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Fanfiction

eine andere Entwicklung - Kapitel 31, im Fadenkreuz:

von ron0903

Kapitel 31, im Fadenkreuz:
Die Routine im Hause Black war schon fast einschläfernd, Woche um Woche verging im harten Training oder in der Bibliothek. Nicht, dass sich Vert oder Ginny beschwert hätten aber die Routine war auch irgendwie ermüdend. Die wenige freie Zeit verbrachten sie meist auf dem kleinen Quidditchfeld, im letzten Jahr hatte Vert erst wirklich verstanden wieso dieser Sport so viele Menschen faszinierte und auch er selbst war vom Quidditchfieber gepackt worden. Ginny wurde immer besser und war technisch schon bald genauso gut wie Vert, von der Wendigkeit sogar besser. „ Du solltest dich für die Mannschaft melden, sie werden ein paar Jäger brauchen jetzt wo der Kapitän graduiert hat.“ Meinte er anerkennend nach einem besonders spannenden Spiel das bis in den Abend gedauert hatte. „ Meinst du die nehmen Zweitklässler auf? Ich meine ich habe nicht mal einen guten Besen.“
„ Glaub mir, du bist mindestens genauso gut wie der Rest der Mannschaft und ich war auch erst im zweiten Jahr als ich letztes Jahr aufgenommen wurde. Was den Besen geht, dem lässt sich abhelfen.“ Meinte Vert nur noch grinsend. Ginny begann nun ebenfalls zu strahlen und einen Moment lang schien die Zeit still zu stehen. Ein räuspern beendete ihn jedoch so schnell wie er gekommen war. „ Ich will euch zwei ja nicht stören aber da warten 2 Eulen auf euch.“ Remus konnte ein Grinsen nicht verbergen als die beiden auf dem Boden aufsetzten.
Vert brauchte keine fünf Sekunden um zu erkennen von wem diese Briefe kamen.
„ Sehr geehrter Monsieur Black. Hiermit teilen wir ihnen mit, dass sie den Wechsel in die dritte Klasse der Beauxbatonsakademie für Zauberei erreicht haben. Anbei finden sie eine Liste mit Wahlkursen die ab sofort ihren Basisunterricht ergänzen werden. Aus gegebenen Anlass erinnern wir daran, dass nur 10 zusätzliche Kurse belegt werden können und für jeweils 3 Fächer ein Fach abgewählt werden muss. Diese Wahlkurse sind sehr wichtig für ihre weitere Karriere also sollten sie diese Kurse nicht vorschnell wählen. Eine Liste der benötigten Materialien befindet sich auf Seite vier.
O.Maxime
Schulleiterin der Beauxbatonsakademie für Zauberei.“
Die Liste der Wahlkurse erstreckte sich über stolze zwei Seiten und deckte wesentlich mehr Kurse ab als Hogwarts. Da gab es nicht nur obligatorische Kurse wie ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste für Fortgeschrittene’ sondern auch exotischere Fächer wie ‚Aurorentraining’ oder ‚Nekromantik’. Daneben gab es auch Kurse für sportliche Qualifikationen, ein dutzend Kurse für Hauszauberei und alleine Pflege Magische Geschöpfe hatte 20 Unterfächer.
„ Wenn du in Beauxbatons fertig bist hast du mehr als einen UTZ, dieser Abschluss entspricht einem Hochschulstudium in der Muggelwelt, deswegen auch diese Spezialisierung.“ Erklärte Remus auf seinen fragenden Blick. Ginny sagte gar nichts mehr. „ Was ist los? Sie haben doch nicht abgesagt oder? Dann werde ich mal mit…“
„ Nein, sie nehmen mich auf aber sie wollen einen Wissenstest machen. Anscheinend haben sie Probleme damit mich in einen Jahrgang einzuteilen.“ Kam es stockend von Ginny.
„ Ein Wissenstest? Heißt das, du kommst nicht automatisch in die zweite?“
„ Anscheinend, Merlin sie wollen den Test schon in drei Tagen durchführen!“
„ Keine Sorge, du bist gut vorbereitet. Sie werden dich mindestens ins zweite Jahr schicken wenn nicht sogar ins drittes.“ Vert schien überhaupt nicht überrascht zu sein.
„ Du, du hast das geplant oder?“
„ Geplant? Nein, erwartet? Ja, nach drei Jahren kann ich die Politik von Beauxbatons einigermaßen einschätzen. Die gehen nicht nach Alter wie in Hogwarts, sie gehen nach Wissen und Fähigkeiten. Keine Sorge, du wirst die plattmachen. In Zaubertränke und Kräuterkunde hattest du schon vorher das nötige Wissen, Zauberkunst, Angriff, Verteidigung und Verwandlung hab ich dir beigebracht und Geschichte… nun ja der Test soll ja auch nicht zu gut ausfallen.“ Vert grinste nun von einem Ohr zum anderen.
„ Dann heben wir uns den Einkauf wohl noch ein paar Tage auf. Was nimmst du für Kurse kleiner?“
„ Aurorentraining, Nekromantik, Runen, Haushaltszauber, Elementarmagie und Arithmantik.“
„ Haushaltszauber? Wofür um Merlins Willen Haushaltszauber?“ Das Gesicht des alten Werwolfs war wirklich sehenswert.
„ Weil man als Auror auch nicht ständig eine Hauselfe um sich hat und ständig Abmarschbereit sein muss, außerdem ist so was nie verkehrt.“ Meinte Vert nüchtern.
„ Und du nimmst Geschichte und Etikette raus richtig?“
„ Darauf kannst du Wetten Remus, nie wieder diese Schreckschraube.“ Auf Remus Gesicht zeichnete sich nach dieser Antwort wieder ein leichtes lächeln ab.
Drei Tage später wurde das Haus bereits kurz nach Sonnenaufgang geweckt. Ein Rothaariger Wirbelwind tobte durch die Zimmer und ließ sich mit nichts beruhigen.
„ Gin, es wird alles gut werden. Glaub mir ich kenne Maxime, sie wird nichts unmögliches verlangen. Dieser Wissenstest testet nur dein Basiswissen und das erfüllst du auf alle Fälle.“
„ Du hast gut reden, du kennst denn Stoff ja auch schon seit zwei Jahren!“
„ Und ich hab dir soviel davon beigebracht wie ich wusste. Es wird schon alles gut gehen und wenn das vorbei ist gehen wir erstmal gemütlich shoppen was hältst du davon?“
„ Du meinst sie können das sofort auswerten?“
„ Natürlich, der Test ist vermutlich entsprechend verzaubert so das sie gleich jede richtige und jede falsche Antwort sehen können. Wann sollen wir eigentlich da sein?“
„ Der Test liegt wohl ab acht Uhr aus. Ich werde das nicht schaffen das weiß ich!“
„ Du schaffst das schon, ich kenne Viertklässler die mit dem Stoff mehr Probleme hatten als du. Pass auf, ich werde dich selbst hinbringen ok? Dann kannst du dich auch nicht verlaufen wenn das deine nächste Angst ist.“
„ Das würdest du tun?“
„ Natürlich, ich hab eh frei also setz ich dich gleich vor der Tür von Maxime ab.“ Das schien Ginny tatsächlich zu entspannen.
