von rodriquez
Beim Erwachen am nächsten Morgen fühlte ich mich benommen und durcheinander, denn ich hatte geträumt, dass Ron mich mit einem Treiberschlagholz gejagt hätte, ich spürte jeden Knochen in meinem Körper.
Seine gebrĂĽllten Worte erspare ich mir lieber an dieser Stelle, die meisten waren sowieso undefinierbar, und alles nur, weil er mir die nicht existente Knutscherei mit Krum vorgeworfen hatte, Eine Knutscherei, die eigentlich nie wirklich stattgefunden hatte, im Vergleich zu der, von der er gar nichts wusste.
Aber in meinem Traum, da wusste er Bescheid, und wie er Bescheid wusste, und wie er plötzlich rennen konnte, und wie schnell er das Schlagholz in Händen hatte.
Ebenso erspare ich mir die nächsten Tage.
Die Realwelt sah nicht viel besser aus, als die Traumwelt. Ron spielte ein grausames Spiel, indem er Ginny und Dean, die kalte Schulter zeigte, und mich mit eisiger, höhnischer Gleichgültigkeit behandelte, die mich bis in den Schlaf verfolgte.
Nächtelang lag ich wach, weil ich Angst davor hatte einzuschlafen.
Wie muss sich nur Harry bei seinen Träumen fühlen?
Mehrfach kränkte mich Ron mit höhnenden Worten, oder er starrte geradeaus und weigerte sich, mich anzuschauen.
Soll er doch machen, was er will, der Idiot!
Der Frieden war dahin, doch wer jetzt glaubt, es könnte nicht mehr schlimmer kommen ... weit gefehlt.
Ich hätte nie geglaubt, dass ich seine ganze Wut so verletzend und in diesem Ausmaß zu spüren bekomme.
Beim FrĂĽhstĂĽck am Morgen des Spiels herrschte eine fast schon ĂĽbliche Aufregung, die aber dieses Mal besonders ansteckend wirkte, die Slytherins zischten und buhten jedes Mal laut, wenn ein Gryffindor die Halle betrat, so auch bei mir.
Der Gryffindor – Tisch, ganz in Rot und Gold jubelte und übertönte dadurch die Slytherins.
Ron und Harry saßen bereits am Ende des Tisches und hatten unterschiedliche Gesichter aufgelegt, unterschiedlicher, wie sie nicht hätten sein können.
Harry grinste und winkte jedem zu, der ihm zujubelte. Ron verzog matt sein Gesicht und schüttelte ungläubig seinen Kopf.
„Nur Mut, Ron!“ hörte ich Lavender im Vorbeigehen rufen. „Ich weiß, du wirst spitze sein!“
Ron wirkte niedergeschlagen und biss lustlos in eine Scheibe Toast.
Langsam ging ich näher zu ihnen heran.
Wie gerne hätte ich Ron getröstet, ihm aufmunternde Worte zugesprochen, ihn beruhigt, aber das alles war verflogen, als Lavender mit höhnenden Blicken an mir vorbeistolzierte.
Ich verspürte nur noch Hass, und blieb verärgert vor meinen Freunden stehen.
„Wie geht es euch beiden?“ fragte ich vorsichtig, und meinte eigentlich lediglich Ron damit, indem ich nachdenklich seinen Hinterkopf anstarrte.
„Gut“, antwortete Harry, der ganz damit beschäftigt war, Ron ein Glas Kürbissaft aufzuzwingen.
Fast hätte ich geschworen, dass er damit extra gewartet hatte, bis ich kommen würde.
Was wird das?
Da ist doch was faul!
„Hier, Ron. Trink aus!“ rief er ihm grinsend zu, und so, dass ich es nicht ignorieren konnte.
Ich traute meinen Augen nicht. Harry hielt ziemlich offensichtlich eine kleine Flasche in seiner Hand.
Halt! Nein!
Felix Felicis. Eindeutig!
Ron setzte das Glas an seine Lippen.
„Trink das nicht, Ron!“
Beide sahen mich an, Ron verärgert und fragend, Harry verschmitzt.
„Warum nicht?“ fragte Ron mit einem negativ untermalten Unterton.
Harry schien mein strafender Blick eher zu amĂĽsieren, als einzuschĂĽchtern.
„Du hast eben etwas in dieses Getränk getan!“
„Wie bitte?“ lächelte Harry ungläubig.
„Du hast mich verstanden. Ich hab es gesehen. Du hast eben etwas in Rons Getränk gekippt. Du hast noch die Flasche in der Hand!“
„Ich weiß nicht, wovon du redest“, sagte Harry immer noch sichtlich erheitert, und steckte unverblümt die kleine Flasche in seine Jacke, auffällig unauffällig. Ron blickte auf, und starrte Harrys Hand hinterher.
