von ron0903
Sorry, ich hab echt vergessen, hochzuladen -_- eigentlich sollte es ja jede Woche weitergehen aber irgendwie hatte ich soviel um die Ohren das ich vergessen hab hier hochzuladen^.^ Wird sich in Zukunft aber ändern, dafür kriegt ihr ein Chap im Vorraus :)
Kapitel 36 Seelenverwandte:
Es war unmöglich, Viktor Krum, der legendäre Held der Europameisterschaft in Luxemburg, Kapitän von Dynamo Bukarest und jüngster Nationalspieler seit 200 Jahren würde sein Gegner in einem Schulturnier werden. Besser hätte es gar nicht laufen können.
Auch die anderen aus der Mannschaft hatten offenbar bemerkt mit wem sie am Tisch saßen. Bevor allerdings jemand nach einem Autogramm fragen konnte erhob sich Karkaroff und schlagartig legte sich eine Stille über den ganzen Saal.
„ Willkommen, willkommen im hohen Norden, willkommen im Institut von Durmstrang. Es ist lange her, dass wir es anderen Schulen erlauben haben diese Hallen zu betreten. Viel zu lange verhinderten Angst und Schrecken denn freundschaftlichen Wettkampf zwischen den Magischen Schulen. Umso mehr freut es mich das Durmstrang den Zuschlag für die erste Europameisterschaft der Schulmannschaften seit mehr als zehn Jahren erhielt. Aufgrund der besonderen Verhältnisse hier oben im Norden werden die ersten zwei Runden im Herbst stattfinden bevor die Polarnacht Quidditchspiele unmöglich macht. Im März finden dann das Halbfinale und das Finalspiel statt. Solange sie hier zu Gast sind gelten im Unterricht die gleiche Regeln wie für alle Durmstrangs auch. Das bedeutet auch, dass sie sich in Absprache mit den Schulleitern den Strafen für Fehlverhalten unterwerfen müssen. Nur damit es damit später keine Probleme gibt. Da die ganze Insel unortbar gemacht wurde können sie überall trainieren, natürlich kann ihr Kapitän auch Trainingszeit im Quidditchstadion beantragen. Zuletzt noch eine Warnung, in etwa 2 Wochen wird die Polarnacht anbrechen, das bedeutet bis mitte Februar werden wir kein Sonnenlicht mehr haben. Dafür wird es ab Mai keine Nacht mehr geben, um die Schüler vor diesen extremen Bedingungen zu schützen schlafen sie in den Kerkern. Ihre Schulleiter bestanden allerdings darauf, dass diese Möglichkeit für sie nicht in Betracht gezogen wurde. Sie allerdings trotzdem ihre Zimmer anpassen damit es keine Probleme gibt. Das wäre alles, bei Fragen wenden sie sich an mich, den Lehrkörper oder Poliakoff wenn es um ihre Unterkünfte gibt. Er wird sich darum kümmern. Das wäre alles.“
Es brandete kaum Applaus auf und der wenige Applaus kam nicht von den Durmstrangs.
„ Versucht gar nicht erst Trainingszeiten zu kriegen, Karkaroff hat dafür gesorgt, dass nur die Durmstrangs dort trainieren können. Ist Schwachsinn aber ich bin auch nur der Kapitän.“ Knurrte Krum kaum hörbar.
„ Das Training werdet ihr auch nötig haben, schließlich will unsere Schulleiterin noch einen zweiten Pokal.“ Verts Stimme war genauso leise und nur Krum und Ginny hörten ihn.