„ Hey ihr zwei, nächstes mal weckt mich nach einer Mondnacht bitte ein bisschen freundlicher und vor allem nicht so früh ok? Das war eine harte Nacht.“ Remus Stimme war tatsächlich nur ein einziges grummeln und er versuchte gar nicht erst nett zu klingen.
„ Schon gut Moony, ich liefere nur Ginny nachher ab, kannst ruhig wieder schlafen gehen. Komm schon wir haben noch eine gute Stunde bis wir los müssen also haben wir noch ein bisschen Zeit.“
Vert nutzte die Zeit um sich das erste mal wirklich seinen Brief durchzulesen und stutzte als er noch eine Seite fand die ihm bisher noch nicht aufgefallen war. Das Pergament war leer und diente nur als Halterung für ein matt glänzendes Abzeichen. Es war dreieckig und zeigte einen fliegenden Phönix über gekreuzten Zauberstäben die ein K einrahmten, das zauberte ein noch breiteres Lächeln auf sein Gesicht. „ Also zumindest über die Aufnahme in die Mannschaft brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Ich kann dir garantieren das du aufgenommen wirst.“
„ Wie kannst du das vor dem Test…“ Sie beendete den Satz nicht sondern starrte einfach nur auf das Abzeichen. „ Es wird langsam Zeit, du schaffst das glaub mir.“ Ginny zog den Brief hervor und hielt ihn Vert hin.
„ Portus!“ Es gab einen Ruck und die Umgebung begann zu verschwimmen.

Einen Moment später schlugen sie an der Stelle auf wo sonst der Zeppelin landete. „ Ich denke wir sehen uns oben, sorry aber die Treppen musst du anscheinend alleine hochkommen. Der Weg ist nicht all zu steil und ich denke in einer Dreiviertelstunde dürftest du oben ankommen. Neulinge müssen immer diese Treppen hoch, keine Ahnung wieso.“ Er musste sich wirklich zusammenreißen ihr den Weg nicht einfacher zu machen doch das war bereits Teil des Tests und diesen Test musste sie alleine schaffen.
Eine Minute ertönten zwei laute Plopps und die Professoren Dracon und Fin tauchten aus dem Nichts auf. „ Monsieur Black, die Schulleiterin erwartet sie bereits, Miss Weasley bitte machen sie sich nun an den Aufstieg, sie haben dafür zwei Stunden.“ Dracons Stimme war wie gewohnt herablassend. Professor Fin ergriff seine Hand und apparierte mit Vert im Schlepptau zum Büro der Schulleiterin.
„ Monsieur Black, schön das sie es einrichten konnten. Die Eule wurde allerdings erst vor einer halben Stunde abgeschickt also wird das nicht der Grund ihres Besuchs sein?“
„ Ich fürchte nicht, ursprünglich war ich nur hier um Ginny Weasley nach dem Test wieder abzuholen und ich wollte mit ihnen über dieses Abzeichen sprechen.“
„ Ah ja, nun das hat Zeit. Zuerst einmal freut es mich wirklich, dass sie die Geheimnisse unserer Schule über ihre Freunde stellen. Das zeigt mir wieder einmal, dass sie vertrauenswürdig genug sind um ihnen das zu erzählen was ich ihnen nun sage. Sicher erinnern sie sich an die ‚Probleme’ die es in ihrem ersten Jahr gab. Nun es scheint so als hätte Monsieur Norman die Razien des Ministeriums überlebt. Er und einige wenige getreuen verschanzen sich in Osteuropa. Leider sind wir dort nicht zuständig und können nichts weiter tun als sie zu observieren. Sie werden also verstehen wenn wir ihre persönliche Sicherheit erhöhen müssen…“
„ Professor, es tut mir leid sie unterbrechen zu müssen aber glauben sie wirklich ich hätte das nicht erwartet? Ich kenne diese Todesser gut genug um zu wissen, dass sie sich nicht so einfach fangen lassen. Ich habe bereits Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Ich und einige andere wurden im Kampf ausgebildet, dieser Schutz ist für mich besser als ein ganzes Kontingent Auroren und weit weniger auffällig. Außerdem weiß ich mich zu wehren sonst wäre ich schon längst tot.“
„ Nun wenn das so ist, mir wäre wohler wenn sie dennoch ihre neuen Sicherheitsmaßnahmen akzeptieren würden. Sie werden ab sofort von einer Einheit der Gendarmerie rund um die Uhr beschützt. Die Agenten werden sich allerdings nur im Falle eines Angriffs zeigen. Dafür muss ich einige Zauber über sie legen, genauer einen Peilzauber, einen Alarmzauber und einige Schutzschilde. Akzeptieren sie diese Maßnahmen?“
„ Keinen Peilzauber Professor, ich weiß sie sind nicht wie Dumbledore und deswegen habe ich sie immer respektiert. Ein Peilzauber wäre jedoch eine Maßnahme zu meiner Kontrolle die ich nicht tolerieren kann.“
„ Schön kein Peilzauber aber dafür ein Alarmzauber der uns benachrichtigt sobald sie das Schulgelände verlassen. Verstehen sie bitte diese Maßnahme, nur in Beauxbatons können wir sie ausreichend schützen.“
„ Dagegen spricht nichts da ein verlassen des Schulgeländes sowieso meinen Rausschmiss bedeuten würde.“
„ Sehr richtig, nun zu einem weniger ernsten Thema. Sie haben mich ja schon nach dem Abzeichen gefragt und ich denke sie wissen was es bedeutet?“
„ Allerdings, meine Frage war eher warum ich es erhalte und nicht ein anderes Mitglied der Mannschaft? Stephan Domain wäre ein viel besserer Kapitän.“
„ Das dachte ich mir anfangs auch aber Monsieur Aragon hat das Abzeichen rigoros abgelehnt, sie waren der zweite Kandidat auf der Liste.“
„ Dann bin ich wohl der neue Kapitän unserer Quidditchmannschaft.“ Gab Vert klein bei.
