von Vergile
Sooo, hier ein neues Kapitel - diesmal etwas länger bemessen. Ich hoffe mal es gefällt euch...ich hatte viel Spaß dran.
@Lily014:
Daaanke fĂĽr das wkiclrih afhsĂĽlhricue Kaemotmnr ^^
Oh ja...Suiris - was slol man dzau ncoh gorĂź seagn. Suiris hlat ^^
In deiesm Kitepal gbit es acuh dteiluch lngäree Lliy-Jmeas-Snzeen...lsas dcih aslo üebseracrhn. Ich hfofe du bsit dieasml zdueneifrer mit Lliy ^^
Ist wcrkliih gut zu lseen, oedr? ^^
@Chilly:
Und hiiiier ist ihr Kapitel!
Zu Lily kann ich ncihts versprechen - lass dich ĂĽberraschen!
Hehe ^^
So, wie immer Danke an alle Leser/Kommentarschreiber/Abonnenten und viel SpaĂź mit dem Kapitel.
Ich glaube es ist stellenweise ganz gut gelungen.
Achja!
Versucht mal zu erraten, was James Lily zum Geburtstag schenken wollte - ich löse im nächsten oder übernächsten Kapitel auf...bin mal gespannt, was ihr euch vorgestellt habt.
Liebe GrĂĽĂźe
Mm
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Remus
Ich musste den Drang mir die Hand gegen die Stirn zu schlagen unterdrĂĽcken.
Na Spitze…James führte ausgerechnet Lily herein – war die ganze Party nicht dazu gedacht ihn etwas abzulenken?
Okay, ich geb es ja zu – ich hatte Lily in der Hoffnung eingeladen, dass die beiden sich mal aussprechen würden. Aber momentan schienen die beiden sich eher auszuschweigen.
„Lily! Schön, dass ihr gekommen seid.“
„Remus!“
Wir umarmten uns zur BegrĂĽĂźung.
„Herzlichen Glückwunsch!“
„Danke, ebenfalls. Alice hat mir schon davon erzählt, dass du ebenfalls gewählt wurdest.“
James stand etwas verunsichert neben uns und sah ununterbrochen zu Lily – doch schließlich schien er sich doch aus seinen Gedanken reißen zu können.
„Ich hol uns was zu trinken…möchtet ihr auch was?“
Demonstrativ hob ich die Butterbierflasche in meiner Hand.
„Ich hab noch.“
„Nein, danke.“
Okay, wo war die versteckte Kamera? Lily Evans und James Potter pflegen normale soziale Umgangsformen? So richtig wie zwei normale Menschen?
James schien einen Moment unentschieden zu zögern, entschied sich dann aber uns erstmal alleine zu lassen.
„Ich geh mal sehen, ob Sirius im Keller so weit fertig ist.“
„Das kannst du vergessen. Der ist gerade…beschäftigt.“
Er stöhnte leise auf.
„Na gut, dann kümmere ich mich halt alleine drum. Vielleicht renn ich ja unterwegs Pete übern Weg.“
„Quatsch, ich helf dir schnell – entschuldige uns mal bitte kurz Lily.“
Doch James schĂĽttelte nur den Kopf.
„Vergiss es Rem. Das ist deine Party, also entspann dich – ich mach das schon.“
„Ich könnte dir doch helfen.“
Stille.
Okay…ich habe Lilys Stimme gehört…und ihre Lippen haben sich bewegt. Außerdem sieht James so aus, als hätte er gerade Filch im rosa Rüschenkleid vorbeitänzeln sehen. So sehr ich das auch drehe und wende – alles Indizien sprechen dafür, dass Lily das eben gesagt hat.
„Traust du mir das etwa nicht zu, Potter?“
Okay, jetzt sollte ich besser eingreifen, bevor das ganze ganz fĂĽrchterlich aus dem Ruder lief.
Ich öffnete gerade den Mund um etwas zu sagen, als James schon antwortete.
„Doch. Entschuldige bitte. Ich würde mich freuen, wenn du mir helfen würdest.“
Und schon waren die beiden auf dem Weg zur Treppe.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
Was. Geschieht. Hier. ?.
Ich glaube ich sollte jetzt dringend mit Alice reden…und ein großer Feuerwhiskey wäre wohl nicht verkehrt.
