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Fanfiction

Vertrauen - Mein Leben mit Harry Potter - Das Glashaus

von rodriquez

Filmriss!
Ab diesem Moment schaltete ich alle weiterführenden Gedankengänge ab.
Ron ist weg!
Er hat uns verlassen, hat uns unserem Schicksal überlassen, wie egoistisch!
Ron ist weg und er kommt nicht zurück!
Was hatte er erwartet?
Dass ich mich für ihn entscheide?
Dass auch ich Harry im Stich lassen würde?
Wie verwegen muss man sein, um so etwas zu denken?

An die folgende Zeit habe ich kaum reelle Erinnerungen mehr, ich vegetierte nur so vor mich hin.
Jegliche Hoffnungen waren mit Ron von uns gegangen.
Ich wusste nicht, wie wir das alleine schaffen sollten.
Harry und Hermine gegen den Rest der Welt!
Gnadenlos der Gefahr ausgesetzt.
Was hatte er sich nur dabei gedacht?

Mir kam es so vor, als hätte uns Ron durch sein Gehen den Gnadenschuss gegeben.
Stunden, Tage, Wochen, eine kleine Ewigkeit in der ich unser Ziel völlig aus den Augen verlor.
Ich trauerte – nicht um Ron, sondern über unser bevorstehendes Ende.
Harry zeigte sich genauso down, wir sprachen kaum ein Wort, bis auf das notwendigste, nichts ging mir von der Hand, nichts bekam ich mehr geregelt.
Wenn ich heute darüber nachdenke, weiß ich nicht einmal mehr, wie ich es geschafft hatte, mich umzuziehen.
Fortan übernahm Harry meine Aufgaben, die Arbeiten, die sonst ich verrichtete, Essen besorgen, Essen zubereiten, Zelt aufbauen, Schutzzauber errichten.
Er tat es ohne zu murren, ohne einen bösen Blick.
Nie sagte er, dass ich meinen Arsch auch wieder einmal bewegen könnte. Nie.
Nie kam ein böses Wort über seine Lippen, nie war etwas in seinen Augen, seinen Gesten abzulesen, und ich glaube nicht, dass es mit seinem schlechten Gewissen zusammenhing.
Manchmal fragte ich mich, ob er vielleicht auch dachte, ich könnte ihn verlassen, aber das hätte ich niemals getan, niemals!
Ich konnte nicht mehr klar denken, hatte nur noch wirre Gedanken, die an mir vorbeizogen, als wäre ich auch gegangen.
Schlafen?
Ich glaube ich konnte nicht mehr schlafen, zumindest kann ich mich nur noch daran erinnern, dass ich öfters mit offenen Augen auf meinem Bett lag, und das Dach des Zeltes anstarrte, und zum Essen musste mich Harry zwingen.
Oft lag ich auch nur mit offenen Augen auf meinem Bett und weinte einfach, bittere Tränen.
Ich war enttäuscht, aber gleichzeitig verstand ich dennoch die Beweggründe von Beiden.
Harry hatte uns nicht gezwungen mitzukommen, es war unser eigener Entschluss, für mich wäre nie etwas Anderes in Frage gekommen.
Ich wäre, würde und werde mit ihm gehen, egal wohin sein Weg uns führen würde.
Aber es war Ron, der uns verlassen hatte, auch wenn seine Beweggründe, Hoffnungslosigkeit und Sorge um seine Familie waren, und damit hatte er uns im Stich gelassen, und durch unsere Schutzzauber war es ihm unmöglich zurückzukommen.
Trotz meiner Hoffnung und aller Verzögerungsversuche mussten wir schließlich weiterziehen, denn sonst wäre die Gefahr zu groß gewesen, dass man uns aufspürt und so machten wir uns ohne Ron auf den Weg.
Da wir regelmäßig unseren Standort wechselten, gab es für uns wenig Hoffnung, dass Ron jemals wieder den Anschluss finden könnte. Die Hoffnung schwand.
Nach ein paar Tagen schlug ich mir die Zeit mit Lesen tot, und Harry hatte die Karte des Rumtreibers ausgepackt, ich bemerkte wie er die Karte sorgfältig studierte, scheinbar auf der Suche, ob Rons Name in Hogwarts erscheinen würde, dabei verblieben seine Blicke immer öfter, bei einem anderen, einem weiblichen Weasley.
Ich konnte es sehen, wenn ich unbemerkt an ihm vorbei ging.
Passend zu unserer Stimmung, wurde das Wetter immer trostloser und kälter, irgendwann wachten wir morgens auf und waren tief eingeschneit.
Die Zeiten in den wir Wache standen, mussten wir zeitlich reduzieren, um nicht zu erfrieren, die Wechsel fanden stündlich statt.
Einschlafen war immer nicht möglich, ich saß die meiste Zeit in meinem Sessel mit einem Buch, oder lag auf meinem Bett und blickte starr vor mich hin.
Eines Tages, mindestens zwei Wochen mussten seit Rons Verschwinden vergangen sein, saß ich wieder einmal in meinem Sessel, die Märchen von Beedle dem Barden auf dem Schoss, starrte vor mich hin und dachte an gar nichts.
Ich war da und doch nicht da.
Die Wachen übernahm Harry mittlerweile alleine, scheinbar aus Rücksicht, ich konnte nicht mehr.
Mein Körper fühlte sich leer an, unendlich leer. Mein Kopf dröhnte, doch ich spürte keinen Schmerz.
Harry lag auf seiner Pritsche, die Augen starr nach oben gerichtet, die Brille steckte in seinem Schuh.
Unweigerlich huschte mein Blick zu ihm hinüber, seine Wimpern bewegten sich immer wieder auf und ab.
An was er wohl gerade dachte?
Träumte er mit offenen Augen von Ginny?
Was er wohl von mir, oder über mich dachte, weil ich zwar bei ihm blieb, aber dennoch keine Hilfe mehr war?
Ron warum hast du mir das angetan?
Warum hast du uns das angetan?
Warum hast du uns im Stich gelassen?
Ich war so wütend, auf Ron ... auf mich selbst.
Warum konnte ich nicht ehrlich sein?
Warum konnte ich Harry nicht meine ehrlichen, wahren Gefühle offenbaren?
Ron ist in mich verliebt, endlich habe ich den Beweis, aber ich fühle mich nicht glücklich darüber.

