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Fanfiction

eine andere Entwicklung - Kapitel 34 Ein schlechter Schulstart:

von ron0903

Kapitel 34 Ein schlechter Schulstart:
Als die sechs den Zeppelin verließen war ihnen sofort klar, dass etwas nicht stimmte. Ein gutes dutzend Auroren bewachte den Landepunkt und dirigierte die Erstklässler barsch nach oben zum Schloss.
„ Was ist denn mit denen los? Haben sie es dieses Jahr so streng mit den Scherzartikelkontrolle oder hat das Ministerium einfach zu wenig zu tun?“ Louis Lachen brach sofort ab als er erkannte, wer die Aufpasser waren.
Ein sehr frischer Meereswind war aufgekommen und lies die Schüler in ihren Seidenumhängen tatsächlich frieren, dabei würde die Sonne erst in mehreren Stunden untergehen.
„ Bewahren sie bitte Ruhe, wir sind vom Ministerium geschickt worden um sie vor einem flüchtigen Straftäter zu schützen.Es besteht kein Grund in Panik zu verfallen. Folgen sie uns in geordneten Reihen zum Schloss, bis zum Festessen sollten sie in ihren Gemeinschaftsräumen bleiben.“ Die Durchsage des Auroren saß, ein flüchtiger Straftäter? Wer war es wert, dass das Ministerium gleich 12 seiner Auroren von der Suche nach Todessern abzog nur um eine Schule zu schützen? Der Täter musste entweder für sehr gefährlich gehalten werden oder der Fall wurde aufmerksam von der Presse beobachtet. Beides zusammen traf nur auf einen zu aber das war unmöglich, das durfte einfach nicht sein.
Die anderen schienen es sich ebenfalls zu denken und sie wirkten nicht weniger schockiert.
Im Gemeinschaftsraum bekam er die Antwort auch noch einmal schriftlich.
„ Per Anordnung des Ministeriums für Magie Paris:
Auf Anraten des englischen Ministeriums wurden Maßnahmen ergriffen um die Ergreifung des flüchtigen Sirius Orion Black zu gewährleisten. Zusätzlich dienen diese Maßnahmen ihre eignenen Sicherheit und sollten dringend beachtet werden.
1.Bis auf weiteres sollten sie sich nach Möglichkeit nur an geschützten Räumen aufhalten (Gemeinschaftsraum, Bibliothek, Klassenräume...). Es gibt zwar keine bestätigten Sichtungen Blacks in Frankreich aber er gilt als sehr gefährlich und hat sein kriminelles Genie bereits unter Beweis gestellt.
2.An allen Eingängen zum Schloss werden bis auf weiteres Wachen aufgestellt, es wird geraten diese Wachen nicht herauszufordern. Das Verlassen des Schloss ohne Begleitung und Erlaubnis der Direktorin führt zum sofortigen Schulverweis und einer Anhörung im Ministerium.
3.Black gilt als höchstgefährlich und ist vermutlich bereits bewaffnet. Er wird unter anderem wegen dem Verrat an den Potters und Alastor Moody gesucht. Er ist höchstwahrscheinlich ein Anhänger des dunklen Lords und als solcher auch bereit zu morden. Sollten sie also Hinweise auf seinen Aufenthaltsort erhalten melden sie das so schnell wie möglich ihrer Direktorin oder wenden sie sich gleich an die Auroren. Verfolgen sie Black nicht auf eigene Faust, sie begeben sich damit unnötig in Lebensgefahr.
Obige Anordnungen wurden bereits durch den Gamott abgesegnet.
Jaque Domain, Minister für Zauberei“
„ Sie suchen ihn also immer noch?“
„ Natürlich tun sie das, Fudge ist immer noch in der Lage international genug Druck zu machen um Frankreich in die Defensive zu zwingen. Außerdem ist es gute Publicity für das Ministerium, das ist doch alles was diese Mistkerle interessiert oder?“ Fleur wirkte in keiner Weise überrascht.
