von rodriquez
Schritte auf der Treppe.
Schritte, die ich unverkennbar, zuordnen konnte.
Er ist angekommen!
Endlich!
Unmittelbar hinter der TĂĽr ging ich mit zitternden Knien in Startposition, und starrte gebannt auf den TĂĽrknauf.
Vier Wochen!
Vier Wochen in denen wir alle Harry im Unwissen lassen mussten.
Aber was wussten wir schon?
Nichts, oder fast nichts.
Obwohl wir hier am „Ort des Geschehens“ waren, so ließ man uns dennoch im Ungewissen.
An den Versammlungen durfte Niemand von den „Kindern“ teilnehmen, nicht einmal den Zwillingen gewähret man Zutritt, obwohl die mittlerweile Siebzehn, und damit in der magischen Welt als Volljährig zählten.
Dank der von Fred und George entwickelten Langziehohren konnten wir wenigstens ein paar Wortfetzen aufschnappen, bis Mrs. Weasley unser Geheimnis entdeckte.
Sie tobte wie ein Berserker und gab keine Ruhe, bis sie alle Modelle eingesammelt hatte.
Alle Modelle?
Nun … ihr kennt Fred & George…
Obwohl ich mit den Weasleys zusammen war, war es nicht wie sonst.
Sie kamen hier an, und waren völlig durch den Wind, angespannt, gereizt und vor allem Mrs. Weasley immer kurz vor einem weinerlichen Zusammenbruch.
Als Ursache stellte sich recht schnell Percy heraus, der sich mit seinen Eltern ĂĽberworfen hatte, im Streit gegangen war, und nur noch Verachtung und beleidigende Worte seiner Familie entgegenbrachte.
Die meiste Zeit waren wir mit Aufräumarbeiten beschäftigt, putzten oder führten sonstige häusliche Tätigkeiten aus.
FĂĽr Ginny, Ron und mich, war das sehr, sehr unbefriedigend.
Ohne Magie, eine Farce, trotzdem würde Harry dafür kein Verständnis aufbringen.
Aber wir durften nun mal nicht zaubern.
Die volljährigen Zwillinge hatten es da erheblich einfacher, und ließen vor allem Ron, ihren magischen Vorteil spüren.
Ihre Spezialität war das Apparieren.
Immer und ĂĽberall standen sie laut lachend mit einem Plopp auf der Matte.
Selbst nach vier Wochen hatten wir uns noch nicht daran gewöhnt, und erschraken, jedes Mal aufs Neue, wenn plötzlich einer der Zwillinge oder beide gleichzeitig, wie aus dem Nichts hinter dir stand, und eine Hand auf deine Schulter legte.
Dennoch war ich mir sicher, dass Harry liebend gerne dabei gewesen wäre.
Alles wäre besser, als bei seinen Verwandten zu versauern.
Just in dem Moment, als ich die Schritte auf der Treppe hörte, war ich gerade dabei ein Zimmer für Harry herzurichten.
Ron verhielt sich mir gegenüber sehr reserviert, auch an diesem Morgen bewegten wir schweigend auf engstem Raum. Ron hatte sich die Fensterfront ausgewählt, und mir den Rücken zugedreht, während ich nahe der Tür das Bett zubereitet hatte, und längst meine Aufmerksamkeit einem maroden Kleiderschrank widmete.
Erklären konnte ich mir seine Reserviertheit nicht, schob die Ursache allerdings auf einen klitzekleinen Kuss am Bahnhof Kings Cross, der nun auch schon mehr als fünf Wochen zurücklag.
Keinen einzigen Gedanken konnte ich daran verschwenden, ob ich nun auf Ron stehen könnte, oder nicht.
Ganz im Gegenteil.
Die Nachricht, Harry habe unerlaubterweise einen Patronus erzeugt, um sich gegen Dementoren zu wehren, schockierte uns alle und besonders natĂĽrlich mich.
Was haben Dementoren in Little Whinging zu suchen?
Man kann doch Harry kein Schulverbot erteilen, nur weil er sich gewehrt hat!
Jede freie Minute studierte ich die GesetzbĂĽcher.
Dumbledore tobte, so hatte ich ihn noch nie erlebt.
Mundungus Fletcher sollte Harry auf Schritt und Tritt beobachten und keinesfalls aus den Augen lassen, aber er hatte den Job wohl zu leicht genommen, und nicht damit gerechnet, dass wirklich etwas geschehen könnte.
Eindringlich warnte uns Dumbledore noch mehrmals davor, Harry etwas zu sagen, wir mussten es ihm schwören.
Weil ich Harry kannte, machte ich mir wegen diesem Versprechen schwere VorwĂĽrfe, so dass mich Sirius deswegen beruhigen musste, auch er gab Dumbledore Recht, doch die Beruhigung hielt nur so lange bis ich ĂĽber den Ăśbergriff durch die Dementoren unterrichtet wurde.