Wirre Gedanken sammelten sich und sie schwankten fortlaufend zwischen beiden hin und her.
Warum ist er gegangen?
Warum lässt er uns im Stich?
Warum zieht es mich immer wieder zu Harry?
Harry liebt Ginny, ich habe mich mit ihnen darüber gefreut.
Hast du das wirklich?
Ja, es war so schön, Harry glücklich zu sehen.
Ich hätte endlich Ron für mich haben können.
Und dennoch ... Harry.
Immer wieder Harry.
Ich verstehe diese Bedeutung nicht.
Erkläre es mir! Bitte!
Was hat das zu bedeuten?

Ron hatte uns verlassen, alleine gelassen, im Stich gelassen.
Was tu ich jetzt?
Was tun wir jetzt?
Haben wir noch eine Chance, nur zu Zweit?
Was könnten wir überhaupt noch tun?
Was könnten wir überhaupt noch ausrichten?
Ach, es war alles hoffnungslos, trostlos.

Wie in Trance erhob ich mich, ging zum Waschbecken, zog mich aus, wusch mich und ging zurück in den einsehbaren Bereich des Zeltes.
Harrys Augen waren geschlossen, er schien zu schlafen, so konnte ich mich frei bewegen.
Warum?
Warum, Ron?
Warum hast du das getan?
Es geht doch nicht nur um mich, es geht um Harry.

Während ich in meine Pyjamahose schlüpfte, blickte ich wieder verstohlen hinüber zu Harry.
Ganz friedlich schlummerte er vor sich hin.
Die Augen geschlossen, seine Wimpern standen still.
Wenigstens er!
Wie soll es jetzt weitergehen?
Wie?
Wie?
Sag mir bitte wie?
Hilf mir!

Immer noch völlig in Gedanken, bemerkte ich plötzlich überrascht und erschrocken wie ich unmittelbar vor Harrys Pritsche stand.
Was tue ich hier?
Wieso bin ich überhaupt hierher gegangen?
Mir war nicht bewusst, was ich gerade getan hatte.
Wirklich unbewusst?
Warum war ich mir meiner Sache plötzlich so sicher?

Ich blieb unmittelbar vor ihm stehen und atmete tief durch.
Leise zog ich seine Decke zur Seite.
Ein stilles Lächeln erfasste mein Gesicht, als ich ihn so ruhig auf dem Rücken liegen sah.
Sein nackter Oberkörper faszinierte mich, es kribbelte an und in meinem ganzen Körper.
Warum erfasste mich gerade jetzt, ein so prickelndes, erotisches Gefühl?
Er sah so süß aus, schlafend, die Augen friedlich geschlossen.
Ob er wirklich schlief?
Hoffentlich!

Leise Panik erfasste mein Gemüt.
Was wenn er plötzlich die Augen öffnet?
Du stehst fast nackt vor ihm.