„Ron, ich warne dich, trink das nicht!“ wiederholte ich meine Warnung, und blickte wieder zu Ron.
Wie hätte ich auch etwas Anderes erwarten können?
Ron erhob das Glas und leerte es einem Zug.
„Hör auf mich rumzukommandieren, Hermine!“
Reine Berechnung!
Harry hatte uns beide reingelegt, aber das war mir in diesem Augenblick noch nicht bewusst, er wusste dass Ron nicht auf mich hören würde.
Ich beugte mich tief zu Harry hinunter, so dass Ron nicht mithören konnte. „Dafür sollten sie dich rauswerfen. Das hätte ich nie von dir gedacht, Harry!“
„Das musst ausgerechnet du sagen“, flüsterte er zurück, grinste aber, nach wie vor. „Wieder jemandem einen Verwechslungszauber aufgehalst in letzter Zeit?“
Ich hätte ihn erwürgen können.
Obwohl Ron die Worte wohl nicht verstand, gab er mir ein triumphales Lächeln, denn mein Gesicht sagte mehr als Worte.
WĂĽtend rannte ich davon.
Harrys Plan ging voll und ganz auf, der Felix Felicis wirkte, und viel besser hätte es nicht kommen können.
1A – Wetter, strahlender Sonnenschein erwartete die Spieler, gefolgt von zwei schwerwiegenden Ausfällen bei dem Gegner.
Vaisey, ihr bester Jäger bekam im Training, tags zuvor einen Klatscher gegen den Kopf, und verletzte sich so stark, dass ein Einsatz unmöglich war, und was noch besser war – Malfoy hatte sich krank gemeldet.
Mit gemischten GefĂĽhlen beobachtete ich das Spiel von der TribĂĽne aus.
Rons Gesicht hatte sich verändert, von Angst und Nervosität war keine Spur mehr zu sehen, er wirkte vielmehr Verbissen und Mutig, und er spielte wirklich genial, ragte beim grandiosen Sieg der Gryffindors heraus. Nicht einen einzigen Ball ließ er durch.
Die Menge jubelte ihm zu und feierte ihn frenetisch.
Lavender, ein paar Plätze neben mir geriet in Ekstase, schüttelte ihren geschmeidigen fülligen Körper, dass man Angst haben musste von ihren Melonen erschlagen zu werden, außerdem hüpfte sie wie ein Frosch auf und ab. Ich hatte Angst, jeden Augenblick würde die Tribüne zusammenbrechen.
„Die macht sich doch gleich ins Höschen“, murmelte ich sauer vor mich hin.
„Ron, oh Ron“, schwärmte das Luder, „Ist er nicht großartig?“
Selbst Parvati verdrehte genervt ihre Augen.
Insgeheim rang Rons Leistung auch mir ein stilles Lächeln ab, und vermittelte mir ein Gefühl des Stolzes, aber ich war nicht bereit einen Luftsprung zu machen, nicht bei dem lächerlichen Verhalten, das Lavender an den Tag legte.
Nie im Leben wĂĽrde ich mich mit der vergleichen, oder auf eine Stufe stellen.
Als dann Harry auch noch den Schnatz fing, waren die Zuschauer nicht mehr zu halten.
Party – Time im Gemeinschaftsraum war angesagt.
Eine lange Nacht stand uns bevor, und Ron wĂĽrde der Mittelpunkt sein.
Endlich.
Es war ihm zu gönnen.
Endlich konnte er aus Harrys Schatten heraustreten.
Auf Händen wurde er vom Feld getragen, und er genoss sichtlich das Bad in der Menge.
Weil ich mich nicht dazu herablassen wollte, bei diesem kindischen Getue mitzuwirken, bekam ich zufällig beim Verlassen der Tribüne ein folgenschweres Gespräch mit.
Ein Gespräch, das sich später noch als schicksalhaft erweisen würde.
Romilda Vane prahlte vor ihren Freundinnen mit einem Liebestrank, den sie Harry Potter unterschieben wollte, damit sie ihn zu Slughorns Party begleiten könnte.
Ich sollte ihn dringend warnen!
So schnell wie möglich, müsste er seine Begleiterin aussuchen, dass das auch ich hätte sein können, daran verschwand ich leider keinen einzigen Gedanken, es wäre mir vieles erspart geblieben.
Aber ich war zu aufgewĂĽhlt, um darĂĽber nachzudenken, und das steigerte sich noch ins Unermessliche.
Ein seltsames Krachen und Poltern erschĂĽtterte die TribĂĽne, fragend sah ich mich um und blickte suchend ĂĽber das Spielfeld.
Ginny war mit voller Wucht in das Podium des Kommentators gerauscht, Holz splitterte, und begrub Zacharias Smith unter sich, der während des Spiels kein gutes Haar an Gryffindor gelassen hatte.