Vorwurfsvoll trat ich Sirius gegenüber. „Das konnte keiner wissen“, wiegelte er ab. „Dumbledore vermutet, dass Voldemort durch Harrys Träume etwas über den Orden erfahren könnte.“
„Aber wird er es früher oder später nicht sowieso erfahren?“
„Wenn die Schutzzauber alle stehen, kann er diesen Ort nicht ausfindig machen, und wenn werden seine Todesser einige unangenehme Erfahrungen machen, sollte sie hier eindringen.“
„Aber wie kann Vol … du – weißt – schon – wer in Harrys Kopf eindringen?“
„Legilimentik“, erklärte Sirius knapp. „Harry muss lernen seinen Geist zu verschließen, wenn er das nicht hinbekommt, wird er wohn Einzelunterricht in Okklumentik bekommen.“
Mit dem Zauberspruch Legilimens und festem Blickkontakt ist es möglich eine andere Person zu durchschauen. Nicht nur ihre geäußerten Gedanken oder die erspürbaren Empfindungen werden offenbar, sondern auch verborgene Gefühle und Erfahrungen und geheimste Wünsche. So ist es möglich gegen den Willen des anderen herauszufinden, ob er lügt oder etwas nicht sagen will.
Blickkontakt!
„Ich weiß, was du sagen willst“, winkte Sirius ab. „Der dunkle Lord hat die Fähigkeiten der Legilimentik weiterentwickelt, er muss der Person nicht im Antlitz stehen, außerdem kennst du doch die enge Verbindung zwischen Harry und dem dunklen Lord aus eigenen Erfahrungen.“
Ich nickte nachdenklich. „Harry hat auch schon Gefühlsregungen des dunkeln Lords mitbekommen.“
„Sein Traum letztes Jahr als er dem Mord an dem Gärtner der Riddles beiwohnte…“
„Harry muss also lernen seinen Geist zu verschließen?“
„Oder lernen es zu kontrollieren, und gezielt einzusetzen“, bestätigte Sirius. „Die Gefahr dabei ist, dass man Träume und Gedanken auch manipulieren kann, wenn man diese Kunst gezielt einsetzt.“
Sorgenvoll sah ich auf die roten schmerzhaften Punkte auf meinen Händen, und mein schlechtes Gewissen verstärkte sich.
Ich bin gerade von Dementoren angegriffen worden und werde vielleicht von Hogwarts verwiesen.
Ich will wissen, was vor sich geht und wann ich hier rauskomme.
Drei identische Briefe brachte Hedwig vorbei, einen fĂĽr Sirius, einen fĂĽr Ron und einen fĂĽr mich.
Ich wusste sofort, dass Harry sie eindringlich angewiesen hatte, ja nicht ohne eine anständige Nachricht zurückzukehren.
Wir durften nicht.
Und Hedwig begann wie eine Verrückte auf meine Hände einzupicken.
Ich schluckte die Schmerzen, fĂĽr Harry, fĂĽr mein schlechtes Gewissen.
Vor wenigen Stunden machte sich eine 9-köpfige Gruppe bereit, um Harry abzuholen, sie sollten ihn sicher hierher bringen.
Natürlich wollte ich dabei sein, aber es war ausschließlich den Mitgliedern des Phönixorden vorbehalten, außerdem war die Reise auf Besen vorgesehen.
Doch selbst das wäre mir in diesem Moment egal gewesen.
Der TĂĽrknauf bewegte sich und ich war nicht mehr zu halten.
Wie ein ausgehungertes Raubtier fiel ich ĂĽber ihn her.
Es störte mich nicht, dass wir fast übereinander auf dem Boden gelandet wären.
Unter meiner körperlichen Last, und der Intensität meines Überfalles, war es schwer, das Gleichgewicht zu halten.
Er ist wieder da.
Endlich wieder da … hier bei mir!
„HARRY!“ schrie ich, während ich mich wieder aufrappelte. „Ron, er ist da, Harry ist da! Wir haben dich nicht kommen hören! Oh, wie geht es dir? Alles in Ordnung mit dir? Warst du sauer auf uns? Bestimmt, unsere Briefe waren nutzlos – aber wir konnten dir nichts erzählen. Dumbledore hat uns schwören lassen, dass wir schweigen, oh, wir haben dir so viel zu erzählen, und du musst uns auch einiges erzählen – die Dementoren! Als wir das erfahren haben – und von dieser Anhörung im Ministerium – das ist einfach empörend, ich habe alles nachgeschlagen, die können dich nicht rauswerfen, das können sie einfach nicht, es gibt im Erlass zur Vernunftgemäßen Beschränkung der Zauberei Minderjähriger nämlich eine Ausnahmeregelung für den Fall lebensbedrohlicher Situationen…“
„Lass ihn doch mal zu Puste kommen, Hermine“, sagte Ron und schloss die Tür.
