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Fanfiction

Rumtreiber - Liebe, Streiche, Butterbier - Kapitel 17 - Der Schulleiter von Hogwarts

von Vergile

Sooo, ihr Lieben.
Heute gibt es etwas zu feiern - mit dem letzten kapitel haben wir die 40-Abonnenten Marke erreicht!
Ich möchte euch allen für eure Unterstützung danken....auch wenn ich gerne ein paar meiner Abonnenten, die bisher noch nciht geschrieben haben auch kennen lernen würde. ^^
Dann schaffen wir auch bald die 100-Kommi-Schallmauer ^^

Nochwas:
Das Gedicht in diesem Kapitel...ist aus meiner anderen, momentan steckengebliebenen, FF entliehen.
Ein paar von euch werden es daher schon kennen - entschuldigt, aber so auf die Schnelle ist mir ncihts neues eingefallen - und ich wollte möglichst schnell weiterschreiben.

@~Harry.Potter~:
Sooo...nachdem dein letztes Kommentar etwas zu spät kam, da ich das Kapitel schon abgeschickt hatte, bekommst du jetzt endlich auch ne Antwort.
Erstmal das obligatorische Willkommen!
Danke fĂĽr das Lob - im ĂĽbrigen findest du die Antwort auf deine Frage in diesem Kapitel. Also viel SpaĂź!

@Miss Evans:
Es sei dir verziehen.

@MarĂĽĂĽĂĽ:
Daaankeschön für das Riesenlob!
Ja...traurig....ein wenig traurig ist auch dieses Kapitel - aber irgendwann geht das Leben auch wieder weiter.
ACHJA: Wilkommen und danke, dass du da bist.

@*LotusblĂĽte*:
Immerhin wird es später auf seinem Grabstein stehen.
Der letzte Feind...
Aber irgendwann wird sicher alles wieder besser.

@loopingfly:
Jaa....in diesem Kapitel erfahren unsere Freunde endlich mehr ĂĽber den Angriff.
Und bald kommen auch wieder schönere Tage für unsere Freunde.
Ich denke das nächste Kapitel wird sehr interessant.
Also: Dankeschön und viel Spaß.

@Lilly-Potter:
Daaanke - wirklich ein sehr nettes Lob.
Und ein wenig entwarnen kann ich ja schonmal...es wird nicht ganz so schlimm, wie es sein könnte.
Ich hoffe dir gefällt auch dieses Kapitel...und ich hoffe ich habe Dumbledore einigermaßen gut getroffen.

@Nani:
Hallo...keine Angst, das wird es auch bald wieder geben.
Aber unsere Freunde leben nun einmal in einer zwiespältigen Zeit...auf der einen Seite haben sie die besten freunde, die man sich wünschen kann und haben das große Glück eine wunderbare Schule zu besuchen - und zum anderen herrscht ein furchtbarer Krieg.
Ich hoffe ich kann einen Kompromiss finden, der dir auch gefällt!

@Prongsfan94:

Auch dir ein groĂźes Danke ^^
Ich verspreche, dass es Belle im nächsten Kapitel besser gehen wird...immerhin...aber les doch einfach dieses Chapter. ^^
Na, das hoffe ich doch sehr - fĂĽr uns beide ^^

@Hermi1990:
Ja....Abby - eigentlich ist es schade.
Ich hab schon vor einer Weile beschlossen sie als Nebencharakter mit hineinzubringen...hab mir ausgedacht, wie sie spricht, denkt, aussieht....und so weiter.
Und jetzt ist sie tot, bevor ihr sie kennen lernen konntet.
Aber sie war genau die Art Person, die es brauchte um so viele andere SchĂĽler dazu zu bringen, ihren Mut zusammenzukratzen und zu helfen.
Schon seltsam...dabei sollte man denken, dass ich die Geschichte kontrollieren udn lenken kann, wie ich will.
Aber irgendwo hat so eine Geschichte auch etwas selbstständiges...hmmm

@Katie1992:
Wow....9 Kommentare.
Ich danke dir - wirklich toll, dass es euch allen gefällt...ich hab auch lange dran gesessen.
Wenn du so fragst....wie schon gerade gesagt....eigentlich sollte Abby eine Nebenrolle spielen und öfters mal vorkommen...hach...
Und was andere angeht - das erfährst du in diesem Kapitel ^^
Auf das nächste Kapitel habe ich gedanklich ziemlich lange hingearbeitet - also lasst euch überraschen!