„ Aber sie haben ihm Straffreiheit zugeischert!“
„ Und daran halten sie sich auch sonst hätten sie ihn schon längst abgeschoben. England ist ein ziemlich mächtiges Ministerium. Hogwarts ist neben Hogwarts die wichtigste Zaubererschule Europas und das magische Commonwealth hängt immer noch am Ministerium, damit sind sie sogar noch mächtiger als das russiche Ministerium und die Nordstaaten wenn das überhaupt noch möglich ist. Frankreich dagegen hat einen viel liberaleren Kurs gefahren, unsere Kolonien sind schon längst unabhängig und wir haben kaum politisches Gewicht. In der Internationalen Vereinigung der Zauberer geben England, Russland und seit einigen Jahren auch Japan den Ton an. Wenn die etwas beschließen folgen alle anderen im Gleichschritt. Das ist mit ein Grund dafür warum die Franzosen so National eingestellt sind, sie wollen einfach nicht einsehen das sie Politisch kaum noch etwas zu sagen haben.“ Fleur klang beim letzten Satz tatsächlich herablassend.
„ Also zusammenfassend, sie wollen Sirius nicht ausliefern aber wollen den Eindruck erwecken, dass sie es tun würden?“ Kam es von Nathalie.
„ Exakt, das nennt man auch die hohe Kunst der Politik.“ Bestätigte sie Fleur grimmig.
„ Er kommt sowieso nicht nach Frankreich also kann es egal sein oder? Sie haben ihn in 13 Jahren nicht erwischt also werden sie es diesmal auch nicht schaffen.“
„ Wir können sowieso nichts tun Louis, er kann schon selbst auf sich aufpassen, wir sprechen hier schließlich über einen der besten Auroren die England jemals erlebt hat.“ Kam es abwinkend von Vert doch innerlich brodelte er, wie hatte sein Pate nur so dämlich sein können? Natürlich hatte man ihn auf dem Bahnsteig erkannt schließlich war er Auror gewesen, vermutlich hatte man bereits alles über seine Animagusgestalt in den Akten. Aber nun war das Kind schon in den Topf gefallen, er würde sich etwas im Hintergrund halten müssen aber sie würden ihn nie erwischen.
Mit Wut im Bauch begann er seine Sachen auszupacken, fast die Hälfte flog wieder aus den Regalen. Resigniert schnaufte er durch, was hatte ihm Remus beigebracht? Wenn er Stress hatte sollte er sich auf seinen Atem konzentrieren, konzentriert ein- und ausatmen bis es besser wurde.
Tatsächlich stellte sich schon nach fünf Minuten eine leichte Verbesserung ein und er konnte zumindest seine Sachen richtig einordnen. Er hatte zuviel Erfahrung, als dass er sich einfach verhaften ließ. Früher oder später würde Fudge die Suche wieder abblasen lassen sobald die Presse sich nicht mehr für den Fall interessierte.
Mit diesem beruhigenden Gedanken im Hintergrund stieß er wieder zu den anderen. Immer wieder hörte er aus den Gesprächsfetzen heraus, dass Sirius das Thema Nummer eins war.
„ Jede Wette, das Maxime das Thema heute Abend anspricht?“
„ Sie wird auf jeden Fall noch mal die Sicherheitsverschärfungen ansprechen Louis. Soweit ich mitbekommen habe sind hier inzwischen 4 Trupps stationiert, davon auch ein Trupp Auroren. Jeder Trupp müsste aus 18 Kämpfern bestehen. Dazu kommen noch ein gutes dutzend neue Schutzbanne und noch ein paar andere Extras.“ Verts Stimme blieb gelassen als währe die Erhöhung des Schutzes nichts wirklich neues.
„ Woher willst du das Wissen? Ich habe nicht einmal einen Trupp gezählt und das waren noch nichtmal Auroren.“ Kam es von Nathalie.
„ Ganz einfach, dir sind die Abzeichen aufgefallen? Es waren drei Anführer und 2 Auroren dabei. Man erkennt das daran, dass die Auroren ihre Abzeichen auf der linken Seite tragen. Die Schutzbänne habe ich mit der Aurensicht bemerkt und die sonstigen Überraschungen? Ich hab ein paar magische Signaturen wahrgenommen die nicht von Schutzzaubern stammen, die ich aber auch nicht zuordnen konnte. Ich denke das sind Minen.“
„ Willst du mich auf den Arm nehmen? Die haben Beauxbatons vermint? Was machen sie wenn ein Schüler drauf tritt?