Harry rannte auf Ginny zu und zog sie lachend unter den TrĂĽmmern heraus.
Ich hörte Ginny munter zu der erzürnten McGonagall rufen: „Hab vergessen zu bremsen, Verzeihung Professor!“
Meine Augen erfassten eine folgende, herzliche Umarmung zwischen Harry und Ginny, und erneut brannte mein Gesicht, wie Feuer, doch seltsamerweise fĂĽhlte ich dabei ĂĽberhaupt nichts, weder Groll, noch Freude.
Scheinbar erschrocken ĂĽber sich selbst, lieĂź Harry rasch von Ginny ab, und griff gemeinsam mit Peakes, Coote, und Demelza, Ron unter die Arme.
Sie trugen ihn über ihren Köpfen, bis hinein in die Umkleideräume.
Auch ich verlieĂź endgĂĽltig die TribĂĽne, und wurde unsanft von Lavender bei Seite geschoben.
Graziös, wie eine Gazelle, Oder wie heißt das Tier mit dem Rüssel? walzte sie sofort dem Triumphzug hinterher. Das Rasseln ihrer Nüstern waren Meter weit zu hören, bildete ich mir zumindest ein.
Dort zog es mich auch hin, nervös drehte ich meinen Gryffindorschal in den Händen und wartete bis die Beiden herauskamen.
Sie waren die Letzten und so ging ich auf sie zu, fest entschlossen, ein ernstes Wort mit Harry zu reden.
„Ich will mit dir sprechen, Harry“, tippte ich ihm auf die Schulter.
Ich holte tief Luft und versuchte ernst zu wirken. „Das hättest du nicht tun dürfen. Du hast Slughorn gehört, es ist verboten.“
„Was willst du machen, uns anzeigen?“ höhnte Ron.
„Worüber redet ihr zwei eigentlich“, fragte Harry unschuldig, und drehte sich endlich in meine Richtung um, seine Augen blitzten, seine Mundwinkel zuckten verdächtig.
„Du weißt ganz genau, worüber wir reden!“ fauchte ich. „Du hast beim Frühstück einen Schuss Glückstrank in Rons Saft gegeben! Felix Felicis!“
„Nein, hab ich nicht!“ antwortete Harry, ohne Rot zu werden.
„Doch das hast du, Harry, und deshalb ist auch alles gut gelaufen, Slytherin – Spieler sind ausgefallen und Ron hat alles gehalten!“
„Ich habe ihm nichts reingeschüttet!“ beharrte Harry und grinste breit.
Will er mich fĂĽr dumm verkaufen?
Ungeheuerliche Wut keimte auf, ich kochte innerlich.
Harry bemerkte es, und reagierte sofort, indem er seine Hand in seine Jackentasche steckte und das Fläschchen hervorzog, dass er beim Frühstück so bereitwillig und offensichtlich präsentiert hatte.
Es war voll mit goldenem Zaubertrank und nach wie vor mit Wachs versiegelt.
„Ich wollte, dass Ron glaubt, ich hätte es getan, deshalb habe ich es vorgetäuscht, als ich wusste, dass du gerade herschaust.“
Ron hatte das alles selber geschafft?
Er hatte gar keinen Zaubertrank zu sich genommen?
Oh, nein!
Sein Gesicht sagte alles, ich saĂź kilometertief in den Nesseln.
„Du hast alle Torschüsse gehalten, weil du dachtest, du hättest Glück. Du hast alles alleine geschafft“, erklärte Harry an Ron gewandt.
Ron sah ihn einen Moment lang mit offenem Mund an, dann fiel er über mich her, indem er mich nachäffte. „Du hast heute Morgen Felix Felicis in Rons Saft getan, deshalb hat er alles gehalten! Siehst du! Ich schaffe es ganz ohne Hilfe … Hermine!“
„Ich habe nie gesagt, dass du es nicht schaffst…“, stotterte ich, peinlich berührt, doch Ron hatte bereits seinen Besen geschultert, und ging kalt an mir vorbei.
Harrys Lächeln war verschwunden.
„Wollen … wollen wir dann hoch zur Party?“ stammelte er.
„Geh du doch!“ fauchte ich enttäuscht und blinzelte meine Tränen weg. „Ron macht mich im Moment einfach krank, was hab ich ihm denn eigentlich getan?“
Die Tränen schossen aus meinen Augen, und ich rannte los.
Nur weg von hier.
Nachdem ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte, die Tränen getrocknet waren, traute ich mich endlich nach oben in den Gemeinschaftsraum.
Die Party war in vollem Gange, es war schwer in dem vollen Raum, jemanden zu erkennen.
