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Fanfiction

eine andere Entwicklung - Kapitel 6 Gegensätze:

von ron0903

Kapitel 6 Gegensätze:
Eine Woche später wurde Sirius Black unter dem Codenamen ‚Orion’ Mitglied der Gendarmerie. Das veränderte das Leben im Hause Black gravierend. Nicht nur das Sirius nun fünf mal die Woche für fast zehn Stunden verschwand, am Wochenende kamen auch immer häufiger Freunde und Arbeitskollegen vorbei, ein halbes dutzend von ihnen kam sogar unter der Woche vorbei und gestaltete auch das Training mit. So wurde neben dem körperlichen Training (inklusive Schwertkampf) und magischem Training (inklusive Theorie Kräuterkunde, Zaubertränke und Geschichte) auch ein weiterer Punkt eingeführt, Umgang mit Muggelwaffen und Muggeltechnologie. Dieser Punkt wurde schnell zum Highlight des Unterrichts, nicht nur weil es ein etwas anderer Unterricht war sondern weil er hier zusammen mit Remus lernte der praktisch jede Stunde aufs neue über die Errungenschaften der Muggel staunte. Ein Mitgrund für die Begeisterung war natürlich der Einsatz schwerster Waffen, neben der Grundausbildung gehörten zur ‚Waffenkunde’ auch Raketenwerfer, Granaten und sogar Sprengstoff. Letztere wurden allerdings erst nach einem Jahr angegangen.
Das Kampftraining war inzwischen selbstverständlich Teil aller Unterrichtseinheiten, so wurde es schnell zur Gewohnheit das Vert auf seinem morgendlichen Joggingstrecke auf mindestens 20 verschiedene beschworene Hindernisse traf und diese mit einer Kombination aus Magie, Schwertkampf und dem Einsatz von Pistolen besiegen müssen. Dabei war jede Kreatur natürlich nur durch eine bestimmte Schadensart zu verwunden und verursachte wenn auch keine echten Verletzungen doch die entsprechenden Schmerzen.
Allerdings bedeutete dieser häufige Besuch auch, dass Vert seine Illusionen nun dauerhaft tragen musste was in den ersten Tagen schon eine schwere Umstellung gewesen war aber inzwischen ging ihm dieser Schritt in Fleisch und Blut über.
Schließlich kam der 31te Juli und wie jedes Jahr an diesem Tag stahl sich Vert besonders früh am Morgen aus dem Bett und machte sich fit. Das tat er nicht weil an diesem Tag sein Geburtstag war, nein an diesem Tag kam Sirius ganze Abteilung zu Besuch und wie Vert an Weihnachten erfahren bestand die Lieblingsbeschäftigung der Gendarmerie darin sich untereinander zu duellieren. Seit Sirius herausgerutscht war das er Vert bereits auf Auroren Level trainierte brannten jeder in der ganzen Abteilung darauf Vert zu zeigen wie viel ‚die Profis’ konnten.
Das war ihm nur Recht, schlieĂźlich bekam er dadurch endlich wieder ernstzunehmende Gegner und lernte mehr ĂĽber den Kampf als in einem ganzen Schuljahr Duellieren.
Remus bestand immer noch darauf neue Zauber einzuführen, Flüche die nicht tödlich wirkten und Schilde die für bestimmte Situationen optimiert waren. Zusammenfassend also Zauber die für Vert nicht besonders hilfreich oder schlicht überflüssig waren.
In den ‚Duellabenden’ wie Sirius die gemeinsamen Feiern inzwischen treffend nannte, lernte Vert hingegen vor allem die richtige Körperhaltung, schnelle Reflexe, die Improvisation und auch die richtige Verteidigung. Außerdem war er immer schon der Typ für die echten Duelle gewesen, Theorie war zwar interessant aber ab einem gewissen Level auch langweilig.
So fieberte Vert wieder einmal einem der Duellabende entgegen, vor allem weil ihn Remus endlich einen Trick beibrachte der sehnlicher als alles andere erwartet hatte. Der magische Konter.
Er hatte ihn erst einmal selbst erlebt, bei einem Demonstrationsduell zwischen Sirius und General de Gaule, diese Übungsduelle waren immer der Höhepunkt der Woche, vor allem weil danach meist der halbe Garten in Schutt und Asche lag.