„ Und Karkaroff wird alles in Bewegung setzen um das zu verhindern also seid vorsichtig. Wenn ich alles meine dann meine ich auch alles.“
„ Ich kann auf mich aufpassen aber trotzdem danke für die Warnung. Wieso warnst du uns eigentlich?“
„ Damit ihr vorsichtig seid, wenn euch Durmstrang platt macht dann zumindest sportlich und fair. Außerdem wird dieses Turnier interessanter als dieser immer währende Kampf zwischen den Häusern. Vor allem von eurer Mannschaft erwarte ich einiges.“
„ Danke für das Kompliment, Vert Black Kapitän der Auswahl von Beauxbatons. Mitglied des Teams das vor zwei Jahren den ersten Pokal gewonnen hat.“ Stellte sich Vert grinsend vor.
„ Ah ja, der Erzfeind unseres Direktors, gratuliere du hast es sogar noch vor euren Minister geschafft. Ich habe einen älteren Schüler erwartet aber wenn auch nur die hälfte von dem wahr ist was ich gehört habe wird es ein interessantes Turnier werden.“ Krums Miene verzog sich zum Anflug eines Lächelns, was ihn noch Falkenhafter wirken ließ.
Das Essen unterschied sich grundlegend von dem in Beauxbatons, hier gab es keine raffinierten Speisen, keinen veredelten Nachtisch sondern einfach nur rohe Kost, vor allem Fleisch mit wenig Gemüse.
„ Buargh, bin ich froh das wir normalerweise in der Kutsche essen, der Gestank ist ja kaum auszuhalten.“ Mockierte sich Fleur keine zehn Minuten später als sie auf den Rückweg zur Kutsche waren.
Nathalie und Ginny nickten eifrig, nur Vert schien an etwas anderes zu denken. Er hatte sich Krum immer anders vorgestellt. Viel arroganter, eher wie eine Art zweiter Neville oder noch schlimmer, wie Norman. Doch nun musste er feststellen, dass er ein Schüler wie jeder andere war, sogar hilfsbereiter als alle andere Schüler und der einzige der ihn vor Karkaroff warnen wollte. Als ob er nicht schon alles über diesen Verräter wurde. Igor Karkaroff war vermutlich der glatteste Doppelagent der Gegenwart. Im Krieg hatte er mindestens 4 Mal die Seiten gewechselt und war damit durchgekommen. Mit seiner letzten Verzweiflungstat hatte er allerdings unwiderruflich Position bezogen, er hatte über ein dutzend Todesser verraten, darunter auch Augustus Rockwood denn Top Agenten Voldemorts im Ministerium. Sollte Voldemort jemals zurückkommen wäre Karkaroff ein toter Mann, von beiden Parteien verachtet bliebe ihm nur die Option in Durmstrang eine dritte Armee aus dem Boden zu stampfen und deswegen wurden die Schüler vermutlich auch so früh diszipliniert Er würde eine Privatarmee bekommen die besser diszipliniert war als jede Aurorengruppe, von den Todessern gar nicht zu reden. Eine Armee die loyaler war als es die Todessern jemals werden würden. Ja Igor Karkaroff hatte sich von seinem Lehrmeister einiges abgeschaut und man konnte ihn inzwischen als den 'Voldemort des Ostens' bezeichnen. Er förderte die Bildung eines Offizierkorps das ihm gegenüber absolut loyal war und schon früh gelernt hatte Befehle zu geben, er hatte ein Heer gut ausgebildeter Zauberer die entweder aus Furcht oder aus Dankbarkeit absolut loyal waren und ohne Zögern seine Befehle befolgen würde. Vermutlich würde seine Entscheidung für oder gegen Voldemort denn Krieg mit entscheiden. Kurzum, Durmstrang wirkte nicht nur wie eine Festung, sie war eine Festung und gleichzeitig auch eine Kaserne. Allmählich begriff er auch wo sie waren, der Ort war gut gewählt worden, unter der Tarnung mehrerer Muggelsiedlungen war die Insel Jahrhundertelang nicht in den Registern der Ministerien aufgetaucht. Gleichzeitig war Svalbard oder die Bäreninsel groß genug um eine Festung von den Dimensionen Durmstrangs leicht zu verstecken, die Insel verfügte über keine Nennenswerten Rohstoffe und war deshalb für die Muggel nie interessant genug gewesen um Besitzansprüche geltend zu machen. Von dieser Situation hatte Karkaroff profitiert und hier eine der größten Festungen der Magierwelt errichtet.
