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Fanfiction

Vertrauen - Mein Leben mit Harry Potter - Vertrauen

von rodriquez

Es folgten ruhigere Wochen hinein in die kältere Jahreszeit.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, wurde unsere Dreierbeziehung von Tag zu Tag besser.
Die Jungs wussten in den ersten Tagen nach unserem Abenteuer noch nicht richtig mit der neuen Situation umzugehen.
Die Situation, dass jetzt ein Mädchen in ihre Gefilde eingedrungen war.
Und Jungen, oh Entschuldigung, in diesem Falle, Mädchen sind halt Mädchen und damit automatisch alle doof.
Es ist eben peinlich mit einem Mädchen herum zu laufen, oder mit ihnen gesehen zu werden, zumindest war das Rons Standpunkt.
Bei ihm dauerte es etwas länger, bis man ein kleines Gefühl, akzeptiert zu werden bekam, aber man(n) gewöhnte sich an die Situation.
Ganz anders Harry, als wäre mit dem wortlosen Okay von Ron eine Barriere überschritten worden, so suchte er fortan regelrecht den Kontakt zu mir, was vielleicht auch daran lag, dass er und Ron sich nicht mehr jede freie Minute auf der Pelle lagen.
Der Hauptgrund lag in Harrys Quidditchproben, die ihn dreimal pro Woche schwer in Anspruch nahmen, und er spĂĽrte, wie er in den schulischen Dingen in RĂĽckstand geriet.
Aber da gab es ja Hermine, die ihm bei den Hausaufgaben half, und ihm auch sonst einiges an Hilfe anzubieten hatte.
Nicht ganz uneigennützig, wie ich zugeben muss, aber es war seitens Harry auch keinesfalls ein Ausnutzen der Situation, wie man vermuten könnte, sondern vielmehr eine freundschaftliche Geste meinerseits, die er mir mit Vertrauen dankte.
Begonnen hat diese neue Ära, etwa zwei Tage nach unserem Abenteuer mit dem Troll.
„Du liest ein Buch über Quidditch?“ erklang eine ruhige, sanfte Stimme aus meinem Rücken.
Obwohl er mich, wie aus dem Nichts kommend ansprach, erschrak ich nicht.
Seine Stimme war sanft und behutsam, ich lächelte still vor mich hin.
„Was gibt mir die Ehre, dich zu dieser Stunde in der Bibliothek anzutreffen?“ fragte ich ohne mich umzuschauen.
Langsam näherte sich meinem Stuhl, und zeigte mit seiner Hand auf den freien Stuhl zu meiner Linken, „darf ich?“ fragte er.
Erst jetzt schaute ich auf, und lächelte bei seinem Anblick, er war noch leicht außer Atem, und steckte in Quidditchkleidung.
Er sah lustig darin aus, „soll ich sie dir passend zaubern?“ lachte ich und zeigte auf seine Kleidung die wie ein Kartoffelsack über seinen Körper hing.
„Das könntest du?“ fragte er erstaunt, „du überraschst mich immer mehr, ich muss unbedingt mehr von dir erfahren“, er lächelte dabei, genau wie ich, „aber keine Sorge, das hat schon seine Richtigkeit, die Kleidung muss extra groß sein, damit wir beim Fliegen nicht zu schnell werden … steht das nicht in dem Buch?“
„Das war ein Spaß“, ulkte ich zurück.
„Ich weiß“, lächelte er, zog die übergroße Jacke aus, und hängte sie über die Stuhllehne. „Ich habe auch nur Spaß gemacht, das ist die Jacke von George oder Fred, ist auch egal, es ist draußen fürchterlich kalt geworden, und da haben sie mir ihre Jacke ausgeliehen ... besser als nichts, oder?“
„Aber im Ernst, so kurz vor deinem ersten Spiel, solltest du in dieses Buch wirklich mal reinschauen“, ich hielt ihm Quidditch im Wandel der Zeiten unter die Nase.
Er nahm es entgegen, „vielleicht gar keine so schlechte Idee, bis vor kurzem wusste ich noch nicht einmal, was das ist, oder wie man das ausspricht, stehen da auch Tipps drin?“
„Du würdest dich wundern … wusstest du zum Beispiel, dass es mehr als 700 verschiedene Arten von Fouls gibt, und dass alle in einem Spiel vor über 500 Jahren zur Anwendung kamen?“
Stirnrunzelnd schaute er mich an, er schien beeindruckt, dass ein Sucher den gefährlichsten Job hat, aber dass, die meisten Schwerverletzten, Sucher waren, behielt ich für den Moment für mich.
„Ich hoffe nur, ich komme dazu es zu lesen, da ich nicht einmal mit den Hausaufgaben hinterherkomme“, seufzte er.