Alles, was sich in den letzten Tagen in mir angesammelt hatte schien ausbrechen zu wollen.
Erschrocken ĂĽber mich selbst, lieĂź ich von ihm ab.
Ich war glücklich und so froh, ihn endlich wieder bei mir zu haben, ich konnte einfach nicht anders…
Harrys Gesicht schwoll an, ein glĂĽhendes Rot, wie die Lava einen Vulkans, der jetzt ausbrechen wĂĽrde.
Ich wusste es, schon bevor er den Mund öffnete.
Der Vulkan wĂĽrde gleich explodieren.
Noch schweigend schaute er abwechselnd zwischen Ron und mir, hin und her, tausend Fragen standen in sein Gesicht geschrieben.
Er wird doch nicht etwa…
Oh doch…
Er ist eifersĂĽchtig.
Auch das noch!
Explosion!
„Wie kommt’s dann, dass ich bei den Dursleys bleiben muss, während ihr zwei bei allem mitmachen dürft, was hier passiert? Wie kommt’s dass ihr beide alles erfahren dürft, was los ist?“
Sein Urschrei war so laut, dass ich glaubte mein Trommelfell wĂĽrde platzen.
Meine Eingeweide zogen sich zusammen, ich fĂĽhlte mich so unendlich schuldig.
Harry schrie so laut, dass ich nur BruchstĂĽcke verstand.
„…IHR WART HIER, STIMMT’S? IHR WART ZUSAMMEN!“
Harry schrie sich in einen Rausch, alles was sich in ihm angesammelt haben musste, explodierte in diesem Augenblick.
Verzweifelt versuchte ich ihn zu beruhigen, aber ich wusste, dass es sinnlos war.
Es musste raus, alles musste raus.
„Es tut uns wirklich Leid“, jammerte ich mehrfach.
Er funkelte mich an, heftig atmend und ich fĂĽhlte mich noch schuldiger.
Ich flehte und erwiderte seinen Blick.
Ich habe nicht einmal seine Notiz beantwortet
Bitte
Bitte Harry, beruhige dich
Bitte.
Dann wandte er sich von uns ab, drehte sich um und schritt im Zimmer auf und ab.
„Was ist das eigentlich für ein Haus?“ blaffte er.
Seine Stimme mäßigte sich.
Es war vollbracht.
Wir konnten es angehen und ein erklärendes Gespräch aufzuziehen.
Der erste Ärger war verraucht.
Die Zwillinge kamen ins Zimmer appariert, aufgeschreckt von Harrys „wohlklingenden Lauten“, wie sich George ausdrückte.
In der Hand hielten sie eine sehr lange fleischfarbene Schnur. „Du störst den Empfang, Harry, aber vielleicht gibt es in fünfzig Meilen Umkreis noch ein paar Leute, die dich nicht gehört haben.“
„Den Empfang?“ hinterfragte Harry mürrisch.
„Oh, hallo Harry!“ erneut hatte sich die Tür geöffnet und eine weitere rote Haarmähne, allerdings eine längere, als die Übrigen, erschien, strahlend auf der Bildfläche.
Harrys Kopf fuhr herum, sein Mund klappte auf.
Aber auch ich war ĂĽberrascht, und musste ehrlich zugeben, dass Ginny atemberaubend aussah.
Sie hatte sich wohl extra fĂĽr Harry und diesem Moment gestylt.
Ein perfekter Auftritt, der ihm endgĂĽltig den Wind aus den Segeln nahm.
„Mir war, als hätte ich deine Stimme gehört“, sagte sie lächelnd, und genoss den Augenblick, den sie perfekt geplant hatte, und sehr gelungen war.
Jedenfalls starrte Harry sie an, und vergaĂź fĂĽr einige Augenblicke seine Wut.
Ginny drehte sich zu George. „Die Langziehohren könnt ihr vergessen, sie hat doch die Küchentür tatsächlich mit einem Imperturbatio – Zauber belegt.“
„Einem Imperdingens?“ staunte Ron.
„Woher weißt du das?“ fragte George.
„Tonks hat mir gesagt, wie ich’s rausfinde“, erklärte Ginny. „Du wirfst einfach was gegen die Tür, und wenn es sie nicht berührt, ist die Tür imperturbiert. Ich hab oben vom Treppenabsatz, Stinkbomben dagegen geworfen, und die fliegen einfach von der Tür weg, also können die Langziehohren unmöglich durch den Türschlitz.“
Enttäuscht ließen sich die Zwillinge, und Ginny auf den Betten nieder.
„Schande“, seufzte Fred, „ich war wirklich mal gespannt, was der alte Snape so vorhat.“
„Snape!“ schrie Harry. „Ist er da?“
„Trägt einen Bericht vor. Top Secret“, seufzte Fred.