Inzwischen hatte sie die Kutsche erreicht und es war kurz vor 16 Uhr Ortszeit. Nun bekam Vert hautnah mit, was Karkaroff mit 'Polarnacht' gemeint hatte, innerhalb weniger Minuten verschwand die Sonne hinter einer dichten Nebelbank und zurück blieb Dunkelheit, kein Mond, keine Sterne erhellten die Szenerie, es war absolute Dunkelheit.
„ Na toll, ich hoffe irgendwer hat dran gedacht Batterien mitzunehmen? Ich habe keinen Bock ständig mit brennendem Zauberstab herum zu rennen.“ Maulte Louis.
„ Du brauchst dich gar nicht erst aufzuregen, ihr Vampire habt doch sowieso Nachtsicht, mach dir mal lieber Gedanken darüber wie WIR noch was sehen sollen.“ Kam es wütend von Fleur.
„ Benutzt Magie oder Nachtsichtgeräte, Taschenlampen, Aurensicht, sucht euch was aus da gibt es genug Möglichkeiten.“ Mischte sich Vert amüsiert ein.
„ Toll und wo sollen wir die herkriegen, wir sind hier mitten in der Pampa!“
„ Geduld ist eine Tugend wusstest du das nicht? Eigentlich wollte ich euch die Dinger erst beim nächsten Training geben aber so wie es aussieht könnt ihr sie auch schon früher brauchen. Wir treffen uns gleich im Speisesaal. Ginny kommst du mit ? Sind doch ziemlich viele Schachteln.“ Ohne ein weiteres Wort lies er Fleur und Nathalie stehen.
Fast zehn Minuten später betrat er mit gut zwei dutzend Schachteln den Speisesaal, der glücklicherweise leer war.
„ Also gut Leute, das Zeug dürfte uns helfen. Wie ihr seht gibt es drei Farben, rot, blau und grün. In den roten Packungen befindet sich jeweils eine Sonnenbrille. Sie basiert auf einem Rechtlichtverstärker, das heißt selbst in absoluter Dunkelheit solltet ihr damit alles erkennen können. Kein Vergleich zur Aurensicht aber bis ihr die lernt ist es eine Übergangslösung. In den blauen Paketen befindet sich jeweils eine Uhr, Stephan sollte seine inzwischen auch erhalten haben. Damit können wir uns über beliebige Distanzen miteinander in Verbindung setzen. Natürlich magisch unaufspürbar und unstörbar. In der grünen Packung befindet sich ein Taschenmesser, ähnlich dem das mir von Sirius geschenkt wurde. Allerdings sind nur magische Funktionen eingebaut. Ich denke das dürfte unsere Probleme lösen.“ Erläuterte Vert grinsend.
Nathalie öffnete die rote Box und musterte die getönte Sonnenbrille misstrauisch.
„ Irgendwie hat das was, wir sehen aus wie diese Muggeltypen die über Leinwände rennen.“ Kam es von Louis.
„ Was glaubst du woher mein Lieferant die Idee dazu hatte? Der Typ hat jahrelang für denn Muggelgeheimdienst gearbeitet bevor er Remus kennen gelernt hat. Er hat die Dinger von einer Lieferung für die Gendarmerie abgezweigt weil man sowas ja immer mal wieder gebrauchen könnte.“
„ Das ist genial, damit sieht man ja fast noch besser als im Sonnenlicht.“ Kam es wenige Sekunden später begeistert von Fleur.
Es wurde noch ein fröhlicher Abend, vielleicht einer der unbeschwertesten in den letzten Monaten. Sie konnten nicht wissen, dass sich die Lage in nicht einmal einem Jahr massiv verschlechtern würde.
Tbc...
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