„Ich kann dir ja dabei helfen“, schlug ich ihm vor, „allerdings selber machen musst du sie schon, schließlich bist du ja auch zum Lernen hier, aber zur Kontrolle und zur Lernhilfe, stehe ich gerne zur Verfügung.“
Dankend nahm er mein Angebot an.
Allerdings trat er mir immer noch schüchtern und verlegen gegenüber, andauernd spielte er an verschiedenen Gegenständen, mit seinen Händen herum.
Ich wurde das Gefühl nicht los, dass ihm irgendetwas auf dem Herzen liegt, und er darüber sprechen wollte, nur wusste er nicht wie er das Gespräch in die richtige Richtung lenken könnte.
Seine Finger ertasteten ein Blatt Papier, das unmittelbar neben einem Federkiel lag, den er zuletzt befingerte, „ein Brief an deine Eltern?“ fragte er, mit Blick über das Pergament.
Ich nickte ihm bestätigend zu.
„Es muss schön sein, wenn man jemand hat, dem man schreiben kann, und der einem auch zurück schreibt.“
Das war es also!
„Wie ist es Eltern zu haben?“ fragte er traurig.
„Du hast deine nie kennengelernt“.
Es war eine Feststellung, keine Frage.
„Ich habe nur meine Tante Petunia, Onkel Vernon und meinen Cousin Dudley, und die haben mich immer, wie einen unerwünschten Gast behandelt … nein an meine Eltern habe ich keine Erinnerungen, ich war noch zu klein, als es geschah, bis Hagrid bei mir auftauchte, dachte ich sogar, sie wären bei einem Autounfall ums Leben gekommen.“
Mit großen, überraschten Augen sah ich ihn an, „haben sie dir das erzählt?“
„Erst durch Hagrid erfuhr ich die wahren Umstände ihres Todes … und … was, oder wer meine Eltern überhaupt waren.“
„Irgendetwas bedrückt dich, was ist es?“
„Das was geschehen ist“, antwortete er langsam, „das was ich zu dir gesagt habe … in der Nacht, wo wir vor Filch geflohen sind, ich will dass du weißt, dass das nicht böse gemeint war.“
„Was hast du denn gesagt?“, lächelte ich, um ihn aufzuheitern, aber es war wohl nicht das was er hören wollte.
„Ich hatte noch nie Freunde, dafür hat Dudley schon gesorgt, und sie mit seinen eigenen Freunden vertrieben, und jetzt bin ich hier. Hogwarts ist jetzt meine Familie, ich fühlte mich noch nie so frei, Ron ist mein erster, richtiger Freund, ich hatte Angst ihn auch gleich wieder zu verlieren…“.
„Indem du dich gegen ihn stellst, wenn du dich mit mir anfreundest, ich verstehe“, nickte ich. „Aber du weißt schon, dass man auch mehrere Freunde haben kann?“
„Ich möchte nur wissen wie es ist, eine Familie zu haben … eine richtige Familie“, wich er meinem Zusatz aus, doch den Sinn verstand ich trotzdem, und darum ging ich auf seine Frage, die direkt auf mich zielte, ein. „Gute Frage … es ist schön, Harry. Meine Eltern waren immer für mich da, ich spüre, und ich weiß, dass sie mich lieben, aber ich befürchte wir stehen trotzdem Beide vor dem gleichen Problem…“
Harry sah mich fragend an, „was meinst du?“
„Du hast recht, ich habe eine Familie, sogar eine, die mich liebt, aber…“, ich blickte ihm für einen Moment aufmerksam in die Augen, „…aber, Freunde, Harry, habe auch ich nie gehabt. Meine Mutter meinte ich sollte lockerer werden, wenn ich hierher komme, eine neue Umgebung würde auch mir die Chance auf neue Freunde geben.“
„Und dann kommen unsere dummen Sprüche“, er nickte schwach mit seinem Kopf.
„Dass sie keine Freunde hat, sollte ihr eigentlich schon selber aufgefallen sein!“, wiederholte ich Ronalds Worte. „Es hat mir das Herz herausgerissen. So nah vor einer ersten Freundschaft…“
„Aber warum hast du dich so sehr auf uns fixiert?“, hakte Harry nach.
„Nicht auf euch…“, korrigierte ich seine Aussage.
„Was war es, das dich zu uns hingezogen hat?“, beharrte Harry.
„Es ist dir aufgefallen?“ fragte ich erstaunt.