„ Du denkst an diese Muggeldinger Louis, die magischen Funktionieren anhand magischer Signaturen. Beauxbatonsschüler haben eine andere Aura als Auroren oder Eindringlinge. Darauf kann man die Dinger einstellen. Außerdem sind sie nicht tödlich, sie zapfen nur deine Magie ab und machen dich damit für etwa eine Stunde zu einem Muggel, das reicht den Auroren um jeden Eindringling zu überwältigen.“
„ Gibt es irgendein Fach das ich verpasst habe oder warum weist du so viel drüber?“
„ Ich wusste es schon vor Beauxbatons, ich wurde von Auroren ausgebildet du erinnerst dich? Ich hab sie bei ihren Trainings gesehen, ich kenne die Auroren vermutlich besser als jeder Todesser und ich habe daraus gelernt.“
„ Ach ja? Nenn mir mal ein Beispiel!“
„ Gerne, verhex mich Eckzähnchen. Los lass dich durch nichts aufhalten, ich werde auch keinen Schild beschwören.“ Meinte Vert grinsend.
„ Schön aber auf deine Verantwortung, du wirst den ganzen Abend auf einem Bein hüpfen müssen, meine Flüche halten ziemlich lange.“
Der Vampir zog seinen Stab und schickte ungesagt einen Fluch gegen Vert. Dieser wich nicht aus und machte auch keine Anstalten einen Schild zu erzeugen. Trotzdem wurde der Fluch Zentimeter vor Vert einfach absorbiert.
„ Cool ne? Hab ich gelernt um zu verhindern, dass mich einfach jemand aus dem Hinterhalt angreift und schockt. Dieses Schild hält so ziemlich alles auf was kein unverzeihlicher ist, allerdings braucht das Schild dann ein paar Minuten zum regenerieren.“
Daraufhin begann der Vampir tatsächlich zu lächeln. „ Du bist unmöglich weist du das ? Ich meine die Todesser werden sich an dir die Zähne ausbeißen.“
„ Dieser Trick war nicht für die Todesser gedacht, für dich hab ich was viel gemeineres in petto. Ich bring euch das die nächsten Wochen mal bei aber wir sollten langsam los sonst kriegen wir keine guten Plätze mehr.“ Vert hatte an seinem Plauderton nichts geändert, er wirkte immer noch so als ob er gerade das verständlichste von der Welt erklärt hätte.
Tatsächlich hatten die fünf Mühe noch rechtzeitig einen Platz zu finden, die Aushänge schienen das Interesse an Maximes Rede massiv gefördert zu haben.
Sie schafften es sich noch Plätze an der Spitze des Tisches zu besorgen, die Lehrer waren bereits alle anwesend und beobachteten die Schüler aufmerksam.
Fast eine Stunde früher als geplant war die Halle bis auf den letzten Platz besetzt.
„ Guten Abend, wieder einmal ist es soweit, ein weiteres Jahr auf Beauxbatons beginnt. Ein weiteres Jahr in dem das Wissen weitergegeben wird, das Wissen von dutzenden Generationen auf das wir aus ihren Fehlern lernen.
Lasst euch durch die Ereignisse der letzten Wochen nicht verunsichern, das Ministerium hat jede Maßnahme ergriffen euch zu schützen. Das bringt auch einige Einschränkungen mit sich. Im Schloss werden mehrere Abteilungen des Ministeriums stationiert. Sie haben die Anweisung jeden zu verhaften, der das Schloss verlassen oder betreten will also versucht es erst gar nicht. Desweiteren ist es nicht anzuraten die Auroren auf irgendeine Weise anzugreifen, ihnen Streiche spielen. Geht ihnen am besten aus dem Weg. Zu meiner letzten Ankündigung. Nach dem es letztes Jahr ein multinationales Turnier gegeben hat wurde dieses Jahr das Schloss Durmstrang für ein Revanche-Turnier ausgewählt. Diesmal wird es ein internationales Quidditchturnier geben, gemeldet sind inzwischen 16 Schulen, als Verteidiger des Pokals wird Beauxbatons natürlich ebenfalls ein Team entsenden. Dazu kommen noch einmal 50 Fans. Sie werden in Durmstrang untergebracht werden, allerdings werden sie dennoch zusammen mit den anderen Teilnehmern des Turniers in Durmstrang unterrichtet. Dafür gibt es für jedes Team jeweils 3 Klassen. Jede Klasse wird von einem Lehrkörper übernommen welche die meisten Kurse übernehmen können. Die Tryouts finden bereits übermorgen statt, die Teams werden an Hallowen in Durmstrang erwartet. Das wäre alles.“
„ Na was ist ? Diese Pelzträger machen wir doch platt oder? Wir haben den besten Sucher der letzten Jahrzehnte und die Drachen haben einen ziemlich guten Nachwuchshüter. Unser einziges Problem dürften die Jäger werden.“ Nathalies Augen glänzten gefährlich als sie einen nach dem anderen musterten. Das Fest war keine Minute aufgehoben worden als sie die vier bereits eingeholt hatte.