„ In Ordnung nun zu einem letzten Thema, da sie in diesem Jahr neue Kurse wählen müssen sind die Hauslehrer verpflichtet mit jedem ein Beratungsgespräch zu führen. Ich denke sie haben ihre Liste fertig?“
„ Aurorentraining, Runen, Nekromantik, Elementarmagie, Arithmantik und Haushaltszauber. Dafür will ich Geschichte und Etikette abwählen.“
„ Sehr vernünftige Auswahl bis auf Haushaltszauber, sie sind der erste Phönix der diesen Kurs in den 20 Jahren meiner Kariere als Schulleiterin wählen wollte. Das ist doch eine sehr ungewöhnliche Wahl.“
„ Aber für einen Auroren doch recht praktisch, besonders wenn man ständig auf Missionen ist.“
„ So habe ich das noch nie betrachtet, ja ich denke das lässt sich einrichten. Nun gut Black, ich fürchte sie müssen jetzt etwas ihre Zeit totschlagen, der Test wird etwa drei Stunden in Anspruch nehmen und ich denke nicht, dass sie auch nur einen Moment früher gehen oder?“
„ Da liegen sie richtig, keine Sorge ich habe genug Lesestoff dabei. Sagen sie mir einfach in welchem Raum der Test stattfinden soll.“
„ Hier im Büro, sie sollten sich beeilen, Miss Weasley dürfte gleich vor dem Tor ankommen, Irgendwie erinnert sie mich an ihren Test. Sie hat fast die gleichen Reaktionen gezeigt. Auch wenn ich bezweifle, dass sie das Tor so elegant löst wie sie damals.“ War da tatsächlich ein Lächeln auf Maximes Gesicht zu sehen? Nein da musste er sich geirrt haben, Maxime lächelte nie, jedenfalls nicht so.
Er sprintete die Treppen hinunter und kam gerade noch rechtzeitig um Ginny durch eine Lücke in der Mauer zu erkennen.
„ Das ist nicht euer Ernst oder? Ihr hetzt mir einen Drachen, eine Sphinx, Schlingpflanzen, Höllenhunde und Lord Voldemort auf den Hals und jetzt ist das Tor abgeschlossen? IHR RÜCKT SOFORT DEN SCHLÜSSEL RAUS!“ In dieser Sekunde wusste Vert, das sie das Temperament ihrer Mutter geerbt hatte, so konnten nur Weasleys brüllen. Mit Sicherheit hatte nicht nur Maxime sondern auch das ganze Schloss diese Forderung gehört. Schon kam Madame Maxime angerauscht, diesmal hatte sie definitiv ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen.
„ Wieso sollte ich das tun Miss Weasley? Ich bin mir sicher sie könnten das ganze Schloss nachts um den Schlaf bringen aber nennen sie mir wenigstens einen anderen guten Grund.“
„ Nun ja, äh ich wollte ihr Tor nicht zerstören und da es keine andere Möglichkeit gibt zur Schule zu kommen ist mir nichts besseres eingefallen.“
„ Ja man sieht eindeutig ihre Handschrift Black, sie sind die Zweite innerhalb von drei Jahren die diese Prüfung so löst und die Testergebnisse belegen, dass sie mehr auf den Kasten haben als wir von einer Zweitklässlerin erwarten können.“
„ Moment mal, es gibt keinen Schriftlichen Test, sie…“
„ Ich habe getestet um sie Miss Weasley in irgendeiner Weise helfen Monsieur Black und anscheinend lag ich damit richtig das sie ihr nicht geholfen haben.“
„ Natürlich, sonst wäre der Test nicht aussagekräftig geworden. Sorry Ginny aber ich konnte dir nicht sagen was auf dich zukommt, selbst wenn ich es gewollt hätte.“
„ Darüber reden wir noch Black, heißt das ich hab es jetzt geschafft?“
„ Nun zwei Fragen hätte ich noch an sie Miss Weasley. Ihre Leistungen waren beeindruckend, selbst für die Verhältnisse dieser Schule. Umso beeindruckender für eine Quereinsteigerin. Ihnen bleibt nun die Wahl ob sie den normalen Weg einhalten wollen und in der zweiten Stufe unterrichtet werden wollen oder ob sie sich für ein Experiment melden mit dem sie automatisch eine Stufe höher gestellt wären. Sie würden damit die dritte Stufe besuchen. Meine zweite Frage wird allmählich zur Normalität. Unserer Test konnte sie nicht zu hundert Prozent einem Haus zuordnen. Das Haus der Adler steht ihnen allerdings nicht mehr offen. Ihnen bleibt also noch die Entscheidung in welches Haus sie wollen.“
„ Ich melde mich freiwillig für dieses Experiment und wenn sie mir schon die Wahl lassen wähle ich die Phönixe.“ Ginnys Antwort kam wie aus der Pistole geschossen.
„ Bestens, ich lasse alles vorbereiten. Die Basisausrüstung ist identisch mit der von Monsieur Black, eventuell brauchen sie durch ihre Wahlkurse noch das ein oder andere Buch zusätzlich. Ich schicke ihnen die Liste mit den Wahlkursen morgen zu. Ich sehe sie dann im September und Black, ich will diesen Pokal in meinem Büro behalten!“
Diesmal konnte Vert sein lächeln nicht mehr verbergen aber er rang sich dazu durch nicht zu antworten. Stattdessen verschwanden die beiden wieder in Richtung Heimat.
Entschlossen ließ sich die Rothaarige, kaum das sie das Wohnzimmer erreicht hatten, in einen Sessel fallen und funkelten den schwarzhaarigen an. „Also schön, was konntest du mir nicht sagen?“
„ Diesen ‚Test’ macht jeder neue Schüler von Beauxbatons durch. Meist nur um das Haus zu bestimmen aber in deinem Fall hat man anscheinend auch dein Wissen getestet. Ich war verpflichtet dir diese Informationen vorzuenthalten bis du offiziel Mitglied in Beauxbatons bist. Dir ist also auch Voldemort gegenübergetreten?“
„ Gleich als erstes, ziemlich lebhafte Darstellung übrigens. Ich war wieder in der Kammer des Schreckens und…“
„ Und ich konnte dich nicht retten, deine größte Angst. Bei mir war es Voldemort der mich zu einem Duell herausgefordert hat. Ich denke du hattest die Gelegenheit zu kämpfen?“
„ Ich habe ihn nicht dazu kommen lassen. Ich hab ihn einfach nur angeschrieen das wäre nichts real was du mich damals gerettet hast.“ Kam es schlicht von der Rothaarigen.
„ Das müsste auch funktionieren stimmt, ich hab ihm damals was ähnliches gesagt nur wusste ich, dass das irgendwann auch Real wird.“
Daraufhin schwieg Ginny fast eine Minute. „ Du hast wirklich keine Angst vor ihm oder?“
„ Warum sollten man Angst vor so einem Schlangengesicht haben? Angst ist seine größte Stärke, ohne sie ist er auch nicht mehr als ein besserer Zauberer und man kann jeden Zauberer irgendwie besiegen. Also wieso sollte man Angst vor ihm haben?“
„ Er hat ja nur hunderte Zauberer getötet und gilt als mächtigster Schwarzmagier der letzten Jahrhunderte.“
„ Da liegt der Fehler, nicht Voldemort hat die Zauberer ermordet, das war sein Kollektiv. Statistisch gesehen hat Grindelwalds kollektiv mehr Menschen ermordet als Voldemort. Was das mit dem mächtigsten Schwarzmagier der letzten Jahrhunderte angeht. Worauf stützen sich mächtige Zauberer? Auf die selbe Magie wie alle anderen auch, es ist ja nicht so das ein mächtiger Magier plötzlich Tricks auspackt die man noch nie zuvor gesehen hat, er hat sie nur irgendwo ausgegraben.“
„ Da bist du aber eine Ausnahme…“
„ Schön wäre es aber nein, meine Tricks stützen sich vor allem auf die alten Zauberzivilisationen egal ob es die Kelten oder die Ägypter sind. Dazu kommen einige Kniffe die jeder Auror beherrschen sollte. Diese Steinmagie ist von den Kobolden übernommen. Wenn Voldemort wollte könnte er diese Tricks ohne Probleme übernehmen. Was einen Magier ausmacht ist die Kunst diese Tricks zusammenzufügen und da wird Voldemort immer die Nummer 2 bleiben.“ Schnitt Vert ihr grinsend das Wort ab.
