von Vergile
So....anders als versprochen hab ich dne Urlaub nciht ganz geschafft - daher komtm nach diesem noch ein kapitel, bevor es nach hogwarts geht.
Aber das hier wurde langsam echt zu lang ^^
Daher gibt es das jetzt schonmal.
@Katie1992:
Hach...dabei ist es so viel entspanner mal Briefe zu schreiben ^^
Ich hab manchmal echt das Gefühl sprachlich gegen ne Wand zu rennen...dann fällt mir einfach nichts ein und alle Formulierungen sidn gleich - gerade in den kapiteln in denen wenig passiert.
@loopingfly:
Tja - seeehr lang ist es (meines Erachtens nach)....nach hogwarts geht es noch nciht rein ^^
Aber ich kann jetzt schon sagen, dass nach den letzten, eher ereignislosen Kapiteln in den nächsten 3 Kapiteln mal wieder ein wenig mehr passieren wird.
In Genau 2 Kapiteln erfahrt ihr, wie es mit Belle/James/Lily weitergeht! Dann "passiert" nämlich mal wieder was in der Hinsicht. Lasst euch überraschen.
@Hermi1990:
Dankeschön - ja, Lily ist dabei!
Aber ich seh das immer mit einem weinendne und einem lachenden Auge. Wie zum Beispiel in diesem Kapitel ist es echt schwer zu schreiben, wenn so viele Personen zusammen auf einen haufen sitze....der Horror ^^
@Mrs.Black:
Ja....ich denke Belle schafft es - aber die nächsten 2 Kapitel, speziell das übernächste sorgt wahrscheinlich für eine überraschende Wendung.
Das erratet ihr nie...also es ist ncith sooo abwegig, aber irh komtm nciht drauf ^^
@*Lotusblüte*:
Danke - war ein wirklich sehr entspannendes Kapitel beim schreiben...sowas muss auch einmal sein ^^
Hmm...aber in wen sollte sich Belle denn verlieben?
@Dumbledore,Albus:
Hehe - hab ja erst drüber nachgedacht, ob James nciht der Eule die Cola ans Bein bindet und zu Sirius schickt. ^^
Wenns euch gefällt, könnte es sein, dass ab udn zu mal wieder ein solches Kapitel kommt...damit kann amn super die Ideenlose Zeit überbrücken.
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James
Es war ein wirklich schöner Tag.
Alice und ich saßen an einem Tisch bei Florian und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen und die frische Luft.
Es war noch immer ungewöhnlich – noch vor einigen Wochen wäre es undenkbar gewesen, dass es an so einem schönen Tag hier so ruhig wäre. Aber seit dem letzten Todesserangriff auf die Winkelgasse traute sich kaum noch jemand hierher. Nur ab und zu sah man ein paar Erwachsene in Gruppen von einem Laden zum nächsten eilen.
Seufzend wandte ich den Blick wieder zu Alice.
Sie schien mindestens genauso tief in ihre Gedanken versunken zu sein wie ich…ihr Blick lag zwar auf mir, aber sie wirkte eher, als wäre sie momentan ganz woanders.
Doch meinen Blick wohl spürend schreckte sie auf und schüttelte entschuldigend den Kopf.
„Entschuldige bitte…aber ich muss immerzu daran denken.“
Seit diesem Angriff auf die Winkelgasse vor 4 Wochen war irgendwie alles anders – der Terror hatte einfach ganz neue Ausmaße angenommen. Es hatte nur zu gut gezeigt, dass das Ministerium die Situation schon lange nicht mehr im Griff hatte.
Dreiundzwanzig Tote…und mindestens dreimal so viele Verletzte. Und nicht einen einzigen Todesser hatte man erwischt.
„Ja…ich weiß. Man kann es einfach nicht glauben…nicht verstehen.“
Jeder von uns hatte Angst…Alice war an diesem Tag ebenfalls in der Winkelgasse gewesen. Ich wüsste nicht, was ich tun sollte, wenn es irgendwann einmal einen meiner Freunde erwischen würde.
Doch bevor wir weiter darüber nachgrübeln konnten kam zum Glück Florian an unseren Tisch. Er hatte momentan wirklich nicht viel Kundschaft…außer uns war nur noch ein junges Paar da.