Ginny konnte ich unverkennbar an ihren roten Haaren erkennen, mutig ging ich auf sie zu, doch dann sah ich, wie Harry, sie vor mir erreichen würde. Zielstrebig löste er sich aus einem unglücklichen, erfolglosen Anmachversuch Romilda Vanes, und stieß geradewegs mit Ginny zusammen, die Arnold, den Minnimuff auf den Schultern, und Krummbein hoffnungsvoll miauend zwischen den Beinen sitzen hatte.
„Suchst du nach Ron?“ hörte ich sie irgendwie belustigt fragen. „Der ist da drüben, der elende Heuchler.“
Ich sah hinĂĽber in die Ecke, in die sie deutete, und traute meinen Augen nicht.
Meine Innereien zogen sich zusammen, ich war kurz davor ohnmächtig zu werden.
Dort in der Ecke, vor den Augen aller stand Ron so eng mit Lavender Brown verschlungen, dass schwer zu sagen war, wem welche Hände gehörten.
„Sieht aus, als würde er ihr Gesicht aufessen, was?“ höhnte Ginny.
Ich stolperte einige Schritte rückwärts, es war als würde mir jemand den Boden unter den Füßen wegziehen.
„Aber ich denke mal, seine Technik muss er noch irgendwie verfeinern. Gutes Spiel, Harry!“
Es waren die letzten Worte, die ich aufnehmen konnte. Ich rannte los, unkontrolliert, panisch, wütend, enttäuscht.
Immer wieder das Bild von Ron und Lavender vor Augen.
Alles verschwamm vor meinen Augen, ich war kurz vor der Ohnmacht, und ich rannte und rannte, konnte aber nicht erkennen, wohin ich rannte.
Weg – nur weg von hier!
Ganz weit weg.
Ron und Lavender, Harry und Ginny, Ron und Lavender, Ginny und Harry, Lavender und Ron.
Hermine und die Einsamkeit!
Alles aus.
Vorbei!
Aus und vorbei!
Das ist das Ende!
Ich erkannte einen Flur, eine TĂĽr.
Nur weg!
Es war ein leeres Klassenzimmer.
Ich setzte mich auf das Pult, legte mein Gesicht in meinen SchoĂź und weinte mir die Seele aus dem Leib.
Es ist aus!
Harry und Ginny, ich wusste es würde irgendwann geschehen, er könnte mir nicht wehtun, ich habe das selbst verschuldet!
Aber Ron!
Er tat es nur um mich zu verletzen.
Nur, was bleibt mir jetzt?
Was bleibt mir jetzt noch?
Ron hat diese dumme vollbusige Kuh.
Und bei Harry und Ginny ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie zueinander finden, und sich vielleicht nie mehr loslassen werden.
Was bliebe dann fĂĽr mich?
Ich wĂĽrde ein fĂĽnftes Rad an mehreren Wagen sein.
Sollte Ron je wieder mit mir reden, wird Lavender das nicht gut heißen, und ihn solange belabern bis er sich vollständig und für immer, von mir abwenden würde.
Wie sollte ich dann Harry beschĂĽtzen?
Wie sollten wir die uns zugeteilte Aufgabe bestehen?
Ginny wĂĽrde Harry vom Pfad abbringen, weil er sie beschĂĽtzen mĂĽsste, und er wĂĽrde sich nicht mehr auf die Sache konzentrieren.
Das könnte tödlich enden, für uns alle.
Das ist das Ende.
Ich dachte es wäre gut, meine Gefühle zu Harry zu verdrängen, sie vor ihm zu verstecken.
Doch was habe ich jetzt davon?
Egal wie, es wäre verkehrt gewesen!
Nein, o nein, o Nein
Langsam erhob ich meinen Kopf, hob meinen Zauberstab, und dachte völlig in traurige Gedanken vertieft, „Avis!“.
Über meinem Kopf summten einige Kanarienvögel.
Die Tür krächzte, und öffnete sich ganz langsam…
Ich will niemanden sehen!
Ich kann nicht!
Es geht nicht!
Nein!
Geh weg!
Die Tür fiel wieder ins Schloss, und langsam näherten sich Schritte.
Nein!
Geh weg!
Nicht jetzt!
Lass mich.
Lass mich in meinem Schmerz allein.
Ich brauchte nicht nachzusehen, ich spĂĽrte seine Anwesenheit.
Ich wusste, wer auf mich zugelaufen kam, ganz vorsichtig, ganz langsam, ganz behutsam.
„Hermine?“ hörte ich leise seine Stimme.
„Oh, hallo Harry“, antwortete ich, ohne ihn anzusehen.
Bitte geh!
Lass mich alleine!
Bitte! Bitte! Bit...
An seinen Schritten hatte ich ihn erkannt.
Jederzeit und immer wieder!
„Ich bin nur am üben“, stammelte ich unglaubwürdig.
„Jaah … die – äh – sind wirklich gut“, versuchte Harry ins Gespräch zu kommen.
Offensichtlich fand er nicht den richtigen Einstieg.