Ja, ich glaube ein großer Feuerwhiskey wäre jetzt genau das richtige.
Lily
Ach, verdammtes Mitleid.
Jetzt ging ich tatsächlich alleine mit James in den Keller.
Am Ende kommt der noch auf dumme Ideen. Ich merkte, wie ich schon wieder wütend auf Potter wurde…schließlich war das ja alles seine Schuld! Das mich Alice und Remus so ansahen…und mein schlechtes Gewissen.
Seine Stimme schreckte mich aus meinen Gedanken auf.
„Pass auf, dass du nicht hinfällst – ich mach schnell das Licht an“
„Wow…“
Ich war sprachlos. Der Keller, falls man das so nennen konnte, war einfach riesig. Es sah eher aus wie ein ganzer Club. Sogar eine Bar schloss sich an im hinteren Teil an die Tanzfläche an. An den Seiten standen mehrere Sitzgruppen aus bequemen Sesseln.
„Gefällt es dir?“
Im Moment konnte ich nur stumm nicken.
Gedankenverloren durchquerte ich den Raum. Das war einfach nur toll.
Ich ging zu James, der gerade am Tresen kniete und etwas zu suchen schien.
„Suchst du was?“
„hmm…irgendwo hier muss Pad den doch…ah, hab ihn.“
Grinsend tauchte er wieder hinter der Bar auf und legte einen einfach Golfball auf den Tresen.
Seinen Zauberstab ziehend vervielfachte er den Ball, so dass nun ungefähr 30 davon vor uns lagen. Er bemerkte wohl meinen misstrauischen Blick.
„Unsere Eltern sind gerade beide verreist, haben aber leider vergessen sich beim Ministerium abzumelden. Daher kannst du ruhig zaubern.“
Er deutete auf einen der Bälle.
„Also, wir haben uns das ungefähr so vorgestellt. Die Dinger sollen hier herumschweben und als Beleuchtung dienen. Am besten wäre es, wenn sie auf die Musik reagieren. Und wir müssen uns noch was einfallen lassen, damit sie sich gleichmäßig im Raum verteilen – vielleicht sollten sie aufeinander reagieren“
Einen Moment schien er angestrengt nachzudenken, dann erhellte sich sein Blick plötzlich.
„Ich glaube am besten wäre es erst den Schwebe- und Leuchtzauber zu machen, und dann den Senorus und Interagus, und zuletzt dann einen Primervus cantis. Was meinst du?“
Okay, dieser Junge hat es schon wieder geschafft – ich bin sprachlos. Ich wusste ja schon immer, dass Verwandlung eines seiner stärksten Fächer war, aber das war wirklich keine Magie, die ein Hogwartsschüler, wenn überhaupt, vor seinem siebten Jahr beherrschte.
„äh…“
Unwillkürlich merkte ich, dass sein Blick mal wieder an mir hängen geblieben war. Doch im Moment störte es mich nicht wirklich…er sah wirklich nicht gut aus. Seine ansonsten so nervige, energetische Ausstrahlung war verschwunden – er wirkte einfach nur krank und elend. Moment mal – mustere ich gerade Potter?
…aber es lässt mir einfach keine Ruhe – war es wirklich meinetwegen, dass er so fertig war?
James schien gerade zu bemerken, dass er mich anstarrte, denn er murmelte eine Entschuldigung vor sich hin und wandte sich wieder den Golfbällen zu. Einige Augenblicke später schwebte der erste von ihnen in der Luft und tanzte hell leuchtend umher. Gespannt schaltete James die Musikanlage ein, die hinter der Bar stand, so dass nun Tanzmusik aus den Lautsprechern dröhnte. Die Leuchtkugel fing an im Takt der Musik umherzutanzen und ihre Farben zu wechseln.
Grinsend dachte ich darüber nach nachher eine der Kugeln einzufangen und bei Gelegenheit mal Professor McGonagall zu zeigen – sie wäre sicher hellauf begeistert davon.
„äh…James?“
„Ja?“
Er sah mich schon wieder mit diesem Blick an…ich kann ihn einfach nicht beschreiben. Traurig? Glücklich? Besorgt? Interessiert? Nachdenklich?