An besagtem Tag war das Duell besonders heftig geworden, Sirius hatte es unter dem Fluchbombardement erstmals geschafft einen Fluch abzuschicken der tatsächlich getroffen hatte. Anstatt, dass der Schocker eingeschlagen wäre wie Vert es erwartet hatte lächelte der General nur, riss seinen Arm hoch und lies den Fluch verschwinden. Einen Sekundenbruchteil später schoss der rote Blitz mit doppelter Geschwindigkeit zurück auf den Urheber und durchbrach die Abwehr des völlig geschockten Paten.
Der Konter war eine Spezialität der Franzosen, eine der besten Erfindungen seit der Entwicklung des ‚Protego’ Schildes zur Universalen Abwehr von Flüchen. Fast ein Jahr hatte Vert gebraucht um diesen Fluch zu meistern aber er hatte es geschafft, früher als es alle erwartet hatten. Denn Blick von Remus würde er nie vergessen als der alte Werwolf versuchte ihm einen Blitzfluch um die Ohren zu hauen. Alles was zurück geblieben war ein Kribbeln im ganzen Körper und einer der effektvollsten Zauber seiner bisherigen Karriere als Magier. Nach Sirius Aussage hatte sein ganzer Körper geleuchtet und er hatte geschworen dass Vert mindestens fünf Zentimeter über dem Erdboden geschwebt hatte.
Heute wĂĽrde er diesen Zauber erstmals der breiten Ă–ffentlichkeit vorfĂĽhren und auf die Blicke der Generals war er besonders gespannt.

Wie jedes Jahr waren die Eulen aus England bereits da gewesen, im Wohnzimmer stapelte sich bereits ein kleiner Geschenkberg auf dem Esstisch. Von Bill kam der heiß erwartete nächste Teil von ‚Ägyptische Mystik und Magie und wie sie im Kampf genutzt wird.“ Von Charlie kam in diesem Jahr ein Zauberstabholster aus Drachenhaut, zusätzlich mit einem dutzend verstärkt und handgefertigt überstieg dieses Wunderwerk der Magie die in Serie Produzierten Exemplare um längen. Von Arthur kam wie jedes Jahr ein Buch aus der Reihe eines großen Muggellexikons, mit detaillierten Bildern und präzisen Erklärungen. Molly schickte wie jedes Jahr den typischen Weasley-Pullover und einen üppigen Geburtstagkuchen. Die wirklichen Überraschungen kamen fast immer aus Frankreich. Von Sirius kam wieder einmal eine Reihe über Flüche diesmal ‚die 1000 besten Wege zur Verhaftung ohne Todesopfer mit besonderem Augenmerk auf der Schildmagie’, Remus hingegen schenkte eine Buchreihe über eine ausgestorbene Sprache, nach dem Lateinischen und dem Keltischen war es diesmal das Griechische. Vom General kam in diesem Jahr ein Buch mit dem viel versprechenden Titel: „ Das Handwerkzeug der Auroren, Flüche, Verteidigung, Tarnung.“ Über die Jahre waren die beiden gute Freunde geworden, zuerst hatte de Gaule ihn nur ausgebildet, später waren sie Trainingspartner und inzwischen hatte er nach der Meinung des Generals mehr drauf als die meisten ‚Inselaffen’.
Lächelnd über den vielen Lesestoff bis Weihnachten schlug er das Buch über die Ägyptische Magie auf. Er war so sehr darin versunken das er gar nicht bemerkte wie die Tür schwungvoll geöffnet wurde. „ Hey du alte Leseratte, ich dachte du willst mal das gute Wetter ausnutzen!“ Begrüßte Sirius ihn leicht beleidigt.
„Tatze, selbst du musst doch gemerkt haben das Vert nicht James ist, dafür sind viel zu viele von Lilys Genen durchgekommen.“ Kam es grinsend vom alten Werwolf. „ Außerdem gibt es heute Abend ja endlich wieder einen Duellabend.“ Entgegnete Vert den beiden lächelnd. „ Was das angeht gibt es eine kleine Änderung kleiner, wir müssen heute Abend ausrücken, diese verdammten Todesser nisten sich immer stärker in Ägypten ein und Frankreich hat endlich die Genehmigung für einen Großeinsatz bekommen.“
„ Aber, dafür haben die Weasleys frei bekommen und zwar alle.“
„ Alle neun?“
„ Jep, sie wollten dich unbedingt kennen lernen nachdem Charlie wohl etwas zu viel geplappert hat.“
Vert wusste nicht ob er sich freuen sollte oder aus Frust gleich den ganzen Kamin in die Luft jagen sollte. Einerseits war die Abteilung der Gendarmerie inzwischen fast schon so etwas wie eine Familie und es wurmte ihn tierisch, dass sie nicht da sein würden andererseits freute er sich auch darauf endlich mal den Rest der Weasleys kennen zu lernen. Solange Sirius dabei war gestaltete es sich schwierig ein Treffen zu arrangieren und eine Nutzung des Flohnetzwerks von ihrem Standort würde die Englischen Behörden stutzig machen. Es hatte schon lange genug gedauert all die Aufspür- und Meldezauber vom Stab herunterzubekommen, da brauchten sie keine zusätzliche Aufmerksamkeit.