„Ron scheint sich auf dem Fest ja bestens zu amüsieren“, half ich ihm auf die Sprünge.
„Ähm … tatsächlich?“
Als ob er es nicht selber bemerkt hätte…
„Tu nicht so, als hättest du ihn nicht gesehen“, erwiderte ich. „Er hat es ja nicht gerade verheimlicht, nicht wahr?“
„Ähm … ja, sozusagen…“
„Sag mir Harry, wie fühlt sich das bei dir an, wenn du Ginny mit Dean zusammen siehst, wie neulich in dem geheimen Gang?“
Erneut sprang die TĂĽr auf, und zu meinem Entsetzen kam Ron herein, lachend und Lavender hinterher ziehend.
„Oh“, rief Ron erschrocken und blieb wie vom Blitz getroffen stehen.
„Uuuups!“ machte Lavender und ging kichernd wieder aus dem Raum.
Eine schlimme, fĂĽrchterliche Stille trat ein.
Ron, der alte Feigling brachte es nicht fertig mir ins Gesicht zu schauen, stattdessen sagte er kühn, „Hi Harry! Hab mich schon gewundert, wo du steckst!“
Das war für mich die Krönung der Ignoranz.
Hass baute sich auf, unendlicher Hass, nur noch Hass!
Ich sprang auf.
Der kleine von mir geschaffene Schwarm Kanarienvögel surrte zwitschernd über unseren Köpfen, aber nicht mehr lange.
„Du solltest Lavender nicht draußen warten lassen“, rutschte mir unbedacht raus, ich war nicht mehr Herr meiner Sinne. „Sie wird sich fragen, wo du geblieben bist.“
Was rede ich für einen Blödsinn?
Ich ging langsam auf ihn zu, lief an ihm vorbei und hatte die Türklinke in der Hand, dann hörte ich hinter mir ein erleichtertes Aufatmen.
Ein rotes Tuch, seine Haare brannten in meinen Augen, ich fĂĽhlte mich, wie ein Stier in der Arena von Pamplona.
Wütend drehte ich mich noch einmal um, und schrie „Oppugno!“
Die Kanarienvögel sammelten sich zu einem Schwarm und rasten wie ein Hagelsturm eines Maschinengewehrs auf Ron zu, er schrie auf und jaulte los, bedeckte schützend sein Gesicht mit seinen Händen, doch er hatte keine Chance. Die Vögel griffen an, pickten und krallten sich in jedes bisschen seiner Haut, das sie erreichen konnten.
Ich spürte ein klein wenig Genugtuung, riss die Tür auf und rannte so schnell ich konnte davon, Lavender wich erschrocken zur Seite und rief mir „was hast du getan, du Verrückte?“ hinterher.
„Genau so fühlt sich das an“.
Harry fand mich tränenaufgelöst, wohl ohne groß zu suchen am See, sitzend unter einer bestimmten Buche.
Wortlos setzte er sich neben mich ins Gras, und starrte einige Minuten nur auf den See hinaus, dann robbte er auf seinem Hintern näher zu mir heran und legte tröstend seinen Arm über meine Schulter.
„Genau so“, wiederholte er.
Ich neigte meinen Kopf auf seine Schulter und schluchzte unaufhörlich.
Harry sagte nichts, und das war gut so, nur durch seine Anwesenheit gelang es mir mich wieder etwas zu beruhigen.
Ohne mich anzusehen, reichte er mir ein Taschentuch entgegen, welches ich dankbar entgegennahm, und mir damit die Tränen abwischte.
„Danke“, murmelte ich.
Nachdem ich auch noch die Nase schnäuzte, und ihm das Taschentuch wieder reichen wollte, winkte er ab. „Du kannst es behalten.“
„Oh … wäre wohl besser“, lächelte ich beim Anblick des durchweichten Tuches.
„Eigentlich hattest du es wohl nur gut gemeint?“ fragte ich.
„Ich hatte nie gedacht, dass mein Plan so nach hinten losgehen würde“, erklärte Harry traurig. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass er … und du, und nicht Lav … entschuldige“.
Mein Gesicht verfinstere sich beim Erwähnen des Namens.
„Ach egal, ich hoffte, dass ihr im Siegestaumel aufeinander zugehen könntet, ich ertrug die gereizte Stimmung unter euch einfach nicht mehr.“
„Es war nicht deine Schuld Harry, es war Ron alleine, er macht mich schon die ganze Zeit krank, und ich weiß einfach nicht, was ich ihm getan habe, das mit Krum ist doch schon so lange her.“
„Siehst du die Fenster da oben am Schloss?“ er lachte kurz mit einem falschen Lachen, „ich stelle mir gerade vor … das linke Fenster im ersten Stock – Ron und … du – weißt – schon – wer“, ich hatte wieder kurz gezuckt, „ und siebter Stock ganz rechts, Ginny und du – weißt – auch – wer. Es ist schon ein seltsames Spiel, oder?“
Ich neigte mein Gesicht zurĂĽck an seine Schulter, und wir genossen noch einige Zeit schweigend, die Anwesenheit des jeweils Anderen.
