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Fanfiction

Rumtreiber - Liebe, Streiche, Butterbier - Kapitel 16 - Tränen

von Vergile

@Prongsfan94 :
Daaankeschön und Willkommen an Bord!
Ich hoffe du bist noch lange dabie und hast genauso viel SpaĂź wie ich daran.

@Miss Evans:
Dankedankedanke ^^
Das ist wirklich ein tolles Lob!
...schon komisch....ich denk schon drĂĽber nach, was ich dir jetzt sage...da wir ja eh...naja ^^
Einfach nochmal ein Danke hinterher, kann nciht schaden. ^^

@Hermi1990:
Jajaja....hab schon verstanden.
Ihr habt mir alle sehr subtil beigebracht, dass ich nen Kopf kĂĽrzer bin, wenn das mit Lily udn james nichts wird ^^
Hehe. Bin ja nicht lebensmĂĽde...aber schon komisch.
Eigentlich sollte Belle nur als Nebenperson mal ein kapitel lang auftreten.
Ich freu mich, dass sie dir genauso gefällt wie mir.

@loopingfly:
aaaaah Lob - hört man immer wieder gerne.
Dankeschön!
Ja, dieses Kapitel ist - endlich einmal wie versprochen - die RĂĽckfahrt nach Hogwarts.
...naja, lest selbst...

@Nani:

Na dann hallo und Willkommen!
Schön zu hören, dass du schon so lange und immernoch dabei bist!
Auch an dich erstmal für das große Lob ein noch größeres Dankeschön zurück....he, Moment....groß habe ich gesagt!
DANKESCHĂ–N ^^
So...musste nur mal kurz der tastatur zeigen, wer hier der Boss ist.
Wir werden sehen - ich weiĂź wirklich noch nicht, wie die geschichte ausgehen wird....ich hab ne grobe Idee.
Aber das ändert sich oft von heute auf morgen.
Naja....genug der Ablenkung ^^
Viel...hmm...naja, jedenfalls hoffe ich das Kapitel gefällt dir.

@Katie1992:
Schön, dass es auch dir gefällt.
Entweder ihr seid nciht hart genug, oder ich bin zu hart zu mir selbst...komisch...
Wer weiĂź...ich weiĂź es nicht. Mal sehen, wie die Dinge sich entwickeln.

@Mrs.Black:
Hmm...gute Frage.
Aber ich glaube sie denkt momentan selber, dass sie dann glücklich wäre. Sie hat sich so schnell mit Belle udn James angefreundet, dass sie sich inzwischen ein wenig wie Pad, Pete und Rem fühlt.
Sie will einfach, dass die beiden glĂĽcklich werden - und momentan...naja...sie denkt sie liebt James nicht.

@Lilly-Potter:
Oh Man ^^
Nach deinem ersten Kommentar war ich ziemlich baff.
Ich hab ernsthaft darĂĽber nachgedacht, ob ich gerade Leser vergrault habe ^^
JA, Es war ein Scherz! Ich will mir ja Pairingtechnisch eigentlich alles offen halten - aber die in der vorigen Antwort genanntne Optionen fallen D E F I N I T I V raus ^^
Danke auch für dein Lob - und jetzt kommt das nächste (ziemlich lange) Kapitel.


Also...ich weiĂź nciht...lest einfach.
Liebe GrĂĽĂźe
Markus


------------------------------------------------------

Belle

Meine Laune war heute wirklich alles andere als toll.
Die anderen würden heute alle wieder nach Hogwarts fahren…alle zusammen.
Nur ich würde alleine hier bleiben…mal wieder.

Lustlos wühlte ich daher in meinem Kleiderschrank…nach einigem Suchen entschied ich mich einfach für eine schwarze Jeans mit Schlag und ein weißes Hemd.
Und für den Fall aller Fälle schnappte ich mir noch den Regenschirm.

Irgendwie wünschte ich mir einfach, dass die Welt einfach mal für ein paar tage stehen bleiben würde. Was ich momentan brauchte war Zeit zum nachdenken…jedenfalls redete ich mir das ein.
Doch egal wie lange ich darüber nachdachte…es war doch scheinbar nie genug.
Ich will einfach nicht mehr.