Der größte Frust war, dass damit das Highlight des Sommers ausfiel, das alljährliche Messen mit der Elite der Auroren, vielleicht konnte er ja Bill oder Charly zu einer kleinen Duellrunde überreden.
Die Stunden flogen unter der Lektüre des neuen Lesestoffs nur so dahin und schon am frühen Nachmittag verschwand Sirius auf seinen Einsatz. Keine halbe Stunde später tauchten die Weasleys aus dem Kamin auf.
Instinktiv musterte Vert die Neuankömmlinge, checkte sie auf Zauberstäbe, Waffen und Schutzzauber. Außer einem halben dutzend Stinkbomben bei den Zwillingen fand er jedoch nichts Auffälliges. Kaum waren alle vorgestellt umarmte Arthur auch schon den alten Werwolf. „ Remus, schön dich mal wieder zu sehen, wo ist denn der Rest?“ Kam es lächelnd von ihm.
„ Kampfeinsatz in Ägypten, leider sehr kurzfristig. Übrigens danke Bill, dank dir kommt keiner von uns mehr durch Verts Verteidigung.“
Das verlockte Bill zu einem breiten Lächeln. „ So wahr es auch gedacht, woran hast du den Schutzschild gekoppelt?“
„ Koboldmagie, war etwas kompliziert aber zwei Monate hatte ich den Dreh raus.“
„ Gefährliche Mischung, Remus was bringst du dem Jungen auch alles bei?“ Meinte der Fluchbrecher kopfschüttelnd und seine Augen leuchteten freudig auf als er sah worin Vert gerade gelesen hatte.
„ Ähm, kann mir das auch mal jemand für normale Magier erklären?“ Kam es stirnrunzelnd von Molly.
„ Pass auf, Bill, Charlie, Arthur, auf drei werden wir vier versuchen Verts Schild zum Einsturz zu bringen. Vert hau mal dein Koboldschild raus und zwar ohne Abschwächung.“ Lächelnd erschuf Vert innerhalb einer Sekunde ein Marmorschild um ihn, er war inzwischen so gut, dass er den Marmor aus der Luft beschwören konnte und dabei nicht mal den Fußboden aufriss.“
„ Was in Merlins Namen ist das?“ Kam es synchron von den Zwillingen, Ron klappte einfach der Unterkiefer auf und Ginny versteckte sich hinter ihrer Mutter.
„ Das ist Koboldmagie, vereinfacht gesagt manipuliert diese Magie alle Arten von Erde, das hier ist ein besonders starker Steinschild aus Marmor.“ Kam es fachmännisch von Bill, das Funkeln in seinen Augen verstärkte sich noch erheblich.
„ Gebt mir mal einen Versuch alleine dieses Schild zum Einsturz zu bringen. Würde mich interessieren wie es gesichert ist.“ Meinte er nüchtern und rollte die Ärmel seiner Robe zurück. Der Rest wich respektvoll bis zur nächsten Wand zurück, die Weasleys wussten nur zu gut, dass Bill manchmal zu sehr extremen Maßnahmen griff um eine Herausforderung zu lösen. Er lies seinen Stab knallen und brüllte eine kurze Zauberformel auf Ägyptisch.
Aus dem Stab brach ein leuchtend blauer Strahl der in einer Bogenbahn auf den Schild zuraste und wie erwartet auf das Schild prallte. Es gab einen dunklen Laut, wie von einer Glocke und der Strahl wurde zurückgeschickt. Bill erbleichte und konnte gerade noch einen eigenen Schild beschwören.
„ Das ist unmöglich, Remus was hast du ihm beigebracht? Dieser Fluch war das beste was die Ägypter je erfunden haben! Damit knackt man jedes Schild.“
„ Jedes herkömmliche Schild Bill, du hättest auskundschaften sollen was das für ein Schild war.“ Kam es lächelnd von Vert zurück.