„Bereits im Zug … du hast keine Gelegenheit ausgelassen, um in unser Abteil zu kommen, anfangs dachte ich, du bist auch nur eine dieser Bewunderer.“
„War ich anfangs auch, Mum brachte mir eines Tages, Die Geschichte von Hogwarts mit, der Junge der überlebt hat wird darin erwähnt, seitdem will ich unbedingt mehr über ihn erfahren, ihn kennenzulernen, war mein sehnlichster Wunsch.“
„Ich bin keine Berühmtheit, zumindest fühle ich mich nicht so, bis vor einigen Monaten war ich nur Harry, Harry der unter der Treppe seiner Tante und seines Onkels wohnt, und mehr will ich eigentlich auch gar nicht sein.“
„Nicht so bescheiden“, lächelte ich.
„Deine Eltern sind Muggel?“ bohrte er weiter, „das Wort hatte ich vorher auch noch nie gehört.“
„Als der Brief aus Hogwarts ins Haus flatterte, haben meine Eltern beteuert, dass sie keine Zauberer wären, allerdings wich Mum oft meinen Fragen mit geschickten Antworten aus.“
„Sie verheimlichen dir etwas?“
„Ich empfinde es als belanglos.“
„Was ist es?“ er schien interessiert.
„Es soll entfernte Verwandte geben, die zaubern können, oder das Buch über Hogwarts, das sie mir geschenkt hatte, wäre von einer alter Frau…“,
„Aber?“
„Allerdings hat es eine Widmung“, ich hielt es ihm entgegen.
„Für meine liebe Tochter Mary, Deine Mum Jean“, las Harry laut.
„Wer verschenkt ein Buch mit einer solchen Widmung?“
Harry zuckte unwissend mit dem Kopf.
„Es waren aber noch weitere Dinge, kleine, eigentlich unauffällige Dinge, so hatte Mum in der Winkelgasse seltsamerweise Zauberergeld, woher? wenn sie ein Muggel ist?“
„Du hast nicht nachgefragt?“
Ich lächelte verschmitzt. „Die Antwort…“
„…wären Ausflüchte gewesen“, nickte Harry. „Auch ich fühlte mich seltsamerweise zu dir hingezogen, als…“, er blickte sich einen Moment verlegen um.
„….würden wir uns kennen?“
„Aber verrate es bitte niemand.“
„Es wäre peinlich“, lachte ich, „nein keine Sorge, es soll unser Geheimnis bleiben, bis wir es gelöst haben … aber etwas interessiert mich immer noch, und jetzt wären wir alleine…“, ich zwinkerte ihm mit meinem rechten Auge zu.
„Schieß los!“
„Erinnerst du dich an die Nacht unserer Flucht, quer durch Hogwarts? Du warst vor dem Mädchenschlafsaal, wie…?“
„Scheinbar sind eure Gemächer magisch geschützt … beim ersten Schritt auf die Treppe verwandelte sie sich in eine Rutsche, eigentlich unmöglich da hochzukommen.“
„Und wie hast du es trotzdem geschafft?“
„Gute Frage … eiserner Wille?“ er lachte laut, zuckte dann aber unwissend mit den Schultern, „ich wollte unbedingt deine Bestätigung meiner Theorie, entlang der Mauer und am Handlauf habe ich mich nach oben gehangelt … ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich das wirklich geschafft hatte…“.
„Und dann?“
„Scheinbar, falls es doch Jemand schaffen sollte, so wie ich…“, er lächelte stolz, „…ist der Eingang … die Tür zusätzlich geschützt, gerade als ich meine Hand gegen die Tür legte, stieß mich eine unsichtbare Hand zurück, es war wie ein Faustschlag gegen meine Brust aus dem Nichts, ich ächzte und konnte unter Schmerzen nur noch schwach deinen Namen wimmern … danke für deine Hilfe, und fürs Zuhören“, beendete er unser Gespräch.
„Aber verrate es niemandem weiter“, grinste ich ihm zu, und wieder ernster, „jederzeit wieder, wenn du ein Problem hast und Jemanden zum Reden brauchst, versprich mir zuerst zu mir zu kommen.“
„Versprochen.“
Er schob seinen Stuhl zurück, stand auf und ein Lächeln eroberte sein Gesicht, „wenn du mir versprichst, mich nicht wie deinen Sohn oder deinen kleinen Bruder zu behandeln.“
„Hau jetzt ab“, er brachte mich zum Lachen.