Seufzend ging ich schon mal nach unten…wie erwartet klingelte es nur wenig später an der Tür.
Also Annabelle - Luft holen, lächeln und Kopf hoch!
Bereit? Los!

„Hey James…ich bin fertig - wir können los.“
Ich schloss noch die Tür hinter ihm, und schon einen Augenblick später standen wir an einer etwas abgelegenen Ecke von Kings Cross.
„Sirius und die anderen sind schon mal vorgegangen.“
Er war schon einen Schritt weit gegangen, als er sich umdrehte und entschuldigend zu mir sah.
„Ach…tut mir Leid, Belle - schön dich zu sehen.“
Grinsend nahm ich ihn in den Arm…dann ging es auch schon weiter.


Sirius

James und Belle waren mal wieder die letzten.
Aber da wir uns diesmal mit Lily, Alice und Frank verabredet hatten waren wir dieses mal deutlich frĂĽher als sonst hier.
Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass der Zug erst in 20 Minuten losfahren wĂĽrde - der Bahnsteig war trotzdem schon ĂĽberraschend voll.

Bei uns standen außerdem noch Lily Franks Eltern, der Vater von Remus und die Mutter von Alice. Achja - und Mum und Dad waren inzwischen auch von ihrem „Lehrgang“ zurück. James und ich vermuten schon eine Weile, dass da was im Busch ist. Fragt sich bloß was.
Die Erwachsenen standen alle um Alice und Frank herum und beglĂĽckwĂĽnschten das junge Paar.

Als mein Blick über den Bahnsteig schweifte entdeckte ich Regulus - mein…ehemaliger Bruder.
Komischerweise stand er ganz alleine dort herum…ich konnte mir nicht vorstellen, welchen Grund es für Meine elenden Erzeuger geben könnte nicht die Chance zu nutzen sich hier zu präsentieren.
Ich spürte, dass jemand seine Hand auf meine Schulter legte und hörte James Stimme in mein Ohr flüstern.
„Willst du…nicht zu ihm gehen?“
Gereizt drehte ich mich zu ihm um, doch sein Blick lieĂź mich verstummen.
„…solange er noch allein ist und nicht irgendwelche Slytherins um ihn herumwuseln?“
„Er IST ein verdammter Slytherin“
„Er ist dein Bruder.“
„Nein…“
Seufzend schüttelte ich den Kopf…es war zu spät.
„…du bist mein Bruder. Niemand sonst.“


Remus

„Ach, nimms nicht so schwer, Pete - nächstes mal bist du wieder dabei.“
Ich versuchte ihn ein wenig aufzumuntern…aber ehrlich gesagt konnte ich ihn schon verstehen. Seufzend versuchte ich das Thema zu wechseln.
„Wie war es eigentlich in Spanien? Habt ihr noch ein bisschen was gesehen?“

Sichtlich dankbar nahm er das Thema an.
„Ja…Barcelona war großartig. Alles voller Menschen…aber wenn man ein wenig abseits der großen Straßen gegangen ist war es echt spannend. Ich hab ne Menge Fotos gemacht.“
Er kramte eine Weile in seinen Taschen herum, zuckte dann aber resignierend mit den Schultern.
„Naja - ich zeig sie dir dann während der Fahrt.“

Inzwischen war der Bahnsteig ziemlich voll - immer wieder kamen ein paar bekannte Gesichter vorbei und winkten uns zu.
„Wir sollten uns langsam ein Abteil suchen, bevor alle anfangen….“

Mit einem Ohrenbetäubenden Knall wurde mir die Luft aus den Lungen gepresst.
Sofort setzten ĂĽberall Schreie und Gekreische ein.


James

Beinahe wären Sirius und ich zu Boden gegangen.
Noch während wir versuchten zu realisieren, was passiert war legte sich eine Staubwolke über den vorderen Bereich des Bahnsteiges.
Wo vorher noch das Durchgangstor zur Muggelwelt und ein kleines Pförtnerhäuschen gestanden hatten klaffte nun ein Loch im Boden.
„Dad, was ist passiert?“

Doch noch bevor er etwas sagen konnte sah ich die ersten schwarzen Gestalten auf den Bahnsteig stĂĽrmen - und es wurden immer mehr.
Allesamt durch Masken vermummt und mit gezogenen Zauberstäben - Todesser.
Der vorderste aus der Gruppe richtete seinen Zauberstab gegen den Himmel.