„ Also was hast du angestellt? Reflektierende Schilde haben die Ägypter nie entwickelt!“
„ Der Marmor ist wie du richtig vermutest Koboldmagie und ich hab auch den Ägyptischen Schildfluch drauf gesprochen. Drüber liegt allerdings noch der Circum Schild, denn hast du übersehen.“
„ DER CIRCUM SCHILD? Remus hast du eine Ahnung was du ihm da beigebracht hast?“
„ Ich habe ihm Keltisch und Latein beigebracht aber noch nie von diesem Schild gehört.“ Gab Remus zu.
„ Gut kommt mal her, beschwört am besten Rundschilde, Remus du weist was ich damit meine?“ Der alte Werwolf nickte und beschwor einen blau leuchtenden Schild um sich herum.
„ Gut der Circum Schild ist eine Erfindung der späten Kelten, sie suchten einen Zauber um mit den römischen Besatzern fertig zu werden, wollten jedoch selbst keine Gewalt anwenden. Die Lösung kam mit diesem Schild. Außer dem Hochdruiden wusste niemand wie man ihn beschwört aber er ist permanent um den Schild oder die Person gewoben bis er aufgelöst oder gebrochen wird. Er ernährt sich aus der Energie der Erde und erfordert keine magische Energie.“
„ Bei Merlin, ich habe nicht gewusst das so etwas überhaupt MÖGLICH ist.“ Kam es geschockt von Charly.
„ Der letzte von dem dieser Schild überliefert ist war auch Godric Gryfindor Bruderherz, man vermutete das er diesen Zauber mit ins Grab genommen hat. Es gibt nur eine Möglichkeit diesen Fluch zu brechen, mit brachialer Gewalt. Benutzt am besten den Expulso, der sollte stark genug sein. Auf drei.“
Die vier Zauber schlugen gleichzeitig im Schild ein und diesmal schafften sie es einen Zentimeter weiter, nur um zu verpuffen.
„ Ha, was s…“ Weiter kam Bill nicht, an der Stelle wo die Flüche eingeschlagen waren begann der Schild plötzlich zu leuchten und eine Schockwelle lies das ganze Gebäude erzittern.
„ Wow, coole Show! Wo kann man diesen Zauber lernen?“ Kam es begeistert von Charly der sich als erster aufgerappelt hatte.
„ In der Bibliothek gibt’s drei Bücher über den Fluch, allerdings alle auf Keltisch.“
„ Er muss es wissen, schließlich kennt niemand die Bibliothek so gut wie er.“ Kam es lachend von Remus.
„ Und was diesen Schild angeht junger Mann, du wirst ihn nur im Notfall einsetzen!“
„ Schon gut Onkel Remi, das war das erstemal das es jemand geschafft diesen Schild zu brechen, ich wusste selbst nicht das da noch was eingebaut war.“
„ Ich nehme an eine Reaktion auf den plötzlichen Energieüberschuss.“ Kam es fachmännisch von Bill.
„ Vielleicht sollte ich dieser Bibliothek ab und zu einem Besuch abstatten, ihr habt sicher auch Ägyptische Bücher?“
„ Eine ganze Regalwand Bill, hauptsächlich über die Ägyptische Kultur aber auch zwei bis drei Bücher aus Alexandria.“ Kam es nüchtern von Remus
Daraufhin brachte Bill tatsächlich kein Wort mehr heraus.
„ Du, du trainierst den jungen nicht alleine oder?“ Kam es schließlich geschockt von Arthur.
„ Natürlich nicht, ich bringe ihm nur den normalen Stoff bei, Verwandlung, Zaubertränke und so weiter. Seit Orion erzählt hat das wir den Jungen ausbilden kommen immer mehr Kollegen vorbei und trainieren ihn mit.“
„ Wer ist Orion?“ Kam es ahnungslos von Percy.
„ Orion Black ist Verts Vater und ein ziemlich hohes Tier in der Magischen Strafverfolgungsbehörde, Seit einem Jahr kriegt Vert Unterricht bei den Französischen Auroren.“
„ Das erklärt einiges, die gelten nicht umsonst als die besten Kämpfer Europas.“ Kam es ehrfurchtsvoll vom drittältesten der Weasleykinder.
„ Also ihr habt doch bestimmt Hunger oder? Dobs, Mittagessen für 11 Personen.“
„ Wird sofort erledigt Mister Lupin Sir, Ruhm und Ehre dem glorreichen Haus der Blacks.“
„ Wir haben ernsthaft versucht ihm das auszutreiben aber Hauselfen sind nun mal solche Dickköpfe.“ Kam es Entschuldigend von Remus während die Weasleykinder inzwischen angefangen hatten Verts Geburtstagsgeschenke zu inspizieren.