Also, nochmals ein groĂźes Danke an euch alle!
Und Liebe GrĂĽĂźe
Markus


@Miss Evans:
Ich hoffe du hast nciht wirklich geglaubt, dass ich dich so einfach abspeise!
Dir natĂĽrlich auch wieder ein groĂźes Danke...nciht zuletzt fĂĽr deine inhaltliche und moralische Hilfe!
Mir gehen auch wirklich die Worte aus...aber ich bin echt froh jemanden zu haben, mit dem ich ab und an meine Gedanken teilen kann.
So...ich werd dir ja eh gleich schreiben...aber das hier liest du ja erst morgen oder so ^^
Also liebe GrĂĽĂźe

---------------------------------------------

Belle

Erschrocken wachte ich aus dem Alptraum auf und riss Augen weit auf – sofort spürte ich ein Brennen in den Augen…
Doch es waren nicht nur die Augen…es gab keinen Teil meines Körpers, der nicht schmerzte.
Und plötzlich kamen auch die ersten Erinnerungen zurück – nur mühevoll konnte ich mich davon abhalten mich an Ort und Stelle zu übergeben.

Angestrengt wischte ich mir einige Harre aus dem Gesicht….meine Stirn war ja schweißnass?
…wo bin ich?
Langsam versuchte ich noch einmal die Augen zu öffnen…es war so hell…
Ich war in einem groĂźen und sehr hohen Raum.
Ein Geräusch lenkte meine Aufmerksamkeit auf die Person, die neben mir lag.
„Belle!“
Überrascht sah ich in die Augen von James…die würde ich überall wieder erkennen.
„au…“
„Entschuldige…endlich bist du wach! MISTER PYUSS!“

Ich versuchte irgendwie zusammenzubekommen, was passiert war…einige Erinnerungen waren schon da, an anderen Stellen waren große Lücken.
Doch Stück für Stück liefen die Bilder wieder vor meinem Inneren Auge ab….der Angriff…das Mädchen….die Schmerzen…
Unwillkürlich lief ein Zittern durch meinen Körper.

„Sie ist eben aufgewacht.“
„Ich werde sie gleich untersuchen.“
Erst jetzt bemerkte ich die Person, die neben mir stand…ich sah nur ein langes, grünes Stück Stoff.
Ein leichtes Kribbeln lief von unten bis oben durch meinen Köper.
„Sie haben Glück gehabt. Der Fluch hat keine Langzeitschäden an ihren Nerven hinterlassen.“
Ich bemerkte James erleichterten Blick…hatte es so schlimm ausgesehen?
„Geben sie ihr das hier….sie muss sich noch mindestens einen Tag lang schonen. Aber sie darf ihr Bett verlassen, wenn sie sich nicht übernimmt.“

Doch so richtig kam das alles gar nicht bei mir an…nur vorwaschen verstand ich, was er sagte.
James Augen richteten sich wieder auf mich…
„Trink das, Belle…“

Remus


Auch an diesem Morgen redeten wir kaum.
Wir alle saĂźen schweigend in einer Ecke des Gemeinschaftsraumes und starrten in den groĂźen Kamin.
Gestern Abend hatte Dumbledore uns ohne viele Worte schlafen geschickt…da die Krankenstation zu klein war wurden in den Gemeinschaftsräumen ebenfalls kleinere Lager aus Betten aufgestellt. Nur die schlimmsten Fälle blieben im Krankenflügel – zum Glück war ein großer Teil nur leicht verletzt worden. Viele waren einfach von der panischen Masse erfasst und niedergetrampelt wurden.