Waren die Menschen auf dem Bahnsteig bis eben noch zu geschockt um zu reagieren, setzte auf einen Schlag die Bewegung wieder ein. Das dunkle Mal, dass dort vom Himmel auf uns herabstierte sorgte fĂĽr blinde Panik.
„James! Sirius!“
Mein Vater hatte inzwischen seinen Zauberstab auf die Gestalten gerichtet…auch andere Eltern taten es ihm gleich. Doch die meisten gerieten nur noch mehr in Panik, als die ersten Flüche abgeschossen wurden. Das durcheinander war komplett - und obwohl es nicht mehr als 30 Todesser waren konnte der vereinzelte Widerstand sie nicht aufhalten.
„Bring die anderen hier weg - zum Zug.“
Ich wollte widersprechen, doch sein Blick duldete keine Widerrede.
„SOFORT!“

Sirius und Frank reagierten sofort. Und auch Remus nickte mir kurz zu, und eilte dann auf den Zug zu.
„Lily - geh und hilf Remus dabei die Leute zu beruhigen. Sie müssen in den Zug. Und nimm Belle mit.“
Einen viel zu langen Moment stand sie stumm da, nickte dann jedoch und rannte Remus hinterher.

Doch in diesem Moment ging es scheinbar erst richtig los.
Die Todesser waren an einer Seite des Bahnsteiges durchgebrochen und verteilten sich nun über die ganze Länge des Bahnhofes - die Kämpfe waren überall.
Wir alle waren inzwischen zum Zug gerannt und versuchten so viele Leute wie möglich in Deckung zu bringen.

Ich hatte Angst…was würde aus meinen Eltern werden? Aus meinen Freunden?
Die Furcht lähmte meine Gedanken. Verzweifelt versuchte ich mich zu konzentrieren, als der erste Fluch neben mir in den Zug einschlug - eine große Gruppe der Todesser war inzwischen zu uns durchgebrochen - an ihrer Spitze der Mann, der das dunkle Mal beschworen hatte. Er schrie seinen Kameraden etwas zu und begann als erster wahllos in die Menge zu feuern.
„Tötet die Schlammblüter!“

Wir mussten den Mädchen Zeit verschaffen - ich richtete meinen Zauberstab auf den Todesser an der Spitze.
„Sirius, Frank - wir müssen sie aufhalten! Peter und Remus - ihr kümmert euch um die Schildzauber! STUPOR!“
Der Todesser wehrte mit einem Schwenker seines Zauberstabes ab.
Wir wussten ganz genau, dass wir keine Chance hatten…Sirius, Frank und ich kämpften jeder gegen drei Todesser. Nur die permanenten Schildzauber von Remus und Peter schützten uns vor dem schlimmsten. Schritt um Schritt wichen wir zurück, während die Funken immer schneller und dichter flogen. Immer wieder rannten Schüler und Erwachsene in unser Schussfeld und wurden von den roten, grünen, blauen und weißen Lichtblitzen getroffen.


Lily

„JAMES!“
„Nein, Belle! Du kannst ihnen nicht helfen - komm!“
Ich zog sie einfach an ihrem Arm hinter mir her.

Bereits nach wenigen Minuten lagen ĂĽberall auf dem Bahnsteig Verletzte.
Einige hatten versucht trotz der Schutzbänne zu disapparieren und wurden zersplintert.
Doch viele wurden auch von den umherschwirrenden FlĂĽchen getroffen.
Zum Glück gab es auch einige andere ältere Schüler, die nicht in Panik verfallen oder sich in den Zug geflüchtet hatten. So schnell es ging versuchten wir die Verletzten in den Zug zu bringen…
Man musste es verdrängen - die ganze Zeit gingen einem Bilder durch den Kopf.
Schreckliche Vorstellungen von verletzten Freunden….und schlimmeren.
Man durfte nicht daran denken….nicht daran zweifeln, dass es allen gut ging…nicht daran zweifeln, dass noch Leben in den reglosen Körpern auf dem Bahnsteig war…

Einen kurzen Moment lang traf mein Blick den von Belle.
…wir mussten durchhalten. Für die anderen.