„Harry?“ rief ich ihm nochmals hinterher, was mir allerdings eine Aufforderung leise zu sein, und böse Blicke der Bibliothekarin einbrachte, Harry drehte sich dennoch zu mir um, „eine Frage noch, was war mit dir nach der Auswahl los, du hattest dicke Schweißperlen, warst leichenblass, und hast dir an die Stirn gegriffen?“
„Meine Narbe“, er strich unbewusst, über die Stelle an seiner Stirn, „sie schmerzte, es waren höllische Schmerzen.“
„War das schon oft der Fall, früher schon, oder hast du das wieder gehabt, oder eine Ahnung woher…?“
„Nicht in diesem Ausmaß, aber gelegentlich schmerzt sie erheblich, bei der Auswahl fiel mir nur auf, dass Snape mich anstarrte, als er seinen Blick abwandte, ließ der Schmerz nach.“
„Komisch“, murmelte ich vor mich hin, „Snape, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen…“
„Er sucht jedenfalls immer einen Grund um mir eins auszuwischen, es ist als würde er mich hassen.“
„Was war das für ein Schmerz?“
„Kopfschmerzen?“, fragend sah mich Harry an. „Als würde jemand versuchen in meinen Kopf einzudringen, die Narbe brannte und wurde sehr heiß.“
Im Anschluss wĂĽnschte er mir eine gute Nacht, und lieĂź mich nachdenklich zurĂĽck.
Snape, ihn hassen?
Wäre das der Fall, würde das bedeuten, dass er ihn kennen müsste.
Die nächsten Abende verbrachten wir wie vereinbart, er kam zu mir in die Bibliothek, oder wir trafen uns im Gemeinschaftsraum, am dritten Abend brachte er Ron mit, „würde es dir etwas ausmachen, mir auch etwas zu helfen?“ fragte Ron verlegen.
„Solange du die Hausaufgaben immer noch selber erledigst“, antwortete ich, „die werde ich nämlich nicht für dich machen, nicht für dich, und auch nicht für Harry.“
„Geht klar“, atmete Ron auf.
Man kann nicht behaupten, dass die Jungs dumm sind, nein ganz und gar nicht.
Äußerst geschickt schafften sie es mich derart einzulullen, dass ich ihnen fast alles diktierte, was sie schreiben sollten, ihre Fragen waren perfekt gestellt.
„Ich habe dir das Buch nochmals mitgebracht“, grinste ich Harry an, „für das Spiel morgen“
Dankend nahm er Quidditch im Wandel der Zeiten, entgegen, und wunderte sich: „Ich dachte man darf die Bücher aus der Bibliothek nicht mitnehmen?“
Ich grinste still vor mich hin.
„Hermine“, fragte Harry mit amüsiertem Ton, „was geschieht mit dir?“
Auch Ron schien sich zu amüsieren, „sie hat wohl ihre Prinzipien verändert…“.
Dann kam Harrys groĂźer Tag.
Bereits morgens saß er mit einen fahlen, blassen Gesicht beim Frühstück, wirkte, wie ein Häufchen Elend, so dass ich ihn mit „du musst was essen“ belehren musste.
„Ich bekomme keinen Bissen runter“, antwortete er nervös, und kaute an seinen Fingernägeln, „ich muss raus an die Luft.“
Gemeinsam gingen wir nach drauĂźen, es war bitterkalt, aber Harry atmete die frische Luft tief ein.
Dann sahen wir Snape auf uns zu hinken, Harry sah mich mit einem ich – hab – es – doch – gewusst - Blick an.
Erneut schikanierte der schmierige Lehrer, Harry, nahm ihm das Buch ab, und zog gleich noch 5 Punkte fĂĽr Gryffindor mit ab.
Für einen Moment vergaß Harry seine Nervosität.
„Er hinkt seit wir mit dem Troll gekämpft haben, bereits da ist mir eine lange Risswunde am Bein aufgefallen“, flüsterte er, nachdem Snape uns den Rücken zuwandte.
„Die Wunde sah aus wie eine Bisswunde, ich bin mir sicher, dass er an Halloween versucht hat an dem dreiköpfigen Hund vorbeizukommen.“
„Glaubst du wirklich?“
Ron wirkte verunsichert.
„Was auch immer der Hund bewacht, Snape will es haben, und ich wette, dass auch er es war, der den Troll hereingelassen hat, Snape war auf dem Weg dahin, als wir ihn gesehen haben, und der Troll sollte uns ablenken.“
Ich konnte nicht glauben, was Harry gerade vermutete.
Erschrocken sah ich ihn an.
„Das würde er nicht tun, auch wenn er gewiss nicht der freundlichste Lehrer ist, aber ich glaube nicht, dass er etwas stehlen würde, was Dumbledore sicher aufbewahrt, und die Schüler würde er auch nicht gefährden.“
Wieder einmal gab mir Ron contra, „ehrlich gesagt, Hermine, für dich sind alle Lehrer so was wie Heilige, ich finde Harry hat Recht, dem trau ich alles zu … nur was ist es, hinter was ist er her?“
Auch Ron schaffte es nicht mich zu ĂĽberzeugen, nachdenklich sah ich nach oben zum Astronomieturm, eine Bewegung hinter den Fenstern, lieĂź meinen Blick einen Moment dort verharren, ich stieĂź Harry an, der meinem Blick folgte.
Dumbledore sah von oben zu uns herunter, erst nachdenklich, dann…
Lächelte er etwa?