„ Mach dir da mal keine Sorgen, ich denke wir werden schon gute Jäger finden. Wer wird eigentlich Kapitän?“ Beruhigte Vert sie grinsend.
„ Öhm, also ich hab kein Abzeichen bekommen, du etwa?“
„ Das kann sie nicht Ernst meinen, ich dachte sie hat mich nur zum Kapitän der Hausmannschaft gemacht!“
„ Anscheinend nicht, also 'Kapitän' wir haben unsere Plätze sicher oder ?“ Louis Lächeln wirkte durch die spitzen Vorderzähne immer etwas gefährlich.
„ Erstmal schauen wie ihr spielt aber ich schätze mal ja.“ Er konnte nicht ernst bleiben, kaum das der Satz beendet war brach das Lachen aus ihm heraus und alle vier fielen mit ein.
Der Sonntag kam mit besten Wetterbedingungen, keine einzige Wolke zog am Himmel vorbei und selbst der Wind schien sich heute gelegt zu haben. Perfekte Bedingungen für ein Try-Out also.
Vert wurde bereits nach dem Frühstück von Madame Maxime zur Seite genommen.
„ Wie sie sich inzwischen denken können sind sie zum Kapitän der Schulmannschaft gewählt worden. Diese Entscheidung wurde in der Lehrerversammlung einstimmig gefasst nachdem Monsieur de Aragon das Amt abgelehnt hatte. Das bedeutet auch, dass sie zusammen mit mir und der Schiedsrichterin die Kandidaten der Try-Outs bewerten werden. Alles was sie brauchen wird ihnen gestellt. Die Gestaltung der Try-Outs liegt bei ihnen. Sie haben eine Stunde für die Vorbereitungen. Die Schiedsrichterin wird sie einweisen.“
Bevor Vert noch etwas erwidern konnte war die halb-Riesin auch schon weitergerauscht. Schulterzuckend machte er sich auf den Weg zum Quidditchstadion. Dort lagen bereits zwei dutzend Besen parat, in einer Ecke hatte man einen langen Tisch mit Papieren aufgestellt an dem bereits eine alte Hexe saß die verblüffende Ähnlichkeit mit einem Falken hatte. Ihre Bernsteinfarbenen Augen musterten Vert misstrauisch.