„Ich bin oft hier in letzter Zeit“, flüsterte Harry nach einer unendlich langen schweigsamen Zeit. „Und manchmal kommt es mir vor, als würden sie da oben stehen, herunterschauen und mich auslachen.“
FĂĽr einen kurzen Moment fĂĽhlte ich mich geborgen, und war froh, dass ich nicht alleine war.
Harry strich mir sanft über die Haare, und wischte eine letzte Träne von meiner Wange.
Es sollten schwierige Tage folgen, sowohl fĂĽr mich, als auch fĂĽr Harry.
Er litt mindestens genauso wie ich, unter der aktuellen, kniffligen, ärgerlichen Situation.
Den Gemeinschaftsraum mied ich größtenteils.
Mit Ansehen, wie Ron und Lavender sich gegenseitig die Pickel im Gesicht abschlecken, also darauf hatte ich keinen Bock.
So verbrachte ich meine freie Zeit entweder in der Bibliothek, oder ich ging frĂĽh zu Bett.
Weihnachten rückte schnell näher, Schnee wirbelte gegen die vereisten Fenster und in der großen Halle war schon alles festlich geschmückt.
Bei einem meiner Ausweichmanöver hatte ich dann einen Fehler begangen, den ich sofort bereute.
Der Fehler in Person von Cormac McLaggen stand eines Abends vor mir, und grinste mir unwiderstehlich zu, dachte er zumindest.
Also habe ich ihn dummerweise gefragt, ob er mich zu Slughorns Party begleiten möchte.
Seine Augen leuchteten und zogen mich bis auf Höschen aus.
Ich war ĂĽberrascht ĂĽber mich selbst, und das einzige Ziel, das ich noch vor Augen hatte, war Ron Schmerzen zu zufĂĽhren.
Schmerzen, die er mir bereitet hatte, er sollte leiden, wie ich es getan hatte, dass ich mich dabei vor Ekel nicht ĂĽber Cormacs Schuhe ĂĽbergeben musste, verwunderte mich im Nachhinein selbst etwas.
Wie Harry zutreffend befürchtet hatte, turtelten unsere zwei Peinigerpaare in den nächsten Tagen um die Wette, scheinbar feilten sie an ihren Techniken, und so traf es sich, dass ich die meiste Zeit in der Bibliothek Gesellschaft hatte.
Gesellschaft, die mich über vieles hinwegtröstete.
Leider war unser Hauptthema fast jeden Abend das Gleiche.
„Er kann küssen, wen immer er mag“. Mein Standardspruch mit dem Zusatz: „Das ist mir völlig schnuppe!“
Harry hatte sich angewöhnt, nicht mehr darauf zu antworten, aus Rücksicht, denn meistens beruhigte ich mich danach auch schon wieder.
„Ach übrigens“. Mir fiel erst am Abend vor der Weihnachtsparty ein, dass ich Harry immer noch nicht gewarnt hatte. „Du musst vorsichtig sein.“
„Zum letzten Mal“, erwiderte Harry, der mich wohl missverstanden hatte, „ich geb dieses Buch nicht zurück, ich hab mehr von dem Halbblutprinzen gelernt, als Snape oder Slughorn mir in … Was ist?“ unterbrach er sich selbst, weil ich ihn blöd angrinste.
„Ich rede nicht von deinem blöden sogenannten Prinzen“, sagte ich, aber nicht ohne dem Buch einen abfälligen Blick zu schenken.
In Kurzform forderte ich ihn eindringlich auf sich endlich eine Partnerin für die Party zuzulegen, einige Mädchen spielen verrückt und machten sich Hoffnungen. Kurz zuvor konnte ich auf der Toilette ein neuerliches Gespräch von Romilda belauschen, indem sie ihre Absicht mit dem Liebestrank bekräftigte.
„Ich rede von vorhin. Bevor ich hierherkam, war ich noch kurz auf dem Klo, und da waren etwa ein Dutzend Mädchen, darunter Romilda Vane, die sich alle den Kopf darüber zerbrochen haben, wie sie dir einen Liebestrank unterjubeln könnten. Die wollen dich alle dazu bringen, sie mit zu Slughorns Party zu nehmen, und offenbar haben sie diese Liebestränke bei Fred und George gekauft, die, ich muss es leider sagen, wahrscheinlich wirken, schon beim Spiel hörte ich wie sie darüber redeten.“
„Und warum hast du sie nicht einfach beschlagnahmt?“
„Weil sie sie nicht dabei hatten. An deiner Stelle würde ich einfach jemanden fragen, dann hören die Anderen auf zu glauben, sie hätten eine Chance, Es ist morgen Abend, die drehen allmählich durch.“
„Ich hab niemanden, den ich einladen will, das weißt du…“
Richtig, Ginny kam nicht in Frage…
Einen Moment schien Harry zu überlegen. „Warum gehen nicht wir beide zusammen hin, das wäre doch die beste Lösung?“
O Nein!