Frank

Verdammt!
Es waren einfach zu viele - und sie waren stärker als wir.
James war der Einzige, der auch nur annährend mit ihrem Tempo mithielt…es ging einfach nicht mehr.
Es konnte nicht ewig so weiter gehen.
Immer öfter mussten Remus und Peter Schilde vor mir beschwören und die anderen Beiden ungeschützt lassen.
„FRANK!“
„Alice! Rudi!“

Doch ich hätte mich nicht ablenken lassen dürfen - erst Sirius lenkte mich mit seinem Brüllen wieder auf das Kampfgeschehen. In allerletzter Sekunde konnte einem grünen Lichtblitz ausweichen. Avada Kedavra…beinahe wäre es vorbei gewesen - einfach so.
Geschockt merkte ich, dass sich alle Haare auf meinem Körper aufrichteten…


Remus

„FRANK VERDAMMT!“
Sirius warf sich gegen den geschockten Frank - beide gingen unter einer Salve FlĂĽche zu Boden.
„REMUS“ schrie James - ich verstand und schützte ihn mit einem Schildzauber, während er Kraft für den nächsten fluch sammelte.
Gerade rechtzeitig schaffte er es.
„Bombarda Maxima!“

Zwischen uns und den Todesser explodierte die Überdachung des Bahnsteiges in tausend Stücke. Wir alle wurden zurückgeschleudert…doch die umher fliegenden Trümmer und der Staub gaben uns einen kurzen Moment zum durchatmen.
Das wäre keine Sekunde länger gut gegangen…Frank und Sirius wurden immer langsamer.
Und Peter brachte kaum noch ein Schild zustande.

Ich blickte mich kurz um…es waren noch immer zu viele auf dem Bahnsteig.
Frank redete inzwischen wild auf Alice ein.
„Du musst hier verschwinden!“
„Nein! Wenn du kämpfst, kämpfe ich auch!“
Doch schon setzte das Gewitter aus Flüchen wieder ein….der Staub hatte sich bereits wieder gelegt und die Todesser griffen wieder mit voller Stärke an.
Mit Alice und Rudi waren wir zu Siebt…doch die Verschnaufpause war nicht wirklich lang gewesen. Die Jungs waren fertig….und auch ich spürte, dass mein Zauberstabarm immer schwerer wurde.


Belle

„Wir müssen und beeilen!“
Ich warf einen kurzen Blick zu den Anderen…ich verstand nicht viel von Zauberei, aber ich kannte meine Freunde.
Es sah nicht gut aus.
Ă„chzend zerrte ich einen groĂźen Jungen in den Zug, wo er mir sofort von anderen abgenommen wurde. Doch nach drauĂźen traute sich kaum einer.
„Sie halten das nicht mehr lange durch“

Gerade am Rande meines Blickfeldes nahm ich das rote aufblitzen wahr.
Ohne darĂĽber nachzudenken warf ich mich zu Boden.
„Lily! Ein ist durchgebrochen!“
Keuchend zog ich mich wieder hoch und nahm Deckung hinter einer Säule.
Nur knapp neben mir schlug ein Lichtblitz ein faustgroßes Loch in den Stein - Lily und ein anderes Mädchen rannten mit erhobenem Zauberstab auf die schwarze Gestalt zu.
Doch die Gestalt blockte ihre FlĂĽche lachend ab.
„Soso, wen haben wir denn da…ein Schlammblut…und du hinter der Säule bist ein dreckiger Muggel…oder vielleicht doch nur ein Squib?“
Er fixierte nun das dritte Mädchen.
„Du bist doch Smith aus Ravenclaw, oder?“
Sie zuckte zusammen…doch der Todesser richtete seinen Zauberstab wieder auf Lily.
„Du darfst gehen - verzieh dich!“

James

„James! Da bricht einer durch“
Verdammt - ich richtete meinen Zauberstab auf die Gestalt, die gerade an uns vorbeistürmte…doch seine verdammten Freunde deckten uns gerade jetzt wieder mit Flüchen ein und zwangen mich zum ausweichen.
WĂĽtend schoss ich zwei Schocker zu der Gruppe ab - und schaffte es endlich einen von ihnen auszuschalten. Damit waren es noch Acht.
„Remus! Hinterher - wir schaffen das hier schon.“
Neben mir bekam Sirius gerade einen Fluch ab und wurde nach hinten geschleudert - panisch sah ich zu ihm.
„Sirius! Geht's dir gut?“