Nachdenklich sah ich an meinem Körper nach unten.
Entblößter Oberkörper, nur eine Pyjamahose.
Du spinnst!
Du bist total verrückt!
Was hast du dir nur gedacht?

Dennoch trat ich, wie von einer unsichtbaren Hand geführt noch näher zu ihm heran, neigte meinen Kopf nach unten, so dass meine Haare ganz leicht seinen Brustkorb berührten.
Ich sehnte mich nach ihm, wollte ihn berühren.
Mit äußerster Mühe konnte ich dem Drang gerade noch widerstehen, immer weiter hatte ich mein Gesicht in Richtung seines Körpers geneigt.
Noch immer atmete Harry gleichmäßig durch, mit jedem Atemzug senkte oder hob sich sein Brustkorb und beim anheben streifte er ganz leicht meine aufgerichteten Knospen.
Irgendetwas war mit mir geschehen, die wirren Gedanken schienen alle Blicke vernebelt zu haben, in diesem Augenblick hatte ich nur noch Sehnsüchte.
Sehnsucht nach einer Berührung, ich wollte ihn spüren, wollte Harry spüren, Harry und sonst Niemanden.
Ich wünschte mir er würde einfach seine Augen öffnen, mich ohne zu fragen küssen, zu sich herunterziehen.
Der Gedanke, wie er seinen nackten Oberkörper ganz fest gegen meine Brüste pressen würde, brannte wie Feuer in meinem Körper.
Nackte Haut auf nackter Haut, und in mir ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch, doch ich widerstand, seufzte ganz leise und ließ mich sachte auf der Bettkante nieder.
Hoffentlich bemerkt er es nicht.
Hoffentlich zerstört er nicht meine stille Hoffnung.
Hoffentlich zerstört er nicht meinen heimlichen Traum.

Eine ganze Weile beobachtete ich ihn weiter, bis er plötzlich die Augen aufschlug und mich anstarrte.
„Hermine? Was..?“
Ich lächelte ihn an.
Er hatte meinen Traum nicht zerstört, weil er eben nicht Ron ist.
Er hatte meinen Traum ausgeweitet, das Verlangen vergrößert.
Selbst jetzt brannte das Feuer in seinen Augen, und ich konnte seinen Augen nicht widerstehen.
Vorsichtig rappelte er sich in die Höhe, so dass wir uns genau in die Augen sehen konnten.
Es herrschte absolute Stille, bis auf den Sturm der draußen tobte, war nichts zu hören.
Die Zeltwände ruckelten kräftig unter dem starken Wind, selbst wenn das Zelt davongeflogen wäre, ich hätte mich nicht wegbewegt.
Der Orkan der in meinem Körper blies, war stärker als alles, was ich bisher ertragen musste.
Erwartungsvoll sah ich ihn an.
Erwartungsvoll?
Wie?
Was hast du erwartet?

Harrys Pupillen begannen zu zittern und wurden feucht.
Wie vom Blitz getroffen zuckte ich zusammen, ich spürte plötzlich die Kälte, der kalte Wind der das Zelt fegte, erfasste meinen Körper, auf dem sich eine Gänsehaut bildete, und es war keine freudige Gänsehaut.
Ginny!
Harry gehört zu Ginny, ich selbst hatte das mitzuverantworten.