„ Er lernt Griechisch? Ist er da nicht noch etwas jung?“ Kam es nach einigen Minuten von Arthur.
„ Arthur, er spricht perfekt Englisch und Französisch, in Latein, Keltisch und Ägyptisch kann er inzwischen jedes Buch lesen und in Koboldgack ist er inzwischen besser als ich. Der Junge ist ein Sprachentalent, vor allem was die alten Sprachen angeht.“
„ Cool, wieso kriegen wir kein Buch über Aurorentraining Dad?“ Kam es keine Minute später von Ron.
„ Nun die Franzosen sind wesentlich liberaler was die Ausbildung junger Magier angeht, in England würde man dieses Buch nicht vor der siebten Klasse bekommen. Er hätte es auch nicht bekommen wenn er nicht schon so lange Unterricht bekommen hätte.“ Kam es entschieden von Remus.
„ Außerdem gibt es dieses Buch auf Englisch gar nicht.“ Kam es grinsend von Vert.
Trotz der Enttäuschung lies sich keiner der Weasleys etwas anmerken und nur Ginny beteiligte sich nicht an den Gesprächen sondern musterte immer noch geschockt den schlichten aber vorhandenen Luxus des Hauses, im Vergleich zum Fuchsbau musste ihr das wie ein Palast vorkommen und schüchterte sie ordentlich ein.
„ Spielt ihr eigentlich Quidditch? Von Charlie weis ich das er Sucher war, Bill war Treiber aber wie sieht’s bei euch aus?“
Nun leuchteten fünf paar Augen hell auf. „ Fred und George sind in Hogwarts als Treiber in der Hausmannschaft und ich spiel ab und zu den Hüter.“ Kam es von Ron und sah Vert erwartungsvoll an. „ Auch Sucher, kommt wohl nach Dad, er war in Beauxbatons Pokalsieger. Wir haben sogar ein kleines Feld hinten im Garten. Dann bräuchten wir nur noch einen Sucher. Wie sieht’s aus?“
„ Dieser blöde Sport ist nichts für mich, schließlich hat man besseres zu tun als vier Bällen nachzujagen.“ Kam es abweisend von Percy.
„ Mich braucht ihr gar nicht erst zu fragen, ich hab seit ich 11 war nie wieder auf einem Besen gesessen.“ Verneinte Remus und auch Molly und Arthur schüttelten die Köpfe. „ Ginny wie sieht’s bei dir aus?“ Kam es freundlich von Vert, daraufhin lief das Mädchen noch röter an.
„ Wir lassen sie eigentlich nicht mitspielen, Fred und George sind als Treiber auch nicht schlecht.“ Kam es verlegen von Ron.
„ Habt ihr sie überhaupt gefragt?“
„ Nun ja, nicht direkt. Wir waren schon zu fünft und…“
„ Schon gut, Ginny willst du es mal versuchen? So wie ich diese Familie kenne wirst du sowieso in ein paar Jahren verrückt danach werden.“ Ermunterte nun auch ihr Vater sie dazu und warf dabei strafende Blicke auf alle seine Söhne.
Schließlich nickte und erhob sich zusammen mit dem Rest der Familie. Ron ließ sich zurückfallen kaum das sie im Garten angekommen waren. „ Sag mal, warum lässt du sie mitspielen? Wir sind doch sechs Leute?“
„ Ich könnte euch auch fragen warum ihr es nicht tut.“
„ Weil zu jung ist und außerdem ist sie ein Mädchen.“
„ Und das ist der einzige Grund ja?“
„ Und sie ist einfach nervig, ständig hängt sie uns mit Neville Longbottom in den Ohren, bloß weil er das Glück hatte lange genug zu überleben.“
„ Da muss ich euch Recht geben, der Junge hatte verdammtes Glück, Remus hat mir alles über die Situation bei euch erzählt, er ist immer noch nicht drüber weg was mit den Potters passiert ist.“
Ron nickte nur, anscheinend hatte er von diesem Thema wirklich genug. Keine fünf Minuten später erreichten sie das Quidditchfeld.
Ron bekam Charly und Bill in sein Team, Fred und George mussten zu Vert ins Team weil Ginny die wenigste Erfahrung mit dem Fliegen hatte. Mit einem schlichten Aufrufezauber holte Vert sieben nicht besonders gute aber durchaus brauchbare Besen aus der Umkleide und die sieben stiegen auf.