Das ich darauf nicht gekommen bin!
„Es tut mir leid, Harry, aber daran habe ich in meinem Ärger überhaupt nicht gedacht, jetzt habe ich schon jemanden gefragt. O Mann, ich könnte mich ohrfeigen.“
„Darf ich fragen wer es ist?“
„Ich befürchte es wird die Höchststrafe für Ron werden, Tut mir leid Harry, aber ich hatte nur Rache im Kopf.“
„Schon gut“, sagte er enttäuscht.
„Also sei einfach vorsichtig, was du trinkst“, antwortete ich grimmig, und wütend auf mich selbst, aber ich hatte ja wieder einmal selbst Schuld, weil ich die gewissen Gedanken ganz, ganz hinten parken musste.
Ich packte meine Sachen zusammen, doch Harry hielt mich am Arm fest.
„Wart mal kurz“, sagte er langsam. „Ich dachte, Filch hätte alles verboten, was in Weasleys Zauberhafte Zauberscherze gekauft würde?“
„Fred und George schicken sie als Parfüme und Hustensäfte getarnt, das ist in ihrem Eulenlieferservice mit drin.“
„Du kennst dich ja ganz gut aus“, bemerkte Harry grinsend.
Als Gegenleistung erhielt er einen Halbblutprinz – Blick, was ihm lediglich ein weiteres Schmunzeln abrang.
„Das stand alles hinten auf den Flaschen, die sie Ginny und mir im Sommer gezeigt haben.“
Na warte – Kontra!
„Ich lauf nicht rum und schütte irgendwelchen Leuten Zaubertränke in die Gläser“.
Harry reckte sich empört, „und ich tu auch nicht so, das ist nämlich genauso schlimm“, fügte ich hinzu.
„Na ja, vergiss das mal“, warf Harry rasch ein. „Der Punkt ist doch, dass Filch zum Narren gehalten wird, oder? Diese Mädchen kriegen Sachen in die Schule, die als etwas anderes getarnt sind, weshalb hätte dann Malfoy das Halsband nicht in die Schule schaffen können?“
„Oh, Harry … nicht schon wieder…“
Harry verstummte schlagartig, auch ich hatte es gehört – ein Rascheln und hastige Schritte.
Zwischen den dunklen Buchregalen war jemand von hinten ganz dicht an uns herangetreten.
Angestrengt lauschten wir.
Ginny?
Doch einen Moment später, stand Madam Pince vor uns, und starrte uns an. „Die Bibliothek ist jetzt geschlossen“, tönte sie. „Achten sie darauf, dass sie alles, was sie ausgeliehen haben, in das richtige – was hast du mit diesem Buch gemacht, du niederträchtiger Bursche?“
„Das ist nicht aus der Bibliothek, das ist meins!“ erwiderte Harry rasch, schnappte sich sein Buch des Halbblutprinzen und zog es zu sich heran.
„Geplündert! Geschändet! Besudelt!“ zischte sie.
Offenbar war sie kurz vor dem Nervenzusammenbruch.
Damit mĂĽsste sich Harry doch auskennen, dachte ich, sie hat ihn schon einmal hinaus gejagt!
Und daraus wurde damals ein erster romantischer Moment mit Ginny.
Vor lauter Panik vor einer Wiederholung packte ich hastig meine Sachen zusammen, ergriff Harrys Arm und schleppte ihn wie einen Schwerverbrecher hinter mir her.
Einen weiteren romantischen Moment mit Harry konnte ich, bei meinem momentanen GefĂĽhlschaos gar nicht gebrauchen.
Gesagt – Getan. Und schon zu spät. Genau in diesem Moment erwischte mich ein Gegenstand am Ohr.
Erschrocken drehte ich mich um, und erkannte einige Dinge auf uns zu fliegen, Federkiele, ein Mäppchen, ein Tintenfass…
Kennen wir das nicht?
Schnell, schnell, schnell.
Ich zerrte und drückte den wie, versteinert wirkenden Harry vorwärts. Wie ein störrischer Esel kam er mir vor. Regungslos, hilflos.
Gerade noch rechtzeitig gelang es mir seinen Kopf nach unten zu drücken, das Tintenfass flog über uns hinweg, und endlich kam er zurück in die Realwelt, geduckt hasteten wir um die nächste Ecke, wo wir uns gegen die Wand lehnten.
Auf Harrys Gesicht zeichnete sich ein hämisches Grinsen ab.