Eine Träne kullerte über Harrys Wange, schlagartig wurde mir die Situation in der wir uns befanden, bewusst, alles fühlte sich kalt an, die Leere war zurück.
Erst jetzt wurde mir peinlicherweise bewusst, dass ich mit entblößtem Oberkörper vor ihm saß, ihm, der mir eigentlich fremd sein müsste.
Mein Gesicht begann zu glühen.
Sein Gesicht neigte sich langsam näher zu mir heran, bis sich schließlich unsere Lippen ganz leicht und vorsichtig berührten.
Bevor sie sich endgültig vereinigen würden, flüsterte ich leise und fast flehend seinen Namen.
„Harry, Harry!“
Er lächelte mit traurigen Augen, neigte seinen Kopf zur Seite, drückte ihn gegen meinen Hals, und zog mich dicht an ihn heran.
Seine Finger krallten sich in meinen Rücken, ich spürte eine Träne, die aus seinem Gesicht auf meine nackte Haut tropfte und direkt über meinem Herzen verdampfte sie.
Alle Spannung löste sich, ich hatte eine Grenze überschritten, und wollte nicht mehr zurück, ohne nachzudenken legte ich meine Hand auf seinen Hinterkopf und begann sachte über sein struppiges Haar zu streicheln. Ein ersticktes Schluchzen drang aus seinem Mund.
Ich löste meine Hand aus seinen Haaren und richtete damit seinen Kopf gerade, indem ich ihn mit beiden Händen am Unterkiefer gerade und ein Stück von mir weg drückte, dann rutsche meine linke Hand wieder zurück in sein Genick.
Es war unnötig, er wusste was ich wollte, ohne Gegendruck erzeugen zu müssen, lagen seine Lippen unwahrscheinlich intensiv auf den Meinigen.
All meine Liebe und meine Sehnsucht die ich empfand, legte ich in diesen Kuss.
Ich spürte etwas, dass ich lange nicht mehr verspürt hatte.
Ich sehnte mich nach Harry, nach seinem Körper, seiner Haut.
Wir brauchten keine weiteren Worte.
Es war Liebe.
Gegenseitige, erwiderte Liebe.
Ich wollte Leidenschaft spüren, so stupste ich ihn leicht zurück und wir fielen gemeinsam und übereinander, zurück auf sein Bett, ganz fest, und ganz eng umschlungen.
Ich ließ mich fallen, unter seiner Umarmung, hin zu seinem festen, angespannten, muskulösen Körper, hinein in ein fernes, unerreichbares Land.
Noch nie hatte ich ein solches Verlangen, ein solches Gefühl verspürt.
Ich richtete mich auf, setzte mich auf seinen Bauch und sah verträumt von oben auf ihn herab.
Mit meiner Hand wollte ich wieder nach seinen Haaren greifen.
Doch sie griff ins Leere.
So sehr ich es auch versuchte, ich konnte Harry nicht greifen, obwohl ich ihn genau vor mir sah.
Was?
Warum?

Panisch schlug ich mit ausgestreckter Hand mehrmals in Richtung seines Kopfes, der sich immer weiter von mir weg bewegte.
Warum?
Ich verstand nicht, was plötzlich geschehen war.
Ich sah in vor mir, aber ich konnte ihn nicht greifen.
Mein Herz begann panisch zu rasen.
Es pochte an meiner Schläfe.
Und wieder griff ich ins Leere, meine Hand konnte nichts greifen.
Beruhige dich, beruhige dich, denk nach!
Denk nach!

Mein Herzschlag normalisierte sich wieder.
Überrascht und endlich wieder mit klarem Blick, musste ich feststellen, dass ich immer noch in meinem Sessel saß.
Jedoch war Harrys Bett verlassen, und es sah nicht so aus, als ob er vor Kurzem darauf gelegen hätte, keine Spur von einem seelenruhigen Schlaf, kein Hinweis, dass er seine Augen geschlossen hatte.
O – Mein – Gott, keuchte ich, hatte er mich etwa in diesem Outfit gesehen?
Fast nackt?
Wie peinlich.

Das einzige was mich wunderte, war die Tatsache, dass ich einen Pyjama trug, und zwar nicht nur die Hose.
Ich hatte also wieder einmal nur geträumt, nur geträumt.
Enttäuscht lehnte ich mich zurück.
An meinem verwirrten Zustand hatte sich also gar nichts geändert, ich befürchte, dass es wohl von Tag zu Tag eher schlimmer geworden war, ich war völlig apathisch, rannte wie eine Bekloppte hin und her, vergrub mich hinter meinen Büchern, und registrierte nicht einmal, dass ich gar nicht alleine war.
Aber ich fühlte mich alleine, alleine und verlassen.
Ich Nachhinein meldete sich ein ganz schlechtes Gewissen.
Wie musste sich Harry gefühlt haben?
Ron war auch sein Freund, er hatte also nicht nur mich verlassen, sondern uns beide.
Und ich?
Ich lebte mit Harry auf engstem Raum zusammen, in einem Zelt, in Angst, und ich konzentrierte mich nur auf meine Sehnsüchte, auf mich selbst.
Das war sehr egoistisch von mir.

Ich redete kein Wort, blieb stumm wie ein Fisch, stundenlang, tagelang, vielleicht sogar Wochen oder Monatelang – ich weiß es nicht mehr, jegliches Zeitgefühl hatte ich verloren.
In meinem Kopf kreiste nur noch der Gedanke:
Wir sollen wir es jetzt noch schaffen?
„Hermine?“
Eine weit entfernte Stimme drang an mich heran.
„Hermine“, wiederholte die Stimme, „kannst du eine Wache übernehmen?“
Harrys Stimme klang so weit entfernt, obwohl er mir fast gegenüberstand.
„Hermine? ... Hermine? hörst du mich?“
„Wa ... was?“ stotterte ich.
„Ich bin müde, ich würde gerne ein, zwei Stunden schlafen, dann kann ich wieder übernehmen.“
Kräftig schlug ich mit meiner Faust gegen meine Stirn, ich war wie vor den Kopf gestoßen.
Hatte Harry etwa die ganzen Wachen übernommen?
Warum hatte er mich nicht eher aus meiner Trance geweckt?
Was war Traum – was war Realität?
Ich saß in einem Glashaus, das jeden Augenblick einbrechen konnte.