„Hallo ihr beiden – schön euch mal wieder zu sehen.“
„Hey Florian…wie läufts?“
Seufzend zog er sich einen Stuhl heran und setzte sich zu uns.
„Nicht gut – wie du siehst traut sich kaum jemand hier her. Und um ehrlich zu sein, ich kann die Leute verstehen.“
Auch Alice nickte Florian begrüßend zu und seufzte schwermütig.
„Hi…ja. Meine Eltern haben mich auch nur gehen lassen, weil James bei mir ist.“
Wir redeten ein wenig über dieses und jenes, und erzählten Florian von dem geplanten Ausflug. Es war schön einfach mal wieder ein wenig miteinander zu reden – er erzählte uns, dass er darüber nachdenke vorübergehende seinen Laden zu schließen und für ein paar Monate seine Verwandtschaft in Italien zu besuchen.
Als Florian wieder aufstand hatten wir fast eine Stunde lang gequatscht – das hatte uns alle wieder auf andere Gedanken gebracht.
„So…aber jetzt sagt mal – was kann ich euch eigentlich bringen? Das Übliche?“
„Ne, heut nicht – ich hab gehört du hast einen neuen Eisbecher im Sortiment?“
„Jap – meine kleine Cousine war vor 2 Wochen zu Besuch. Ich habe ihr zum fünften Geburtstag versprochen, dass wir zusammen einen neuen Eisbecher erfinden. Das war vielleicht eine Sauerei.“
Grinsend nickte ich bei dem Gedanken an seine Cousine. Ich hatte den kleinen Wirbelwind einmal gesehen, als sie vor ein paar Monaten Florian dabei geholfen hat seinen Laden neu zu streichen – auf Muggelart.
„Jaah, den muss ich unbedingt mal probieren. Und du?“
„Für mich das Selbe.“
„Okay, zweimal den Susi-Spezial. Bin gleich wieder da.“
Immer noch grinsend wandte ich mich wieder zu Alice um.
„Erzähl mal – gibt es eigentlich was Neues von dir und Frank?“
Ein Hauch von Rot legte sich auf ihre Wangen, doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Du willst es ihm sagen, oder?“
„…ja“
Florian kam gerade mit zwei großen Eisbechern zurück, lächelte uns noch einmal zu und verschwand dann wieder im Laden. Nach einem kurzen Blick zu Alice entschied ich mich dafür das Thema jetzt nicht weiter zu vertiefen.
Nachdenklich kostete ich von dem Eisbecher – er war wirklich…interessant.
Dem Geschmack nach hatte die kleine Susi wohl alle Eissorten, die sie gerne aß gemischt – also eigentlich alles außer Himbeere und Pfefferminz.
„Mach dir keine Sorgen – ich bin mir relativ sicher, dass Frank das Selbe fühlt.“
Das mit den Beiden war aber auch schon seit Jahren klar. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, warum sie nicht schon längst zusammen waren.
Aber ich würde meinen Besen darauf verwetten, dass spätestens bei unserer Rückkehr nach Hogwarts die beiden ein Paar sein würden.
Wir saßen noch eine ganze Weile bei Florian – wie erwartet fragte Alice mich über meinen Ausflug mit Lily und der Sache mit Belle aus.
Es war auch nicht wirklich bei dem einen Eisbecher geblieben. Florians Eis war einfach zu gut…
Als wir beschlossen zu gehen, stand die Sonne bereit deutlich tiefer am Himmel.
„Also Florian – danke, es war wieder mal verdammt lecker.“
Ich nickte nur bestätigend und zog schnell meine Tasche, bevor Alice noch auf dumme Ideen kam.
„Ich lad dich ein – was schulden wir dir, Florian?“
„Vergiss es James! Du hast schon die letzten drei Male bezahlt.“
„Na gut, dann darfst du nächstes Mal.“
„Das sagst du auch jedes Mal.“
Grinsend zuckte ich nur mit den Schultern…tja - zu langsam, liebe Alice.
„Aber ich habe dich zuerst eingeladen – also zahle ich auch. Florian?“
Lachend schüttelte Florian den Kopf.
Aber es war auch wirklich jedes Mal das Selbe mit uns.