„ Das heißt also, mit dem richtigen Training könnte jeder Voldemort besiegen?“ Ginnys Ungläubigkeit war nicht zu überhören.
„ SO einfach ist das natürlich auch nicht. Bevor man trainieren kann muss man die Sprüche kennen, muss wissen wie die Magie funktioniert. 50 % des Stoffs denn ich in den alten Bücher finde ist dieser Theoretische Kram. Deswegen beleg ich auch Arithmantik, nicht weil es mir Spaß macht sondern weil man nur seinen Kampfstil wirklich verbessern kann wenn man weiß wie die Zauber funktionieren. Das Fach nehmen die wenigsten Auroren weil sie lieber bessere Sprüche lernen aber ab einem gewissen Level ist Arithmantik besser.“ Kam es entschuldigend von Vert.
„ So groß kann der Unterschied doch nicht sein…“
„ Oh doch, ein Experte in Arithmantik bräuchte nur einen Schocker um jemanden zu töten und nur einen Protego um jeden und zwar wirklich jeden Zauber zu blocken. Arithmantik ist der Schlüssel zum Verständnis der Magie. Du musst dir das so vorstellen, Magie ist nichts weiter als ein Haufen verschiedener Energien die in deinem Körper gebündelt sind. Tauscht du nun eine dieser Komponenten in einem Spruch aus kannst du völlig andere Ergebnisse bekommen. Nach vier Jahren hat man dafür ein gewisses Grundverständnis womit man seine Sprüche schon verstärken kann. Ich kenne Auroren die Arithmantik schon seit 20 Jahren studieren und immer noch dazulernen.“
„ Du meinst also man kann die Zauber verändern?“
„ Genau das, jeder Zauber hat eine Struktur die man verändern kann. Ist allerdings nicht für jeden geeignet weil man viel experimentieren muss. Bei mir ist das etwas anderes, wenn man Jahrelang Zaubertränke braut entwickelt man irgendwann ein gewisses Verständnis für das Experimentieren, das senkt das Risiko in die Luft zu fliegen enorm.“ Beim letzten Satz flogen Verts Mundwinkel nach oben und Ginny schien kurz davor in Ohnmacht zu fallen.
„ IN DIE LUFT FLIEGEN?“
„ Natürlich, nicht jede Veränderung geht glimpflich aus, wenn man zum Beispiel zwei Effekte kombinieren würde die sich abstoßen würde der ganze Zauber in einem Energieball explodieren. Feuer und Eis sollte man zum Beispiel nicht mischen, gleiches gilt etwa für Abstoß und Aufrufezauber. Verstehst du nicht jede Komponente arbeitet mit jeder Komponente zusammen und wann das passiert entweicht die Magie mit einer Explosion. Die meisten gehen das Risiko ein weil die Vorteile überwiegen und man überall ein gewisses Risiko hat.“
„ Aber es gibt ein Risiko in die Luft zu fliegen! Du spielst mit deinem Leben!“
„ Tun wir das nicht alle? Genau so gut würde ein schlechter Flieger vom Besen fallen, würde ein schlechter Fahrer bei einem Unfall sterben. Wir alle riskieren unser Leben Tag für Tag und keiner regt sich darüber auf.“
„ Das ist etwas anderes, ich...“ Sie lies den Satz unvollendet aber ihr Blick war Antwort genug.
„ Du machst dir Sorgen um mich richtig? Du willst nicht riskieren das ich in die Luft fliege. Keine Sorge ich weiß was ich tue, ich werde nicht sterben bevor Voldemort unter der Erde liegt.“
„ Und danach, wenn du dein Schicksal erfüllst hast? Du wirst immer dein Leben riskieren oder? Egal ob du ein Schicksal zu erfüllen hast oder nicht.“
„ Danach? Wenn ich Voldemort tatsächlich überlebe? Ich werde Auror werden, de Gaule hat mir schon einen Platz nach Beauxbatons angeboten. Ja vielleicht werde ich immer mein Leben riskieren, meine Freunde haben nun mal ein furchtbares Talent in Schwierigkeiten zu geraten und was für ein Freund wäre wenn ich zulassen würde das sie sterben?“ Ginnys Bemerkung hat ihnen wirklich getroffen, sie wog vielleicht noch schwerer als Nathalies Meinung er wäre ein Mörder.
„ Und was ist mit dir? Glaubst du ich würde tatenlos zusehen wie du dich umbringen lässt um deine Freunde zu retten? Glaubst du nicht jeder deiner Freunde würde das selbe für dich tun? Verstehst du nicht, stirbst du würde alles sterben, Voldemort könnte nicht mehr aufgehalten werden und...“
„ Und viele würden sterben, natürlich weiß ich welche Konsequenzen mein Tod hätte, was glaubst du warum ich noch hier stehe und nicht schon längst in Spanien kämpfe oder in Afrika? Damit ich nicht so schnell sterbe.“
„ Du weißt nichts Harry, du hast keine Ahnung was dein Verschwinden ausgelöst hat. Noch heute gibt es eine große Gruppe von Ministeriumsmagiern die nur dafür abgestellt sind dich zu finden. Dein Vater war eine lebende Legende und das ohne Prophezeiung, stell dir vor was los war als sein Sohn, der auch noch der Auserwählte war, plötzlich verschwand, spurlos, ohne Leiche. Denn Schock haben die meisten heute noch nicht überstanden. Du wärst mehr als ein einzelner Kämpfer, viele die vom Ministerium enttäuscht sind würden sich einem Potter anschließen. Ohne dich können wir diesen Krieg wahrscheinlich gar nicht gewinnen.“
„ Keine Sorge, ich habe nicht vor zu sterben, nicht vor meiner Zeit jedenfalls. Mit Voldemort stirbt das Todessertum ja nicht, ich werde sie jagen bis niemand mehr übrig ist, bis sie alle verhaftet oder tot sind. Deswegen will ich zu den Auroren, nicht weil ich den Nervenkitzel will, nicht weil ich gerne mein Leben riskiere und erst recht nicht weil eine Pseudo-Wahrsagerin behauptet ich wäre der Auserwählte.“
„ Und genau das macht dich zum Auserwählten und nicht Neville.“ Remus Stimme lies beide herumfahren, sie hatten während ihres Streits gar nicht bemerkt wie sich der alte Werwolf angeschlichen hatte.