Ich nickte ihm verstört zu, stand auf und lief Richtung Zelteingang.
„Nimm dir um Himmelswillen eine Jacke mit, es ist fürchterlich kalt“, rief er mir hinterher.
Eine unsichtbare Hand führte mich zurück, zog mir eine Jacke an, und dann ging ich erneut nach draußen, wortlos, verängstigt.
Am Liebsten wäre ich im Boden versunken, ich schämte mich so.
Immer noch war es mir nicht möglich klar zu denken.
Ein eisiger Wind pfiff um meine Ohren, mein Gesicht begann zu spannen, meine Hände wurden rot, dann blau, und fühlten sich schon nach kurzer Zeit taub an.
Äste knackten und der Wind erzählte eine unendliche Geschichte, die ich nicht verstand.
Langsam wurde es dunkler vor meinen Augen.
Die Nacht brach herein.
Wie lange sitze ich jetzt schon hier?
Noch nicht lange!
Vielleicht fünf oder zehn Minuten.
Harry soll ruhig ein paar Stunden schlafen, er hat es sich verdient.
Ich habe mich ja wirklich für ... ja, wie lange eigentlich?

Ich hatte immer noch kein Zeitgefühl.
Jedenfalls hatte ich mich für eine zu lange Zeit, um gar nichts mehr gekümmert.
So bin ich keine Hilfe.
Was war das?

Erschrocken sah ich auf.
Ein kleiner heller Punkt in Körperhöhe näherte sich mir, und wurde rasch größer.
Meine Hände waren taub, ich spürte sie nicht mehr, und schaffte es nicht einmal, den Zauberstab aus meiner Tasche zu ziehen.
Hatte ich ihn überhaupt mitgenommen?
Du musst dich endlich wieder konzentrieren!
Du bringst dich und Harry in große Gefahr!

Der helle Punkt, ein Licht kam immer näher, und voller Panik erkannte ich was da auf mich zukam, doch ich konnte mich nicht rühren, mein Körper fühlte sich ganz steif und kalt an.
Ich fror, und die Kälte wurde immer unerträglicher.
Das Licht war jetzt unmittelbar vor mir, und mir wurde sofort klar:
Das war keine Einbildung.
Das war kein Traum.
Vor meinen Augen wehte ein alter, verschlissener Vorhang, der an einem Torbogen hing.
Bevor ich wusste, wie mir geschah, stand ich direkt unter dem Bogen, der Vorhang strich über mein Gesicht, meine Haare, meinen Rücken.
Meinen Rücken?
Meinen Rücken!

Die Kälte war so intensiv, dass ich sie fast nicht mehr spürte, überhaupt spürte ich meinen ganzen Körper nicht mehr.
Nur noch ein Gefühl war vorhanden: Ich falle!
Ich fiel, ließ den Vorhang hinter mir zurück, er wurde kleiner, das Licht entfernte sich von mir.
Ich fiel, immer weiter, immer tiefer, in ein dunkles schwarzes Loch.
Um mich herum herrschte Dunkelheit, nichts war zu erkennen, außer einem schwarzen Nichts.
Absolute Finsternis.
Der Bogen, der Vorhang, der Wald, unser Zelt, Harry ... nichts war mehr da, und ich fiel immer noch.
Es schien nie zu enden.
Ich schloss meine Augen.
Es war vorbei.
Ich hatte den Sinn verstanden.

Es ist vorbei.
Harry ist jetzt ganz alleine, niemand würde ihm mehr helfen.
Ich kann es nicht mehr.
Ich kann ihm nicht mehr helfen.
Ich bin jenseits des Schleiers.
Ich bin Sirius durch den Schleier hindurch gefolgt.
Ob er auf mich wartet?
Weiß er dass ich komme?
Leb wohl Harry, alles Gute, ich kann dir nicht mehr helfen...
Es tut mir leid ... tut mir so leid.