Ich weiĂź es nicht.
„Ich…ich kann das nicht…“
James
Ich spürte, dass sich ein leichtes Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete. Sie war so süß…der leichte rote Hauch auf ihren Wangen. Die Art und Weise wie sie sich auf die Lippen biss, wenn ihr etwas peinlich war. Das unsichere Funkeln in ihren smaragdgrünen Augen.
Am liebsten hätte ich einfach die Hand nach ihr ausgestreckt und ihr über die Wange gestrichen.
Aber ich durfte nicht…wollte es nicht wieder versauen.
„Möchtest du es versuchen? Ich helfe dir“
Unsicher hielt ich ihr meine Hand hin und versuchte ihr aufmunternd zuzulächeln, obwohl ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte – mein Herz schlug so wild gegen meine Brust, und raubte mir den Atem.
Langsam ging ich um den Tresen herum und kam dann neben ihr zu stehen, die Hand noch immer ausgestreckt…
Lily
War das jetzt wieder einer seiner dummen Anmachversuche?
Nachdenklich sah ich in seine Augen….eigentlich wollte ich mich doch nur entschuldigen.
Und jetzt stand ich hier unten alleine mit Potter.
„Ich weiß, dass du das schaffst.“
Langsam legte ich meine Zauberstabhand in seine.
Wenn ein Sirius Black das schafft, dann kann es ja nicht so schwer sein.
„Die Hand ganz entspannen – genau so.“
Langsam fĂĽhrte er meine Hand durch das komplizierte Bewegungsmuster.
„…jetzt noch eine kleine Schleife und den Zauberstab langsam nach oben führen…und jetzt ein Schnipsen. Genau – die Bewegung kommt aus dem Handgelenk. Wollen wir es versuchen?“
Es war alles so anders….war das wirklich James?
Ich nickte stumm und konzentrierte mich auf die Zauberformel, während er meine Hand führte….
Die Zauberkraft strömte sanft durch meine Hand, während sich der Zauber aufbaute, und zugleich den sanften Druck seiner Hand, die den sanften Strom formt – es war so unglaublich leicht.
Vor uns schwebte nun ein weiteres Licht in der Luft – sofort fingen die beiden an einen filigranen Tanz durch den ganzen Raum zu vollführen.
„Das war großartig, Lily“
Lächelnd wandte ich mich zu ihm um….er betrachtete gedankenverloren die beiden Lichter bei ihrem Tanz. Er wäre sicher ein großartiger Lehrer.
Er war so anders…oder war er vielleicht schon immer so?
„James!“
James
„Belle! Ich wusste ja gar nicht, dass du da bist!“
Sie warf mich mit ihrer Umarmung beinahe um.
Gespielt eingeschnappt schlug sie mir leicht gegen die Schulter.
„Hätte ich nicht zufällig vorvorgestern Sirius getroffen hätte ich von der Party gar nix mitbekommen.“
Schuldbewusst sah ich zu Boden.
„Tut mir Leid…ich…mir ging es die letzten Tage nicht wirklich gut, da habe ich das total vergessen.“
Belle musterte mich sehr aufmerksam und nickte kaum sichtbar. Um die unangenehme Stille zu ĂĽberbrĂĽcken wandte ich mich Lily zu, sorgsam darauf bedacht ihr nicht in die Augen zu sehen.
„Das ist Annabelle, eine gute Freundin von uns.“
Lily
„Hi Belle, ich bin…“
„Lily Evans, oder? Schön, dass ich dich endlich mal kennen lerne.“
Ehrlich gesagt etwas verwirrt reichte ich ihr die Hand.
Einige Augenblicke lang musterte sie mich aufmerksam….irgendwie mochte ich sie spontan.
„Sie ist genau so, wie du erzählt hast, James.“
Fragend sah ich nun auch zu James….was er ihr wohl über mich erzählt hatte?
Irgendwie war ich schon ein wenig neugierig.
„Du gehst nicht nach Hogwarts, oder?“
„Nee, ich bin…wie nennt ihr das gleich? Muggel?“
Ich betrachtete sie näher…sie war wirklich unglaublich schön – man könnte fast ein wenig neidisch werden. Das erste was einem an ihr auffiel war ihr warmes Lächeln und ihre nette Ausstrahlung.