„ Ein Mann der mit seiner Bestimmung prahlt verdient sie nicht, nur der Mann der seine Bestimmung annimmt wird sie am Ende auch erfüllen. Jedenfalls hat mir das mein Mentor immer gesagt.“ Führte der Werwolf weiter aus.
„ Dein Mentor? Du hast nie von ihm erzählt.“
„ Weil es nie wichtig war. Jeder hat seine persönlichen Geheimnisse aber keine Sorge du wirst ihn bald kennen lernen. In ein oder zwei Jahren bist du soweit. Er hat mich damals aufgenommen nachdem meine Familie gestorben war. Er war einer der wenigen Magier seiner Zeit die einen Werwolf nicht sofort umgebracht hätten und das war ein Glück für mich. Er lehrte mich mit meiner Verwandlung umzugehen und schließlich eine Art Frieden mit ihm zu schließen. Das und die Freundschaft mit Sirius und deinem Vater hat mich davor bewahrt so zu werden wie die meisten Werwölfe. Ich denke dir kann er auch noch einiges beibringen aber ich fürchte du musst dich noch als würdig erweisen.“
„ Es reicht ihm also nicht, dass ich eine Riesenschlange besiegt habe?“
„ Ich fürchte nicht, er ist ziemlich philosophisch und erwartet von seinen Schülern, dass sie ihren Frieden gefunden haben. Was auch immer das heißt.“ Antwortete ihm der alte Werwolf mit dem Anflug eines Lächelns.
„ Geht das auch etwas präziser?“
„ Darin besteht ja die Herausforderung, eines Tages wirst du es verstehen und dann bist du bereit für ihn.“ Remus Lächeln wurde noch eine Spur breiter.
Harry seufzte resigniert und lies sich noch ein wenig weiter in den Sessel sinken.
Das Frühstück am nächsten Morgen wurde abrupt von einer Kreischeule unterbrochen die fast mit dem Orangensaft kollidierte und schließlich unbeholfen auf dem Tisch landete.
„ Maxime muss wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt haben wenn die Eule so entkräftet ist. Hier Ginny deine Liste, Harry für dich ist auch ein Brief dabei.“ Remus musste sich zusammenreißen um nicht über den Anblick der jungen Eule zu lachen die sich nun allmählich wieder aufrappelte und sich fiepend für die Schale Wasser bedankte.
„ Und welche Kurse nimmst du ?“
„ Bis auf Arithmantik und Haushaltszauber die gleichen Kurse wie du, dafür kommt noch Pflege Magischer Geschöpfe und Heilmagie dazu.“
„ Heilmagie? Wozu denn das? Ich meine, du hast mir nie den Eindruck gemacht dass du im Krankenhaus arbeiten willst, eher würdest du Leute ins Krankenhaus bringen.“
„ Man muss ja auch an die Zukunft denken, ich werd jedenfalls nicht Schwarzmagier jagen wenn das alles vorbei ist. Außerdem ist es immer gut jemanden dabei zu haben der einen wieder zusammenflicken kann, vor allem wenn man Auror werden will.“ Diese Bemerkung sorgte für einen herzlichen Lacher von Remus.
„ Manchmal ist es wirklich seltsam wie sich die Dinge entwickeln, genau das hat Lily damals auch gesagt als Mc Gonagal sie nach ihren Zukunftsplänen fragte. Am besten ist sie doch Aurorin geworden aber sie hat James mehr als einmal das Leben gerettet. Allerdings hätte sie die Haushaltszauber genommen weil sich ja irgendwer um die Chaoten kümmern muss.“
„ Lily war Aurorin?“ Kam es erstaunt von der Rothaarigen.
„ Natürlich, ich, Sirius, James und Lily gehörten zu den größten Nachwuchstalenten des Aurorenbüros. Das war natürlich bevor es die neuen Werwolfbestimmungen gab. Das war mit einer Gründe warum Dumbledore mich damals unbedingt als Verteidigungslehrer wollte.“
„ Wieso hat sie ihre Meinung geändert?“
„ Der Widerstand hat sie verändert. Die Muggel haben dafür ein gutes Sprichwort 'der Krieg verändert die Menschen, selten ist es umgekehrt'. Nach einem zweiwöchigen Praktikum im St. Mungos meldete sie sich im Aurorenkorp. Sie war nie der Typ der zu Hause blieb und auf James wartete um ihn zusammen zu flicken, selbst Harry änderte daran nur wenig. Sie sprach sich mit uns für die Schichten ab, so dass immer jemand da war um ihn zu betreuen.“
„ Also ich denke nicht, dass ich zu den Auroren gehen würde. Ich bin schon froh wenn wir alle heil aus der Jagd auf Voldemort zurückkommen.“ In Ginnys Stimme war der abschließende Ton unverkennbar und die beiden gaben sich geschlagen.
„ Ich denke denn Einkauf sollten wir nicht mehr aufschieben, wir haben noch einen guten Monat und wenn wir zu spät gehen wird es ziemlich voll werden.“ Wechselte Harry schließlich das Thema.
„ Gute Idee, ich sage de Gaule bescheid, dass wir eine Mannschaft brauchen.“
„ Remus, ich glaube nicht das wir Bodyguards brauchen, du bist ein Werwolf und ehemaliger Spitzenauror, ich habe einem Basilisken besiegt und Ginny kann sich auch ganz gut selbst verteidigen. Je weniger wir sind desto besser ist es für uns.“ Widersprach Harry.
„ Du weißt, dass die Lage immer noch nicht wirklich sicher ist. Besonders jetzt wo die Todesser wieder aktiver sind. Wir sollten lieber auf Nummer sicher gehen.“
„ Ich denke wir würden wirklich nicht auffallen, wenn die Winkelgasse hier genau so ausgelastet ist wie in England würden die gar nicht durchkommen.“ Pflichtete Ginny Harry bei.
„ Na schön, aber wenn das schief geht Apparieren wir sofort, kein Kampf klar?“
„ Natürlich Moony, keine Kämpfe bis ich 14 bin. Wir überlassen den Spass de Gaule.“ Kam es niedergeschlagen von Harry.
„ Dann zieht euch die Schutzumhänge über, sicher ist sicher.“ Remus Stimme war trotz dem neutralen Ton eine gewisse Erleichterung anzumerken.

Die Allee der Illusionen hatte sich seit Verts letztem Besuch nicht groß verändert, die Straßen schienen noch voller zu sein und die Geschäfte waren noch besser besucht.
„ Wir bleiben dicht beieinander, Gringotts, Apotheke, Schneider, Quidditchladen, Buchladen in Ordnung? Bleibt wachsam und versucht keinen Ärger zu produzieren.“ Remus Stimme war nicht streng aber besonders Vert wusste inzwischen wie unklug es war einen Werwolf zu verärgern.
Der Besuch bei Gringotts gestaltete sich als kurze Pflicht, die Kobolde zahlten das Gold anstandslos aus und ersparten den dreien damit eine lange Fahrt in die Tiefen der Bank. Ginny staunte nicht schlecht als sie einen kurzen Blick auf die letzten Veränderungen von Remus Konto erhaschte.