„Mistkerl“, murmelte George beiläufig.
„Er ist jetzt auf unserer Seite“, mahnte ich vorwurfsvoll.
„Deshalb ist er trotzdem ´n Mistkerl“, schnaubte Ron.
„Bill mag ihn auch nicht!“ ergänzte Ginny.
Sie hatte sich tatsächlich verändert, kein Funken Rot auf ihren Wangen, selbstsicheres Auftreten, spricht und flucht, wie ihre Brüder. Für meinen Geschmack hatte sie an ihrer Bluse ein Kopf zuviel offen, aber ich befürchte auch das war Absicht.
Harry setzte sich ohne Skrupel direkt neben sie, dabei lieĂź er sich regelrecht darauf fallen, so dass, das Bett heftig nachfederte und Ginny sich im Rhythmus auf und ab bewegte.
Kopfschüttelnd beobachtete ich die Szene, und hatte große Befürchtungen, dass jeden Augenblick etwas aus der Bluse herausfallen könnte.
Mensch mach den Knopf zu!
Harry schien es nichts auszumachen, sein Mund klappte erneut auf.
Typisch!
Wie ein ausgehungerter Tiger starrte er unverwandt ins Paradies.
Warum schlĂĽpfst du nicht gleich hinein, und verkriechst dich darin?
„Ist Bill hier?“ fragte er überrascht, ohne den Blick von Ginnys Dingern abzuwenden. Sie blitzten ihn körbchenlos und ziemlich freizügig an. „Ich dachte, er arbeitet in Ägypten?“
„Er hat sich um einen Schreibtischjob beworben, damit er nach Hause kommen und für den Orden arbeiten konnte“, sagte Fred.
„Er sagt er vermisst die Gräber, aber...“, Fred’s Gesicht zog sich gewaltig in die Länge, „...man kann sich ja mit was anderem trösten.“
„Was soll das heißen?“
„Erinnerst du dich noch an die gute Fleur Delacour?“ George hatte übernommen. „Sie hat jetzt einen Job bei Gringotts, uum i’r Iienglisch su verbessern – und Bill gibt ihr Privatstunden“.
Er imitierte ihre Stimmlage, was einen Brechreiz bei mir auslöste.
Gräber und Mumien, das liegt Bill richtig bei ihr.
Am Besten balsamiert er sie gleich ein.
Wenn die ihre Finger nicht von meinen Jungs lässt!
Oh Mann!
Jetzt reicht’s mir aber gleich … nur noch Millimeter und Harrys Kopf versinkt völlig in Ginnys Ausschnitt.
Das nächste was Harry lernte: „Erwähne nie Percy, wenn Mom und Dad dabei sind!“
„Was ist passiert?“ fragte Harry.
„Es ist schrecklich“, sagte Ginny traurig, und endlich glitten Harrys Augen zurück in ihre Höhlen.
Immerhin sah er jetzt in ihr Gesicht und dann zu Ron.
„Immer wenn Percys Name fällt, zerbricht Dad was er in Händen hält, und Mom fängt an zu weinen“, erklärte Ron.
Percy hatte mit seinem Vater einen großen Krach über den von Dumbledore aufgezogenen Widerstand gegen Voldemort gekriegt. Danach hatte er als „loyaler Mitarbeiter des Zaubereiministeriums“ die Familie verlassen und wohne jetzt in London, erklärten sie Harry.
Percy wurde zum Juniorsekretär des Zaubereiministers Fudge befördert, was er stolz zu Hause verkünden wollte, aber sein Vater vermutete eine Taktik dahinter: Percy würde gar nicht merken, dass der Minister ihn bloß benutzen wollte, um die Weasleys und Dumbledore auszuspionieren. Fudge würde im Zaubereiministerium alle Anhänger von Dumbledore verfolgen, weil er die Wahnvorstellung habe, Dumbledore sei auf den Posten des Zaubereiministers scharf und arbeite deshalb gegen ihn.
„Ich wette, Percy war begeistert“, pfiff Harry.
„Er ist vollkommen ausgerastet“, sagte Ron, „Er sagte – na ja, er hat eine Menge fürchterliches Zeug dahergeredet. Er müsse gegen Dad’s miserablen Ruf ankämpfen, seit er ihm Ministerium sei, und dass Dad keinen Ehrgeiz hätte, und das sei der Grund, warum wir immer – du weißt schon – nie viel Geld hatten und so -“
„Wie bitte?“ fragte Harry ungläubig.
„Aber Percy muss doch wissen, dass Voldemort zurück ist, er ist doch nicht dumm, er muss wissen, dass eure Eltern ohne Beweise nicht alles aufs Spiel setzen würden.“
Ich warf Ron einen flĂĽchtigen Blick zu.