Ja!
Ich müsste mich schwer getäuscht haben, aber Dumbledore schien wirklich zu Lächeln.
„War das ein Lächeln?“ fragte Harry leise, als wir wieder die große Halle zurückkehrten.
„Du hast es also auch bemerkt“, gab ich ihm zur Antwort, und Harry nickte nachdenklich.
Gegen elf Uhr schien die ganze Schule drauĂźen auf dem Quidditchwurf zu sein, auch ich, Hermine Granger, ihres Zeichens vollkommen Sportdesinteressiert, aber an diesem Tag, in Gryffindor Farben bemalt, einem Schal und einem Transparent, welches Dean Thomas bemalt hatte, er war wirklich gut darin.
Potter vor – für Gryffindor, darunter hat Dean den Gryffindorlöwen gemalt, ich brachte das Bild mit einem kleinen Zauberspruch in verschiedenen Farben zum Leuchten.
Aber es gab noch eine weitere Premiere, zum ersten Male war ich in Begleitung von Ron, und zum ersten Mal hat er sich getraut mit mir allein zu sprechen, ohne Harry.
Und was soll ich sagen, kein Murren, kein Stöhnen, keine verachtenden Blicke, es ging sogar von ihm aus, dass wir uns in die oberen Ränge zusammen setzten.
Ich schrie und feuerte meine Hausmannschaft an, aber gleichzeitig schwitzte ich vor Angst Wasser und Blut.
Slytherin spielte äußerst unfair und brutal.
„Hoffentlich kommt Harry heil da raus“, erwähnte ich gegenüber Ron.
„Es hat noch nie Tote beim Quidditch gegeben“, antwortet er nebenbei, aber so richtig beruhigen konnte er mich nicht.
„Rutsch ma’ n’ Stück“, Hagrid gesellte sich zu uns, „hab erst von meiner Hütte aus zugeseh’n, aber wenn unser Harry dabei ist, sollte man einfach direkt dabei sein“, lächelte er.
Bisher hielt sich Harry aus dem Geschehen heraus, seine Konzentration galt wohl voll und ganz dem kleinen goldenen Ball, den sie Schnatz nennen, und seine Aufgabe war es den Ball, der das Spiel beenden wĂĽrde, zu fangen.
Meine Augen klebten auf Harry, zumal ich der brutalen Spielweise der Slytherins nicht mehr zusehen konnte.
Gelegentlich wechselte Harry seine Position, aber im GroĂźen und Ganzen beobachtete er das Spielgeschehen von oben, aus sicherer Entfernung, und doch schienen seine Augen ĂĽberall zu sein.
Plötzlich setzte sich Harry in Bewegung, er hatte wohl den Schnatz entdeckt, ich sah noch erschrocken, wie er im letzten Moment einem Klatscher ausweichen konnte, dann kam er auch schon ins Trudeln, sein Besen geriet außer Kontrolle.
Mein Herz blieb stehen, meine Hand klebte auf meinen Lippen, und in meinen Gedanken sah ich ihn schon schwer verletzt auf dem Boden aufschlagen.
Verwundert rieb ich meine Augen, ein Raunen ging durch die Ränge, der Besen versuchte tatsächlich seinen Reiter abzuschütteln, er gehorchte ihm überhaupt nicht mehr.
Im Zickzack flog Harry durch die Luft, der Besen stoppte abrupt und flog wieder rasend weiter, wie beim Rodeo.
„Was treibt denn Harry da?“ rief Hagrid erstaunt, nahm sein Fernglas zu Hilfe und sprach weiter, „ wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen … er hat seinen Besen nicht mehr im Griff … aber das kann nicht sein…“.
Die übrigen Zuschauer bemerkten es schließlich auch, ein nervöses Stimmengewirr ging durch die Reihen, Harrys Besen rollte sich gerade im Kreis, immer und immer wieder, nur noch mit letzter Kraft schien er sich festhalten zu können, dann ein kräftiger Ruck, die Menge stöhnte auf, als Harry den Halt verlor, vom Besen abrutschte und nur noch mit einer Hand am Besenstiel darunter hing.
„Das gibt’s doch nicht, er war so sicher auf dem Besen“, murmelte ich voller Angst, Ron schrie auf, weil ich mich panisch an seinem Arm festkrallte.
„Nichts kann einen Besen durch’nanderbringen, außer machtvoller schwarzer Magie…“.
Hagrids Aussage brachte mich auf eine Idee, ich riss ihm das Fernglas aus der Hand, und blickte durch die Menge.
„Was machst du da?“ stöhnte Ron.
„Ich wusste es“, schrie ich auf, „Snape…“, ich reichte Ron das Fernglas, „…sieh selber.“
Snapes Augen waren fest auf Harry gerichtet, und unaufhörlich sah man die Bewegungen seiner Lippen, er murmelte Beschwörungen vor sich hin.