„Du kriegst Bibliotheksverbot von ihr, wenn du nicht aufpasst. Warum musstest du auch dieses blöde Buch mitbringen?“
„Es ist nicht meine Schuld, dass sie vollkommen ausgerastet ist, Hermine. Ich glaube vielmehr, sie hat mitgehört, wie du schlecht über Filch geredet hast. Ich hatte immer schon den Verdacht, dass zwischen den beiden irgendwas laufen könnte…“
Es entlockte mir ein kräftiges Lachen, und ich genoss es, endlich wieder einmal normal miteinander reden zu können, und war froh nicht in der gleichen Situation wie, er und Ginny festzustecken.
Doch man sollte sich niemals zu frĂĽh freuen.
„Du hast da was an der Brille“, lachte ich, und bewegte meinen Zeigefinger zu seiner Brille, „sieht aus wie Tinte …und da auch“, mein Finger wanderte weiter zu seinem Ohr.
„Und hier?“ kam mir Harry zuvor, und deutete selbst auf seine Lippen. „Es ist nicht erste Mal … ich stand hier schon einmal in der gleichen Situation, mit Ginny.“
„Ich weiß, ich habe es gesehen.“
„Du hast was?“
„Du hast vergessen, dass ich in Ginny eine gute Lehrerin hatte.“
Harry hatte sich vor mich gestellt, wieder einmal Nase an Nase.
Ein knisterndes, peinliches Schweigen erfĂĽllte den Gang.
„Potty und Hermi! Potty lüübt Hermi! Potty lüüüüüüüüübt Hermi!”
Über unseren Köpfen schwebte Peeves und höhnte in den schrillsten Tönen.
Erstarrt erkannte ich unmittelbar über unseren Köpfen einen Mistelzweig.
Mein Blick ging zurĂĽck auf Harry mit heiĂźen, brennenden Wangen.
„Dieser Peeves“, lächelte Harry.
KĂĽss mich!
KĂĽss mich!
Harrys Gesicht kam näher auf mich zu, stoppte aber kurz vor dem Ziel, meinen Lippen, ab.
Ganz schwach, ganz leicht bekam ich sie zu spĂĽren, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Vor meinen Augen begann sich alles zu drehen.
KĂĽss mich!
Wir sollten das nicht tun?
„Wir sollten das nicht tun“, flüsterte Harry. Sein Atem benetzte meine Sinne.
Wir sollten das nicht tun?
Hatte ich etwa wieder unbewusst laut gedacht?
Das was eigentlich ganz weit, ganz tief in mir versteckt sein sollte, hatte sich wieder in den Vordergrund gedrängt?
Wieder einmal.
Bitte nicht!
Geh wieder zurĂĽck, und bleibe dort, bitte
„Wir sollten das nicht tun“, wiederholte Harry. „Wir sollten nicht … dürfen das nicht zulassen, es ist zu gefährlich … nicht nur für uns.“
Enttäuscht über sich selbst, neigte Harry seinen Kopf zur Seite.
„Mit beiden Händen ergriff ich sein Gesicht und drehte es zurück in die verlassene Position.
„Du hast Recht, wir sollten das nicht tun“, flüsterte ich zurück.
Und weil wir das nicht tun sollten, tu ich es einfach!
Es ging von mir aus, eindeutig von mir, auch wenn wir es beide wollten, auch wenn es nur ein kleiner, dieses Mal harmloser Kuss wurde.
Ich drĂĽckte einfach mit meiner Hand ganz leicht gegen seinen Hinterkopf, ich spĂĽrte keinen Widerstand, es war ganz leicht, ganz einfach.
Und es schmeckte wieder einmal wunderbar.
Ein kurzer, ganz kurzer Augenblick.
„Und aus diesem Grund werde ich Weihnachten bei meinen Eltern verbringen“, antwortete ich nachdem wir uns lösten, nachdem seine Augen immer noch gebannt und brennend mit Meinen verschmolzen waren.
„Du gehst nicht mit … in den Fuchsbau?“ schluckte Harry. „Ich kann dich sehr gut verstehen.“
„Ron macht mich krank, und … du … Ginny wird dich nicht aus den Augen lassen, sie wird dich belagern, dich bezirzen, dich in die Enge treiben. Dean ist nicht dabei. Ich werde mir das nicht antun.“
Harry nickte verständnisvoll.
„Grüße die beste Freundin meiner Mom, und wünsche ihnen ein frohes Fest von mir.“
„Nicht mehr lange, Harry, und ihr werdet ein glückliches Paar sein.“
„Und was war das schon wieder?“
„Das ... das war ... Frohe Weihnachten, Harry!“ lächelte ich ihn an, drehte mich um, und lief mit Tränen in den Augen, ohne Harry zurück zum Gryffindorturm.
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