Ein dumpfer Schlag, mit dem ich hart auf einem gläsernen Boden aufschlug, aber es tat nicht weh.
Gar nichts tat mehr weh.
Mir war weder kalt noch warm.
Ich öffnete meine Augen.
Eine ausgestreckte Hand war direkt vor meinem Gesicht.
„Komm steh auf!“ sagte eine sanfte Stimme.
Ich griff nach der Hand und ließ mich auf die Beine ziehen.
Wo bin ich?
„Das kann ich dir nicht sagen. Du bist in einem Raum, den nur du kennst, den du selbst gewählt hast.“
Mit einem traurigen, aber freundlichen Gesicht stand Sirius vor mir.
Sirius?
Also doch!

Er sah viel jünger aus, richtig attraktiv, ich würde sogar behaupten hübsch, lässig mit federnden Schritten kam er näher, die Hände in den Taschen vergraben.
Wieso kommt er jetzt erst wieder auf mich zu?
Gerade hatte er mir doch auf die Beine geholfen.
Ich konnte Mom verstehen, wenn sie sich in ihn verliebt hätte … hatte.

Sirius war wirklich ein attraktiver junger Mann.
„Bin ich tot, Sirius?“
Er antwortete nicht.
Fragend sah ich mich um, in diesem Raum schien alles aus Glas zu sein, der Boden, auf dem ich angekommen war, die Wände, die Decke, reines, festes Glas. Irgendwo erkannte ich einige gläserne Skulpturen, was sie darstellten konnte ich nicht feststellen.
Ich saß in einem Glashaus!
Würde es zerbrechen?
„Das kannst nur du entscheiden“, beantwortete Sirius meine Blicke.
„Aber ich fühle mich nicht wie tot“, murmelte ich und sah mich weiter fragend um.
„Dann ist vielleicht noch nichts verloren“, flüsterte Sirius, und sein Gesicht strahlte eine unglaubliche Wärme aus.
Der gläserne Boden unter mir, sowie die Wände und die Decke, ließen keine weiteren Schlüsse zu, alles dahinter war dunkel, nichts war hinter dem Glas zu erkennen, und obwohl ich nirgends Lampen sehen konnte, war dieser Raum hell erleuchtet.
„Sag du es mir“, antwortete Sirius.
„Was ist geschehen?“
„Scheinbar hattest du keine Kraft mehr dich zu wehren, deine Gedanken, deine Gefühle haben dich wohl besiegt, deswegen bist du hier.“
„Was ist HIER?“
Wieder zuckte Sirius mit seinen Schultern.
„Das bleibt dir überlassen, du entscheidest, wie es weitergehen soll!“
„Heißt das, ich habe eine Wahl?“
Sirius überging meine Frage. „Du kannst entscheiden, was du tun willst, es ist dein eigener freier Entschluss. Entweder du bleibst hier, dann kannst du mit mir gehen. Ich würde dich in eine Welt voller Frieden und Ruhe führen, oder aber du entscheidest dich zur Rückkehr, aber dann musst du wieder die alte kämpfende, willensstarke Hermine sein.“
„Also habe ich doch eine Wahl?“
Sirius zuckte unwissend mit seinem Kopf. „Es tut mir leid, ich kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen, du selbst, und nur du, kannst das entscheiden.“
„Hattest du eine Wahl?“
„Ich habe mich entscheiden hier zu bleiben, weil ich wusste, dass dieser Tag kommen würde, weil ich wusste, dass ich wenigstens einmal im Leben ... meinem Kind ... meiner Tochter helfen muss.“
„Du hast dich entschieden hier zu bleiben, um mir helfen zu können?“ fragte ich erstaunt.
Sirius nickte.
„Aber warum jagst du mich nicht postwendend zurück, oder trittst mir in den Hintern, so dass ich nach oben zurückfliege? Oder warum sagst du mir nicht, was ich tun soll?“
„Weil du sonst nicht deine alte Kraft, deinen alten Willen, dein Wissen aufgebracht hättest. Merkst du denn nicht, wie du langsam wieder zu kämpfen beginnst?“
„Warum kannst du mir jetzt sagen, dass du mein Vater bist?“
„Wann hätte ich es sonst tun sollen, wenn nicht jetzt? Euer Weg ist fast zu Ende, und so schnell möchte ich dich hier nicht mehr sehen, hast du gehört?“
„Euer … Unser Weg?“
„Deiner und Harrys...“
„Also bist du dir schon sicher, dass ich zurückkehren werde?“
„Das Leuchten in deinen Augen ist zurück. Ja, ich bin mir sicher, ganz sicher.“
„Sie tut es, Tatze?“
Sirius drehte sich zur Seite und lächelte einer hübschen jungen Frau mit langen roten Haaren zu.
„Ja, Lily, ganz sicher. Ohne Zweifel, sie liebt deinen Sohn, und seinetwegen wird sie zurückkehren.“
„Darf ich sie sehen? Darf ich deinem Blut … deiner Tochter gegenübertreten, sie berühren?“
„Sirius ging elegant zur Seite, und mit einer Gentlemangeste ebnete er Lily den Weg zu mir.
„Einen Moment noch“, rief ich.
Sirius sah mich mit erschrockenen Augen an, doch Lily lächelte breit und blieb stehen.
„Ist es erlaubt meinen Vater zu umarmen? Einmal zu umarmen, mit dem Wissen meinen Vater zu berühren?“
Ein Lächeln schlich auf Sirius Gesicht, und er breitete seine Arme aus.
„Einmal, ein einziges Mal“, flüsterte er, „wie gerne hätte ich dich aufwachsen sehen, dich in die Arm schließen wollen.“