„Da ist was faul … er verhext den Besen“, rief ich.
„Was können wir tun?“ fragte Ron panisch.
Ich lief entschlossen los.
„Überlass ihn mir!“
Ich bahnte mir einen Weg durch die Menge, kaum jemand nahm Notiz vom Spiel, das währenddessen weiterging.
Schnellen Schrittes kämpfte ich mich zu der Tribüne durch, auf der Snape stand, hart knallte ich mit Professor Quirrell zusammen, der ächzend zusammenzucke, ohne Notiz zu nehmen lief ich weiter, ein Auge immer auf Snape gerichtet.
Mein Weg fĂĽhrte mich unter die TribĂĽne, ein kurzer Blick zu Harry, sein Besen hatte gerade einen weiteren Versuch unternommen, ihn abzuschĂĽtteln, jetzt schien er sich etwas beruhigt zu haben.
SchlieĂźlich befand ich mich direkt unterhalb von Snape, und seine Lippen bewegten sich immer noch.
Aus meiner Tasche zog ich den Zauberstab hervor, murmelte die Beschwörungsformel für ein kleines Feuer, und aus meinem Stab züngelten kleine blaue Flammen hervor, und entzündeten Snapes Umhang am Saum.
Er heulte auf, als er bemerkte, dass sein Umhang in Flammen stand, und ich wusste, dass ich es geschafft hatte, er war abgelenkt.
Unbeachtet stolperte ich zurĂĽck zu meinem Platz.
Als ich bei Ron wieder ankam, hatte Harry es geschafft, wieder geregelt auf dem Besen zu sitzen.
Gerade als ich mich hinsetzte raste er im Sturzflug abwärts, erschrocken schlug nicht nur ich die Hände vor die Augen, doch kurz bevor er auf dem Boden aufkam, sah ich wie auch Harry seine Hand vor seinen Mund schlug, ist ihm jetzt schlecht? Fragte ich mich.
Er knallte auf allen Vieren auf das Spielfeld, stand aber sofort unverletzt auf, und hustete, es war eher ein WĂĽrgen, etwas Goldenes purzelte in seine Hand.
„Ich habe den Schnatz!“ schrie er, und hielt das goldene Teil hoch über seinen Kopf.
„Sieg für Gryffindor“, schrie die Schiedsrichterin Madam Hooch.
Der Jubel war grenzenlos.
„Es war Snape“, erklärte Ron später.
Wir Drei saßen in Hagrids Hütte, der uns auf eine Tasse Tee eingeladen hatte, „Hermine und ich haben ihn gesehen“, sprach Ron weiter, „er hat leise vor sich hin gemurmelt und nicht ein einziges Mal die Augen von Harry abgewandt.“
„Unsinn“, raunte Hagrid, „warum sollte er so was tun?“
Harry blickte kurz zu mir, „sollen wir ihn aufklären, und was können wir erwähnen“, fragte er mich flüsternd.
Ron und ich nickten ihm zu, „raus damit“, munterte ich ihn auf.
„Ich habe etwas über Snape erfahren“, begann Harry, „an Halloween hat er versucht an dem dreiköpfigen Hund vorbeizukommen, doch der hat ihn gebissen, wir glauben er wollte das stehlen, was der Hund bewacht.“
Hagrid knallte der Teekessel aus der Hand.
„Woher wisst ihr von Fluffy?“ fragte er aufgeregt.
„Fluffy?“, rief ich erstaunt.
„Ja … ist nämlich meiner … hab ihn einem Kerl aus Griechenland abgekauft, hab ihn Dumbledore geliehen, als Wachhund für … ach Mist hätt ich doch bloß nichts gesagt.“
„Für was?“ fragte Harry energisch.
„Das reicht, fragt nicht weiter, ist streng geheim“, antwortete Hagrid zerknirscht.
„Aber Snape hat versucht es zu stehlen!“ rief Harry bestimmt.
„Blödsinn“, schrie Hagrid, „Snape ist Lehrer, der würde so was nie tun … ich sag euch ihr liegt grottenfalsch.“
„Ich erkenne sehr wohl, wenn jemand einen bösen Fluch ausspricht, ich habe alles darüber gelesen, du musst die Augen immer draufhalten, und Snape hat nicht einmal geblinzelt!“
„Snape würde niemals versuchen einen Schüler umzubringen“, verteidigte ihn Hagrid weiter, „hört zu ihr mischt euch in Dinge ein, die euch nichts angehen, vergesst Fluffy ganz schnell, was er bewacht, das ist allein die Sache von Dumbledore und Nicolas Flamel…“
„Aha“, schrie Harry auf, „als hat jemand namens Nicolas Flamel damit zu tun?“
Hagrid sah aus, als wĂĽrde er sich jeden Augenblick selber bestrafen.