Auch James und Belle lagen hier oben im Gemeinschaftsraum…Lily und Peter hatten einen Stärkungstrank und ein Beruhigungsmittel bekommen und hatten in ihrem Schlafsaal schlafen dürfen. Ein Großteil der Heiler war bereits ins St. Mungo zurückgekehrt. Die wenigen, die geblieben waren hatten über die Nacht die vielen leichten Verletzungen, Prellungen, Wunden und Schwächeanfälle behandelt.

Mehr wussten wir auch noch nicht…McGonagall war vor einer Stunde hier aufgetaucht – sie sah übermüdet und kaputt aus – und hatte uns mitgeteilt, dass alle Schüler und Gäste heute Abend in die große Halle kommen sollten.
Das Essen wurde uns von den Hauselfen in die Gemeinschaftsräume gebracht…doch ein Großer Teil der Leute schlief noch.
So verging der Tag und es wurde langsam Abend – inzwischen saßen auch James, Belle, Lily und Peter bei uns. Die beiden Mädchen sahen ziemlich fertig aus…aber keiner wollte jetzt alleine mit seinen Gedanken im Bett liegen.

Von James Mutter hatte uns vorhin eine Eule erreicht…sein Vater lag im Mungo…doch es ging beiden gut. So weit sie das sagen konnten hatten es auch unsere Eltern alle halbwegs glimpflich überstanden.
„Kommt….gehen wir runter.“

Langsam gingen wir die ausgestorbenen Gänge entlang.
Ich stützte Belle, denn das Laufen fiel ihr noch ziemlich schwer – auch James musste sich bei Sirius anlehnen. Er zeigte es zwar nicht, aber er hatte doch ziemlich viel abbekommen.

Die Halle war nur von einigen Kerzen erleuchtet und die Banner über den vier Häusertischen waren Schwarz
Die Tische waren bereits gut gefüllt…da wir viele heute mehr waren als sonst rückten wir alle enger zusammen um den Gästen Platz zu machen.
Vorne standen sogar einige Krankenbetten, um denen, die noch nicht gesund genug waren die Möglichkeit zu bieten hier zu sein.
Aus dem leisen FlĂĽstern wurde eine gespenstische Stille, als Dumbledore den Raum betrat.

„Willkommen zurück…Willkommen auch unseren Gästen. Ich bin froh zu sehen, dass so viele von euch heil hier angekommen sind. Das haben wir vor allen denjenigen Schülern zu verdanken, die sich dem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Angreifer gestellt haben.
Das war ein unüberlegter und sehr gefährlicher Schritt – ich möchte jedem von euch ans Herz legen euer Leben nicht so leichtfertig aufs Spiel zu setzen.
Und doch…“
Sein Blick lag einige Momente lang auf uns…
„Und doch war ich nie so stolz darauf euch alle Schüler dieser Schule nennen zu dürfen. Wir alle haben gestern Kameraden und gute Freunde verloren. Alan Rovers verließ gestern sein Zuhause um zum ersten Mal den Zug nach Hogwarts zu besteigen. Er hat das Schloss niemals gesehen. Ich hebe mein Glas für Alan Rovers.“
An allen Tischen standen Menschen auf…Erwachsene….Kinder….Gesunde und Verletzte und taten es ihm gleich.
„Fred Amers sollte dieses Jahr zum letzten Mal als Schüler nach Hogwarts zurückkehren um seinen Abschluss zu machen. Und doch ist er heute nicht unter uns. Ich hebe mein Glas für Fred Amers.“
Wieder hoben wir stumm unseren Trinkkelch in die Luft…am Hufflepufftisch waren viele schmerzverzerrte Gesichter. Er war ihr Freund gewesen…
„Arthur Leach hat sein Leben riskiert um seine Tochter und andere Schüler aus der Schussbahn zu bringen. Er starb noch während der Zugfahrt an seinen Verletzungen und hinterlässt ein Zwölfjähriges Mädchen ohne Eltern und Familie. Ich hebe mein Glas für Arthur Leach.“

