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Fanfiction

Hinter dem Vorhang - Der Orden

von Roya

Hallo! Noch einmal danke für eure Kommis!


7. Der Orden

Im Laufe der nächsten Wochen erfuhr May viele Dinge von der parallelen Geisterwelt. Sirius berichtete, dass er erst nach einigen Wochen wieder zu ihr gefunden hatte, obwohl erst ein paar Tage vergangen waren. Außerdem war er der einzige Mensch, der noch seinen Körper besaß. Jedenfalls hatte Sirius noch niemand anderes gefunden. Die Welt war einfach nur schwarz und grau und hatte keinen ersichtlichen Boden, aber seltsamerweise konnte sich Sirius gut darin bewegen, als ob er schweben würde. Die Schatten der Toten flüchteten vor ihm, die waren allgegenwärtig und am vierten Tag versicherte Sirius May, dass er fast verrückt geworden wäre, als er noch niemanden zum Reden hatte. Nach vielen weiteren Experimenten, langem Nachdenken und einigen Stunden, die May damit verbrachte, im Kreis zu laufen du sich den Kopf zu zerbrechen, was man noch ausprobieren konnte, begann sie nach einer Woche, leblose Gegenstände durch den Schleier zu schieben.
Plastik, Metall, Eisen, Papier, Stein, einfach alles, was sich bewegen ließ. Wenn diese Dinge überhaupt auf die andere Seite kamen, zerfielen sie nahezu sofort zu Staub und wehten davon, auch wenn kein spürbarer Wind zu spüren war. Sagte Sirius.
„Was soll ich denn noch versuchen?“
„Kannst mir ja was zu Essen schicken.“
May hatte sich schnell an Sirius’ Art und Weise gewöhnt, daher überging sie sein Kommentar.
„Was machen wir jetzt? Ich habe alle möglichen Materialien benutzt, von Steinen bis hin zu Holzlatten.“
„Na ja, anscheinend funktionieren diese ganzen Dinge nicht, aber was ist mit magischen Gegenständen?“
May starrte auf den Schleier und stellte sich gerade lächerlicherweise vor, wie auf der anderen Seite ein Mann mit schwarzen Haaren stand, der sich nachdenklich den Kopf kratzte und genau wie sie auf den Schleier starrte.
„Also?“
„Wie bitte? Ich, ja das können wir auch ausprobieren.“
Also schoben sie Gegenstände magischer Natur durch den Schleier. Zuerst versuchte es May mit einem verzauberten Besen, der zum sauber machen benutzt wurde. Oder eher der selber sauber machte. Gespannt sah sie auf den langsam verschwindenden Besenstiel, der nach und nach gänzlich weg war. Sie wartete noch ein paar Sekunden.
„Und?“
Die Neugier und Spannung in ihrer Stimme waren kaum zu überhören. Zuerst antwortete Sirius ihr jedoch nicht. Erst nach wenigen Minuten hörte sie seine Stimme.
„Ja, hier kommt ein Besen an.“
May drückte in Gedanken beide Daumen, dass es dieses Mal besser klappen würde. Doch…
„Er zerfällt auch, aber langsamer.“
Enttäuscht starrte die junge Frau auf den Schleier und verfluchte ihn zum etwa tausendsten Mal – an diesem Tag.
„Ich muss weg.“
„Komm schnell wieder, okay?“
Doch niemand antwortete ihr. Ein bedrückendes Schweigen legte sich über den Raum des Todes. Passt ja, dachte sich May und packte seufzend die Materialien zusammen.
Dann räumte sie noch eine Weile ihr Büro auf und schloss dann wieder die Tür hinter sich zu. Routine. Jeden Tag das gleiche, fünf Tage die Woche. Wenigstens hatte sie etwas zu tun, jedenfalls an etwa einem der fünf Tage, denn öfter schien es Sirius nicht in die Gegend des Schleiers zu verschlagen. May war tief in Gedanken versunken, wenn hier eine Woche verging, mussten auf der anderen Seite, wie sie es gerne nannte, etwa ein Monat vergangen sein. Ihr fröstelte, wenn sie an die Beschreibungen dachte, die Sirius ihr immer wieder vorhielt. Wenn alles, was er sagte, stimmte, dann muss es wirklich grauenhaft dort sein. Sie würde niemals auch nur einen Schritt jenseits des Schleiers setzen, dachte sich May, so etwas Schlimmes könnte gar nicht passieren, als dass sie es wirklich täte.