„Hey, ich komme auch aus einer Muggelfamilie.“
„Ich weiß!“
Sie grinste mich breit an.
„Und du bist die einzige Hexe aus deiner Familie – und eine der besten Zauberinnen auf eurer Schule.“
Ăśberrascht lachte ich laut auf.
„Gibt es noch irgendwas, was du nicht über mich weißt?“
Ich konnte förmlich spüren, wie Potter ihr einen alarmierenden Blick zuwarf, doch sie streckte ihm nur frech die Zunge raus und rieb sich gespielt nachdenklich das Kinn.
„Hmm, lass mich mal nachdenken…schwierig. Deine Shampoo und deine Zahnpasta kenne ich schon…den Inhalt deines Kleiderschranks könnte ich blind aufsagen…obwohl….“
Fragend sah sie zu James.
„…hatte sie zwei oder drei rote Unterhosen?“
„BELLE!!“
Sirius
„Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber ich will jetzt auf die Tanzfläche – ich seh mal nach, ob soweit alles fertig ist. Und ihr Süßen wartet am besten einfach hier auf mich.“
Grinsend ging ich auf die Kellertreppe zu – die drei sind echt heiß….da fällt einen die Wahl schwer.
In solche und ähnliche Gedanken versunken stieg ich die Treppe hinab und warf einen Blick auf die Tanzfläche – und stolperte vor Schreck spontan ziemlich unelegant von der Treppe. Mit einem lauten klatsch legte ich mich der Länge nach auf die Tanzfläche.
Okay, Sirius. Du schließt jetzt die Augen und zählst bis Zehn. Danach öffnest du die Augen und die Welt ist wieder normal.
Eins…..Zwei….Drei….Vier….Fünf…Sechs…Sieben….Acht…Neun….Zehn….Elf…
Mal ehrlich – ich hatte eben tatsächlich Prongs, Evans und Belle zusammen am Tresen stehen sehen. Ich korrigiere – einen rot angelaufenen James und eine lauthals lachende Evans.
Langsam öffnete ich die Augen und sah auf die Szene, die vor mir lag.
….Zwölf…Dreizehn….Vierzehn…Fünfzehn…
„Äh…Pad, alles okay bei dir?“
„Also ich muss schon sagen, Black – für diesen Flug geb ich dir mindestens eine Neun Komma Fünf.“
„….Sechzehn…Siebzehn…Achtzehn….“
Immer schön laut heraus damit…die böse Realität kann mir nichts tun, solange ich weiterzähle.
„Völlig Plemplem“
„Lasst ihn – ich wollte schon immer wissen, wie weit er kommt.“
Also gut Sirius – ruhig.
Du schließt jetzt die Augen und zählst bis Zehn. Danach öffnest du die Augen und die Welt ist wieder normal.
„Neunzehn….Zwanzig…Einundzwanzig…“
„Bravo Black, dafür ist zumindestens ein “Erwartungen übertroffen“ drin – du verblüffst mich mit jeder Zahl aufs Neue.“
„Haha, James – sie ist wirklich GENAU so, wie du erzählt hast.“
„Belle!“
Ich spürte, wie sich ein starker Arm mich wieder auf die Beine zog – vorsichtig öffnete ich die Augen.
Und erblickte James…puh.
„Ist schon gut, Pad – ich bring dich zu Moony“
James
Grinsend führte ich Sirius wieder nach oben – man, war das inzwischen voll hier!
Nach einigem Suchen entdeckten wir Moony in einer Ecke sitzend.
Als wir schon direkt vor ihm standen erstarrte ich…er trank gerade einen Zug aus einer Feuerwhiskeyflasche.
Irgendetwas lief heute anders als sonst.
Wenn ich Pads stimme richtig deutete – und darin war ich wirklich gut – war er dem Wahnsinn gerade seehr nahe.
Selbst fĂĽr einen Rumtreiber.
„Prongs?“
„hmm…?“
„Siehst du es auch?“
„…hmmm“
„….wo war ich stehen geblieben?“
„Einundzwanzig“
„Danke.“
Sorgsam schob ich Sirius neben Remus auf die kleine Couch und ging zurück zum Keller…
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