von Roya
Hallo
Es tut mir soooo Leid, dass ich so lange gebraucht habe, um ein neues Kapitel zu schreiben *aufdenbodenbückundmichdreimalverbeugzumentschuldigen*
Jetzt kommt das nächste, es ist nciht lang, aber wenigstens habt ihr was zu Lesen ^^
Danke für euren Kommis!
@Indy: Sorry, jetzt gehts weiter
@Mrs.Black: Sorry :( Vielleicht ist ne gute Idee mit dem Orden, das würde auf jeden Fall ein späteres, wichtiges Ereignis erklären ;)
@2 of the Marauders: Du musst dich nicht entschuldigen, dass du so wenig geschrieben hast, ich muss mcih entschuldigen, dass ich solang nicht geuploaded hab :(((((
Jetzt gehts aber endlich weiter!
6. Experimente
In den folgenden Tagen traf sich May sehr oft abwechselnd mit Molly und Remus, die ihnen alles von Harry erzählten. Molly schweifte allerdings immer wieder ab und erzählte häufig von der Vergangenheit: Wie Harry ihren Mann gerettet hatte, Ginny gerettet hatte, das Trimagische Turnier gewonnen und dabei Cedric Diggory tot von dem Friedhof mitgebracht hatte, auf dem Du-Weißt-Schon-Wer wieder aufgestanden war. Immer, wenn sie wieder zu weit abgeschweift war, kam dann eine Entschuldigung und Molly redete über die Gegenwart. Doch diese Ausschweifungen fand May am Interessantesten, es war erstaunlich, was dieser Harry schon alles erlebt hatte. Nach ein paar Tagen wusste May alles, was sie wissen wollte und noch vieles mehr.
Auf der Arbeit hatte sie bisher nicht so viel Glück gehabt. Sirius war seit ihrer letzten Begegnung nicht mehr aufgetaucht. Währenddessen suchte May alle Gegenstände heraus, die sie brauchte, um irgendwelche Versuche durchzuführen. Den Rest der Zeit saß sie mit einem Becher Kaffee einfach nur da und wartete. Am fünften Tag war es endlich wieder soweit. May hörte die Stimme, die sie sehnsüchtig erwartet hatte.
„Hallo?“
Sie sprang auf und kniete sich dann aufgeregt vor den Schleier.
„Sirius?“
„Ja, wer sonst?“
Sie grinste schwach, ihr Herz wummerte schnell.
„Ich habe Informationen für dich.“
„Ach ja?“
„Ich habe mich über Harry Potter informiert.“
Es folgte eine kurze Stille, dann…
„Hast du mit ihm geredet?“
„Nein, keine Sorge, er weiß von nichts. Er ist wieder in Hogwarts und es ist bisher nichts Außergewöhnliches passiert. Es tut mir wirklich Leid, dass ihr zwei nicht so viel Zeit miteinander verbringen konntet.“
Letzteres war ihr ausgerutscht, sie wollte wo etwas gar nicht erwähnen, wer weiß, ob er überhaupt über so etwas reden wollte?
Nach einer kurzen Pause sagte Sirius dann:
„Mir tut es auch sehr Leid.“
„Hör mal, ich will versuchen, herauszufinden, was mit dem Schleier hier ist. Also hab ich ein paar Experimente vorbereitet, können wir schnell eins machen, bevor du wieder weg bist?“
„Okay.“
May nickte und sprang auf. Sie schnappte sich schnell einen kleinen Kasten, aus der sie leises fiepen hörte und machte ihn vorsichtig auf. Dort drinnen saßen mehrere kleine Mäuse, die neugierig und ängstlich herum schnüffelten. Seufzend nahm sich May eine der Mäuse und ging zum Schleier.
„Hör mir zu. Ich lasse jetzt eine Maus durch den Vorhang laufen, kannst du mir sagen, ob sie durchkommt?“
„Hau rein.“
May nickte erleichtert und kniete sich vor den Vorhang. Sie setzte die Maus ab und richtete ihren Zauberstab auf sie.
„Imperio.“
Sofort blieb die Maus ruhig sitzen. Mit gerunzelter Stirn blickte May auf das Lebewesen. Sie musste das tun, aber es erfüllte sie nicht gerade mit Stolz, ein lebendes Wesen unter den Imperiusfluch zu setzen. Auch wenn es bei Tieren erlaubt war. Jedenfalls dienstlich. Es raubte den Mäusen schließlich ihre Freiheit, auch wenn es nur eine kleine Maus war.
Seufzend befahl May also der Maus, zum Schleier zu Laufen.