„ Mr. Black? Ich bin überrascht, als Madame Maxime sie ankündigte hatte ich den Eindruck, dass sie ein erfahrener Quidditchspieler sein müssten und kein Drittklässler. Wie dem auch sei, ich bin Rolanda Hooch, Schiedsrichterin im Turnier und amtlich anerkannte Fluglehrerin von Hogwarts. Man entschied sich für mich weil England zu meinem Bedauern wieder nicht am Turnier teilnehmen wird. Sie sind Sucher schätze ich?“
„ Seit meinem ersten Jahr Miss Hooch und ich versichere ihnen, ich habe noch kein Spiel verloren. Also mit wie viel Teilnehmern müssen wir rechnen?“
„ In etwa? Zweihundert bis dreihundert. Anscheinend hat sich das ganze Schloss angemeldet. Ich fürchte sie werden auch selbst fliegen müssen um zu beweisen warum Maxime sie als Kapitän vorgeschlagen hat. Ich persönlich war jedenfalls ziemlich überrascht, dass es nicht de Soleil geworden ist. Aber egal, die Spieler heutzutage sind sowieso nur Jammerlappen. Wenn ich da an meine Profikariere denke, 14 Jahre Jägerin in der ersten Englischen Liga, noch auf einem Silberpfeil. Unikate wie man sie heute nicht mehr bekommt! Ach ja das waren noch Zeiten. Natürlich gibt es da einige Ausnahmen, die junge Weasley zum Beispiel, hervorragender Flugstil und eine Schande, dass sie letztes Jahr keine Chance hatte sich zu beweisen.“
„ Diese Chance bekommt sie heute, ich hatte bereits das Vergnügen gegen sie zu spielen und ich denke sie ist erst am Anfang. Allerdings wird sie es dieses Jahr schwer haben wenn die Phönixe in die Mannschaft wollen, sie haben die Spielberichte verfolgt denke ich?“
„ Sie meinen das Rekordabschlachten der Drachen im letzten Spiel? Das war das erste Spiel in diesem Pokal das mich wirklich interessiert hat. Allerdings konnte ich nicht dabei sein.“
„ Sie werden heute einiges davon zu sehen bekommen denke ich, bis auf unseren Kapitän und einen der Treiber tritt heute die ganze Mannschaft wieder an. Wieso gibt es eigentlich keine Mannschaft aus Hogwarts?“
„ Sirius Black, wir waren eigentlich schon gemeldet als Black wieder auftauchte und Fudge die Insel abriegeln ließ. Er hält es für zu gefährlich eine große Delegation nach Durmstrang zu schicken weil sie eine Angriffsfläche für Black bieten könnten. Vor allem weil Longbottom dabei ist.“
„ Longbottom spielt Quidditch?“
„ Sicher, er ist Hüter in Gryffindor, einer der jüngsten Spieler des Jahrhunderts, auch wenn seine Technik noch verbesserungswürdig wäre. Er war nun mal mit Abstand der beste Hüter und neben Wood als Sucher einer der Garanten für das gute Abschneiden der letzten beide Jahre. Vielleicht gibt es nächstes Jahr ja mal ein Spiel mit einer Hogwartsmannschaft, das würde ich sehr begrüßen.“
„ Nicht nur sie Miss Hooch.“ Murmelte Vert zustimmend.
„ Zu den Regularien? Sie führen vermutlich das Standard Prozedere durch?“ Kam es nun misstrauisch von der Fluglehrerin.
„ Nicht ganz, Einzelleistungen werden weniger bewertet, Quidditch ist ein Teamsport. Deswegen wird es zum Beispiel bei den Jägern kein Duell geben sondern ein reguläres Spiel ohne Sucher, jeweils zehn Minuten. Die Zusammenstellung der Teams wird allerdings ständig geändert. Zuerst wird allerdings gesiebt.“
„ Ungewöhnlich aber durchaus praktikabel. Dadurch gibt es kein großes Staraufgebot und die Mannschaft wird schneller unterschätzt. Gut sie sind der Kapitän aber vergessen sie nicht, dass wir auch ein Wort mit zureden haben. Gut an ihrem Platz finden sie eine Liste der Kandidaten, dahinter ist genug Platz für Notizen. Das letzte Wort in Streitfällen hat die Schulleiterin klar?“
„ Absolut klar Professor. So kann auch keiner sagen ich würde meine Freunde bevorzugen von denen vier mit Sicherheit antreten. Gibt es eigentlich eine Reserve Mannschaft?“
„ Nicht zwingend aber ich weiß, dass die Kroaten eine zweite Mannschaft aufgestellt haben also spricht nichts dagegen.“
Vert nickte zufrieden, nicht dass er Nathalie den Platz wegschnappte und sie ganz allein in Beauxbatons zurückbleiben würde.

Wenige Minuten fanden sich bereits die ersten Zuschauer ein, die Try-Outs schienen wirklich die ganze Schule und auch eingie Außenstehende zu mobilisieren. Er erkannte einige Schüler aus den Nordländern, Durmstrang und auch aus Kroatien auf den Rängen. „ Guten Morgen Ladies und Gentleman, ich denke aufgrund der internationalität des Publikums sollten wir zum Englisch übergehen. Willkommen zu den Try-Outs der Mannschaft von Beauxbatons! Nach den Try-Outs der schwarzen Schule von Zagreb und des Durmstrangs-Instituts wird heute die dritte Mannschaft der fünften Europäischen Meisterschaft der Schulmannschaften bestimmt.“ Hoochs Stimme hallte durch das Rund und wurde als Echo zurückgeworfen. Inzwischen waren die Ränge gut gefüllt und knapp 300 Schüler tummelten sich auf dem Feld. Hooch nickte Vert zu und dieser sprach einen ungesagten Sonorus auf sich.