Sie rieb sich die Augen und ging durch den schwach erleuchteten Gang. Sie kam in den runden Raum mit den vielen Türen und öffnete die richtige Tür, für die sie einen Suchzauber gelernt hatte. Gähnend schloss sie die Tür wieder, schaute auf die Uhr und bemerkte milde erschrocken, dass es schon 22 Uhr war. So lange hatte sie lange nicht mehr gearbeitet. Den Gang hinauf schlurfte sie wieder gähnend und kam schließlich zu den Apparierplätzen. Niemand stand mehr an und auch der miesepetrige Wachmann, der sonst alles managte, war nicht da. May apparierte nach Hause und schloss auch da die Tür auf.
„Bin zu Hause.“
Sie schmiss ihre Jacke auf die Kommode und ihre Tasche in die nächste Ecke. Es folgte noch Schuhe und Schal, dann betrat sie das Wohnzimmer.
„Oh.“
Ihr lächelten mehrere Gesichter zu. Peter sprang auf und gab ihr zur Begrüßung einen Kuss. Auf dem Sofa saßen Molly und Bill und Mr Weasley, wie May von ihren früheren Besuchen und auch von der Arbeit her wusste.
„Hallo. Guten Abend eher.“
„Schatz, setz dich, ich bringe dir einen Tee. Du siehst total fertig aus.“
„Danke.“
May murmelte das Wort und setzte sich auf das zweite Sofa.
„Und, hast du wieder mit Sirius geredet?“
Bill schaute sie interessiert an und auch die anderen blickten neugierig zu ihr. Sie nickte.
„Ja, wir haben ein paar Experimente gemacht. Aber leider haben wir noch nicht einmal Ansatzweise herausgefunden, was für Materien auf der anderen Seite überleben können.“
Sie erzählte ein wenig von ihrer Arbeit und kam erneut ins Grübeln. Warum war Sirius nicht auch zu einem der Schatten geworden? Das nagte schon seit Wochen an ihr. Oder warum war er nicht zu Staub verfallen, wie all die anderen Dinge?
„Hier, der Tee.“
„Danke.“
Peter setzte sich auf die Kante des Sofas und sah seine Freundin an.
„Die drei haben uns ein, nennen wir es einmal Angebot gemacht.“
May runzelte die Stirn.
„Jetzt, wo du dich so sehr mit Sirius und diesem Mysterium beschäftigst, hast du wahrscheinlich nicht besonders viel Zeit, aber wir sehen daran, dass du gute Absichten hast und nicht von Du-weißt-schon-wem kontrolliert wirst.“
„Wie kommt ihr denn auch darauf?“
„Lass uns erklären. Professor Dumbledore hat beim letzten Krieg einen Orden gegründet, den Orden des Phönix. Jetzt, wo Du-weißt-schon-wer zurück ist, wurde der Orden wieder ins Leben gerufen und kümmert sich darum, dass genug Leute da sind, um die Menschheit zu verteidigen.“
May nickte.
„Wir gehen davon aus, oder eher Dumbledore glaubt, dass Du-weißt-schon-wer das Ministerium unter seine Kontrolle bringen will und auch schon einen guten Start geschafft hat. Wie wollen natürlich so viele Menschen wie möglich auf unsere Seite ziehen.“
„Und Professor Dumbledore glaubt es?“
„Ja, und was er glaubt, stimmt meistens sehr trefflich.“
Mr Weasley nickte lächelnd.
„Wir kommen mit der Anfrage, ob du und Peter Mitglied im Phönixorden werden wollt.“
Peter und May tauschten Blicke, doch beide wussten die Antwort und sagten gleichzeitig:
„Ja.“
„Sehr schön. Dann kommt doch am Wochenende, sagen wir Samstagnachmittag um drei Uhr, zum Grand Place hier in London. Von da aus werden wir euch ins Hauptquartier bringen und einweihen.“
Die beiden nickten und die Gäste standen langsam auf, um sich zu verabschieden.
Bill umarmte May und grinste ihr noch einmal zu. Mr Weasley schüttelte ihr strahlend die Hand und auch Molly nahm sie kurz in den Arm. Dann waren sie verschwunden und May ließ sich aufs Sofa fallen.
„Was meinst du?“
„Hmm?“
Sie sah auf und blickte in Peters besorgtes Gesicht. Sie setzte sich leicht auf und zog ihn zu sich herunter. Er kam der Aufforderung gerne nach und lag nun auf ihr.
„Diese Sache mit dem Orden. Meinst du nicht, es könnte gefährlich werden?“
Mays Gesicht verfinsterte sich, wenn sie an die Zukunft dachte.
„Ja. Ja, ich denke sehr wohl, dass es gefährlich werden kann. Aber ich denke auch, dass wir auf der richtigen Seite in diesem Krieg stehen.“
Peter nickte.
„Ich bin müde.“
May umklammerte mit ihren Beinen die Hüfte ihres Freundes und er bedeckte ihr Gesicht und ihren Hals mit sanften Küssen. Dann hob er sie mit einem leichten Ruck hoch und trug sie ins Bett. Als sie in die Laken glitt, war sie schon eingeschlafen.