Das Wetter bot perfekte Bedingungen doch trotzdem wurde es zu einem der schlechtesten Spiele die Vert je gesehen hatte, alle auĂźer Bill lieĂźen den Quaffel auĂźer Acht und stĂĽrzten sich auf Ginny. Weder Fred noch George hielten die Klatscher ab und Ron versuchte sogar mehr einmal den Besen zu rammen. Vert hatte genug damit zu tun die Klatscher ohne Zauberstab abzulenken, oftmals brauchte er aber nicht einmal das.
Sie schien tatsächlich das Quidditchgen der Familie geerbt zu haben, schnell war sie mindestens genauso gut wie der Rest wenn nicht sogar besser, Wieselflink wich sie den Klatschern aus und ließ Ron mehr als einmal wie einen Idioten dastehen während sich Charlie und Vert ein hartes Sucherduell lieferten.
Über eine Stunde tobte diese Schlacht auf dem Quidditchfeld während Ginnys Manöver immer waghalsiger aber auch technisch besser wurden und sie schließlich ihren zwanzigsten Treffer landete. Durch diesen Jubel war Bill einen Moment abgelenkt und genau diesen Moment suchte sich der Schnatz aus um verräterisch zu blinken. Sofort wendete Vert seinen Besen und riss ihn in einen wahnsinnigen Sturzflug, quer durch die Reihen der Weasleys. Zum Finale touchierte er fast Rons Besen und ermöglichte so einen letzten Treffer von Ginny bevor er sich lang machte und den Schnatz sicher in der Hand hielt.
Erleichtert lies er den Besen gen Erde sinken während ihm die anderen Weasleys sprachlos hinter her sahen. „ Es war noch nie jemand besser als Charlie, er hätte für England spielen können verdammt. Wie bist du so gut geworden.“ Fand Bill als erstes seine Sprache wieder.
„ In dem ich mich auf meine Aufgabe konzentriert habe. Ron versuch mal näher an den Ringen zu bleiben, Fred, George saubere Leistung aber der Schwung ist noch nicht stark genug. Bill, sehr gut aber ziel nächstes mal erst auf die gegnerischen Treiber, dadurch verlieren die Jäger ihre Deckung, Ginny für das erste mal hervorragend, etwas mehr Selbstvertrauen wäre gut, Charlie, fast perfekt aber du darfst dich nicht ablenken lassen.“ Kam es schlicht von Vert.
„ Du fandest sie ‚gut’, sie war doch die schlechteste von uns allen.“ Protestierte Ron.
„ Ron, ehrlich ich denke nicht das auch nur einer von euch es geschafft hätte den Klatschern so gut auszuweichen, besonders wenn selbst das eigene Team auf dich zielt.“
„ Wir wollten sie nur abhärten, Quidditch ist kein Spielplatz.“ Verteidigten sich die Zwillinge.
„ Das hat sie heute gelernt denke ich, Charlie das war wirklich gut heute.“
„ Du warst besser, ehrlich mal wie hast du diesen Sturzflug geschafft?“
„ Du musst mit dem Wind gehen um den Besen zu stabilisieren, das ist Muggel-Physik.“ Erwiderte Vert grinsend.
Schließlich holte sie auch der Rest der Gruppe ein. „ Gute Leistung Vert, du schaffst es mit Sicherheit in die Mannschaft wenn die hier in Beauxbatons so etwas haben.“ Kam es synchron von den Zwillingen.
„ Wir waren alle gut Leute, ihr seid auch gute Trainingspartner, auch wenn mir ein gutes Duell besser gefällt.“ Kam es abwinkend von Vert, innerlich kochte er immer noch aber durch sein Training hatte er inzwischen gelernt seine Gefühle bei bedarf zu verbergen.
Im Haus stritten sich Percy, Arthur und Remus gerade um die Liberalisierung der Werwölfe in Europa, ein Thema bei dem vor allem Remus sehr aktiv war.
„ Percy, du kannst das nicht als Lebenswert betrachten, in England unterstehen die Werwölfe ständig der Kontrolle des Ministeriums, müssen sich einmal die Woche melden und bekommen durch ihren Status keinen Job und erst recht keine Wohnung. Hier in Frankreich bekommt man sogar den Trank gestellt, im Ministerium musst du dafür 10 Galleonen die Flasche bezahlen!“
„ Und völlig zurecht, Remus nicht alle Werwölfe sind so aufgeschlossen. All diese Maßnahmen sind wichtig um Werwolfüberfälle zu verhindern.“ Kam es zerknirscht von Percy.