Es war als Warnung gedacht, doch er reagierte nicht.
Es kam, wie es kommen mĂĽsste.
Ein weiterer Wutanfall befiel Harry unmittelbar nach Rons nächsten Worten.
„Percy meinte, der einzige Beweis sei dein Wort und ... jedenfalls...“, Ron stotterte den Ende des Satzes herunter, ich wollte ihn ja warnen. „...er glaube nicht, dass das ausreichend ist.“
Harry war vom Bett aufgesprungen, Ginny begann wieder zu federn.
Bevor er wieder los schreien konnte, fügte ich hinzu, „Percy nimmt den Tagespropheten ernst.“
Harry sah fragend und scheinbar ahnungslos in lauter argwöhnische Gesichter.
„Hast du...“, stotterte ich.
Wenn er ihn nicht gelesen hat, wird er erst recht explodieren!
„…hast du den Tagespropheten nicht gekriegt?“
„Doch hab ich!“ sagte Harry.
Aber wahrscheinlich nicht grĂĽndlich gelesen!
„Na ja, du musst schon alles lesen, um es mitzukriegen, sie – ähm – sie erwähnen dich jede Woche ein paar Mal.“
Ich hatte Angst ihm dabei in die Augen zu sehen. „Die lassen deinen Namen nur so nebenbei einfließen, als Dauergag sozusagen.“
„Und was ist das?“ fragte er ungeduldig.
„Na ja, jetzt schreiben sie über dich, als ob du so ein Spinner wärst, der ständig Aufmerksamkeit sucht und glaubt, er sei ein großer, tragischer Held oder so was“, ich sprach ziemlich schnell, in der Hoffnung, dass er das Wesentliche überhören würde.
Er tat mir den Gefallen ... leider nicht.
„Ich will nicht, dass irgendjemand mich anbetet“, Harrys Gemüt erhitzte.
„Das weiß ich doch“, erwiderte ich rasch und besorgt.
„Es sind nur hämische Kommentare, wenn sie irgendeine aus der Luft gegriffene Story bringen, wie, hoffen wir, dass er keine Narbe auf der Stirn kriegt, wenn jemand etwas komisches zustößt.“
„Ich habe nicht verlangt – ich habe nicht gewollt – Voldemort hat meine Eltern umgebracht!“ stammelte Harry schockiert.
„Ich bin berühmt geworden, weil er meine Familie ermordet hat, aber mich nicht töten konnte! Wer will dafür berühmt sein? Können die sich nicht denken, dass es mir lieber wäre, wenn das nie –.“
„Das wissen wir, Harry“.
Ginny kam mir mit beruhigenden Worten zuvor.
Sie ĂĽberraschte mich immer mehr.
Ihre Ängste, ihre Schüchternheit waren wie weggefegt.
Aber das Andere wird sie mir später erläutern müssen!
„Und natürlich haben sie kein Wort darüber gebracht, dass dich die Dementoren angegriffen haben“, fügte ich hinzu.
Da ist was faul, das klingt nach Nachrichtensperre, oder es soll etwas unter den Tisch gekehrt werde, wie sonst sollen Dementoren in Little Whinging auftauchen.
Wie anders wäre es sonst zu begründen dass man eine solche, reißerische Story, wie Dementoren außer Kontrolle, nicht ausschlachtet?
Mrs. Weasley beendete unsere Erklärungsversuche. „Die Versammlung ist zu Ende, ihr könnt jetzt runterkommen und zu Abend essen. Harry, die können’s alle nicht erwarten, dich zu sehen ... und wer hat all die Stinkbomben vor der Küchentür liegen lassen?“
Ohne rot zu werden, schob Ginny die Schuld auf Krummbein.
„Oh“, sagte Mrs. Weasley. „Ich dachte, es wäre vielleicht Kreacher, der stellt ja dauernd dummes Zeug an. Und vergesst nicht, in der Halle leise zu sein. Ginny du hast schmutzige Hände, was hast du getrieben? Geh und wasch sie vor dem Abendessen, bitte.“
Mit einer hämischen Grimasse folgte Ginny ihrer Mom hinterher.
Wir hatten wieder einen kurzen Moment zu Dritt.
Besorgt sah ich sofort nach SchlieĂźung der TĂĽr zu Harry.
Wird er jetzt gleich wieder anfangen zu schreien?
Nervös und zitternd, erwartete ich seinen nächsten Gefühlsausbruch.
Aber es trat das Gegenteil ein.
„Seht mal...“, murmelte er.
Ron schĂĽttelte beschwichtigend seinen Kopf.
Und ich senkte schuldvoll meine Stimme. „Wir wussten, dass du wütend sein würdest, Harry, wir machen dir wirklich keinen Vorwurf, aber du musst verstehen – wir haben versucht Dumbledore zu überzeugen -“
„Ja weiß ich“, sagte er, mit Reue in der Stimme.