Noch einige weitere Namen fielen…Schüler, Schwestern, Brüder, Eltern, Auroren und Heiler.
Nicht weniger als fĂĽnfzehnmal hoben wir unser Glas.
„Abby Smith wurde dieses Jahr als Vertrauensschülerin bestimmt. Sie hat die Möglichkeit gehabt ihr Leben zu retten. Doch sie entschied sich dazu nicht wegzusehen…sie rettet einer Mitschülerin und einem weiteren Mädchen das Leben und wurde dafür umgebracht. Viele von euch hatten das Glück dieses immer lächelnde und fröhliche Mädchen kennen zu lernen – behaltet sie so in Erinnerung. Ich erhebe mein Glas auf eine wahre Vertrauensschülerin. Abby Smith.“

„Abby Smith“ hörte man aus allen Richtungen.
Wir alle weinten und rückten noch enger zusammen…für das Mädchen, dass Lily und Belle das Leben gerettet hatte. Für eine Freundin.
Abby war überall beliebt gewesen…viele, viele Gesichter waren tränenverschmiert.
Nach einer Weile füllten sich die Gefäße auf den Tischen mit Speisen und Getränken.
„Lasst uns nun gemeinsam ihr Totenmahl halten und all denen gedenken, die wir gestern verloren haben.“

James

Es half uns…irgendwie.
Wir alle sprachen von dem, was wir erlebt hatten. Ich weiß nicht warum, aber die Blockade der letzten beiden Tage löste sich langsam. Es war nicht gut das alles in uns einzuschließen.
Wir erzählten uns viele kleine Geschichten…normale, lustige….traurige und komische, die wir mit denen erlebt hatten, die nicht mehr unter uns waren.
Und immer öfter mischte sich auch ein kleines Lachen unter die Tränen.

Endlich fühlte es sich wieder wie Zuhause an….die letzten beiden Tage – das war nicht das Hogwarts gewesen, dass wir so lieben. Doch das Schweigen war gebrochen…ich sah langsam über die vielen Gesichter.
Viele saßen zwar aus Gewohnheit an ihren Stammplätzen, aber mindestens ebenso viele saßen an den „falschen“ Haustischen. Die Häuser zeigten Einigkeit…selbst ein Teil der Slytherins hatte sich unter die anderen gemischt.
Doch als mein Blick ĂĽber den Slytherintisch wanderte, sah ich ebenso sehr viele, die deutlich zeigten, dass sie nicht an der Trauerfeier teilnahmen. Viele von ihnen kamen aus Familien, von denen man unter der Hand wusste, dass sie die Todesser unterstĂĽtzten.
Doch selbst unter ihnen gab es nur wenige, an denen das Geschehen spurlos vorbeiging.
Abby Smith kam aus einer bekannten, reinblütigen Familie. Wenn sie schon für die vielen Schlammblüter keine offene Sympathie zeigen konnten, so schien der Gedanke an Abby sie zumindestens davon abzuhalten die Trauernden zu stören.

Mit einem kleinen Stich im Herzen dachte ich daran, dass kein Slytherin bei dem Angriff auch nur einen Finger gerührt hatte…selbst ein großer Teil des Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws hatten sich erst aus dem Zug gewagt, als sie Abby vor ihren Augen sterben sahen.

Abby…

Remus

Nach einer guten Stunde, in der schon lange keiner mehr daran dachte noch etwas zu Essen, verschwanden die Speisen.
Dumbledore stand erneut am Rednerpult, und alle sahen zu ihm.

„Ich möchte…“
Er ließ seinen Blick erneut über die Schüler gleiten…
„…dass ihr versteht, warum so viele Menschen sterben mussten.“
Beinahe der gesamte Saal schien die Luft anzuhalten. Wir hatten nur sehr wenige Informationen bekommen...

„Es ist dem Ministerium gelungen zwei der Angreifer gefangen zu nehmen und einen zu töten. Die beiden Gefangenen wurden unter dem Einfluss von Veritaserum befragt.
Ihr Auftrag an diesem Tag bestand darin den Bahnsteig und den Zug einzunehmen und sämtliche Muggelgeborenen und Halbblüter auszulöschen. Reinblüter sollten nur im äußersten Notfall verletzt werden.“

Ein Schaudern ging durch die Menge….das hätte bedeutet fast ein Drittel der Schüler umzubringen. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken. Wahrscheinlich fast jeder in der Halle hatte unter seinen Freunden mindestens eine Person, die ein Opfer der Todesser geworden wäre.
Aber das würde erklären, warum sie uns nicht längst überrannt hatten.
James, Sirius, Alice und Frank waren Kinder aus bekannten, reinblĂĽtigen Familien. Das war wahrscheinlich der einzige Grund, warum wir alle diesen Tag ĂĽberlebt hatten.