Doch Pad war schon einen Augenblick später wieder auf den Beinen - die Schildzauber schienen einen Großteil des Fluches geschluckt zu haben.
Mir fiel ein Stein vom herzen - doch er schrie mich nur hasserfĂĽllt an.
„IDIOT! DREH DICH UM!“


Sirius

Dieses verdammte Arschloch!
Er konnte doch nicht einfach im Kampf seinen feinden den RĂĽcken zuwenden.
Wenn wir das hier überleben, bring ich ihn eigenhändig um.
„Und was stehst du noch hier rum? Du sollst dem Todesser hinterher!“

Waren denn gerade alle verrückt geworden? Ich war so unglaublich wütend…diese Idioten.
Mit einem Sprung nach vorne war ich wieder im Kampfgeschehen und feuerte Fluch um Fluch auf die Todesser.

Endlich setzte sich Remus in Bewegung…verdammt, das hier war Ernst.
Und sie waren so verdammt leichtsinnig - dafĂĽr hasste ich sie so sehr.
Was soll ich denn nur ohne sie machen? Wenn die Todesser einen von ihnen erwischen wĂĽrden?
Ich hatte so eine riesen Angst…


Lily

Nur mühevoll parierte ich die Attacken des Todessers…Verteidigung war eines meiner schwächsten Fächer.
Ich kam nicht einmal dazu auch nur einen Fluch auf ihn abzufeuern.
Immer und immer schneller flogen mir die Lichtblitze um die Ohren.

Abby, die Ravenclaw konnte sich vor Angst nicht bewegen…sie saß einfach zitternd am Boden und sah mit weit aufgerissenen Augen zu uns.
Worauf wartete sie denn?
„Renn weg, verdammt!“
Doch meine Unaufmerksamkeit wurde sofort bestraft…es fühlte sich an, als würde eine Bombe mitten in meinem Bauch explodieren.
Die Wucht des Fluches presste alle Luft aus meinen Lungen…meine Beine hielten mich nicht mehr. Kraftlos fiel ich auf die Knie.

„Das war's Schlammblut. Avada…DUMMES DING!“
Erleichtert und verzweifelt sah ich auf. Abby stand mit gezĂĽcktem Zauberstab neben mir und feuerte schreiend Fluch um Fluch auf den Todesser.
Doch der lenkte sie einfach ab.
„Expelliarmus“
In einem hohen Bogen flog Abby Zauberstab zur Seite.
Ihr letzter Fluch hatte den Todesser gestreift und ihm seine Maske vom kopf gerissen.
Ich kannte ihn…er war einer der Slytherins, die vorletztes Jahr ihren Abschluss gemacht haben - im selben Jahrgang wie diese Bellatrix.
Sein Gesicht war vor Wut verzerrt - er richtete seinen Zauberstab auf die wehrlose Ravenclaw.
„Du hättest wegrennen sollen….Avada Kedavra.“

Vorbei….alles vorbei….


Remus

„STUPOR!“
Den Todesser hob es einige Zentimeter in die Luft, dann stürzte er der Länge nach hin.
…ich war zu spät….verdammt.
VERDAMMT!

Belle stand noch immer schwer atmend mit einem Stein in der Hand da…beinahe hätte es sie erwischt. In ihrer Verzweiflung hatte sie den Todesser mit Steinen angegriffen.
Die Bilder wiederholten sich immer wieder vor meinem inneren Auge.
Wie die vermummte Gestalt seinen Zauberstab auf Belle richtete…die Formel schrie…den Todesfluch aussprach.
Hätte mein Fluch auch nur eine Sekunde später getroffen wäre sie jetzt tot.

Ich warf ihr einen besorgten Blick zu…sie starrte noch immer zu der Stelle, an der bis eben der Todesser gestanden hatte.
Doch Lily und….was machte Abby denn hier?
Ich raste zu den beiden…

„Geht es euch gut? Was ist mit ihr?“
Lily brachte kaum ein Wort heraus und ihr ganzes Gesicht vor Nass von den Tränen.
Irgendetwas drückte meinen Brustkorb zusammen und nahm mir den Atem….langsam richtete ich meinen Zauberstab auf Abby.