Am nächsten Wochenende waren May und Peter zum ersten Mal im Hauptquartier. Nachdem sie eine Nachricht von Dumbledore bekommen hatten, auf der stand, wo sich das Haus befand, brachte sie Mr Weasley, oder Arthur, dorthin. In der Eingangshalle angekommen staunte May, als sie sich umschaute. Das war also das Haus von Sirius´ Eltern. Er hatte ihr von früher berichtet, auch wenn er natürlich nicht erwähnen konnte, dass es das Hauptquartier des Ordens war.
Sie wurden in eine Küche gebracht, in der ein langer Tisch stand. Auf den Stühlen saßen ein paar Leute, als die Drei Neuankömmlinge hineinkamen. Molly kam direkt auf sie zugewuselt.
„Hallo, May. Peter, schön euch beide zu sehen. Kommt, setzt euch.“
Die beiden nickten und setzten sich nebeneinander an den großen Tisch. May sah auf die anderen Personen. Da saß eine junge Frau, die braune Haare hatte und sich lautstark mit einem zum Fürchten aussehenden Mann stritt. Er hatte nur noch die Hälfte seiner Nase und durch sein Gesicht zogen sich lange, große Narben. Doch am Schlimmsten war das Auge. Er hatte nur noch ein normales, dass andere war magisch und blau. Es rotierte schnell hin und her und May lief es kalt den Rücken herunter, als er sie damit fixierte.
„Mensch, Mad-Eye, hörst du mir überhaupt zu?“
„Natürlich, Nymphadora. Ich weiß gar nicht, warum du so schreien musst. Das macht einen schlechten Eindruck vor unseren neuen Gästen.“
Die Frau sah zu May und Peter und schien überrascht, als wären sie ihr gar nicht aufgefallen.
„Oh, hallo. Ich bin Tonks.“
May lächelte zaghaft und erwiderte den Gruß.
„Ich heiße May.“
„Ich bin Peter.“
Diese Tonks oder Nymphadora oder wie auch immer sie jetzt hieß, drehte sich wieder zu diesem Mad-Eye um und diskutierte leise weiter.
Weiter hinten am Tisch saßen jetzt Mr und Mrs Weasley und redeten. In diesem Moment öffnete sich die Tür und sie hörten ein lautes bezauberndes Lachen.
„Ach, Bill. Sag so etwas doch nischt.“
May drehte sich zur Tür und sah Bill, gefolgt von einer äußerst hübschen Frau, anscheinend Französin, laut ihres Dialekts. Der Rothaarige lächelte sie verliebt an und entdeckte May.
„Hallo ihr beiden! Ihr seid schon da!“
May stand lächelnd auf und umarmte Bill, während seine Begleiterin einen Schmollmund zog. Sie hatte langes, wallendes Haar, das dem einer Veela glich.
„Darf ich vorstellen? Das ist meine Verlobte Fleur. Sie kommt aus Frankreich.“
May lächelte ihr zu und schüttelte die Hand. Da Fleur immer noch misstrauisch schaute, zog May Pet zu sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Das ist Peter, mein Freund.“
Fleurs Gesicht hellte sich auf und sie begrüßte beide (May noch einmal, dieses Mal jedoch viel herzlicher) nach traditioneller französischer Art: Küsschen links, Küsschen rechts.
Sie setzten sich nebeneinander an den Tisch und nach und nach kamen weitere Personen dazu: Remus, Kingsley Shacklebolt aus dem Ministerium, zu Mays Erstaunen Severus Snape, ihr alter Lehrer für Zaubertränke und noch einige andere Personen, die May nicht kannte.
Das Treffen begann, als Dumbledore den Raum betrat.
„Willkommen.“
Er schaute lächelnd in die Runde und May fühlte sich in ihre Schulzeit zurückversetzt.
„Wir haben heute einiges zu besprechen, aber zuerst möchte ich euch unsere neuen Mitglieder vorstellen: Das sind May Wood und Peter Weyers. May arbeitet in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums und Peter arbeitet in einer Buchhandlung in der Winkelgasse. Sie haben sich in letzter Zeit mit einer geheimen Sache beschäftigt, die eventuell etwas sehr Schönes bewirken kann.“
Er sah über die Ränder seiner Halbmondbrille strahlend zu May und sie lächelte nervös in die Runde. Dass er wieder so herumprahlen musste. Dabei sollte es doch keiner wissen und außerdem hatte sie keine Ahnung, was sie bald bewirken könnte.“
Dann begannen die Gespräche der anderen Mitglieder und May lauschte interessiert, ihre Hand in der Peters. Es ging um Überwachungen, unter anderem von Harry Potter, um Spionageakte und weiterer Mitgliedersuche. Alles in Allem war es sehr interessant und May erfuhr einige wichtige Dinge.

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Dumdidum na was sagt ihr??
LG Roya


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