„Nene, lasst mal – geht heut aufs Haus.“
Alice streckte mir grinsend die Zunge raus und bedankte sich bei Florian.
„Machts gut, ihr beiden. Und passt auf euch auf.“
„Danke, Florian. Grüß Susi von mir.“
Winkend schlenderten wir die kurze Strecke vom Eiscafe bis zum Brunnen, an dem wir Rumtreiber uns meistens trafen, wenn wir in die Winkelgasse gingen.
Meine Gedanken schweiften ein wenig ab, während wir noch ein wenig dasaßen und dem Wasserspiel des Brunnens zusahen.
Wie so oft in letzter Zeit dachte ich an den Ausflug mit Lily. Sofort durchströmte das Glück jede Faser meines Körpers - am liebsten hätte ich einfach laut aufgelacht.
Aber da es langsam dunkel wurde riss ich mich aus den Gedanken – ihre Eltern würden sich sorgen machen, wenn Alice nicht bald wieder da wäre.
„Komm…ich bring dich noch nach Hause.“
Lächelnd fassten wir uns an den Händen und disapparierten zusammen zu Ihr.
Sirius
„Zelte?“
„Sind da.“
„Verpflegung?“
„Haben wir.“
„Badesachen?“
„Alles da.“
„Fotoapparat?“
„Schon längst eingepackt.“
Fragend sah ich zu Remus, doch der nickte zufrieden. Scheinbar hatten wir alles beisammen.
Grinsend schrumpfte ich den ganzen Krempel zusammen und entkorkte eine Flasche Butterbier.
Wo ist eigentlich Prongs?
Remus warf stirnrunzelnd einen Blick auf die Uhr.
„So wie es aussieht hat Pete kein Glück gehabt, was die reibungslose Rückreise angeht.“
Seufzend trank ich einen Zug aus der Flasche – Pete wollte schon vor 2 Stunden hier sein. Aber bei der spanischen Vergabestelle für Portschlüssel schien das blanke Chaos zu herrschen.
Und die Mädchen waren auch schon spät dran – nur Frank hatte es rechtzeitig geschafft. Er war gerade oben.
Wo ist eigentlich Prongs?
„Sag mal Rem – hat…“
Doch schon wurde ich unsanft von der Türklingel unterbrochen.
Ohne weiter auf Moonys fragenden Blick einzugehen schlurfte ich zur Tür. Warum genau mussten wir uns so früh treffen?
Vor der Tür standen Alice und die rothaarige Kratzbürste.
„Hey Alice….Evans – kommt doch rein.“
Alice umarmend und Evans zunickend führte ich die beiden herein.
„Ihr seid spät dran“ bemerkte ich – nicht ohne ein verschmitztes Grinsen.
Immerhin wies gerade der Rumtreiber Sirius Black die Oberstreberin Lily Evans darauf hin, dass sie zu spät dran war.
„Guck nicht so, Black – Alice hat ewig gebraucht um sich fertig zu machen.“
„Haha - widerborstig wie immer, Evans. Dabei hast du die große Ehre mit den wohl beliebtesten Schülern der Schule verreisen zu dürfen.“
Alice hatte sich inzwischen unauffällig zu Remus gesellt.
„Kann ich nur zurückgeben – arrogant wie immer, Black“
„Wenn ich mich nicht irre, bist du freiwillig hier.“
„Bild dir ja nichts drauf ein Black.“
„Zu spät.“
„Wegen dir bin ich ganz bestimmt nicht hier.“
Grinsend zuckte ich mit den Schultern.
„Da wird sich Prongs aber freuen, das zu hören.“
Remus
Die beiden waren einfach unglaublich – man konnte fast das Gefühl haben sie hatten Spaß an den gegenseitigen Sticheleien.
Wir beobachteten die Beiden noch eine Weile bei ihrer Show, dann kamen endlich auch James und Belle.
„Proooongs – wo warst du denn die ganze Zeit?“
„Na, irgendwer muss doch Belle und die Portschlüssel abholen.“
Ups – war irgendwie einleuchtend.
Das haben wir ja total vergessen…zum Glück hatte James dran gedacht.
Naja. Jetzt waren wir, bis auf Peter, schon mal vollzählig.