„Enervate…Enervate….ENERVATE!“
Warum wachte sie nicht auf…ich wollte das nicht wahrhaben.
Nicht Abby…die Abby, die nie gezögert hat zu helfen, wenn ein schwächerer Schüler angegriffen wurde…die Abby, die erst vor einem Jahr Tante geworden ist….bitte nicht die Abby, die immer und für Jeden ein Lächeln übrig hatte.
….warum?


Frank

Warum kam niemand?
Wo waren die Auroren?
Unsere Eltern hielten zusammen mit ein paar anderen erwachsenen immer noch einen GroĂźteil der Todesser in Schach.

Immer öfter wurden wir von Flüchen zurückgeworfen…doch komischerweise setzten sie kaum Todesflüche ein.
Und doch wurden wir immer schwächer - Alice und Peter kamen nicht mehr hinterher mit den Schildzaubern.
Und noch immer war keiner der verbleibenden Acht Todesser gefallen.

Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, dass Rudi ganz bleich im Gesicht wurde.
„Da kommen noch mehr!“
Es ging nicht mehr - hier war das Ende…
15 weitere Todesser kamen auf uns zugerannt…hieß das nicht, dass unsere Eltern…dass…


James

Plötzlich spürte ich einen brennenden Schmerz in der linken Schulter.
Das Schild vor mir wurde einfach von dem Fluch durchbrochen.

Peter war von einem Schocker getroffen zusammengebrochen…und ich konnte nur mit Mühe noch stehen.
„James - da kommen noch mehr!“
Was sollten wir nur tun?
War das denn alles? War jetzt alles vorbei?
Eine Explosion riss uns alle von den FĂĽĂźen - doch dieses Mal warteten die Todesser nicht.
Noch bevor sich die Staubwolke gelegt hatte oder wir uns aufrichten konnten stĂĽrmten sie ĂĽber die TrĂĽmmer hinweg auf uns zu.
Das war das Ende.
Ich sah wie in Zeitlupe, wie der erste von ihnen den Zauberstab hob und auf mich richtete.
Traurig schloss ich die Augen und wartete - und sah noch einmal das Mädchen, dass ich liebte vor mir.
„Crucio!“
„JAMES!“

Doch der Schmerz kam nicht…langsam öffnete ich die Augen.
Was ich sah wollte ich einfach nicht glauben…mir fehlte jede Kraft mich zu bewegen…ich konnte einfach nur schreien
„NEIN!“


Sirius

Noch bevor ich reagieren konnte hatte sie sich vor James geworfen.
„DU SCHWEIN! CRUCIO!“
Den Todesser riss es mit einem gewaltigen Schlag von den Füßen…doch die anderen rückten schon nach. Weder James noch frank konnten irgendetwas tun…Nur Alice und Rudi standen noch auf ihren Füßen.

In diesem Moment brach ein Gewitter von FlĂĽchen los - und Die Todesser wichen zurĂĽck!
Es kostete mich viel Anstrengung mich umzudrehen…vom Zug her kamen viele Schüler aus den oberen Jahrgangsstufen…besonders aus unserem Jahr angerannt.
Sie lieĂźen immer weitere Schocker auf die Todesser los.

Sofort raste mein Blick zurĂĽck zu James und Belle.
Sie lag noch immer zuckend auf den Boden...er versuchte ihr irgendwie zu helfen.
Die Schüler hatten inzwischen den Kampf mit den Todessern aufgenommen - jetzt waren auf beiden Seiten ungefähr gleich viele Kämpfer.
Ich spürte, wie ich von einem kräftigen Paar Arme hochgezogen wurde.
„Wir ziehen uns zum Zug zurück - die Auroren sind da. Wir sollen mit dem Zug fliehen, sobald alle da sind.“ klärte mich der Siebtklässler aus Ravenclaw auf, während er mich stütze und zurück zum Zug zog.
Langsam zog sich die ganze Gruppe zurück…selbst mit so vielen konnten wir die Todesser nicht ewig halten. Doch sie schienen uns auch nicht weiter zu verfolgen…nur noch einige unter ihnen feuerten weiter Flüche auf uns ab.
Sie duellierten sich mit den Auroren!