„Ich habe immer noch Albträume über die Geschehnisse auf dem Friedhof“, sagte Harry traurig. „Ich bin in einem langen, fensterlosen Gang, der auf eine Tür zu führt, und die einfach nicht näher kommt, ich schaffe es nicht, so sehr ich mich auch bemühe, diese Tür zu erreichen...“.
„Ist schon gut Harry“, sagte ich und umarmte ihn ein weiteres Mal.
Er fĂĽhlte sich dieses Mal erheblich ruhiger an.
„Was ist eigentlich wirklich geschehen, an diesem berüchtigten Abend?“ fragte Ron.
„Immer und immer wieder wartete ich auf eine Nachricht, irgendein Hinweis, aber nichts, es war wie verhext. Heimlich versteckte ich mich hinter einem Gebüsch, so konnte mich von der Straße aus niemand sehen, und gleichzeitig konnte ich die Nachrichten im Fernsehen verfolgen, aber absolute keine Ungereimtheiten. In den Muggelnachrichten berichteten sie von Wally dem Wellensittich, der was Neues gefunden hatte, um sich zu abkühlen.“ Harry verdrehte seine Augen. „Es wollte mir absolut nicht in den Kopf, dass nichts, absolut nichts geschehen sein sollte – Voldemort ist zurück, und nichts geschieht?“
„Es tut uns ja leid“, unterbrach ich erneut.
„Und dann eure Nachrichten...“, er äffte unsere Briefe mit Sarkasmus nach, „Wir können nicht viel über Du – weißt – schon – was sagen, verstehst du ... Man hat uns gesagt, dass wir nichts Wichtiges schreiben dürfen, falls unsere Briefe in die falschen Händen gelangen ... Wir sind ziemlich beschäftigt, aber ich kann dir hier nichts Genaues schreiben ... Es geht einiges ab, wir erzählen dir alles, wenn wir dich treffen ...“
„Ist doch aber wahr“, murmelte Ron.
„Es geht einiges ab ... wir sind ziemlich beschäftigt ...“ seine Augen sprangen vorwurfsvoll aus ihren Höhlen. „Da soll ich noch ruhig bleiben, es geht einiges ab ...“.
„Uns fehlte nur die Haushaltsschürze“, sagte Ron trotzig, „wir haben nur geputzt, gewischt, geschrubbt und entlaust...“.
„Alles besser als bei den Dursley unwissend zu versauern ... in der lockeren Atmosphäre ...“.
„Ich wäre gerne vier Wochen auf der faulen Haut gelegen!“ antwortete Ron neidisch.
Aber Harry wirkte nicht wirklich beruhigt.
„Ja, nee, is klar!“ sagte ich mit einer Brise Pfeffer im Ton.
„Dudley das Riesenbaby hat jetzt eine Gang, mit der er umherzieht und sie zerstören was ihnen in die Finger kommt, die gehen zu Viert auf Kleinkinder los, auf dem Spielplatz gibt es nur noch eine, ganze Schaukel, die nicht ihrer Tollwut zum Opfer gefallen ist.“
„Was hat das mit den Dementoren zu tun?“ bohrte ich weiter.
„Sie haben Dudley …“
„Dein dämlicher Cousin war dabei, als…?“, staunte ich.
„Ich wurde durch das typische Plopp beim Disapparieren aufgeschreckt, konnte aber nichts erkennen, und habe den Zauberstab erhoben.“
„Mundungus, der sich verdrückt hat“, murmelte ich.
„Konnte ich das wissen? Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich einen persönlichen Bodyguard hatte ... Jedenfalls kam es zum Streit mit Onkel und Tante, und ich habe mich aufgemacht, lief die Straße entlang, nur weg, dem Streit aus dem Weg gehen, meine Devise. Es kam, wie es kommen musste, ich traf auf Dudley und seine Gang. Auf dem Heimweg fielen schließlich die Dementoren über Dudley und mich her, keine Ahnung wo die plötzlich herkamen. Ich war so überrascht, dass ich nur mit Mühe einen Patronus heraufbeschwören konnte, der die zwei Dementoren vertrieb.“
Ungläubig schüttelte Harry seinen Kopf. „Dann kam Mrs. Figg aufgeregt angerannt. Ausgerechnet diese alte, schrullige Nachbarin der Dursleys, die ich nur als nervige Aufpasserin aus Kindertagen kannte, sie verlangte von mir, meinen Zauberstab bereitzuhalten, falls noch weitere Angriffe kommen sollten. Ich traute meinen Ohren nicht.“
„Aus deinen Kindertagen?“ fragte ich erstaunt, „heißt das etwa ...?“
Harry nickte. „Ja, das heißt es. Sie ist eine Squib, und bewachte mich von klein auf, natürlich im Auftrag von Dumbledore.“
„Dudley wurde geküsst...“, ergänzte er.