„Denkt gut daran...solltet ihr jemals in eine Situation kommen, in der ihr vor der Wahl steht. Denkt daran für welchen Wahnsinn eure Freunde ihr Leben geben mussten. Voldemort….“
Erschrocken zuckten einige zusammen.
„schreckt nicht davor zurück Kinder in diesen Krieg mit hineinzuziehen, um seine Ziele zu erreichen. Nur unsere Einheit und unser Zusammenhalt können diesem blinden Hass standhalten. Ich glaube fest daran, dass wir diese dunkle Zeit überstehen werden. Wir dürfen nur niemals unsere Freunde vergessen, die dafür gestorben sind – tragt sie in eurem Herzen.“

Langsam, und dann immer lauter werdend kam Applaus aus allen Ecken der Halle.
Ich sah es in den entschlossenen Gesichtern meiner Freunde…wir hatten verstanden.
Und wir waren entschlossen zu kämpfen und uns unser Leben zurückzuholen.
Dumbledore hob seine Arme und der Applaus verebbte…

„Wir werden nun endlich auch den jüngsten unter uns ihren Häusern zuteilen. Ihr habt alle an eurem ersten Tag mehr Grauen erleben müssen, als ein Schüler er je sollte. Doch ich kann euch versichern, dass ihr, solange ihr hier seid, absolut sicher seid. Doch bevor es nun losgeht möchte ich noch ein paar Worte an unsere Gäste richten. Hogwarts soll ein Ort der Sicherheit und des Lernen sein – für Jeden.
Bis das Ministerium in der Lage ist eure sichere Rückreise zu garantieren seid ihr herzlich dazu eingeladen hier zu bleiben und zu leben. Wenn sie noch Fragen haben stehen ich und unsere Lehrer ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. In diesen Zeiten ist es wichtiger denn je zusammenzurücken und einander zu helfen – ich bitte daher jeden Schüler Hogwart´s Gäste herzlich in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen.“

Er klatschte mit den Händen und das Licht wurde heller.
„Doch nun genug der vielen Worte – ich bitte unsere Erstklässler nach vorne, damit wir mit der Verteilung beginnen können.“

Unter erneutem groĂźen Applaus setzte Dumbledore sich und die JĂĽngsten sammelten sich vor dem kleinen Schemel, auf den Professor McGonagall nun den alten Hut legte.
Wir alle warteten gespannt auf das Gedicht des Hutes.
Und endlich erwachte der Hut zum Leben.

„Seit hunderten Jahren ist´s schon Tradition,
Dass ein Hut wie ich auf einem Kopfe wohnt.
Doch der Kopf auf dem ich saĂź ragte stets stolz empor,
Denn er gehörte Godric Gryffindor.

Bei ihm herrschten einzig KĂĽhnheit und Mut
Gerecht zu den Feinden, zu Freunden stets gut
Die Treue mit beiden er einmal schwor,
als zum Freund er sich Salazar Slytherin erkor.

Auch Slytherin war einst ein geachteter Mann,
der so manches Mal Trug, Plan und List ersann.
Doch wollt ihr den Sinn der Geschichte erkennen,
so muss ich euch erst noch zwei andere nennen.

Rovena Ravenclaw war für ihre Schönheit bekannt,
die sich bei ihr mit groĂźer Weisheit verband.
Mit der letzten im Bunde war sie ein Herz und eine Seele.
Na, erratet ihr schon vom wem ich erzähle?

Helga Hufflepuff hieĂź die letzte im Bunde mit Namen,
und stets half sie allen, die mit Sorgen zu ihr kamen.
Ihr seht, die Geschichte ist nicht irgendeine
Es geht um die GrĂĽnder dieser Halle von Steine.

