Marsch vor uns.“
„ Können wir nicht apparieren? Warum müssen wir so früh raus?“
„ Machst du Witze? Der Portschlüssel liegt auf einem Hügel kurz vor Cherbourg, uns würden hunderte Muggel sehen. Nein ich fürchte wir müssen laufen.“
Nicht sehr begeistert stolperte Harry in seine Sachen und tappte ins Bad, nur um mit einer ebenso müden Ginny zusammen zu stoßen.
„ Autsch, ich bring Remus um, kann der uns nicht einfach per Apparation mitnehmen oder einen Portschlüssel beschwören. Sorry Gin, war keine Absicht.“
„ Kein Problem, lass es dir nur nicht zur Gewohnheit werden.“ Kam es grinsend von Ginny.
Das Frühstück war eine stille Angelegenheit, Harry rieb sich immer noch den Handknöchel mit dem er Ginny getroffen hatte, anscheinend war sie durch ihre Brüder nichts anderes gewohnt denn sie futterte einfach still ihr Frühstück, Remus studierte skeptisch eine Landkarte. Wie auf Kommando erhoben sich alle drei und marschierten in die Dunkelheit. Remus hatte mit seinen 'wölfischen Talenten' natürlich keine Probleme mit der Dunkelheit, Ginny und Harry hatten bereits ihre Brillen griffbereit. Cherbourg war zwar die nächste Stadt aber keiner der drei war jemals dort gewesen, wenn sie Besorgungen machen mussten apparierte Remus in die Allee der Illusioenn oder flohte dorthin. Nach wenigen Minuten stießen die drei allerdings auf eine Autobahn die direkt nach Cherbourg führte.
Sie waren noch nicht lange gelaufen als sie ein Van überholte, als sie von den Scheinwerfern erfaßt wurden stoppte der Wagen jedoch mit quietschenden Reifen. Fluchend wandten sich Remus und Vert um, sie trugen ihre normalen Umhänge, nur Ginny würde als halbwegs normale Teenagerin durchgehen aber das war vermutlich nicht der Grund warum sie aufgehalten wurden.
„ Professor Lupin, Ginny, was macht ihr denn hier? Und wer ist das?“ Fragte ein Junge, vielleicht drei Jahre älter als Vert.
„ Wood, schön sie hier zu treffen, wir sind etwas spät dran um unseren Portschlüssel nach England zu erwischen. Was machen sie hier?“
„ Testspiel für einen Französischen Zweitligisten Professor, ich denke sie wollen nach Cherbourg? Meine Eltern sind schon länger im Zeltlager aber ich komme erst am letzten Tag dazu. Springen sie rein.“
Der Van schien eine gewöhnliche Muggelvariante zu sein, der Innenraum war zu einer Art Schlafraum umgebaut worden und überall hingen Quidditchposter der verschiedensten Mannschaften. Das Cockpit war etwas geräumiger als die 'Standardvariante' würde einem unkundigen Muggel jedoch nicht auffallen. Hier gab es genug Platz für fünf Passagiere und den Fahrer. Auch hier hingen einige Fotos, alle Spieler trugen scharlachrote Umhänge.
Am Steuer des Wagens saß ein stämmiger Mann ende 20 der die Neuankömmlinge kritisch musterte.
„ Freunde von dir Oliver?“
„ 2 von ihnen Onyx. Ich hab dir schon von Professor Lupin und Ginny Weasley erzählt oder? Nun der dritte ist?“
„ Vert Black, Sucher im Team von Beauxbatons.“ Stellte sich Harry knapp vor.
„ Der Vert Black? Wow, das ist der Wahnsinn! Ich habe jedes Spiel im Magischen Rundfunk verfolgt, konnte mir leider keine Karten leisten. Wenn wir dich für Gryffindor gehabt hätten wären alle unsere Probleme gelöst gewesen. Longbottom ist nicht schlecht aber, nun er ist kein Teamspieler. Aber egal, schade das du nicht nach Hogwarts gekomemn bist.“ Kam es ehrfürchtig von Wood.
„ Onyx Wood, Olivers älterer Bruder. Jo von Black hört man hier oben einiges. Hab dich älter geschätzt junge, nicht wenige schaffen es so früh Erfolge zu feiern. Oliver war da natürlich die große Ausnahme aber was soll man erwarten bei den Eltern? Wurde in seinem zweiten Jahr Stammkeeper an den Gryffindor Ringen, jüngster Spieler des Jahrhunderts bis Longbottom kam. Is halt ein Naturtalent.“ Kam es sachlich von Onyx.