James

Die Stimmung im Zug war sehr angespannt.
Keiner redete viel. Ich konnte mich kaum bewegen - aber was mich fertig machte war die Sorge um Belle. Sie lag ausgestreckt auf einer der Sitzbänke im Abteil.
Viele der Abteile wurden behelfsmäßig zu Krankenbetten umfunktioniert.
Doch wir hatten niemanden, der sich um die verletzten hätte kümmern können.

Lily und Remus, die beide scheinbar noch relativ glimpflich davongekommen waren hatten jemanden im Zug ausfindig gemacht, der scheinbar ein Buch ĂĽber magische Heilmethoden bei sich hatte.
Innerhalb kĂĽrzester Zeit hatten sie sich ein paar einfache Heilzauber angeeignet und gingen nun durch den Zug um die schlimmsten Verletzungen notdĂĽrftig zu behandeln.
Wir Anderen quetschten uns allesamt auf die zweite Bank und den Boden des Abteils.
Da außer den Schülern auch viele Verwandte und Freunde in den Zug geflüchtet waren, waren selbst die Gänge voller Menschen. Mit leeren Blicken saßen sie sich gegenüber und schwiegen sich an.

Ich konnte mich noch immer kaum bewegen…wir waren gerade dabei in den Zug zu steigen, als die Todesser zur Verfolgung ansetzten…oder zur Flucht vor den Auroren…ich weiß es nicht.
Irgendwie haben wir es geschafft den Zug lange genug zu verteidigen, dass alle einsteigen konnten. Lily war eine der Letzten…doch einer der Todesser feuerte einen Fluch auf sie ab….ich weiß nur noch, dass ich versucht habe sie aus der Schussbahn zu reißen….dann bin ich hier aufgewacht.

Wieder sah ich ängstlich zu Belle.
Wir mussten dringend zu Madame Pomfrey…seitdem sie von dem Crucio getroffen wurde war sie bewusstlos…ich hatte einfach nur Angst.
Keiner wusste, wie die Lage aussah…wie viele…
Ob es unseren Eltern gut ging.
Ich hatte in meinem Leben nur einmal so große Angst wie jetzt…das war, als Sirius damals das letzte Mal zu seinen Erzeugern zurückgegangen ist.

Wir alle sahen auf, als sich die Abteiltür öffnete.
Lily sah so fertig aus…ich hatte sie noch nie so gesehen.
Ihre Augen waren Tränenunterlaufen und sie schien jeden Moment umzukippen…irgendwie schaffte ich es aufzuspringen und sie auf meinen Platz zu schieben.
„Remus…hat mich zurückgeschickt…“
Sirius sah bittend zu Lily.
„Gibt es was Neues? Hast du irgendwas erfahren?“

„Es….“
Doch sie kam nicht wirklich weiter…mit einem leisen Schluchzen begann sie zu weinen.
Sofort nahmen Alice und ich sie in den Arm…in solchen Momenten spürt man erst, wie sehr man seine Freunde braucht. Wie wichtig es ist nicht alleine zu sein…

Frank

Ich legte meine Hand auf Alice Schulter und zog sie sanft zurĂĽck.
Lilys Kopf lag auf James Schulter…es schien ihr zu helfen einfach so weiterzureden…
„Als ihr…noch gekämpft habt hat einer von ihnen uns angegriffen…ich konnte nichts tun. Egal was ich gemacht habe…Belle und ich…wir hatten keine Chance. Abby wollte uns helfen…doch der Todesser wollte sie nicht….es war Will Stevens…er hat gesagt, sie solle wegrennen…er würde nur uns töten…“
James strich ihr beruhigend über den Rücken…und doch weinte er selber viele stumme Tränen…
„aber sie….sie wollte uns helfen…und er…..er hat sie einfach umgebracht.“
Auch Alice presste ihr Gesicht auf meine Brust…waren es meine Tränen, oder ihre, die ich spürte? Ich zog auch Sirius zu mir…ich hatte ihn noch nie weinen sehen…und doch weinten wir alle.
Doch es nahm einfach kein Ende….es ging immer weiter…so wie dieser Krieg immer weiter ging.
„…ich war eben vorne im Zug…da ist ein kleines Mädchen aus Hufflepuff…und ihr Vater…sie hatte doch nur ihren Vater…dann…hat mich Remus zurück geschickt…“

Langsam nickte ich…ich wollte nicht mehr hören…ich konnte nicht mehr…


James

Es war dunkel im Abteil…und nur die leisen Fahrgeräusche waren zu hören.
Die Anderen waren bereits alle eingeschlafen…auch Remus schlief.
Als er zurückgekommen war hatte er kaum noch ein Wort heraus gebracht…
„Ich…kann niemanden mehr helfen…“
Mehr nicht.