Sie grĂĽndeten Hogwarts um Magie zu lehren,
und um zusammen ihrer Tugend zu ehren.
Jeder von ihnen suchte damals aus
Den SchĂĽlern die zu ihm passenden heraus.

Doch auch die Größten müssen doch einmal sterben
und sollte ihr Werk nicht einmal verderben
musste ein andrer den Job ĂĽbernehmen
Dass ich das bin will ich hiermit erwähnen.“


Einen kurzen Mmoment lang schien der Hut zu zögern, dann sprach er weiter.

„Und so bin nun ich der, der euch muss teilen,
Trennen, was zusammen gehört und dann wieder einen.
Aus dieser Entscheidung wird viel UnglĂĽck ereilen
Und so manche Träne wird man noch darum weinen.

Doch auch Gutes wird folgen aus all diesen Fesseln
Freundschaft und Liebe ĂĽberall entstehen
Und wir selbst nur können die Ketten entfesseln
Wenn wir im andern stets unseren Bruder auch sehen.


So kommt nun hervor, und lasst auf eurem Kopfe mich thronen
Und mit meiner Entscheidung werde ich es euch lohnen
Doch wollt ihr wissen: Geht es Bös oder geht es Gut
So fragt nicht mich, bin doch nur ein alter Hut.“


Lily

Die Auswahlzeremonie verlief eigentlich wie immer.
Der einzige Unterschied war dass, da die Tischordnung ja so sehr aufgelöst war, jeder Erstklässler Applaus aus der ganzen Halle bekam, egal in welches Haus er eingeteilt wurde.
Zuletzt trug Professor McGonagall den Hut in den hinteren Teil der Halle, und setzte ihm einen kleinen Jungen auf den Kopf, der in einem der Krankenbetten saĂź.
Nachdem dieser zum Ravenclaw gemacht wurde wĂĽnschte der Schulleiter uns eine gute Nacht.
Wir waren noch nicht einmal alle aufgestanden, da kam bereits Professor Flitwick, unser Zauberkunstlehrer auf uns zu.
„Entschuldigen sie, dass ich sie stören muss. Der Direktor würde gerne heute Abend noch mit ihnen allen sprechen.“

Wir sahen uns fragend an, doch keiner schien zu wissen, worum es ging.
„Danke, Professor – wir werden am besten gleich zu ihm gehen.“

Es stellte sich heraus, dass wir nicht die einzigen waren.
Vor Dumbledores Büro warteten mehrere unserer Gäste…nach und nach wurden sie hereingerufen.
Soweit ich das mitbekommen habe ging es größtenteils um Nachrichten von ihren Familien.
Wir wurden schlieĂźlich als Letzte hereingerufen.

„Guten Abend – entschuldigen sie bitte, dass sie warten mussten. Bitte setzen sie sich.“
Lächelnd bemerkte ich, dass vor seinem Schreibtisch eine breite Couch erschien, auf der wir alle Platz hatten. Von links nach rechts saßen Peter, Sirius, Belle, James, Ich, Alice, Frank und Remus da und warteten darauf, was er uns zu sagen hatte.
Sein Blick wandte sich Belle zu.

„Miss…“
„Belle ist okay.“
Dumbledore lächelte ihr freundlich nickend zu.
„Nun gut, Belle. Wir haben deine Familie von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt – und bis zu einem gewissen Grad auch über die Zauberwelt. Sie waren verständlicherweise geschockt und verwirrt. Es hat eine Weile gebraucht sie davon zu überzeugen.“
Belle biss sich auf die Unterlippe…man sah ihr an, dass sie ihre Eltern eigentlich nicht damit belasten wollte.
„Deine Eltern haben darum gebeten, dass wir dich schnellstmöglich nach Hause bringen.“
James und Sirius wollten schon protestieren, als Dumbledore eine Hand hob und sie unterbrach.
„Natürlich würde ich persönlich dafür sorgen, dass sie dort sicher ankommt und ihr Haus alle gängigen Schutzmaßnahmen erhält.“