„ Eure tollen Maßnahmen sorgen doch nur dafür, dass die Werwölfe in den Untergrund gehen, nicht wahr Arthur?“
„ Ich fürchte ja, bei uns melden sich nicht einmal 1 % der Werwölfe an Perc, hier in Frankreich sind es fast 90 % und in den nordischen Ländern sogar fast 100 %, außerdem ist die Überfallrate nirgendwo so hoch wie auf den Inseln.“
„ Toll Dad, jetzt fällst du mir auch noch in den Rücken! Ihr werdet schon sehen, das Ministerium wird Recht behalten!“
‚ Und der Bursche wird schnell Karriere machen.’ Notierte sich Vert wütend im Kopf. Schon vor langem waren ihm die Unterschiede zwischen den verschiedenen Ministerien Europas aufgefallen. Ortungszauber auf den Zauberstäben, Meldepflicht für ‚dunkle Kreaturen’, geheime Gerichtsverhandlungen in Politischen Fällen und ein abgeschlossenes System ohne Einfluss der Bevölkerung. Das war die so groß gelobte Demokratie in England, Politisch lebten sie noch im Mittelalter.
Frankreich hatte das schon nach der Französischen Revolution abgeschafft, aus Angst eine zweite Revolution zu verursachen. Hier war jeder gleichberechtigt egal ob Werwolf, Vampir oder Zauberer, Ortungszauber gab es nur für Verurteilte Straftäter und kein Mensch wäre auf die Idee gekommen den Minister durch das Ministerium wählen zu lassen. So lief das auch im Rest Europas, selbst die Transsilvanier mit ihren alten Duellgesetzen waren demokratischer als die Engländer.
„ Was juckt dich das Ministerium Perc? Werde erstmal in Hogwarts fertig.“ Kam es lächelnd von Bill.
„ Ihr versteht nicht, man kann nicht früh genug über seine Zukunft nachdenken, ich habe jedenfalls nicht vor als Abteilungsleiter zu versauern!“
„ Bodenständig wie eh und je nicht wahr? Ich sag dir gib ihm noch 10 Jahre und er ist Minister wenn er so weitermacht.“ Witzelte Charly. Daraufhin schlug Percy wütend die Tür hinter sich zu.
„ Und alles wird beim alten bleiben, wer das System reformieren will landet in den Außenstellen.“ Brach es aus Arthur heraus.
„ Zum Beispiel im Büro für den Missbrauch von Muggelartefakten.“ Sinnierte Remus ernst.
„ Ich hatte noch Glück, wenn ich nicht schon 10 Jahre Beamtet gewesen wäre hätten sie mich gleich gefeuert. Kommt schon Jungs, es wird langsam dunkel.“
Kam es mit unterdrückter Wut vom ältesten der Weasleys, selbst Molly war kurz zusammengezuckt als sie diese Bitterkeit in der Stimme ihres Mannes hörte.
„ War schön euch mal alle kennen zu lernen, schade das er schon immer los müsst.“ Kam es ein wenig traurig von Vert und diesmal war es nicht gespielt.
Die Trauer bezog sich jedoch nicht nur auf den Abschied sondern auch für die Ungerechtigkeit. Wieso war er nach Frankreich gekommen, in eine reiche Familie und wurde jetzt schon für den Kampf ausgebildet während Familien wie die Weasleys in England versauerten, mit einem minimalen Einkommen weil sie nach der Meinung des Ministeriums zu Muggelfreundlich waren? Das war nicht fair aber irgendwann, irgendwann würde sich das ändern da war er sich sicher, irgendwann würde Voldemort zurückkommen und dann würden sie die Wahrheit erkennen, dann würden sie erkennen das das Ministerium nicht viel besser als Voldemort.
NatĂĽrlich schnitt er das Thema an, kaum das die Weasleys durch den Kamin verschwunden waren.
„ Weist du, davon wollte ich dir eigentlich erst später erzählen aber nachdem du schon weist was Voldemort getan hat wird es einfacher werden denke ich.
Es waren schreckliche Zeiten damals, das Ministerium versuchte alles um die Menschen zu beruhigen, um alles vor den Muggeln zu vertuschen. Das Land war gerade auf den Weg in die Neuzeit als Voldemort auftauchte und alles zerstörte. Damals gab es drei tragende Säulen die das politische System revolutionieren wollten. Alphard Black als Leiter der Magischen Strafverfolgungsbehörde trat für mehr Rechte in den Verhandlungen ein, Arthur war Sekretär für Muggelangelegenheiten und hatte fast zwei dutzend Visionäre unter sich, schließlich gab es noch James Potter Sr. der letzte Zaubereiminister der beim Volk wirklich beliebt war, er versuchte mit allen Mitteln freie Wahlen zu etablieren. Mit Voldemort änderte sich allerdings anders.
