von Roya
Sooooooooooooo
Es tut mir sooooooooooo Leid, dass ich es nicht geschafft habe, weiter zu machen, aber ich war so an meiner anderen FF beschäftigt (Alex Foxley), dass ich die hier leider Gottes außer Acht gelassen hab *michschäm*.
Hier kommt auf jeden Falle erst Mal das dritte Kapitel und ich hoffe, ihr verzeiht mir und schreibt weiter Kommis Zwinkern
UND DANKE an alle, die ein Kommi hinterlassen haben Fröhlich Fröhlich
3. Der Brief
Sie starrte lange Zeit stumm auf den Schleier.
„Hallo? Sind Sie noch da?“
Die Stimme des Mannes klang leicht panisch und May riss sich zusammen.
„Ja, ich bin noch hier.“
„Also, können Sie mich zurückholen oder nicht?“
„Ich weiß es nicht. Zur Zeit auf jeden Fall nicht. Die Wissenschaft ist noch in der Forschung, was diesen Bogen hier angeht. Wir sind gerade einen riesigen Schritt nach vorne gegangen, da ich nun mit Ihnen rede.“
Sie starrte wieder auf den Vorhang, der leicht vor sich hinwehte.
„Ich muss jetzt wieder gehen.“
„Was?“
„Wie ich schon sagte, ich kann nicht so lange bleiben und weiß nicht, wann ich es wieder schaffe, hierher zu kommen. Eines noch: Können Sie mir einen Gefallen tun?“
„Natürlich.“
„Bitte finden Sie heraus, wie es Harry Potter geht. Er ist mein Patensohn, ich will wissen, ob es Ihm gut geht. Aber sagen Sie ihm Nichts!“
May bejahte und dann folgte eine lange Stille, in der sie einfach nur da saß und auf den Schleier starrte, den Kaffee hatte sie komplett vergessen.
„So glauben Sie mir doch! Ich habe wieder mit ihm geredet und ja, ich bin ausgeschlafen!“
Mr Bogan sah sie zornig an.
„Mrs Wood, wenn Sie weiterhin so einen Unsinn reden, dann werde ich Sie von ihren Aufgaben zurückziehen und ihnen einen Bürojob im dritten Stock zuweisen, haben Sie mich verstanden?“
Resigniert nickte May und verschwand aus dem Büro ihres Vorgesetzten. Da sie nichts mehr zu tun hatte, ging sie in die Eingangshalle des Ministeriums und apparierte nach Hause. Peter war noch nicht da, schließlich war es erst drei Uhr nachmittags und sie hatte viel zu früh Feierabend gemacht. In der kleinen gemeinsamen Wohnung setzte sich May erst einmal an den Esstisch und sah in die Tageszeitung. Mord, Totschlag, Explosionen. Du-Weißt-Schon-Wer schien langsam ernst zu machen.
Deprimiert schaute sie sich um. Was sollte sie nur machen? Sie saß in einer Zwickmühle, einerseits wollte sie, dass Bogan ihr glaubte, da sie dann mehr Mittel zur Verfügung hätte, andererseits wollte sie auch ihren Job nicht verlieren, es hing viel zu viel davon ab, dass sie jetzt weitermachte.
Während sie vor sich hingrübelte, fiel ihr etwas ein. Sie sprang auf und schritt im Zimmer hin und her. Nach einigen Minuten hatte sie einen Entschluss gefasst. May schnappte sich eine Feder und das kleine Tintenfass, die auf ihrem Tisch lagen und eilte dann ins Arbeitszimmer, um ein Stück Pergament zu holen. Dann setzte sie sich an den Tisch und fing an zu schreiben. Eine Weile lang hörte man nur ihren schnellen Atem und das Kratzen der Feder auf dem Papier. Als sie fertig war, hielt sie den Brief ins Licht und las ihn noch einmal aufmerksam durch.
Sehr geehrter Professor Dumbledore,
mein Name ist May Wood, Sie sollten sich noch an mich erinnern können, ich habe vor sieben Jahren meinen Abschluss in Hogwarts gemacht. Ich hab eine Bitte und eine Frage:
Kann ich Ihnen vertrauen?
Kann ich Ihnen etwas anvertrauen, was der eine nicht glaubt und der andere nicht erfahren soll?
Es ist mir wirklich unheimlich wichtig, mich so schnell wie möglich mit Ihnen zu treffen. Damit Sie nicht ganz im Dunkeln tappen, werde ich Ihnen nur sagen, um wen es einerseits bei meiner Geschichte geht, und zwar um einen ehemaligen Teamkollegen meines Bruders. Harry Potter.
Mit freundlichen Grüßen
May Wood
Halbwegs zufrieden und sich sicher, dass sie nicht zu viel verraten, jedoch hoffentlich Neugierde in dem alten, weisen Mann geweckt hatte, eilte May zu ihrer Eule Jupiter und band ihr den Brief ans Bein, auf dem nun groß: Professor Dumbledore, Hogwarts drauf stand.