Und nachdem wir uns alle Begrüßt hatten wandte ich mich wieder James zu.
„Wann geht es los?“
Sein Blick wanderte kurz zur Uhr, dann zog er einen Metallring aus der Tasche. Es sah aus wie ein relativ großer Schlüsselbund.
„In 12 Minuten, also pünktlich um 10. Der Schlüssel geht über Berlin, Minsk, Alomba und Peking. Wir kommen 10:04 in Singapur an.“
Allesamt stöhnend besahen wir uns den Schlüssel. Vier Zwischenstops und vier Minuten Reisezeit. Belle brachte es relativ gut auf den Punkt.
„Ein Glück, dass ich noch nichts gegessen hab.“
James blickte scheinbar suchend umher…sein Blick wanderte auch immer wieder zu Uhr.
Aber von Peter noch immer keine Spur.
„Noch 3 Minuten…holt schon mal euer Gepäck zusammen – ist unseres fertig, Pad?“
„Jap – alles da.“
Also standen wir schweigend in einem großen Kreis und warteten darauf, dass die letzten zwei Minuten vergingen.
Jeder schien ein wenig seinen Gedanken nachzuhängen – ich war gerade dabei noch mal durchzugehen, ob wir auch nichts vergessen hatten.
„Okay, Leute gleich geht’s los – haltet euch am Ring fest. Zehn, Neun, Acht, Sieben….“
„Sirius? Sagmal…“
„Sechs, Fünf, Vier…“
„Haben wir eigentlich an Filme gedacht?“
„Drei, Zwei, Eins…“
„Mist.“
„LOS!“
Belle
Als wir nach Vier sehr unangenehmen Minuten endlich in Singapur „landeten“ tat mir bereits jeder Knochen im Leib weh.
Doch ich hatte kaum Zeit mich aufzurappeln, da spürte ich schon eine Hand auf meiner Schulter – Remus.
Und bevor ich mich wirklich vorbereiten konnte wirbelten wir herum und disapparierten.
…
„Verdammt, bin ich fertig.“
Wir waren inzwischen alle am Ziel angekommen. Diesmal hatten wir uns gar nicht erst die Mühe gemacht uns großartig aufzurappeln – sobald wir angekommen waren hatten wir einfach unser Gepäck beiseite geworfen und uns in den Sand fallen lassen.
Also lagen wir seit bestimmt 10 Minuten hier herum und labten uns an den warmen Sonnenstrahlen.
Außerdem brauchte der Körper einen Moment Zeit um sich auf die plötzliche Temperaturänderung von über zehn Grad einzustellen.
Sirius war der erste, der sich aufrappelte und anfing in seinem Gepäck zu kramen.
Nach einiger Wühlerei zog er eine Flasche Feuerwhiskey hervor und nahm einen kräftigen Zug, bevor er die Flasche weiterreichte.
„Erstmal ein kleiner Schluck für den Kreislauf“ sagte er.
Überraschenderweise half es wirklich. Denn wenig später waren wir alle schon wieder fit genug um uns ein wenig hier umzusehen.
Die Insel war doch größer, als wir dachten. Sie bildete eine Art großen Ring, in dessen Mitte ein großer Meerwassersee war. Wie es schien war der See in der Mitte nicht tiefer als 4 Meter – daher strahlte das Wasser in einem sehr hellen Blau, oder besser Türkis.
Das Meer um uns herum dagegen war von einem deutlich dunkleren, kräftigen Blau.
Und dazwischen der Weiße Strand und stellenweise ein wenig tropischer Wald.
Schon nach kurzer Zeit waren wir uns einig, dass wir bei dem tollen Wetter unter freiem Himmel schlafen konnten. Die beiden Zelte bauten wir trotzdem auf – damit wir einen Platz hatten um uns umzuziehen oder uns etwas abzukühlen.
Nach wenigen Minuten standen also ein großes Fünfmannzelt für die Jungen und ein kleineres Zelt für die Mädchen.
James wischte sich gerade etwas Schweiß von der Stirn und machte als erster den Vorschlag, auf den wir alle gewartet hatten.