„Hätt ich doch bloß nichts gesagt!“
Ohne die Jungs zwingen zu müssen verbrachten wir die nächsten Tage in der Bibliothek, und zwar jede freie Minute, und wälzten und durch unzählige Bücher.
Das heißt, eigentlich war es ich, die Bücher wälzte, aber in keinem der Bücher war auch nur eine Zeile über Nicolas Flamel zu finden, weder in den Großen Zauberern des zwanzigsten Jahrhunderts, noch im Handbuch zeitgenössischer Magier.
In den Bedeutenden Entdeckungen der modernen Zauberei fehlte er ebenso, wie in den JĂĽngeren Entwicklungen in der Zauberei.
Ich flog durch die Bücher, während Ron regelmäßig etwas zum knabbern zwischen den Zähnen hatte, und wartete bis ich oder Harry, ich hab’s rufen würde, gelegentlich erwischte ich ihn mit einem Comicbuch.
Harry war auf der Suche nach den interessantesten BĂĽchern und brachte sie mir lediglich vorbei, mit dem Lesen schien er es nicht so zu haben, er suchte lieber intensiv die Regale durch, dabei stieĂź er auf eine Abteilung fĂĽr verbotene BĂĽcher.
„Da hinten gibt es einen abgeschlossenen Bereich mit verbotener Literatur“, flüsterte Harry atemlos, nachdem er die Entdeckung gemacht hatte.
Überrascht schaute ich ihn an, „eine was?“ fragte ich, und dachte mich verhört zu haben.
„Eine Abteilung für verbotene Bücher“, bestätigte er die Korrektheit meiner Ohren.
„Madam Pince hat mich schon verscheucht, ohne Sondergenehmigung von Dumbledore lässt sie niemanden in diese Abteilung, und sie direkt nach Flamel fragen bringt auch nichts.“
„Warum eigentlich nicht?“ fragte Ron ahnungslos.
Ich verdrehte meine Augen, „weil es dann sicherlich auch Snape erfährt, wonach wir suchen.“
Kurz vor Weihnachten waren wir immer noch nicht fĂĽndig geworden.
„Wir brauchen einfach mehr Zeit“, stöhnte ich, „wir können nur noch gelegentlich suchen, und dann nur für kurze Zeit, das kann nichts werden“.
Ich ĂĽberlegte ernsthaft, ĂĽber Weihnachten in Hogwarts zu bleiben, damit Harry nicht alleine hier bleiben mĂĽsse.
Als Professor McGonagall im Unterricht die Anweisung gab, wer an Weihnachten in Hogwarts bleiben wĂĽrde, solle sich bei ihr im BĂĽro in eine Liste eintragen, war Harry der Erste der in ihrem BĂĽro stand.
„Harry, das tut mir so leid für dich“, sagte ich ehrlich zu ihm, „wenn du willst bleibe ich…“
„Ach was, Blödsinn“, wiegelte er ab, „das werden die schönsten Weihnachten meines bisherigen Lebens werden, du brauchst nicht wegen mir … feiere mit deiner Familie, freue dich dass du eine hast“, er meinte es ehrlich, ich spürte es an seiner Ausdrucksweise, keine Spur von Neid, er wirkte wirklich erfreut, Weihnachten in Hogwarts verbringen zu dürfen.
„Außerdem wird er nicht alleine sein“, erstaunt sah ich Ron an, „ich werde auch hier bleiben, und die Zwillinge auch, Mum und Dad verbringen mit Ginny Weihnachten in Rumänien bei meinen Bruder Charlie.“
„Siehst du“, lächelte Harry, du kannst dich ohne Gewissensbisse auf den Zahnarztstuhl setzen“, lächelte Harry mir zu.
„Zahnarztstuhl?“ fragte Ron naserümpfend, und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Backe, „hast du Zahnschmerzen?“
Harry überging Rons Frage, „du könntest deine Eltern fragen, ob sie Nicolas Flamel kennen!“
„Ja sicher“, lachte ich amüsiert, „meine Eltern sind Zahnärzte, Ron“, beantworte ich die immer noch fragenden Blicke des rothaarigen Jungen, und zu Harry sagte ich, „weil Zahnärzte mit Sicherheit von dem schon was gehört haben.“
„Immerhin hast du mir erzählt, dass du ein paar Ungereimtheiten, bei deinen Eltern bemerkt hast.“
„Und was ist jetzt das schon wieder?“ Ron war am verzweifeln.
„Ich hatte mit Mine ein längeres Gespräch“, erklärte Harry, „es ist schon eine Zeit her … ich fand es nicht okay, wie wir uns ihr gegenüber verhalten haben.“
„Du hast es nie erwähnt, oder auch nie diesbezüglich etwas gesagt“, staunte Ron.