Er ließ den Motor wieder an und das Radio sprang wieder an. Einen Moment später erklang ein hartes Gitarrensolo und füllte das ganze Cockpit aus.
„ 'The Sorcerer', nicht ganz so bekannt wie die Schwerstern des Schicksals aber die sind für meinen Geschmack etwas zu weich, ist so ziemlich das einzige was ich mir aus der Magischen Welt zugelegt hab, außer dem Wagen natürlich.“
Ginny und Remus sahen ihn merkwürdig an aber Harry hatte sich so etwas bereits gedacht, er war der einzige hier der keine magische Aura hatte.
„ Ja ich bin ein Muggel, wüsste eigentlich nix von euch Zauberern wenn Mum danach später nicht John Wood geheiratet hätte. Danach mussten sie uns natürlich einweihen. Bin eigentlich ganz froh, dass ich keiner geworden bin. Ich mein natürlich die Zauberer habens viel einfacher aber wenn man bedenkt das ich ohne mein 5.1 Dolby Surround System auskommen müsste und ständig durch Kamine hüpfen müsste, ne danke. Allerdings hat das durchaus Vorteile wie ihr ja hinten gesehen habt.“ Wie zur Bestätigung drückte Onyx auf einen Knopf seines Armaturenbretts und plötzlich schien die Musik aus jeder Ecke des Wagens zu kommen, dazu gesellte sich nun ein einsetzender Bass der vor allem Remus ordentlich durchschüttelte.
Alles in allem waren sie froh als sie denn Wagen etwa einen Kilometer vor Cherbourg wieder verlassen konnten. Besonders Remus seufzte erleichtert auf.
Sie waren direkt auf dem Hügel abgesetzt worden und allmählich ging die Sonne auf. Ihr Licht ermöglichte einen Atemberaubenden Blick über eine Großstadt am Atlantik die sich langsam regte.
Einige Minuten waren sie von diesem Spektakel einfach nur gefesselt bis das Knacken eines Zweigs alle herumfahren ließ.
Sie hatten nicht bemerkt, dass eine große Gruppe von Umhangsträgern den Hügel erklommen hatte. Harry brauchte einen Moment um sie zu erkennen aber dann huscthte ein leichtes Grinsen über sein Gesicht. Vor ihnen stand ein Großteil des Quidditchfanclubs mit Familien und Freunden. Alles in allem gut 100 Personen.
Innerlich bereitete er sich schon darauf vor ein paar dutzend Autogrammkarten signieren zu müssen als Remus dazwischen schritt.
„ Wir haben noch fünf Minuten um den Schlüssel zu finden also sollten wir uns mal auf die Suche machen. Ihr könnt euch später noch erzählen wie eure Ferien waren.“ Kam es leicht lächelnd von Remus.
„ Hier, ich denke ich habe ihn gefunden.“ Eines der Mädchen hielt einen ziemlich geflickten Teppich in die Höhe.
„ Bestens, also dann, jeder berührt bitte den Teppich mit irgendetwas.“ Das gestaltete sich als etwas schwierig, anscheinend hatte die Organisation hier mit nicht so vielen Zauberern gerechnet. Sie schafften es gerade noch rechtzeitig bevor in Bauchnabelhöhe ein Ziehen einsetzte.
Alles wurde dunkel und im nächsten Moment schlugen 100 paar Füße auf festem Grund auf.
„ 5 Uhr 30 von Cherbourg.“ Stellte eine geschäftsmäßig klingende Stimme fest.
Sie waren am Rande eines großen Waldes erschienen, im Schatten der Bäume hatten sich neben einer großen Kiste eine Gruppe von Zauberern aufgestellt die die lächerlichste Sammlung von Kleidungsstücken trugen. Der Sprecher trug einen grauen Poncho über Shorts und garnierte das noch mit einem paar Sandalen. Es war doch ein ziemlich frischer Morgen und es sah so aus, als wäre er schon die ganze Nacht hier um jeden Portschlüssel zu notieren.
Ein anderer Zauber in so etwas wie einem Judoanzug kam zu ihnen, erkundigte sich nach den Namen und drückte jedem einen Plan in die Hand, jeweils mit genauer Anweisung zu welchem Aufseher sie mussten.