„So – ich bin dafür, dass wir den ganzen Krempel einfach in die Zelte schmeißen und uns in 5 Minuten wieder hier treffen. In Schwimmsachen.“
„DAS, mein Lieber…“
Sirius klopfte ihm auf die Schulter.
„…ist die Idee des Tages.“
Sirius
Aus den 5 Minuten wurden, ehe wir uns versahen, 15 Minuten.
„Mädels, nu macht mal ein bisschen Tempo“ rief ich in das kleinere Zelt.
Grinsend und kopfschüttelnd standen wir, bereits allesamt in Badehosen vor ihrem Zelt.
Auf seiner linken Schulter sah ich eine lange, feine Narbe, die ich ihn einmal während einer Werwolfsverwandlung zugefügt habe. Das war vor fast eineinhalb Jahren, als wir gerade zu Animagi geworden waren – damals hatte der Werwolf uns noch nicht als Mitglieder seines Rudels anerkannt.
Am Anfang war es sehr schwierig ihn unter Kontrolle zu halten – zum Glück hatte sich das inzwischen geändert.
Die Narbe an seiner Schulter war nicht die einzige, die man sehen konnte…er hatte viele mehr oder weniger gut sichtbare Narben auf seinem Oberkörper. Viele davon hatte er sich selber zugefügt…und da Wunden, die von magischen Wesen zugefügt wurden deutlich schwerer heilten und eine Versorgung der Verletzungen immer erst nach der Rückverwandlung – also teilweise Stunden später - möglich war behielt er oft Narben von den Vollmondnächten.
Wir machten uns alle ein wenig Sorgen, dass die anderen Fragen stellen würden. Lily, Alice und Frank wussten nichts von seiner Krankheit. Nach einigen hin und her haben wir uns darauf geeinigt, dass die Wunden von dem Angriff eines wilden Halbkniesels stammen, die zu spät behandelt wurden.
Da zum Glück seit einem Jahr keine neuen Narben mehr hinzukamen schien das ganz glaubwürdig.
Ich war ja erst dafür das Ganze auf ein „wildes Sexualleben“ zu schieben…hätte ja zu gerne das Gesicht der Mädchen dabei gesehen.
Apropos – die Damen haben es dann doch geschafft sich umzuziehen.
Das Warten hatte sich gelohnt.
Die Drei sahen zum Anbeißen aus – Evans trug eine dunkelgrüne Kombination, Alice eine quietschgelbe und Belle trug ein dunkles Blau.
Bei dem Anblick konnte man James und Frank schon verstehen…aber vor allem Belle sah verdammt scharf aus.
Alice
Unsere Blicke wanderten wie automatisch zuerst zu Remus.
Er sah ziemlich gut aus…nur wie immer ein wenig blass und kränklich – aber was den Blick auf sich zog waren die feinen Narben, die er überall am Oberkörper hatte.
Die nächste Minute verbrachten wir witzigerweise alle damit uns mehr oder weniger offen zu mustern.
James und Sirius hatte ich ja schon ab und zu oben ohne gesehen…inzwischen zeichneten sich bei den Beiden deutlich die Muskeln unter der Haut ab. Sirius versuchte nicht einmal zu verbergen, dass er uns der Reihe nach ausgiebig musterte. Wie zu erwarten grinste er sein Sirius-Black-Grinsen.
Remus und Lily waren dabei doch deutlich unauffälliger.
Belle versuchte nicht zu James zu sehen, der wiederum probierte nicht allzu auffällig Lily anzustarren.
Lächelnd stellte ich fest, dass Frank meinen Blick erwiderte. Mein Herz quittierte diese Beobachtung mit einem wilden Pochen.
Schließlich unterbrach Remus die etwas seltsame Situation.
„Äh…können wir dann?“
Sirius ließ sein bellendes Lachen ertönen.
„Na klar – wer als letzter im Wasser ist, macht heute das Abendbrot.“
Und schon rannten er und James aufs Wasser zu – dicht gefolgt von uns. Selbst Lily und Remus rannten ihnen lachend hinterher.
James
Grummelnd wendete ich das Essen noch einmal, damit nichts anbrannte.
Sirius begann bei meinem Anblick schon wieder zu lachen – der kann sich in Zukunft sein Anti-Floh-Shampoo selber kaufen.