„Dudley wurde was?“ fragte ich panisch.
„Er blieb regungslos auf dem Boden liegen, zitternd und kreidebleich, den Mund fest zugepresst. Die plötzliche Kälte hatte auch Dudley mitbekommen, und die Angst war ihm ins Gesicht geschrieben, er stolperte auf der Flucht über seine eigenen Füße. Nur mit größter Kraftanstrengung gelang es mir den Koloss auf die Beine zu hieven, so schleifte ich ihn die paar Meter nach Hause. Zuhause gab es natürlich den zu erwartenden Krach, Dudley kotzte in den Flur, und stammelte nur der da, als hätte ich, ihm das angetan.“
„Unglaublich“, murmelte Ron.
„Doch dann begann die Eulenflut.“
„Was für eine Eulenflut?“ fragte Ron.
„Die erste Posteule flatterte nur Sekunden nachdem ich die Wohnung betreten hatte, herein, vom Zaubereiministeriums mit der offiziellen Mitteilung: Wegen eines gravierenden Gesetzesverstoßes werde ich von der Hogwartsschule verwiesen und zu einer Anhörung am 12. August vorgeladen. Mein Zauberstab würde umgehend von Ministeriumsbeauftragten abgeholt und zerstört werden. Ich dachte in diesem Augenblick an Flucht. Doch dann kam rechtzeitig die zweite Eule, von Mrs. Weasley, ich solle das Haus nicht verlassen und keinen weiteren Zauber ausüben. Dumbledore würde gerade alles wieder in Ordnung bringen. – Ich beschloss mich daran zu halten und hoffte auf Dumbledores Künste.“
Harry blickte nachdenklich, als ob er sich an etwas zu erinnern versuchte. „Dann geschah etwas sehr seltsames“, murmelte er. „Ich versuchte meinen Verwandten zu erklären, was geschehen war, was mit Dudley geschehen war, doch erst in diesem Augenblick, als ich zu erklären versuchte, dämmerte es mir, die Dementoren fielen über Dudley her, und ich sprach die Dementoren an, als ob du nie mehr glücklich sein würdest, erklärte ich ihnen“.
„Ja aber...?“ wunderte ich mich.
„Das Seltsame war meine Tante ... als ich versuchte zu erklären was Dementoren sind, sagte sie, die bewachen Askaban, das Zauberergefängnis.“
„Was soll daran komisch sein?“ fragte Ron, wieder einmal, ohne Nachzudenken.
„Woher weiß sie das?“ schrie ich auf, Ron übergehend.
„Das habe ich sie auch gefragt, gleiche Frage, gleicher Ton, und sie sagte, ich hab – diesen schlimmen Jungen – vor Jahren gehört – wie er ihr – davon erzählt hat.“
„Ihr, ist wohl deine Mom gemeint“, resümierte ich, „aber wer ist der schlimme Junge, dein Dad?“
„Dachte ich auch, warum nennst du sie nicht bei ihrem Namen, wenn du meine Mom und meinen Dad meinst? Sie wirkte sehr durcheinander.“
„Harry?“
Eine Seltsame Frage eroberte meine Gedanken.
Sie wĂĽrde doch ihren Schwager nicht als einen schlimmen Jungen bezeichnen.
Eher ein Schimpfwort benutzen, oder Kerl?
„Hat deine Tante, deinen Dad überhaupt gekannt ... als Junge?“
„Wen sollte sie sonst gemeint haben?“
Ja ... wen sollte sie sonst gemeint haben?
Ich hatte die plausible Erklärung parat, doch hätte ich Harry jetzt schon von Snape und Lily erzählen sollen?
„Die nächste Posteule flatterte herein, Onkel Vernon war am Durchdrehen. Das Zaubereiministerium schrieb mir: Über meinen Schulverweis und die Zerstörung meines Zauberstabs werde erst bei meiner Anhörung am 12. August entschieden.“
„Komm lass uns nach unten gehen, wir sollten was essen“, schnaufte Ron.
„Bin gleich fertig“, winkte Harry ab. „Sirius schickte noch eine Eule, dass ich auf keinen Fall, das Haus verlassen sollte ... und ein Heuler kam noch an...“
„Ein Heuler?“ staunte ich, „wer hat dir einen Heuler geschickt?“
„Nicht mir...“, lächelte Harry überlegen.
„Sondern?“
„Meiner Tante!“
„Was ist los?“
„Die Botschaft dröhnte durch die Küche: Petunia solle sich an den Letzten Heuler erinnern!“
„Das wird ja immer mysteriöser“, triumphierte ich. „Sie hatte also schon einmal einen Heuler bekommen?“
„Ich weiß von nichts“, Harry zuckte mit den Schultern, „Außerdem wurde sie kreidebleich, als ich behauptete, Voldemort sei zurückgekehrt ...“.