Tatsächlich schien der Wald ein sehr beliebter Campingort zu sein denn es gab hier nicht weniger als 12 Campingplätze die wohl allesamt von Muggeln geführt wurden.
Ihr Aufseher, Mr. Roberts überwachte das erste Feld auf das sie trafen, es schien das bei weitem größte zu sein und wurde auf der anderen Seite von einem kleinen Moor eingegrenzt. Es war bereits gut gebucht, nur an einigen Stellen herrschte noch leere.
„ Moin, sie gehören wohl auch zu diesen Ausländern hm? Damit sie es gleich wissen sie brauchen gar nicht erst zu versuchen mich mit Goldmünzen zu bezahlen, ich akzeptier nur den guten alten Pfund.“ Kam es angriffslustig von Mr. Roberts.
„ Schon gut Sir, wir bezahlen ja auch im Vorfeld. Das dürfte reichen nicht wahr?“ Remus hielt dem Muggel einen fünfzig Pfund Schein hin.
Roberts schwankte einen Moment, dann übergab er ihnen eine Karte des Campingsplatz und ließ sie passieren.
Einen Moment später wunderte sich Harry nicht mehr darüber, warum Robers sie für Ausländer gehalten hatte. Das Feld war beinahe zweifarbig gehalten. Auf der einen Seite herrschte Rot vor, die Zelte waren über und über mit den Plakatten von Viktor Krumm beklebt und alle paar Minuten wehte der Gesang der Bulgarischen Nationalhymmne zu ihnen herüber.
Die andere Seite war vielleicht noch seltsamer, man brauchte einen Moment um zu realisieren das diese Zelte aus Moosgrüner Farbe nicht zum Boden gehörten. Die Zelte waren überall mit Kleeblättern geschmückt und von den Fans konnte man Volkslieder vernehmen die auf keinen Fall Englisch waren.
„ Gällisch, die Iren sind genau wie die Schotten nicht besonders gut auf englische Zauberer zu sprechen, vor allem nicht auf Angehörige des Zaubereiministeriums. Besonders seit Fudge im Amt ist.“ Meinte Remus zur Erklärung. Sie bahnten sich ihren Weg durch die Scharen von Iren bis sie ihren Zeltplatz erreichten, ein kleines Holzschild mit der Aufschrift 'Lupin' war dort in den Boden gepfockt worden.
Remus und Harry bauten das Zelt innerhalb weniger Minuten auf und als sie das fertige Zelt inspizierten stockte Harry einen Moment der Atem. Hatte er wirklich vermutet, dass hier keine drei Zauberer Platz hätten? Nun er hatte sich grandios getäsucht. Er stand in einer Art Eingangshalle von der vier weitere Zimmer abgingen. Dieses Zelt war locker so groß wie Black Manor, auch wenn es nur einstöckig war.
Das Zelt beschränkte sich auch nicht nur aufs Nötigste sondern verfügte neben zwei Schlafzimmern auch über ein gut eingerichtetes Bad, eine eigene Küche mit vielen arbeitssparenden Geräten der Muggel, ein Wohnzimmer in dem sogar ein Fernseher stand und sogar ein kleines Schwimmbad war eingebaut.
„ Immer wieder beeindruckend die Zauberei nicht wahr? Ein Zelt der Spitzenklasse und Lily hat damals noch auf ein paar Umbauten bestanden. Sie kontne sich nie mit diesen Kochzaubern anfreunden und James wollte unbedingt dieses Fernsehding drin haben.“ Meinte Remus amüsiert über die Mienen von Harry und Ginny.
„ Ähm Remus, wieso hat das Ding nur zwei Schlafzimmer?“
„ Oh, nun James hat das Zelt gekauft nachdem wir Auroren geworden waren, Sirius und Ich haben uns ein Zimmer geteilt. Es war besonders gesichert, ihr wisst wegen meinem 'pelzigen Problem'. Nun ja James und Lily wollten natürlich ein eigenes Schlafzimmer haben. Ich hab das Problem ganz vergessen, ich.“
„ Schon Ok Remus, ich penn auf der Couch. Irgendwas muss Rita ja auch gebracht haben.“ Harrys Lächeln wurde beim letzten Satz noch breiter.
„ Lass das bloß nicht Tatze hören wenn du weißt was gut für dich ist, aber das würde das Problem zumindest lösen.“ Meinte Remus nicht minder grinsend.
