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Fanfiction

Manchmal ist verzeihen möglich - Unglaubliche Wahrheiten

von Sophia Black

Zwei Tage waren seit dem mysteriösen Besuch von Evelyn vergangen und noch immer schwieg sich Sirius seinem Sohn gegenüber über sie aus. Das war aber nicht das einzige was Harry Sorgen bereitete. Sirius ging seit Evelyns Besuch nicht mehr arbeiten und bewachte Harry regelrecht. Sogar zu Hermine durfte er nicht mehr alleine gehen, obwohl sie gegenüber wohnte. So oft Harry seinen Paten auf sein Verhalten ansprach, so oft wurde er abgewiesen. Offensichtlich wollte Sirius nicht über Evelyn reden, aber Harry war sich sicher, dass Sirius sie besser kannte als er zugeben wollte.
Auch an diesem Abend hatte sich Sirius wieder in seinem Zimmer eingeschlossen. Das dachte er zumindest. Harry, den brennend interessierte was sein Onkel alleine in seinem Zimmer trieb, stand hinter der Tür und versuchte wie auch schon in den letzten Nächten, die Tür zu öffnen. Bisher hatte es nicht funktioniert. Doch heute hatte Sirius vergessen die Tür zu verriegeln und so öffnete Harry sie einen Spalt breit.
Was er sah, erschreckte den Jungen zutiefst.
Sirius hockte auf dem Boden, umringt von Fotos und Pergamentrollen. Er hielt einen Brief in der einen, ein Bild der anderen Hand. Aus seiner Position heraus konnte Harry nicht erkennen wen das Bild zeigte und so wagte er sich einen Schritt vor.
Die Tür quietschte als Harry sie weiter öffnete, doch Sirius interessierte es nicht. Erst jetzt bemerkte Harry dass sein Pate schluchzte. Tränen rannen ihm in Sturzbächen über die Wangen und seine linke Hand, in der er das Foto hielt, zitterte unkontrolliert.
Harry wusste nicht was er tun sollte und erschrak, als Sirius plötzlich die Stimme erhob. Jedoch sprach er nicht mit ihm.
„Was willst du hier Moony?“ Sehr langsam drehte sich Harry um und schrie erstickt auf. Hinter ihm stand ein braunhaariger junger Mann. Er war genau wie Sirius höchstens 27 Jahre alt und schaute ziemlich ernst in Richtung des Animagus.
„Mit dir reden.“ Sirius bewegte sich kein Stück. „Dann kannst du gleich wieder gehen. Ich werde nicht mit dir reden. Und schon gar nicht über Evelyn.“
„Jetzt hör mir erst mal zu Padfoot.“ „Nenn mich nie wieder Padfoot!“, fuhr Sirius den Mann an und stand im nächsten Moment vor ihm. „Padfoot ist vor acht Jahren gestorben. Und sie ist schuld daran. Sag ihr das! … Und jetzt geh!“ Sirius deutete unmissverständlich zur Tür und Moony nickte. „Du wirst uns nicht los Sirius.“ Moony nickte Harry kurz zu und verließ das Haus.
Ohne ein Wort zu sagen drehte sich Sirius wieder um und sammelte die verstreuten Unterlagen auf, die sofort wieder in einer großen Truhe verschwanden. Als er sich wieder umdrehte, stand Harry noch immer in der Tür und sah seinen Paten fragend an. Trotz seiner sieben Jahre war Harry nicht auf den Kopf gefallen. Er wusste ganz genau wann es nötig war seinen Paten zum reden zu bringen. Und genau jetzt war so ein Moment.
„Sirius?“ Der nickte nur. „Was ist los mit dir?“ Sirius musste nur in die grünen Augen des Jungen schauen um zu wissen dass er keine Chance hatte. Er musste Harry jetzt alles erzählen. Ansonsten würde er ihn nie los.
„Setzen wir uns“, sagte er und deutete auf die Couch. Harry folgte ihm und sah ihn auffordernd an. „Also? Wer ist der Mann und was wollte diese Evelyn hier?“
Sirius atmete tief durch bevor er anfing zu sprechen. Er wusste, er konnte Harry nicht die ganze Wahrheit sagen und doch gab es keine andere Möglichkeit. Moony und Evelyn würden keine Ruhe geben.
„Harry, egal was ich dir jetzt erzähle, du musst wissen dass ich dich liebe wie meinen eigenen Sohn.“ Harry nickte. Sirius knetete seine Hände und begann zu sprechen.
„Du weißt dass ich der beste Freund deiner Eltern war.“ Wieder nickte Harry. „Dein Vater war wie ein Bruder für mich und deine Mutter war die beste Freundin die ich mir damals wünschen konnte.“ Sirius unterbrach sich kurz. Es war ihm anzusehen wie schwer es ihm fiel das zu erzählen.
„Aber ich bin nicht der für den du mich hältst. Mein Name ist nicht Sirius Black und ich war nie mit deinen Eltern in Hogwarts.“ Eigentlich hatte Sirius gedacht Harry sage jetzt irgendetwas, doch der kleine schwarzhaarige Junge hörte einfach weiter zu.
„Mein Name ist Sirius de la Croix und ich bin … ich bin ein Vampir.“ Jetzt hustete Harry geräuschvoll und starrte seinen Paten sprachlos an. „Er … erzähl weiter.“