„ Das sind doch mindestens 5 Millionen Galleonen, woher habt ihr soviel Geld?“
„ Nun ja, immerhin verwalten ich und Sirius nicht nur das Vermögen der Potters sondern auch das der Potters. Da kommt schon einiges zusammen.“ Wich der alte Werwolf aus und Ginny nickte leicht.
Die Besuche bei den meisten kleinen Geschäften gestalteten sich kurz da Hogwarts in etwa die gleiche Grundausrüstung wie Beauxbatons hatte, bei den Zaubertrankzutaten gab es kleine Unterschiede und auch die Einheiten unterschieden sich leicht aber ansonsten gab es eigentlich keine Probleme.
Beim Schneider war der Andrang noch größer als bei ihrem ersten Besuch und die Verkäuferin wirkte noch einen Tick aufgedrehter (AN: Vergleich Kapitel 8, der Kauf der Festumhänge :)).
„ Ah, Monsieur Lupin nicht wahr? Ja dachte ich es mir doch. Was kann ich heute für sie tun?“
„ Für mich heute nichts, zwei komplette Garnituren für Beauxbatons für die beiden hier.“
„ Beauxbatons hm? Also auf jeden Fall blaue Uniformen, am besten Seide. Sie wollen vermutlich wieder Acromantulaseide Monsieur? Ausgefallen aber durchaus machbar. Für sie Madame sollte es schon etwas schlichteres sein, ich denke dieser Stoff sollte ideal sein. Sie wollen vermutlich auch noch Kapuzen? Schön welchem Haus gehören sie an? Nein lassen sie mich raten, sie sind beide Phönixe? Ja natürlich sie sehen nicht so aus wie diese Brillenschlangen von den Adlern und Drachen hätten schon längst protestiert....“
So ging es fast eine halbe Stunde während die Verkäuferin auf einen Schemel stellte und ständig Maße nahm. Schließlich drückte sie den beiden erleichterten himmelblaue Umhänge in die Hände, sie waren bis auf ein großes Phönix Emblem auf der rechten Brust. Da war der Besuch im Quidditchladen doch um einiges angenehmer. Der Laden in der Winkelgasse war schon groß gewesen aber hier nahm das 'Besenkaufhaus' gigantische Ausmaße an, auf fünf Etagen konnte man alles erstehen was auch nur entfernt mit Quidditch zu tun hatte. Vom Besenpflegeset über Literatur bis hin zum Besen selbst. Letzterem war eine ganze Etage gewidmet worden, allein die Werbung für den Feuerblitz nahm schon 20 m² ein. Sehnsüchtig betrachtete Ginny den auf Hochglanz Polierten Stiel und die auf den Millimeter genau gestutzten Zweige während sich Vert vor allem mit Quidditchliteratur eindeckte. Bisher hatte er diesen Sport immer etwas kritisch gesehen und sich das meiste selbst beigebracht oder in wenigen Spielen ab geschaut. Wenn er besser werden wollte musste er professionell trainieren. Dennoch entging ihm nicht der sehnsüchtige Blick zum Feuerblitz. Remus scheuchte sie nach nicht mal 10 Minuten weiter und ging auch im Buchladen streng nach der Liste vor was vor allem Vert ärgerte.
„ Es geht diesmal leider nicht anders, die Zeiten ändern sich Claw, es ist nicht mehr wie früher wo man stundenlang in einem Laden stöbern konnte, wir haben Krieg auch wenn er Frankreich noch nicht erreicht hat. Du wirst dich daran gewöhnen müssen nicht mehr so lange ungeschützt zu bleiben.“ Remus Stimme war nicht streng, das war das besondere an diesem alten Werwolf, er wusste genau wann es angebracht war streng zu sein und wann es nicht angebracht war. Das konnte weder Sirius noch sonst einer der Lehrer die Vert je gehabt hatte. Deswegen war Vert auch nicht wütend auf Remus, er wusste das der alte Werwolf recht hatte, nein es war eine Wut auf die Todesser, auf diejenigen die diesen Aufschwung ausgelöst hatten aber noch war es nicht so weit, noch war seine Zeit nicht gekommen. Indem Moment als die drei apparierten schien die Umgebung zu explodieren, das Plopp-Geräusch wurde von der Explosion eines Gebäudes übertönt, Menschen begannen zu schreien doch Vert hörte sie nicht mehr, bevor er wirklich realisiert hatte was los war wurde er in die Zwischenwelt gezogen.
Schon einen Moment später stand er keuchend vor Black Manor. Es war tatsächlich geschehen, der unwahrscheinliche Fall eines Angriffs war eingetreten. Der einzige der nicht geschockt wirkte war Remus.
„ Wir müssen zurück, diese Leute sie werden...“
„ Nein das werden sie nicht kleiner, das werden sie nicht.“ Unterbrach Remus ihn energisch.
„ Die Auroren werden nie im Leben schnell genug sein, bis das Einsatzteam kommt haben die die ganze Straße in die Luft gejagt!“
„ Sie werden nicht die Gelegenheit dazu bekommen. Glaubst du ich hätte euch sonst ohne Unterstützung in die Allee gelassen? An allen wichtigen Punkten der Zaubererwelt wurden ganze Regimenter der Auroren stationiert. An der Allee sind 5 Regimenter stationiert, 10 000 Auroren. Glaub mir die kommen nicht weit selbst wenn sie mit ihrer ganzen Armee anrücken.“
„ Moment mal, woher wusstest du davon ? Ich glaube nicht das de Gaule das einfach ausplaudern würde.“
„ Nun es war meine Idee. Wir hatten nicht genug Leute um den ganzen Kontinent nach den Todessern abzusuchen, von den diplomatischen Verwicklungen ganz zu schweigen. Wir brauchten also eine Falle um die Todesser auf französischem Boden aufhalten zu können. Alles was wir brauchten...“
„ War der Köder, schön das ich das auch mal erfahre!“ Fuhr Vert wütend dazwischen.
„ Es ist nicht so wie du denkst!“
„ Natürlich ist es so! Weißt du eigentlich warum ich Dumbledore so hasse? Weil er die Menschen um ihn herum manipuliert wie es ihm gefällt! Ich dachte du und Sirius, ich dachte ihr wärt anders. Wenn ihr mir von eurem Plan erzählt hättet...“
„ Das konnten wir nicht, es musste echt wirken. Die Todesser sind keine Idioten, sie haben 20 Jahre Erfahrung in Spionage und Verrat. Hätten ich euch beiden alles erzählt wäre der Plan nicht aufgegangen. Außerdem haben wir dich nicht als Köder benutzt. Früher oder später hätten sie die Allee angegriffen aber wir mussten das ganze beschleunigen. Es war nicht meine Idee euch beide da mit rein zu ziehen. Es war De Gaules Idee, du weißt genau, dass ich dich nie in Gefahr bringe würde.“
„ Ich weiß nicht was ich glauben soll, ich weiß es wirklich nicht. Ich verstehe, dass ihr Handeln musstet aber das macht es trotzdem nicht besser. Ich brauche einfach Zeit, ich muss einiges Aufarbeiten.“ Wütend schmiss er wenige Minuten die Tür seines Zimmers zu.