Die einzige die nicht lächelte war Ginny, ihr Blick wanderte zu den Wolken die über dem Feld aufgezogen waren.
Denn ganzen Tag über hingen die dunkelgrauen Wolken über den Zelten aber trotzdem konnten sie bis in die späten Abendstunden ohne Probleme durchs Zeltlager. Sie trafen einge bekannte aus Beauxbatons, der Fanclub hatte sich zwei Felder weiter niedergelassen, sie trafen Jaque und sogar Stephan und Nathalie hatten sich in ihr Feld verirrt. Mit den beiden tratschten sie noch bis tief in den Abend und als sie wieder ins freie traten hatte sich ein Wind erhoben der die Zelte leicht im Wind wiegen ließ. Aus irgendeinem Grund schien das Ginny gar nicht zu behagen und sie beschleunigten ihre Schritte kaum merklich bis sie in einen Laufschritt verfielen waren.
Als sie das Zelt erreicht hatten war Remus bereits in seinem Zimmer verschwunden, es war nur eine Nacht vor Vollmond und Nachts brach der Wolf bereits stark aus ihm heraus. Ohne viel Worte verzog sich Vert auf die Couch, woraufhin ihm Ginny einen merkwürdigen Blick zuwarf der Harry noch mehr verwirrte.
Kaum das er sich in die Decke eingekuschelt hatte begann der Wind stärker zu werden und die Regentropfen begangen gegen die Zeltdecke zu prasseln.
Erst nur ein gelegentliches Tappen verwandelte es sich bald in ein unaufhörliches Prasseln das vom Heulen des Windes und dem Knarzen der Bäume untermalt wurde. Wenige Minuten durch schnitt der erste weit verzweigte Blitz die Dunkelheit, sogleich gefolgt von einem unheilverkündeten Donnern. Doch an das hatte sich Harry inzwischen gewöhnt, in der Normandie war so ein Wetter keine Seltenheit, auch wenn der letzte Sommer eine seltsame Ausnahme gewesen war.
Schon im Halbschlaf merkte er wie sich die Tür erneut öffnete und einige Sekunden später ächzte das Sofa unter einer neuen Last. Fast schon mechanisch hob er die Decke und keine Sekunde später kuschelte sich etwas an ihn, er öffnete nicht die Augen, seit die Tür aufgegangen war wusste er wer da jetzt neben ihm lag, mit viel zu lautem Herzschlag und schwerem Atem.
Er hatte es sich besonders gedacht als sie auf dem Rückweg immer schneller gelaufen war, das erste mal seit er sie kannte spürte er wirklich Angst bei Ginny Weasley und er tat das ihm sein Gefühl riet, er strich die Decke über sie und ließ es zu, dass sie sich ankuschelte. Das Sofa war anscheinend keine normale Verkaufsversion denn obwohl nun zwei Teenager auf ihm lagen hatten sie keinerlei Platzprobleme.
Innerhalb weniger Minuten versank Harry wieder in seinem Schlaf, begleitet von lauten Atemzügen die allmählich abflachten.
Am frühen Morgen erwachte er wieder als sich irgendetwas untere der Decke regte. Er brauchte einen Moment um sich an die Ereignisse der letzten Nacht zu erinnern und tatsächlich schlug Ginny im Schlaf um sich und schien irgendetwas zu murmeln.
„ Nein, nicht er, nicht er auch noch. Bin schuld an allem, nein nicht auch noch er.“
Bevor er reagieren konnte wachte sie auch schon mit einem Schrei auf. Einen Moment blickte sie sich um als würde sie hinter jeder Ecke denn Tot vermuten. Dann realisierte sie wo sie war und vor allem wo Harry war.
Der peinliche Moment wurde auch dadurch nicht besser das Remus einen Moment später die Tür aufriss, offensichtlich durch den Schrei geweckt.
Augenblicklich liefen beide scharlachrot während sich Remus bemühte ernst zu bleiben.
„ Ihr solltet die Tür abschließen, vor allem wenn ein Werwolf ein Zimmer weiter schläft und es eine Nacht nach Vollmond ist, die meisten sind dann etwas schreckhaft.“
Und damit verschwand der alte Werwolf, sein leichtes Lächeln verriet ihn, vermutlich würde Sirius noch vor dem Mittag jedes Detail dieser Szene kennen.
Tbc


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