Okay zugegeben – ich hatte mich wohl ziemlich unelegant in den Spannstricken verheddert und dabei natürlich gleich das halbe Zelt niedergerissen. Aber nach 3 Stunden ist es irgendwann nicht mehr witzig.
Remus und Frank blickten mir fragend über die Schulter.
„Was gibt es eigentlich schönes?“
„Frischen Fisch…mit ein paar Früchten, die ich gefunden habe“
Wir saßen inzwischen alle in einem Halbkreis auf dem warmen Sand und sahen der Sonne beim untergehen zu. Es war wirklich schön hier – und vor allem entspannend.
Nach der ganzen Aufregung der letzten beiden Wochen war das einfach perfekt um mal total abzuschalten.
Sirius war inzwischen ebenfalls näher gekommen und schnupperte zufrieden an dem Fisch.
„Das riecht verdammt gut, Prongs. Ich liebe es, wenn du Essen machst.“
Belle gesellte sich nun ebenfalls lachend zu uns.
„Bist du deswegen die ganze Zeit schon so gut gelaunt?“
„Natürlich. James ist inzwischen fast schon so gut wie Mama.“
„Hör auf zu schleimen Pad – du wirst wie alle Anderen warten, bis das Essen fertig ist.“
Grinsend deckte ich das Essen mit Palmenblättern ab und löschte das Feuer - dann setzten wir uns wieder zu den Anderen.
„So, in 10 Minuten kann es losgehen.“
„Was machen wir nach dem Essen?“ kam es von Frank.
„Naja…das übliche halt.“
Sirius grinste breit.
„Lagerfeuer, singen, trinken und den Abend genießen. Und natürlich Mondscheinbaden.“
Nickend klopfte ich ihm auf die Schultern.
„Und mir sagst du immer ich bin ein verkorkster Romantiker.“
Nun mischte sich auch Lily ein.
„Du und Romantiker? Wäre mir nicht aufgefallen, Potter.“
Mit einem flauen Gefühl im Magen suchte ich Lily Blick – doch sie grinste mir breit entgegen. Ich konnte mir ja denken, worauf sie anspielte.
Ich gebs ja zu – „Gehst du mit mir aus, Evans“ ist nicht wirklich die Spitze der Feinfühligkeit.
Aber kann mir irgendwer mal sagen, wie ich auch nur einen ruhigen Gedanken fassen soll, wenn sie vor mir steht und ich in ihre Augen sehe?
Lächelnd wandte ich mich wieder dem Fisch zu.
Belle
„Wow – das ist wirklich gut.“
Sirius lachte laut los.
„Hört, hört – und das von Lily Evans.“
„Tja, Pad. Lily weiß mein Essen mindestens richtig zu schätzen.“
„Was soll das denn heißen?“
Kichern antwortete Alice auf die Frage.
„Das soll heißen, dass du wirklich unappetitliche Essgewohnheiten hast.“
Beleidigt hörte er doch tatsächlich einen Moment lang auf das Essen in sich hineinzustopfen.
„Ich hab halt Hunger.“
Doch Remus schüttelte nur ungläubig den Kopf
„Du hast doch immer Hunger.“
Frank, Alice und Lily stimmten ihm lachend zu.
James fügte noch ein „Fresssack“ hinzu.
Grinsend musterte ich Sirius.
„Wo er Recht hat, hat er Recht. Du solltest etwas mehr auf deine Linie achten.“
Erschrocken ließ er seinen Teller und das Besteck in den Sand fallen.
Seine Hände fuhren sofort über seinen bauch und seine Taille. Die Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben.
„Ich…“
Hilfesuchend blickte er zu Alice.
„Findest du, dass ich fett bin?“
„Naja…vielleicht…nur ein klein wenig.“
Sofort wanderte sein Blick zum nächsten Mädchen – in diesem Falle Lily.
„Lily – sei ehrlich. Bin ich hässlich?“
Wir Anderen lagen inzwischen laut lachend im Sand.
Aber Lily wäre nicht Lily gewesen, wenn sie in diesem Moment nicht mit todernstem Blick noch einen draufgesetzt hätte.