Er war so ein Idiot gewesen, hatte er wirklich geglaubt die beiden wären anders als alle anderen? Nur weil sie Freunde seines Vaters gewesen waren, weil sie früher unzertrennlich waren ? Das machte sie zu nichts besonderen, sie waren genauso falsch wie Dumbledore oder Voldemort. Sie hatten vielleicht andere Ziele aber schlussendlich waren ihre Ziele dieselben. Sie alle nutzten die Menschen aus die ihnen vertrauten, sie alle manipulierten und intrigierten. Sicher sie waren keine Verbrecher wie Voldemort, sie töteten keine Unschuldigen, sie folterten nicht und benutzten auch nicht den Imperius und doch waren sie alle keine Heiligen. Die Frage war also, wie hoch war das Risiko? Wieweit konnte er seinen Paten nach dieser Aktion noch vertrauen? Remus war für ihn immer der Vater gewesen denn er nie gehabt hatte. Sirius bedeutete ihm mindestens genauso viel. Die beiden waren die letzten die er als eine Art Familie betrachten konnte. Sie waren die letzten Verbindungen zu seinen Eltern, zu den Potters. Wenn er ihnen nicht vertrauen konnte wem dann? Die Weasleys schienen zwar nett zu sein aber wer sagte ihm, dass sie nicht mit Dumbledore unter einer Decke steckten ? De Gaule war es gewesen der ihn zum Köder machen wollte, zusammen mit ihm hatte das ganze Ministerium sein Vertrauen verloren. Die einzigen denen er sich wirklich anvertrauen konnte waren Fleur, Louis, Stephan und Nathalie. Sie alle waren über das Flohnetzwerk nicht zu erreichen und er musste sich bald entscheiden.
Plötzlich schreckte er hoch, die letzte Treppenstufe knarrte nur sehr wenig aber Vert hatte sich diesen Knarren sehr genau eingeprägt, er mochte es nicht wenn unliebsame Besucher einfach auftauchten.
„ Komm rein Ginny, der Fluch auf der Tür wird dich nicht erwischen.“ Seine Stimme klang gefasster als er es sich zugetraut hätte. Er konnte spüren, dass sie einen Moment zögerte aber dann doch entschlossen die Tür öffnete.
„ Das mit dem Fluch war ein Witz oder?“ Sie klang tatsächlich eine Spur ängstlich.
„ Über so was mache ich nie Witze, seit Sirius mich vor ein paar Jahren mit seiner Animagusgestalt geweckt hat musste ich einige Sicherheitsmaßnahmen treffen. Keine Sorge du wärst nicht zu schaden gekommen, es ist ein simpler Klebefluch gepaart mit einem Alarmzauber der denn Besucher ankündigt. Aber ich schätze du hättest selbst diesen Fluch auf dich genommen um die Tür aufzukriegen?“ Verts Stimme zeigte sogar einen Anflug von Freundlichkeit.
„ Nach dem du da unten abgehauen bist? Natürlich hätte ich das! Wir sind Freunde und echte Freunde lassen sich nun mal nicht durch einen simplen Fluch abhalten wenn ein Freund in Not ist.“
„ Ich mach dir auch keinen Vorwurf Gin, dir nicht.“
„ Und Freunde sollten auch keine Geheimnisse voreinander haben oder?“ Die Rothaarige überging seine letzte Bemerkung einfach.
„ Jeder Mensch hat Geheimnisse, es gibt Dinge die gehen andere Menschen einfach nichts an. Ich habe keine Geheimnisse mehr vor dir. Du bist eine der wenigen die wissen wer ich wirklich bin, du bist die erste außer Remus, Sirius und de Gaule die weiß wo dieses Haus liegt und du bist eine der wenigen die den wahren Grund kennen warum ich Voldemort jagen werde, selbst Sirius und Remus kennen nicht die ganze Geschichte.“
„ Dann erzähl mir doch mal warum du so plötzlich weg gelaufen bin, was läuft da? Ich hab mich das schon gefragt seit dieser de Gaule hier plötzlich reingeschneit ist und deinen Paten Befehle gegeben hat. Was wird hier eigentlich gespielt?“
Vert seufzte tief, tatsächlich hatte er ihr nur erzählt, dass de Gaule der Kommandant der örtlichen Auroren war und Sirius ihm unterstellt war.
„ De Gaule, eigentlich General Francois de Gaule, ist Leiter einer Spezialabteilung der Auroren. Ihre Aufgabe ist streng geheim und beschäftigt sich mit der Bekämpfung der Auroren. Du kannst sie dir wie normale Auroren vorstellen, nur dass sie besondere Rechte haben, unter anderem stehen sie außerhalb des Gesetzes und dürfen im Kampf ohne Konsequenzen töten. Sirius wurde vor 4 Jahren in Ägypten rekrutiert, eigentlich wurde er zur Rekrutierung gezwungen weil sie ihn sonst nach England ausgeliefert hätten. Jedenfalls arbeitet diese Gruppe im Geheimen gegen die Todesser. Ich kenne nur Bruchstücke ihrer Arbeit aber das reichte mir bisher auch. Ich habe dich in sofern also nie angelogen, dass Remus so gute Verbindungen hatte wusste ich bis vor ein paar Minuten auch nicht, ich habe es mir gedacht aber beweisen konnte ich es bis jetzt nicht.