In den Geschichtsbüchern wirst du wenig über das erste Jahr des Krieges finden und das aus gutem Grund. James Sr. wurde während einer Pressekonferenz ermordet, zuständiger Leiter des Aurorenbüros war damals Cornelius Fudge, der heutige Minister. Danach kam eine Marionette an die Macht, Ministerin Bagnold. Eine erbittere Gegnerin der Todesser und voll auf der Linie der konservativen Kräfte im Ministerium. Alphard wurde zwangspensioniert und was Arthur angeht, er blieb Abteilungsleiter allerdings schrumpfte sein Büro auf zwei Mann zusammen. Das war die Rache dafür, dass er versucht hatte das Ministerium von innen zu stürzen. Deswegen hat er bis heute Probleme mit Fudge und deswegen ist seine Familie mit Ausnahme von Percy nicht wirklich positiv auf das Ministerium zu sprechen.
Das führte auch zu anderen Problemen, du hast die Reaktionen bemerkt als Ginny mitgespielt hat? Das ist einer der größten Knackpunkte dieser Familie. Sie haben kaum Geld und das wenige was sie haben müssen sie auch noch auf sieben Kinder verteilen. Das erzeugt einen unglaublichen Konkurrenzdruck…“
„Und Ginny bekommt ihn ab weil sie ein Mädchen ist.“ Vollendete Vert den Satz bitter.
„ Exakt, Molly und Arthur versuchen natürlich alle Kinder gleich zu behandeln aber die Jungs kapseln sich immer mehr ab, gerade die jüngeren die alles mit Ginny teilen mussten.“
„ Also wenn sie mehr Geld hätten dann…“
„ Vergiss es, Sirius hat das damals schon versucht. Besonders Molly würde niemals Geld annehmen.“
„ Und wenn man als Bonus für die Tätigkeit als Leiter der Abteilung tarnen würde?“
„ Dafür bräuchten wir Kontakte zu den Franzosen und die haben wir leider nicht, aber die Idee wäre gut.“ Kam es lobend vom alten Werwolf.
Keine zehn Minuten später rauschte Sirius durch den Kamin, sein Umhang war mindestens ein dutzend mal durchschnitten worden und sein Gesicht zeigte einige neue Narben.
„ Verflucht seien diese blöden Ägypter, die hätten uns schon längst rufen sollen! Wir haben zehn Männer verloren, die waren hervorragend organisiert und haben ihr Camp zur Festung ausgebaut.“
„ Und wie viele habt ihr gekriegt?“
„ Vier Leichen und das waren auch nur Anfänger. Da brauchen wir schwerstes Gerät um überhaupt rein zu kommen und das wird dauern.“ Entgegnete der schwarzhaarige Niedergeschlagen.
„ Keine andere Möglichkeiten?“
„ Keine einzige, ein Angriff ohne schweren Beschuss wäre Selbstmord.“
„ Außer ihr schickt jemanden denn sie nicht kennen.“ Kam es von Vert.
„ Auf keinen Fall schicken wir dich darein, nein vergiss es! Du bist gut und das weis ich aber ich werde dein Leben nicht riskieren, nicht für so etwas!“
„ Er hat Recht Sirius, wer er euch das Tor öffnet könnt ihr diese Mistkerle lebend kriegen, dann kriegt ihr auch die Hintermänner. Außerdem hab ich da noch was für dich Vert, wollte ich dir eigentlich erst in zwei Jahren geben aber ich denke du hast ihn dir jetzt schon verdient.“ Lächelnd erhob sich Remus und kam fünf Minuten später mit einem fließenden Umhang zurück.
„ Du hast ihn gerettet Moony? Das ändert die Dinge natürlich.“
„ Da, das ist ein Tarnumhang oder? Ein echter Tarnumhang?“
„ Jep, ein echter Tarnumhang, ein Familienerbstück. Hat deinem Dad gehört, seinem Dad vor ihm und dem Dad vor ihm.“ Kam es grinsend vom alten Werwolf.
„ Gut, dann würd ich sagen du ruhst dich gut aus, morgen Abend statten wir dem Lager der Todesser einen neuen Besuch ab. Die Jets aus Frankreich brauchen eine Woche um Einsatzbereit zu sein. Also hätten wir genug Zeit.“
Kam es schlieĂźlich von Sirius.
Tbc :)


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