„Die junge Frau die vorgestern hier war ist Evelyn de la Croix. Meine Partnerin.“ „Partnerin?“ Sirius nickte. „Ja, alle Vampire haben einen Partner. Einen Seelenverwandten wenn du so willst. Wir treten nie alleine auf. Evelyn und ich lernten uns mit fünf Jahren schon kennen und versprachen uns damals schon, dass wir zusammengehörten. Mit zwanzig heirateten wir.“ Harry starrte Sirius an. „Wie… wie alt bist du?“ „Ich bin 154 Jahre alt Harry. Ich wurde mit Mitte zwanzig von meinem Vater endgültig verwandelt.“ Harry nickte nur. „Was ist damals zwischen dir und Evelyn passiert?“ Sirius lächelte und sprach weiter. „Damals vor acht Jahren hat sie mich verlassen. Ich weiß, sie musste so handeln. Und ich, ich bin einfach abgehauen. Habe mich voll und ganz dem Phönixorden und der Bekämpfung Voldemorts hingegeben. So habe ich deine Eltern kennen gelernt. Sie kannten Evelyn auch und Lily war in der Zeit nach der Trennung für mich da. Sie war es die mich damals ins Leben zurückholte. Sie hat mir gesagt dass ich nicht aufgeben durfte obwohl Evelyn mich tief verletzt hat.“
„Was ist passiert?“ Sirius stand auf und tigerte durch den Raum. Urplötzlich zitterte er am ganzen Körper und wieder traten ihm Tränen in die Augen.
„Evelyn und ich hatten eine Tochter. Sie hieß Maya und ich habe sie so sehr geliebt.“ „Hieß? Heißt das sie…?“ Sirius drehte sich zu Harry um und nickte. „Ja, Maya ist gestorben. Sie war gerade mal Anfang dreißig. Für einen Vampir also noch ein kleines Kind.“
„Wie ist sie…?“ Sirius wunderte sich über die Behutsamkeit und Ausdrucksweise von Harry. Die konnte er nur von Lily haben und doch war es ein merkwürdiges Gefühl sich mit einem siebenjährigen wie mit einem Erwachsenen zu unterhalten.
„Sie wurde ermordet. Von Voldemorts Anhängern. Sie haben sie und ihren Partner Mikesch in eine Falle gelockt und getötet. Du kannst dir nicht vorstellen was das für mich und Evelyn bedeutete. Wir hatten unser Kind verloren.“
„Aber ich verstehe immer noch nicht warum Evelyn dich verlassen hat.“ Sirius setzte sich wieder neben Harry und sah ihn an. „Nach Mayas Tod hat sie etwas getan womit ich nicht umgehen konnte. Etwas, das ich geschworen hatte nie zu tun.“ „Was?“
Sirius lächelte. Jeder normale Mensch hätte nicht weitergefragt. Aber so waren Kinder nun mal. Extrem neugierig.
„Sie hat die Todesser die Maya getötet haben getötet. Sie hat Rache genommen. Wie das genau aussah werde ich dir nicht erzählen. Dafür bist du noch zu klein. Du musst nur wissen, dass Vampire extrem grausame Methoden haben Menschen zu töten. Viel schlimmer als einfach den Todesfluch auszusprechen.“ Harry nickte und wenn er ehrlich war, wollte er gar nicht so genau wissen was Evelyn mit den Mördern ihrer Tochter gemacht hatte.
„Und warum hat sie dich verlassen?“ „Genau deswegen. Sie wusste, dass ich ihr das nie verzeihen könnte. Sie wollte wohl verhindern dass ich mich von ihr trennte, denn das hätte ihr noch viel mehr wehgetan.“
„Eins verstehe ich immer noch nicht. Warum hasst du sie so sehr? Kannst du ihr nicht verzeihen oder willst du nicht?“
Sirius raufte sich die Haare. „Ich kann nicht Harry. Das was sie getan hat ist eine Todsünde. Zumindest für mich.“
„Aber was Sirius? Was ist so schrecklich, dass du es ihr nicht verzeihen kannst?“
„Nein Harry. Ich werde es dir nicht sagen. Du bist zu klein um es zu verstehen. Bitte frag nicht weiter.“ Harry schwieg. Wenn sein Pate das so sagte, dann meinte er es auch ernst. Also versuchte er es anders.
„Und dieser Mann?“ „Moony? Er ist einer meiner ältesten Freunde. Ein Werwolf der mit seiner Familie in London lebt und regen Kontakt zu Evelyn hegt. Ich kenne ihn schon fast mein ganzes Leben.“ Ein Lächeln huschte über Sirius Züge.
„Und er weiß was damals wirklich passiert ist?“ Sirius nickte. „Ja, er war sogar dabei. Und ihm habe ich verziehen, weil er nur auf Evelyns Befehl hin gehandelt hat. Aber ich kann mit ihm nicht darüber reden. Er versucht seit acht Jahren mich zurückzuholen. Tauchte sogar im Orden auf und redete Lily ins Gewissen mich davon zu überzeugen zu Evelyn zurückzukehren. Aber ich kann nicht.“ Wieder weinte Sirius, doch da er es Harry nicht zeigen wollte, drehte er sich weg.
„Es ist schon spät, du solltest längst im Bett sein junger Mann.“ Harry erhob sich widerwillig. Das Gespräch war beendet, das wusste Harry und versuchte nicht weiter auf Sirius einzureden.
Als er in seinem Bett lag, nahm er sich vor Sirius zu helfen. Man sah schon auf zehn Meilen Entfernung wie sehr Sirius unter der Trennung von Evelyn litt. Und das nicht erst seit Evelyns Auftauchen.


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