Du kannst dir vermutlich auch denken warum ich abgehauen bin? Ich dachte Remus und Sirius wären anders. Sie haben mir immer gesagt sie wollten mich vor Dumbledores Manipulation schützen und nun erfahre ich, dass sie keinen Deut besser sind und sich auf so einen bescheuerten Plan einlassen und mich ohne irgendwelche Informationen zu ihrem Köder machen. Wie würde dir das gefallen wenn... wenn dir jemand das Buch untergeschoben hätte?“
„ Wer sollte so etwas tun? Wer würde mich so umbringen wollen?“
„ Nicht dich Gin, die wollten mich. Sie wussten, dass wir befreundet waren, sie wussten das ich dich retten würde und sie wussten das ich normalerweise dabei gestorben wäre. Sie wollten nicht dich umbringen, sie wollten mich töten.“
„ Aber wieso? Die Todesser hatten nicht die...“
„ Doch, Narzissa Malfoy! Die Schlägerei bei Flourish & Blotts. Ich hatte bisher angenommen das ganze wäre ein blöder Zufall aber alles in allem betrachtet. Der Angriff auf Black Manor vor 2 Jahren, der Angriff durch den Basilisken dieses Jahr und jetzt das. Warum dieser ganze Aufwand für einen Teenager? Ich meine sicher es gibt eine bescheuerte Prophezeiung und ich bin der Sohn zweier Auroren aber trotzdem. Warum ich?“
„ Das fürchte ich ist eine längere Geschichte Harry. Ich hatte gehofft dir das erst in ein paar Jahren erzählen zu müssen wenn die Zeit reif wäre aber es geht nie nach dem was man will oder?“
„ Was soll das heißen Remus ? WAS genau soll das heißen?“
„ Es soll heißen das wir nicht ganz ehrlich zu dir waren was den Mord an deinen Eltern angeht, Ginny ich muss dich leider...“
„ Sie bleibt hier, egal was es ist sie wird es erfahren, genauso wie meine Leute. Also Moony, was habt ihr mir noch verschwiegen?“
„ Das wichtigste haben wir dir nie vorenthalten. Wir wollten dich nur nicht verunsichern. Nach dem Angriff auf Lily und James entdeckte Sirius schon bald einen erhöhten Magielevel bei dir. Das war der Moment an dem er Kontakt zu mir aufnahm, zu mir und einigen anderen. Versteh das nicht falsch aber wir waren besorgt SEHR besorgt. Du bist noch zu jung um das zu verstehen, deswegen enthielten wir das vor.“
„ Was ist an einem erhöhten Magielevel so bedrohlich?“
„ Oh ein erhöhter Magielevel ist bei reinblütigen Familien nicht ungewöhnlich, selbst bei den Potters nicht. Hexe und Zauberer ergeben durchaus einen höheren Magiekern als bei Zaubererkindern aus Muggelfamilien. Aber dein Magielevel sprengte schon damals alle Messlatten. Wir fanden dafür nur eine Erklärung, der Fluch hatte dich verändert. Erheblich verändert.“
„ Was meinst du damit speziell ? Das ich Sprüche schneller Lerne, mein Magielevel alle Regeln außer Kraft setzt oder das ich mit Schlangen sprechen kann? Ja Remus ich weiß, dass ich Parsel kann.“ Harrys Stimme war nur noch ein heiseres Knurren.
„ Das und noch einiges anderes. Die Prophezeiung sprach wie du dich vielleicht erinnerst von einem Kind das der dunkle Lord gekennzeichnet hatte. Uns allen war von vornherein klar, dass nur du dieses Kind sein konntest. Selbst Dumbledore musste es wissen. Neville wurde niemals gekennzeichnet und ja Dumbledore kennt die ganze Prophezeiung. Ebenso wie einige andere, vor allem de Gaule aber auch der französische Minister und einige wichtige Vertreter die für die Sicherheit Frankreichs zuständig sind. Du wurdest zu jeder Zeit überwacht. Ich wusste davon aber durch einen unbrechbaren Schwur konnte ich dir bisher...“
„ Ich wurde also über all die Jahre überwacht? Ihr habt wie bei einem Mehrschweinchen darauf gewartet das ich anfange irgendwie auf Medikamente zu reagieren? Was genau hat mir Voldemort vermacht?“
„ Das wissen wir nicht genau. Auf jeden Fall ist anzunehmen, dass du einen Teil seiner Magie und einen Teil seiner Fähigkeiten übernommen hast. Was die Charakterzüge angeht wussten und wissen wir es bis heute nicht. Deswegen bestand der Minister auf einer Observierung. Sie wollten keinen zweiten Voldemort der anfängt Ärger zu machen. Versteh doch wir wollen dich schützen, vor allen Gefahren und auch vor dir selbst. Wir hätten es nicht zulassen können, wenn Voldemort dich als Wirtskörper missbraucht. Wir mussten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.“
„ Und diese Maßnahmen sind immer noch aktiv? Nach all dem haltet ihr mich immer noch für gefährlich?“ Vert versuchte gar nicht erst seine Wut zu unterdrücken.
„ Ich verstehe dich ja aber sie es mal von unserem Standpunkt, wir wollten dir nie etwas böses, wir haben nie versucht dich in unsere Richtung zu lenken. Alles was wir taten war zu verhindern, dass Voldemort zurückkommt. Denn wenn er zurückkommt wird er wissen, dass du einen Teil von ihm in dir hast. Er würde dich jagen oder schlimmer noch er würde von dir Besitz ergreifen und dich umdrehen. Das können wir nicht zulassen. Deswegen können wir dich nicht unbeaufsichtigt lassen.“
„ Wenigstens bist du ehrlich, gib mir Zeit Moony, ich muss das erstmal alles verdauen.“
Remus atmete erleichtert aus, das war mehr als er hätte hoffen können. Er wusste nur zu gut, was nun in Harry vorging. Er hatte es gehasst aber es war notwendig gewesen und durch den unbrechbaren Schwur denn er vor de Gaule hatte ablegen müssen hatte er ihn auch nicht einweihen können. Es war nur verständlich, dass Harry sie nun alle hasste. Ihn und Sirius die ihn so lange beschützt hatten nur um ihn zu verraten, de Gaule der ihn jahrelang ausgebildet hatte und nun wie eine Marionette steuern wollte. Er war noch zu jung um wirklich zu verstehen worum es hier wirklich ging. Er war noch zu jung um die Zusammenhänge zu verstehen. Eines Tages würde er das alles verstehen, wenn es ernst wurde, wenn Voldemort zurück kam. Dann würde er all das verstehen und vielleicht würde er es ihnen eines Tages auch verzeihen. Allein schon die Tatsache, dass er nicht sofort verschwunden war war mehr als er gehofft hatte.

Harry hörte die zufallende Tür gar nicht mehr, zu schnell wirbelten seine Gedanken, zu viele Informationen musste er verdauen.
Was wenn Remus Recht hatte? Wenn das alles tatsächlich notwendig war? Wenn Voldemort ihn auf irgendeine Weise beeinflussen könnte?
Nein, so weit würde es nie kommen. Er würde es nicht zulassen, er würde niemals seinen Weg einschlagen. Er hatte den selben Hintergrund, die gleichen Fähigkeiten aber er war anders aufgewachsen und er hatte ihn hassen gelernt seit er alt genug war um zu verstehen wieso seine Eltern nicht mehr lebten. Das hätten sie wissen müssen. De Gaule war es doch der ihn immer wieder für seine Entschlossenheit gelobt hatte, Sirius war es gewesen der so oft in seine Gedanken eingedrungen war während er Okklumentik lernte. Sie hätten wissen müssen, dass er niemals diesen Weg einschlagen würde. Eher würde er sterben als seine Freunde zu verraten. Er würde nie zulassen, dass auch nur einer seiner Freunde sterben würde. Ja er zählte sie noch zu seinen Freunden, zumindest Sirius und Remus.
Doch trotz aller Ehrlichkeit, trotz aller guten Absichten, sie hatten ihn verraten. In diesem Moment wurde ihm klar, dass er schon zu lange blauäugig gewesen war. Die Welt veränderte sich, der Krieg zog auf und der Krieg veränderte die Menschen wie es Remus so treffend formuliert hatte. Es wurde Zeit endlich etwas zu tun.
Tbc...


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