„Achtung, ich schick sie jetzt durch.“
„Okay.“
Die Maus lief ohne zu zögern auf den seltsamen Stoff zu und stieß schließlich mit dem Kopf durch das milchige Etwas. Kurz darauf war sie verschwunden und man sah noch für den Bruchteil einer Sekunde einen kleinen Schatten verschwinden.
May hielt die Luft an. Nach ein paar Sekunden sagte sie dann:
„Und? Kommt sie bei dir an?“
Stille. Sie zog sich so lange, dass May Angst bekam, dass Sirius weg gegangen war. Doch dann hörte sie ihn wieder.
„Nein. Tut mir Leid.“
May ließ den Kopf hängen und in ihr machte sich ein Gefühl der Enttäuschung breit.
„Du kannst ja nichts dafür.“
Sie machte einen Haken auf ihrem Klemmbrett und kritzelte schnell was daneben. Dann nahm sie die nächste Maus aus dem Kasten. Dieses Mal band sie ihr eine Schnur um und verzauberte sie dann erst.
„Neuer Versuch, bist du noch da?“
„Ja.“
„Okay, sie kommt.“
Und sie schickte die Zweite hindurch. Die Schnur wurde langsam abgerollt, dann hörte es auf.
„Immer noch nichts.“
May seufzte. Sie zog langsam an der Schnur und hatte kurz darauf die Maus in der Hand – sie war tot.
„Mausetot.“
Sie lachte trocken über diesen Wortwitz und legte die Maus beiseite. Nächster Versuch. Maus mit Schnur, verzaubert und mit einem leichten Schutzzauber umgeben. Maus tot. Nächster. Maus mit Schnur, verzaubert, mit stärkerem Schutzzauber. Wieder tot.
Und kein einziges Mal sah Sirius ein Stückchen einer Mauseschnauze.
Nach einer Stunde hatten sie viele Variationen durch, von Schrumpfung- und Vergößerungszaubern bis hin zu der Tatsache, dass May ausrastete und eine Maus einfach durch den Schleier schmiss. Natürlich eine tote Maus. Dennoch kam sie sich danach verflucht schlecht vor.
Dann sagte Sirius, er müsste wieder gehen.
„Wofür sind denn die Experimente eigentlich?“
May schaute fassungslos auf den Schleier.
„Hörst du mir nicht zu? Trottel. Natürlich um einen Weg zu suchen, dich da raus zu holen. Idiot.“
Wenn Sirius vor ihr gestanden hätte, hätte sie ihm eine geklatscht.
„Na, dann finden wir hoffentlich einen Weg. Bis dann. Ich komme so schnell wie möglich wieder.“
Kopfschüttelnd machte May Schluss für den Tag, ohne Sirius machte das ja eh alles keinen Sinn. Sie räumte die Mäuse, die noch übrig waren, und die Schnüre und das Klemmbrett zurück in ihr Büro und schloss die Tür hinter sich.
„Hallo, Mrs Wood.“
Sie schloss entnervt die Augen, nicht das noch.“
„Hallo, Mr Bogan.“
„Und, hat sich in letzter Zeit etwas Neues getan?“
Ja hat es, ich experimentiere mit einem Mann, der das alles nicht Ernst zu meinen scheint und nebenbei noch tot ist. Aber sonst ist alles in Ordnung. May lächelte ihren Boss an und sagte mit leicht zitternder Stimme, da sie ihre Wut unterdrückte:
„Nein, Mr Bogan. Es ist nichts Außergewöhnliches passiert.“
„Dann schönen Feierabend.“
Abends traf sie sich noch mit Remus und erzählte ihn, was Sirius gesagt hat.
„Also ich hab das Gefühl, er nimmt das alles nicht Ernst. Ich mein, er wusste noch nicht einmal, woran ich arbeite.“
Das hatte sie den ganzen restlichen Tag noch beschäftigt und die konnte das einfach nicht vergessen. Zweifel haben sie gejagt, würde so einer reagieren, der tot ist? Er schien so desinteressiert in ihrem Versuch, ihn zu retten. May wurde von Remus aus den Gedanken gerissen. Er lachte.
„Das ist typisch Sirius. Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen. So was Wichtiges vergisst er schnell wieder oder aber er hat sich einfach nur einen Spaß gemacht. Na, wenigstens hat er im Tode nicht seinen schrägen Sinn für Humor verloren.“
Und May schüttelte abermals den Kopf über diesen Sirius Black.
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Wie gesagt, heute nciht so viel, aber ich strenge mich an, euch nciht wieder so lange warten zu lassen...
LG Roya
PS: *Keksehinstell*
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