„Naja, weißt du Black…ich kann das nicht so wirklich einschätzen. Ich persönlich stehe halt eher auf den sportlichen und schlanken Typ.“
Das Lachen wurde nur noch lauter und ich schnappte inzwischen schon verzweifelt nach Luft.
Sirius schien jedoch eher den Tränen nah zu sein.
„Das ist nicht witzig! Jetzt mal ehrlich…“
Verzweifelt wanderte sein Blick zu seinem Bruder und besten Freund, der ihn netterweise doch erlöste.
„Mensch Pad – ist doch nur Spaß. Du siehst wirklich verdammt gut aus.“
Inzwischen liefen uns allen schon die Tränen vor Lachen – aber Pads Blick war einfach unbezahlbar.
Es dauerte eine Weile, bis wir uns alle wieder genug beruhigt hatten um weiter zu essen.
Nur Sirius stocherte eingeschnappt in seinem Fisch herum.
Ich sah grinsend zu ihm.
„Nanu, Sirius. Isst du gar nichts?“
Doch als Antwort bekam ich nur ein etwas gequältes „keinen Hunger.“
Lily
Oh Hilfe, mein Kopf.
Gestern Abend war definitiv zu viel.
Dabei hatte ich eigentlich kaum etwas getrunken….aber verbunden mit den hohen Temperaturen hier schien das schon auszureichen.
Nach dem Essen hatte Sirius seine Gitarre rausgeholt…es gibt tatsächlich etwas, was Potter nicht kann: Singen.
Etwas gequält lächelnd suchte ich ein paar Schwimmsachen zusammen – die anderen beiden schienen noch zu schlafen.
Draußen war es noch relativ dunkel. Der, gar nicht mal so kleine, Salzwassersee in der Mitte der Insel war jetzt genau das richtige. Da er nicht allzu tief war und es keine Strömung gab, war ziemlich warm und etwas salziger.
Gähnend legte ich mich in das warme Wasser…das war einfach wunderbar.
Ich glaub ich bleib erstmal ne Stunde hier liegen, bis die Anderen wach werden.
Für ein Paar Minuten lag ich tatsächlich einfach mit geschlossenen Augen da…und langsam ließ auch das unangenehme Pochen in meinem Kopf nach.
„Stört es dich, wenn ich mich etwas zu dir lege?“
„oh, Belle…ich hab dich gar nicht kommen hören.“
Unwillkürlich rückte ich etwas zur Seite…obwohl doch eigentlich sowieso genug Platz da war. Doch sie schien zu verstehen und setzte sich neben mir ins seichte Wasser.
So richtig wusste ich nicht, was ich sagen sollte….ich war mir nicht mal sicher, wie wir beiden überhaupt zueinander stehen.
Wenn man mal darüber nachdachte, war die Situation mit James einfach beschissen.
Sowohl er als auch Belle waren unglücklich verliebt…ich hatte ein schlechtes Gewissen und Remus und Sirius mussten ihre besten Freunde leiden sehen.
Belle unglücklich, James unglücklich, Lily unglücklich, Sirius unglücklich, Remus unglücklich.
Seufzend betrachtete ich die einzige Wolke weit und breit.
„So ein Mist.“ murmelte ich dabei eher zu mir selber.
„Keine Sorge.“
Überrascht sah ich zu Belle…keine Sorge?
„Ich mache dir bestimmt keine Vorwürfe….es ist halt so.“
Wir sahen uns lange in die Augen…ich war wirklich erleichtert, dass sie das sagte.
Ich mochte Belle…
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WICHTIG!!
Da ich zunehmende weniger Zeit habe suche ich jemanden, der bei der inhaltlichen und sprachlichen korrektur der FF hilft.
Das müsste jemand sein, der über ICQ/Qip/Miranda/etc kommunizieren kann.
Der/Die-jenige würde halt die Kapitel früher bekommen, und helfen Rechtschreibfehler und komische Formulierungen zu eliminieren.
Natürlich sidn inhaltliche Ideen auch erwünscht...
Wenn sich jetzt spontan einer von euch angesprochen fühlen sollte, dann meldet euch doch einfach mit einem Kommentar odr einer E-Mail (Bitte keine PN...die schaue ich mir nur alle paar Monate an ^^).
Liebe grüße
Markus
Squall-Leonhart1@web.de
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