Vieles was hier an diesem Ort geschah, war mir ein Rätsel, ich spürte meinen Körper nicht, aber ich spürte meinen Vater, der mich umarmte, und seine warmen Tränen, die in mein Genick tropften.
„Danke Hermine für diesen Augenblick, er bedeutet mir sehr viel, nur noch einen Auftritt ... für mein Patenkind, dann werde ich für immer meine Ruhe und Frieden finden.“
Sirius löste die Umarmung und trat zur Seite, damit Lily näher kommen konnte.
Sie strich ihr langes Haar zurück und ihre grünen Augen funkelten, als sie näher kam.
„Lily wird dir noch einen weiteren, kleinen, aber wichtigen Teil erklären“, waren Sirius letzte Worte.
Lily stand einen Augenblick vor mir, sagte nichts und schaute mir nur in die Augen.
Das Lächeln kam zurück auf ihr Gesicht.
„Wenn Sirius..., dein Vater, mir nicht seine Einwilligung gegeben hätte, dann hätte ich wieder gehen müssen, weil ich nicht unmittelbar hier sein dürfte. Ich wollte dich sehen, das Mädchen meiner besten Freundin Mary, das Mädchen, das auf meinen Sohn aufpasst, das Mädchen, das meinen Sohn liebt...“
Einen weiteren Moment unterbrach sie. Ich rührte mich nicht, widersprach ihr nicht, zuckte nicht einmal empört, kein gegenteiliger Gedanke kam zu meiner Überraschung in meinen Sinn.
Nicht wie sonst, wenn mein Untergewissen so eine Anspielung sofort zu verdrängen versuchte.
„Hier unten zählt nur dein Herz, und das was dein Herz fühlt, wirklich fühlt“, erklärte Lily, und legte mir ihre flache Handinnenfläche über mein Herz. „Ich hab es in deinen Augen gesehen ... durch deine Augen gesehen … in dein Herz, und es hätte mir schon genügt. Aber du hast auch meine Anspielung nicht erwidert. Sicherlich fragst du dich warum das so ist?“
Ich nickte und schaute einer Frau ins Gesicht, die mich mit ihrer Herzlichkeit, ihrer Wärme, die sie ausstrahlte, faszinierte.
„Hier in diesem Bereich deiner Seele zählt nur das was du wirklich fühlst, alles was du sonst verdrängst, kannst du hier nicht verstecken. Nur dein Herz, dein wahres Herz, dein wahres Ich zählt hier an diesem Ort.“
„Dann bin ich also in einer Art Übergangswelt, in meiner eigenen Seele gefangen?“
„Du bist wie Mary, weißt du das? ... Ja, richtig kombiniert. Du hast vollkommen Recht, wären hier Zweifel aufgekommen, hättest du nicht zurückgekonnt, du wärst erfroren. Bitte erzähle Harry noch nichts davon, nicht was du in diesem Teil deiner Seele erlebt hast. Mein Sohn ist noch nicht so weit, er hat noch nicht alles verstanden, was er wissen muss um zu überleben, mit deiner Hilfe, deiner Liebe wird er es schaffen.“
Erneut leuchteten ihre wahnsinnsgrünen Augen.
Mit dem nächsten flüchtigen Lächeln auf ihrem ganzen Gesicht fügte sie hinzu, „und rede dir ruhig weiter ein, dass du ihn nicht liebst. Für den Moment ist das auch gut so, das beste was euch passieren kann, aber wenn es für euch soweit ist, lasse es aus dir heraus … und wenn du jetzt zurückkehrst, dann schau mir in die Augen und schließe sie für einen Moment, aber wundere dich nicht, wenn du sie wieder öffnest. Harry hat sich ein paar Tricks einfallen lassen müssen, um dich zurückzuholen ... Bist du bereit?“
„Ist Harry ... sein Herz, seine Seele?“ stotterte ich rasch, bevor sie verschwinden würde.
„Mach dir keine Sorgen, alles wird gut, das weiß ich jetzt, deswegen wollte ich dich sehen. Harry hat seine Entscheidung noch vor sich ... Ein Teil seiner Seele muss erst noch sterben, erst dann kann er, seine Entscheidung treffen“.
„Heißt das, er muss sterben?“ fragte ich panisch.
„Ein Teil von ihm muss sterben, ja. Der Teil, der ihm nicht gehört, dann ist er frei, und kann frei entscheiden, wie es weitergehen soll.“
Grüne, smaragdgrüne Augen, ein unwahrscheinlich intensives Grün, sie leuchteten ... meine Augen wurden schwer und schwerer.
„Aber ... aber ... er könnte auch nicht zurückkehren?“
„Auch du hättest mit Sirius gehen können, hast aber auf dein Herz gehört, du hast dich für die Vernunft entschieden ... und für die Liebe.“
Ihre Stimme wurde immer schwächer. Mein Körper regte sich wieder, ich konnte wieder fühlen, und es war keine Kälte, die ich spürte.
„Mach dir keine Sorgen, Hermine, alles wird gut. Ich habe jemandem die Erlaubnis gegeben sich um Harry zu kümmern, so wie es mir eben Sirius erlaubt hatte.“
Meine Augen waren fast geschlossen.
„Schließe sie jetzt, Hermine“, hörte ich Lilys Stimme nur noch schwach flüstern.
„Hermine...“
„Hermine?“
„Hermine?“
Nach während ich meinen Namen hörte, veränderte sich die Stimmlage, von weiblich zu männlich, sie wurde deutlicher, die Augen in die ich sah, waren immer noch die Gleichen, genau die Gleichen.
Wundere dich nicht!
Nein, ich wunderte mich nicht.