„ Zuerst einmal testen wir die allgemeinen Fähigkeiten der Kandidaten, ich rufe euch jetzt nach dem Alphabet auf und am Ende sage ich euch wer weitermachen darf.“
Das war eine weise Entscheidung, Maxime fuhr merklich zusammen als die hälfte der ersten Gruppe fast in die Tribüne raste weil sie nicht lenken konnten, entspannte sich jedoch wieder als sie die Zwillinge fliegen sah. Auch die zweite war nicht wirklich besser und die oberen Reihen leerten sich erstaunlich schnell. Bei Gruppe 3 waren sie bereits bei 'D' angekommen und hier zeigte sich eine merkliche Verbesserung. Louis und Nathalie spulten brav ihr Programm ab, zeigten kleine Kabinetstückchen wie den Parallelflug an der Bande oder kleine Loopings, hielten sich sonst aber zurück. Danach passierte kaum etwas aufregendes, 3 Gruppen Erstklässler hatten bereits beim Start eine Massenkarambolage die fast die Besen schrottete, zwei Siebtklässler wurden wegen grober Fouls und mutwilliger Besenbeschädigung disqualifiziert und drei fünftklässler lieferten sich ein ausgewachsenes Duell weil sie der Meinung waren jeder hätte jeden behindert.
Schließlich kam man nach fast einer Stunde zur letzten Gruppe mit den Nachnamen W bis Y. Einen Moment krampfte sich alles in Vert zusammen aber seine Sorgen waren unbegründet, trotz der schlechten Schulbesen flog die Gruppe einwandfrei und Ginny schaffte es sich mit kleinen Kunststückchen abzusetzen die sowohl von Hooch als auch von Maxime zufrieden notiert wurden.
Trotz allem waren von den 300 Anwärtern nur noch 35 übrig was zu einigem Murren unter den abgelehnten führte.
„ Gut wir haben jetzt jeweils 15 Jäger, 10 Treiber, 5 Hüter und 5 Sucher richtig? Ihr könnt euch sicher denken was jetzt kommt, richtig wir teilen euch auf fünf Mannschaften auf, allerdings werden wir den Sucher extra casten. Wir suchen 6 Jäger, 4 Treiber, 2 Hüter und einen Sucher. Die Mannschaften werden gegeneinander spielen, dabei wird nach jeder Runde die Besetzung geändert um zu verhindern, dass sich Freunde zusammenschließen. Die Mannschaftsführer sind de Aragon, de Soleil, Weasley, Aviatrice und Aviatrice.“
Es kam zu einem kurzen Durcheinander und es waren drei Knallfrösche nötig um die Menge wieder zu beruhigen, schließlich standen jedoch die Mannschaften für den ersten Durchlauf fest. Wie es Nathalie vorausgesehen hatte brillierte ein Viertklässler der Drachen namens Mur auf dem Posten des Hüters, Cardais wurde mit einer guten Leistung immer noch Reservist. Die Zwillinge flogen bei den Jägern die Konkurenz in den Schatten und wurden nach kurzer Diskussion durch Ginny ergänzt, die Reserve wurde vom Trio der Adler ausgefüllt. Die einzige wirkliche Überraschung gab es bei den Treibern, erwartungsgemäß qualifizierte sich Louis ohne Probleme für seinen Posten aber sein Partner war ein Neuling, eine hochgewachsener Viertklässler der erst in diesem Jahr aus Durmstrang gekommen war Dragon Zlobatic hatte neben Louis die beste Trefferquote und vor allem die meisten Knockouts zu verzeichnen, wo der Gegner sich bei Louis noch auf dem Besen halten konnte wuchs bei Zlobatic kein Gras mehr und selbst Vert nickte beeindruckt als ein fehlgeleiteter Klatscher trotz der neuen Schutzzauber in die Tribüne einschlug. Danach war nur noch ein Posten zu vergeben. Innerlich grinsend erhob sich Vert und bestieg seinen Besen.