Wir alle sahen zu Belle…natürlich wussten wir, dass sie nicht mit uns hier bleiben könnte…aber sie jetzt einfach nach hause schicken?
Doch jetzt sprang James von der Couch auf und schlug seine Handflächen auf Dumbledores Schreibtisch.
„SIR! Sie können sie doch nicht einfach so nach hause schicken – nach allem, was sie gesehen hat! Wir können sie doch nicht einfach mit all dem alleine lassen. Das dürfen sie nicht!“

Sirius

Dumbledore musterte James mit ernstem Blick.
„Setzen sie sich bitte wieder hin, Mister Potter.“
„Aber Sir!“
„Mister Potter. Setzen sie sich.“

James lieĂź sich missmutig in die Couch fallen und funkelte Dumbledore wĂĽtend an.
Doch der hielt seinem Blick stand…und fing nach einigen Augenblicken an zu lächeln.

„Sie sind verletzt und sollten sich schonen. Madame Pomfrey wäre mir gegenüber sehr ungehalten, wenn ich sie in meinem Büro stehen lassen würde.“
Seufzend holte er ein Blatt Pergament aus einem der Schreibtischschubladen hervor und fixierte wieder Belle mit seinem Blick.
„Nun, da ich mir bereits dachte, dass sie vielleicht vorerst lieber bei ihren Freunden bleiben würden, habe ich bereits ein Bett für sie bereitstellen lassen – zwei um genau zu sein.“
Ich glaubte einen Moment ein Zwinkern in den Augen des alten Mannes zu sehen, aber als ich genauer hinsah war es verschwunden. War wohl doch Einbildung. Was meinte er eigentlich mit zwei Betten?
„Aber egal, wie du dich entscheidest – du sollten auf jeden Fall deine Eltern benachrichtigen.“

Sie schien zwar ebenfalls verwirrt, nickte aber glĂĽcklich.
„Danke Sir…ich würde gerne ein wenig hier bleiben.“
Dumbledore sah wahrscheinlich gerade auf eine Couch voller grinsender Gesichter.
Zum allerersten Mal waren die Rumtreiber vollständig hier versammelt – Hogwarts, nimm dich in Acht! Außerdem hatte ich das Gefühl, dass dieses Schloss momentan mehr denn je etwas zum Lachen brauchte.

„Nun, da das geklärt wäre…gehe ich recht in der Annahme, dass sie bereits Post von ihren Eltern bekommen haben?“
Remus nickte pflichtbewusst.
„Ja, Professor.“
„Dann wissen sie ja bereits, dass sie alle den Angriff unbeschadet überstanden haben. Mister Potter….sie und Mister Black wird es sicher interessieren, dass ihr Vater vor zwei Stunden aus dem St Mungo entlassen wurde.“

Erleichtert sahen James und ich uns an…ihnen allen war nichts passiert.
Doch Dumbledore betrachtete uns noch immer nachdenklich…wir warteten allesamt, bis er von alleine weiter sprach.
„Nun gut, das wäre dann vorerst alles. Professor McGonagall wird morgen alles Weitere mit ihnen klären. Ich wünsche ihnen eine gute Nacht.“
„Gute Nacht, Professor.“

Als wir schließlich wieder vor dem Büro standen – in James und Belles Fall mit ein wenig Hilfe – schüttelte Prongs grinsend den Kopf.
„Der Mann weiß einfach alles.“
Ich stimmte ihm lachend zu.
„Ja, der alte Kauz ist echt auf Draht“
„Sirius!“ rief Lily empört, aber in ihren Augen stand ein amüsiertes Glitzern.
„Auf jeden Fall…“ warf Belle glücklich ein „…ist euer Schulleiter ziemlich toll“

„Lasst uns hochgehen.“


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Wenn alles glatt geht und ich nciht noch sooo viel schreibe, dass daraus nochmal ein einzelnes Kapitel wird, dann wird das nächste Kapitel wirklich seeeehr spannend ^^

PS: Hab mir dieses Kapitel gerade nochmal durchgelesen, und bin ziemlich unzufrieden...ich glaube ich werde nochmal einiges korrigieren müssen - ich lass es euch wissen, wenn sich was tut...wahrscheinlich gibt es die verbesserte Version mit dem nächsten Chap zusammen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Meike Bruhns, Berliner Zeitung