„Hermine?“ Die Stimme klang verzweifelt.
Ich schämte mich, ließ mir aber nichts anmerken, weil es so unwahrscheinlich schön war, was ich erlebte.
Harry hatte mich fest im Arm und presste sich ganz dicht an mich.
„Nicht hauen, bitte nicht schreien“, stotterte er. „Ich bin so froh, dich wieder zu haben“.
Wir waren beide nackt, nur über meinem Hintern spürte ich noch einen kleinen Fetzen Stoff.
Meine Brüste ganz dicht gegen seinen Brustkorb gepresst, eine Unzahl von Decken um unsere Körper herumgeschlungen.
„Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen“, stammelte er verlegen.
„Ist schon gut“, erwiderte ich. „Bleib hier … bei mir“.
Harry machte Anstalten mich loszulassen, aber ich wollte ihn jetzt nicht gehen lassen.
„Ich habe etwa eine Stunde geschlafen, dann war ich urplötzlich hell wach, als hätte mich jemand angestupst…“
Danke Sirius … Danke Lily
„ – Ich fand dich draußen vor dem Zelt, du hast dich nicht mehr gerührt, warst eiskalt. Was hätte ich tun sollen? Ich wurde panisch, hatte Angst du wärst erfroren, so habe ich dich ins Zelt getragen, dich ausgezogen und mit Decken abgerieben und eingewickelt, es änderte sich nichts, dann sah ich nur noch eine Chance.“
„Gegenseitige Körperwärme“, nickte ich verständnisvoll.
„Es tut mir leid, ich wollte nichts ausnutzen, oder so...“
„Mach dir keine Sorgen, deswegen. – Danke Harry, vor allem, weil ich weiß, was du alles in letzter Zeit wegen mir durchmachen musstest. Ich bin zurück, und wir müssen weiter schauen, auch wenn wir nur noch zu zweit sind. Ein stilles Geheimnis, das nur uns beiden gehört.“
Harry schnaufte gleichmäßig durch, „hast du gehört?“ hakte ich nach, als keine Antwort kam.
Ich suchte wieder den Augenkontakt, und ein Lächeln schlich endlich wieder über mein Gesicht.
Harry war in meinen Armen eingeschlafen.
An meinem Hals baumelte das Medaillon, das ich einst zu Weihnachten bekam.
Ob es sich jetzt öffnen würde?
Und tatsächlich, mit einem leisen Klick sprang es auf.
Fröhlich und glücklich vereint, zärtlich umarmt lachten mir Mom und Sirius entgegen.
Eine stille Träne verirrte sich und tropfte über das Bild.
Ich kuschelte mich näher an Harry heran, und genoss einen seltenen Moment einer ähnlichen Umarmung, der allerdings morgen früh schon wieder zu Ende wäre.


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