„ Von da oben sehe ich besser wer als Sucher in Frage kommt, außerdem kann man ja wohl schlecht für sich selbst wählen oder?“ Rief er den beiden verdutzten Lehrern zu als er schon auf den Weg in den Himmel war.
„ Allerdings Mister Black, schön die Regeln sind einfach. Ich werde ohne Ankündigung einen Ball in die Menge werfen, wer ihn fängt wird Sucher. Sobald der Ball gefangen wurde wiederholt sich die ganze Prozedur noch einmal für den Reservesucher. Besteigen sie jetzt bitte ihre Besen.“ Hoochs Augen folgten dem Treiben aufmerksam, spätestens jetzt war sich Vert sicher, dass sie die richtige für den Job der Schiedsrichterin war, diesen Augen würde kein Foul entgehen.
Er stieg auf fast 20 Meter und begann seine Sucherschleifen, in dieser Höhe störte er das Spiel seiner Mannschaft nicht, hatte aber trotzdem einen guten Blick auf den Boden und konnte das verräterische Funkeln des Schnatzes schneller erkennen. Die meisten anderen begingen den Fehler zu tief zu fliegen was in einigen Karambolagen endete. Nur zwei Sucher blieben neben ihm auf der Höhe, Nathalie und der Sucher der Drachen. Er zwinkerte Nathalie kurz zu und stürzte dann mit voller Geschwindigkeit gen Boden. Der Sucher der Drachen schien kurz zu zögern, nahm dann jedoch die Verfolgung auf. Wie er erwartet hatte holte der Sauberwisch schnell auf, allerdings war der Geschwindigkeitsüberschuss durch den Sturzflug stark genug um ein Kopf an Kopf Rennen zu ermöglichen. Was sein Verfolger allerdings nicht bedacht hatte, war der Umstand, dass die Sauberwischs bei voller Geschwindigkeit kaum zu steuern waren und das zahlte sich jetzt aus. Keinen halben Meter über dem Boden zog er seinen Alpha Star elegant in die Höhe und wurde mit dem dumpfen 'Wumm' belohnt, dass nur dieser spezielle Spielzug produzierte. Ein gellender Pfiff ertönte und Vert stoppte überrascht. Hooch hatte das Try-Out anscheinend unterbrochen um die Überreste des Suchers in den Krankenflügel bringen zu lassen. Noch überraschter war er jedoch als sie ihn merkwürdig lächelnd gen Boden beorderte.
„ Mr Black, ich bewundere ja ihren Mut aber einen Wronski-Bluff sollten sie in dieser Halle unterlassen. Wie sie vielleicht erkannt haben haben wir hier kein Gras. Sie können froh sein, dass es nur ein paar Brüche sind.“
„ Mit Glück hat das wenig zu tun Madame, ich habe einen spezial Teppich verlegen lassen nachdem es vor 4 Jahren einen schweren Unfall gab. Dieser Boden ist weicher als Gummi und federt die meisten Verletzungen ab.“ Verteidigte Maxime Vert.
„ Sie meinen, er macht das öfter?“
„ Das war meines Wissens sein fünfter Bluff, 3 waren erfolgreich, 2 erfolglos. Allerdings immer wieder schön anzusehen nicht wahr?“
„ Unglaublich, und das in dem Alter. Nicht mal der große Potter hat das vor seinem fünften Jahr geschafft! Nun ich denke das Try-Out hier beenden. Miss de Soleil, sie können runter kommen. Es gibt nur noch zwei Kandidaten und ich denke ich habe genug gesehen. Madame Maxime sie haben auf jeden Fall die richtige Kapitänswahl getroffen.“ Bevor sie weitersprach legte sie einen Sonorus über sich.
„Wenn sie damit einverstanden sind würde ich Mr. Black als ersten Sucher festsetzen, falls er ausfällt würden sie die Reserve übernehmen. Die weiteren Entscheidungen werden beim Abendessen bekannt gegeben. Das wäre alles für heute, vielen Dank für die rege Beteiligung.“
Vert war kaum von seinem Besen gestiegen als er bereits von einer Traube Bewerber umgeben war. Er verstand durch das Geschrei nur Fetzen aber einige Siebtklässler bedrohten ihn tatsächlich damit er sie in die Mannschaft aufnahm. Erst ein doppelter Knallfrosch aus den Stäben der Professoren Maxime und Hooch zerstreute die Menge.