„Doch nicht so unschuldig, wie sie immer tut!“
Das Abendessen verlief belanglos, kaum einer traute sich etwas zu fragen.
So war es Sirius, der die Initiative ergriff, als Mrs. Weasley uns Kinder ins Bett schicken wollte.
„Ehrlich gesagt...“, er wandte sich schmunzelnd Harry zu. „Du überraschst mich. Ich hätte gedacht, sobald du hier ankommst, stellst du Fragen über Voldemort.“
In der KĂĽche wurde es schlagartig ruhig, alle erstarrten.
„Du sollst den Namen nicht aussprechen“, empörte sich Molly Weasley.
Ein kalter Schauder erfasste mich, und Mrs. Weasley ging hoch, wie eine Rakete.
„Ihr seid zu jung!“
Interessiert und hoffend verfolgten wir das Wortgefecht von Sirius und Molly, ob wir ES nun erfahren sollten, oder nicht.
Mit negativem Ausgang, fĂĽr Ginny.
Ihr blieb nichts anderes ĂĽbrig, als sich beleidigt zurĂĽckzuziehen.
Die Zwillinge waren volljährig und hatten somit Glück.
Blieben Ron und Ich.
„Harry erzählt mir und Hermine sowieso alles, was ihr sagt!“ verteidigte uns Ron, „Oder – Oder nicht?“ fügte er unsicher an Harry gewandt hinzu.
Sirius blinzelte mir zu, und versetzte Harry einen auffordernden StoĂź in die Rippen.
„Klar werde ich das“, sagte Harry.
„Schön!“ rief Mrs. Weasley enttäuscht. „Schön! Ginny – INS BETT!“
Ihr könnt euch vorstellen, dass sie nicht leise ging, sie wütete und tobte und ließ an jeder Treppenstufe ihre Wut aus, was wieder einmal das Bildnis von Mrs. Black aufrüttelte.
Lupin musste sie wieder zur Ruhe bringen.
Erst als Lupin zurĂĽck war, und die KĂĽchentĂĽr geschlossen hatte, begann Sirius zu sprechen.
Allerdings erfuhren wir nicht wirklich viel Neues.
Eigentlich war es sogar enttäuschend.
Voldemort habe nicht mehr öffentlich agiert, sondern würde erst mal heimlich seine Kräfte aufstocken, beispielsweise unterwerfen einige Todesser Hexen und Zauberer in geeigneten Positionen mit dem Imperiusfluch und machen sie auf diese Weise zu Voldemorts Gefolgsleuten.
Dank Harrys schneller Informationen konnte der Phönixorden sofort von Dumbledore reaktiviert werden. Er macht bestmöglich bekannt, dass Voldemort wieder da ist, damit sich die Leute davor in Acht nehmen können, zu Diensten für Voldemort gezwungen zu werden.
Die größte Schwierigkeit sei, dass das Zaubereiministerium die Nachricht von Voldemorts Wiederkehr unterdrückt und alle verfolgt, die sie verbreiten.
Dumbledores Einfluss in der magischen Welt wird untergraben.
Seine leitenden Ämter im Zaubergamot und in der Internationalen Zauberervereinigung hat er auf Betreiben des Ministeriums abgeben müssen.
Das wichtigste kam, wie immer zum Schluss und ließ uns rätseln.
„Was sucht Voldemort, abgesehen von Gefolgsleuten?“ fragte Harry.
Sirius und Remus tauschten flĂĽchtige Blicke.
„Dinge, die er nur absolut heimlich bekommen kann“, antwortete Sirius.
Doch alle Gesichter, die nicht dem Orden direkt angehörten, schauten weiterhin ratlos drein.
„Zum Beispiel eine Waffe. Etwas, das er das letzte Mal nicht hatte.“
Eine Waffe?
Was das für eine Waffe ist, erfuhren wir allerdings nicht, weil es Mrs. Weasley erfolgreich gelang das Gespräch an dieser Stelle mit mahnenden Worten zu beenden.
Sie brachte uns alle grimmig und mit strenger Obhut bis vor unsere ZimmertĂĽren, damit auch ja jeder in seinem eigenen Zimmer verschwindet.
„Ihr geht sofort ins Bett, und es wird nicht mehr geredet!“
Vor meiner Zimmertür blitzte sie mich an. „Ich denke, Ginny schläft schon, also versuche sie bitte nicht zu wecken!“
Währen sie Harry und Ron weiterschubste, grinste Fred gehässig.
„Schläft schon, ja, sicher!“
Und sein Zwilling fügte hinzu, „Wenn Ginny nicht noch wach ist und auf Hermine wartet, damit sie ihr alles erzählt, was sie unten gesagt haben, dann bin ich ein Flubberwurm ...“.
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