Auch wenn sie schon seit Jahren aus der Schule weg war, konnte May das alte „Professor“ einfach nicht lassen. Es hatte sich so eingebürgert. Sie sah müde ihrem braunen Steinkauz hinterher, der der mittlerweile sinkenden Sonne entgegen flog.
Die nächsten Tage verliefen ereignislos. May saß Stunden vor dem Schleier und wartete, dass er zurückkam. Doch anscheinend schaffte er es nicht. Sirius Black ließ über eine Woche nichts mehr von ihr hören. Wenigstens hatte May in der Zeit genügend Gelegenheiten, sich zu überlegen, was sie anstellen könnte, um mehr über den Schleier herauszufinden. Direkt am nächsten Arbeitstag, nachdem sie den Brief weggeschickt hatte, hatte sie in den verschiedenen Schubladen ihres Büros nach allen möglichen Unterlagen gesucht. Man hatte sich schon lange überlegt, was man noch untersuchen könnte, doch es war eigentlich immer daran gescheitert, dass niemand da war, jedenfalls niemand, der es ihnen berichten konnte, der beobachtete, was geschah. May fand schnell, was sie suchte.
Vor dem Schleier mit einer Tasse Kaffee sitzend breitete die junge Frau die Unterlagen aus und las sie sich alle durch. Dabei sortierte sie sie auf zwei Haufen. Den einen brachte sie danach wieder zurück und den anderen betrachtete sie genauer und brachte ihn in eine bestimmte Reihenfolge.
May seufzte, nachdem sie diese Sortierarbeit zwei Arbeitstage lang gemacht hatte. Endlich war sie fertig und nahm sich das oberste Stück Pergament.
Versuch Nummer 354.1.3-b
Versuchsobjekte:
1. Maus, lebend
2. Torbogen mit undefiniertem Schleier
Versuchsaufbau:
1. Maus wird mit keinem Zauber belegt
2. Maus wird mit leichtem Schutzzauber belegt
3. Maus wird mit starken Schutzzaubern belegt
Versuchsdurchführung:
Maus an Schnur befestigen und durch den Schleier laufen lassen. Nach ein paar Minuten Schnur wieder langsam einziehen
May seufzte. Wie oft hatte man den Versuch schon unternommen? Und wie oft hatte er nicht funktioniert? Entweder war die Maus gar nicht erst hineingelaufen, so dass man sie hinein schmeißen musste (Ergebnis: Schnur kam sofort leer wieder zurück), oder sie war hinein gelaufen und nach einer Zeit holte man die Schnur zurück und die Maus war verschwunden oder tot.
Doch jetzt hatte sie andere Möglichkeiten! Schließlich konnte ihr nun jemand sagen, was auf der anderen Seite passiert, wenn sie die Maus hindurchführte. Wenn sie an ihr Vorhaben dachte, klopfte Mays Herz laut, doch das alles half nichts, wenn dieser Sirius nicht wieder kam.
Nach drei weiteren Tagen herumsitzen, Kaffee trinken und Aufzeichnungen erneuern und neue Versuchsaufbauten zu errichten wurde May ziemlich ungeduldig. Jeden tag hatte sie die neue Hoffnung: Heute würde es soweit sein! Doch sie wurde immer wieder enttäuscht. Auch an diesem Tag war nichts. Dabei brannte sie darauf, endlich wieder mit dem Toten zu sprechen und die Versuche durchzuführen.
Sie kehrte wie schon so oft in den letzten Tagen enttäuscht nach Hause zurück und ließ sich aufs Sofa fallen.
„Hey, Schatz.“
Peter setzte sich zu ihr und erkannte auf den ersten Blick, dass wieder nichts passiert war.
„Hallo.“
Sie küssten sich und May kuschelte sich an ihren Freund. Er hatte sie immer wieder aufgemuntert und aufgefordert, weiter zu machen und nicht aufzugeben. Heute schaute er sie mit diesem Lächeln an, das eigentlich immer sagte, dass er etwas hatte.
„Was ist denn los? Ist was passiert?“
„Mehr oder weniger.“
May richtete sich auf, als Peter noch mehr grinste.
„Hier, da ist was für dich angekommen.“
May starrte für ein paar Sekunden auf den Brief in Peters Hand, auf dem die geschnörkelte Schrift Dumbledores zu erkennen war und ihr Herz klopfte schnell, als sie ihn an sich riss und aufmachte.
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So. Hoffe, es hat wieder gefallen?
Ich werde direkt weiter schreiben, habe endlich wieder einen Faden gefunden, dem ich folgen werde und da ich bei Alex Foxly bereits bis Kap 17 fertig bin, mache ich hiermit weiter *schonamtippenbin*
LG Roya
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