„ Alles in Ordnung mit ihnen Black? Ich kenne die meisten von diesen Idioten ich...“
„ Alles in Ordnung Madame Maxime und es soll keine Strafen geben, wenn das nochmal vorkommt werde ich mich selbst darum kümmern. Also wie läuft das jetzt?“
„ Nun, jeder notiert für jede Position 3 Kandidaten, danach diskutieren wir die besten Lösungen. Das letzte Wort hat wie bereits erwähnt Madame Maxime.“
Vert nickte und zog sein Klemmbrett zu sich heran. Was nun folgte waren harte Stunden, Madame Maxime würde sich danach schwören nie wieder ein Try-Out zu veranstalten bei der sie als Jurorin eingesetzt war, Romilda Hooch würde noch ihren Enkeln von diesem denkwürdigen Tag erzählen an dem sie die beste Mannschaft seit den Chudley Cannons von 1923 zusammengestellt hatten, Vert Black kam vollkommen erschöpft zum Abendessen geschlurft und tat sich von allem doppelte Portionen auf.
Endlich nach dem der letzte Krümmel verschwunden war erhob sich Madame Maxime.
„ Bevor wir die Tafeln aufheben kommen wir zu den Ergebnissen des heutigen Try-Outs. Es waren harte Entscheidungen, bei fast allen Positionen waren die Entscheidungen alles andere als einfach aber wir haben uns schließlich geeinigt.
Die Mannschaft setzt sich aus folgenden Schülern zusammen.
Hüter ist Pier Mur von den Drachen, Ersatz Philipe Cardais.
Jäger sind Josephine und Anna Aviatrice sowie Ginny Weasley, allesamt von den Phönixen, Ersatz sind die Drillinge Domain von den Adlern.
Treiber sind Louis de Aragon von den Phönixen und Dragon Zlobatic von den Drachen, Ersatz sind die Brüder Brute von den Drachen.
Sucher und Kapitän ist Vert Black von den Phönixen, Ersatz ist Nathalie de Soleil von den Adlern. Das Training wird vom Kapitän angesetzt.
Wer sich für einen der 43 freien Fanplätze bewerben will sollte seine Bewerbung bis zum 24. Oktober bei mir im Büro abgeben. Das wäre alles für heute.“
Ein Schaben der Stühle setzte ein und Vert wollte eigentlich nur noch ins Bett aber natürlich schaffte er es nicht.
„ Hey 'Kapitän', wann setzt du das erste Training an? Bis Hallowen ist es ja nicht mehr so lange.“ Nathalie hatte ihn als erstes abgefangen. Doch sie bekam keine Antwort, im nächsten Moment wurde Vert zur Seite gezogen und sah nur noch Rot.
„ Danke, danke, danke! Danke, dass du mich ins Team geholt hast!“
„ Ginny, du warst großartig, jeder Kapitän hätte dich ins Team geholt. Ich wäre verrückt gewesen wenn ich dich nicht reingeholt hätte.“ Vert versuchte Ernst zu bleiben doch er konnte ein breites Grinsen nicht verhindern. Die rothaarige Hexe schien vollkommen aus dem Häuschen zu sein und ihn gar nicht zu hören.
„ Hey ihr zwei, turteln könnt ihr später! Ich warte immer noch Kapitän.“
„ Ehm ja, Mittwoch Abend. Hoffe mal die Besen vom letzten Jahr sind noch da.“ Inzwischen hatte sich hinter den dreien ein kleiner Stau gebildet und Verts Grinsen wurde noch breiter.
„ Ich würde sagen ihr verlegt das in den Gemeinschaftsraum sonst blockiert ihr hier noch alles. Manche Dinge sollten doch wirklich Privat bleiben“ Kam es lächelnd vom neuen Hüter.
„ Ja schon klar, komm schon sonst sind die besten Plätze schon weg.“ Stimmte Fleur zu und zog die beiden hinter sich her. Inzwischen waren die beiden kaum noch von Tomaten zu unterscheiden und in Verts Kopf tobte wieder einmal der alte Streit. So entging ihm auch das leise Lächeln das Fleur den beiden schenkte.
Tbc...


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