Wir alle saßen Schulter an Schulter…keiner wollte jetzt alleine schlafen.
Ich hielt noch immer Belles Hand…sie war schweißnass und zitterte.
Erleichtert bemerkte ich die Lichter, die durch die Fenster in das Abteil schienen - das hieĂź, wir hatten endlich Hogsmeade erreicht.
In diesem Moment fuhr der Zug in den Bahnhof ein.

Nur wenige Augenblicke, nachdem wir zum Stehen gekommen waren hörte man die ersten wild über den Gang rennen.
AbteiltĂĽren wurden aufgerissen.
Auch unsere Tür öffnete sich - ein älterer Mann sah hinein.
„Haben sie Verletzte hier?“
Sofort sprang ich auf die Beine, schwankte und fiel schwer atmend auf den Sitz…ich hatte mich wohl deutlich überschätzt. Schwer atmend deutete ich auf Belle.
„Sie wurde von einem Crucio getroffen - sie ist seit Stunden bewusstlos.“

Nun wurden auch die anderen wach.
Der Mann in der TĂĽr nickte und trat einen Schritt zur Seite.
„Hier sind noch zwei - ein schwerer Fluchschaden und ein Verletzter.“


Sirius

Wir waren wieder hier…aber es fühlte sich nicht an, als wären wir nach Hause gekommen.
Dieses Mal war alles anders.
Am Bahnsteig warteten sämtliche Lehrer auf uns.
Ăśberall rannten Heiler herum und versorgten die Verletzten.
Einige wurden direkt ins St. Mungo gebracht…die anderen wurden auf Tragen transportfertig gemacht und unter dem Geleitschutz der Lehrer und einiger Auroren nach Hogwarts gebracht.
Keiner von uns musste ins Mungo…selbst Belle schwebte nicht mehr in Lebensgefahr - doch es würde wohl noch sehr lange dauern, bis sie sich erholen würde.
Es war ein schweigsamer Zug, der in der tiefsten Nacht in Kutschen und zu FuĂź zum Schloss eilte.

James, Belle und Lily wurden mit einer Kutsche zum Schloss gebracht….Peter hatte zum Glück nur einen Schocker abbekommen und humpelte neben uns her.
Einer der Heiler, die mit nach Hogwarts liefen kam zu uns half mir ihn zu stĂĽtzen.
„Ich habe gehört einer von euch hat die Verletzten im Zug verarztet?“
Ich deutete stillschweigend auf Remus.
„Das hast du wirklich gut gemacht. Wir müssen dir danken.“
„Nein…ich konnte nicht viel tun. Ich konnte nichts für sie tun. Sie sollten mir nicht danken…“

Der Heiler sah ihn lange schweigend an und seufzte dann.
„Du hast wahrscheinlich einem Jungen das Leben gerettet…willst du sagen, dass dieses Leben den Dank nicht wert ist? Seid stolz auf das, was ihr getan habt…ihr alle. “
Diese Worte gingen mir noch de ganzen RĂĽckweg durch den Kopf.
Es war nicht sinnlos zu kämpfen…immer wieder um jedes einzelne Leben zu kämpfen.

James

Es gab an diesem Abend kein Festessen…keine Auswahlzeremonie…keine Reden…
Dieses Jahr wĂĽrden wir nicht zusammen trinken, feiern und lachen.
Dieses Jahr weinten wir zusammen - um die, die die wir verloren hatten….und um einen Traum, der in uns allen gestorben war.
Zu viele Menschen fehlten schon, die noch viele Jahre an unserer Seite hätten gehen sollen.
Und doch lebten wir…hatten dieses Leben geschenkt bekommen. Doch es war kein unbeschädigtes, ganzes Leben mehr. Es war ein halbes Leben…denn so viele wichtige Teile fehlten…waren einfach herausgerissen worden.


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