„Es war ein gutes Gespräch, Ron, und nichts das man weiter erzählen sollte … private Probleme“.
Es überraschte mich nicht wirklich, dass Harry nicht einmal Ron von unserem Gespräch berichtet hatte, so wie er auch jetzt stoppte, er überließ es mir, ob ich in die Ungereimtheiten einen Dritten einweihen wollte oder nicht, also übernahm ich, „nichts wesentliches Ron, nur ein paar kleine Dinge, die ich nicht verstand … Mum schenkt mir Geschichte von Hogwarts, hat Galleonen in der Tasche, alles Dinge, die sie mir nur ausweichend beantwortet hat“.
„Ach so“, winkte Ron ab, mehr schien ihn gar nicht zu interessieren.
„Ihr sucht doch weiter, während ich weg bin, oder?“ fragte ich die Beiden mit durchdringendem Blick.
„Erst bekommt Harry eine Einweisung in Zauberschach“, sagte Ron stolz.
„Zauberschach?“ wiederholte ich verwundert.
„Darin bin ich unschlagbar“, Ron rieb genüsslich die Hände, „funktioniert genauso, wie das richtige Schach, nur dass die Figuren leben, und wie bei einer Schlacht sich selber vorwärts bewegen, und sich gegenseitig schlagen.“
„Schickt mir eine Eule, wenn ihr etwas herausfindet“, überging ich die Erklärung, die mich nun wirklich nicht besonders interessierte.
Kurz vor meiner Abreise, ich stand schon abreisebereit in der großen Halle, sah ich wie Professor Dumbledore lächelnd auf mich zugelaufen kam, in einer lagen purpurnen Robe, einer leicht verrutscht auf der Hakennase sitzenden Halbmondbrille, seine Augen leuchteten.
„Du fährst nach Hause?“ begrüßte er mich.
„Ja, Professor“.
„Wie ich erfahren habe, hast du dich mit Harry angefreundet, man munkelt, ihr seid richtig gute Freunde geworden?“
Es klang mehr als eine Feststellung, als eine Frage.
„So … könnte man es bezeichnen, Sir“, antwortete ich langsam, weil ich keinen Sinn hinter der Feststellung erkennen konnte.
„Schön, schön“, lächelte er, „er braucht jemand, der seine ungestüme rechte Hand führen kann, und du hast die besten Eigenschaften dazu … die Allerbesten.“
„Wie meinen sie das, Professor?“
Meine Verwunderung wuchs – was will der Mann eigentlich von mir?
„Ach … wenn die Zeit kommt, wirst du das schon selber herausfinden“, sein Grinsen wurde breiter, und ich fragte mich, warum er so geheimnisvoll tut, eine Andeutung macht und sie dann unter den Tisch kehrt.
„Aber entschuldige bitte“, sagte er plötzlich, als ob er meine Gedanken lesen könnte, „würdest du mir einen Gefallen tun?“
„Was ist es, Sir?“
Er griff in seine Robe, und zog ein kleines mit Geschenkpapier verziertes Päckchen hervor.
Seine Lippen verzogen sich deutlich, trotz seines dichten Bartes zu einem verschmitzten Lächeln.
„Ein Geschenk für Harry … zu Weihnachten, könntest du … ohne dass es Jemand merkt. es heimlich bei den Geschenken in eurem Gemeinschaftsraum verstecken, ich möchte nicht, dass er erfährt von wem es ist. Könntest du das für mich tun?“
„Natürlich“, lächelte ich ihm zu, und nahm das Päckchen aus seinen Händen entgegen, es war leicht und fühlte sich sehr weich an.
„Darf ich fragen, wie es zu eurer Freundschaft kommen ist?“
Ăśberrascht schaute ich ihn an, was bezweckt er mit der Frage?
„Sir?“ fragte ich erstaunt, als hätte ich die Frage gar nicht verstanden, weil meine Konzentration und meine Neugier auf ein Päckchen in meinen Händen gerichtet waren.
Professor Dumbledore lächelte. „Du und Harry“, wiederholte er. „Wie kam es zu eurer Freundschaft?“
„Ich kann es eigentlich gar nicht erklären“, versuchte ich zu erklären, und spürte eine leichte innere Unruhe, die sich als Verlegenheit herauskristallisierte. „Es war von Anfang an, so was wie ein Band zwischen uns vorhanden, wie eine unsichtbare Hand, die mich zu ihm hinzieht...“
Sein Strahlen würde größer, die Augen glänzten, und bekamen einen leichten, feuchten Teint.
„Pass gut auf ihn auf“, sagte er schließlich, „sorge dafür, dass er auf dem richtigen Pfad bleibt, du bist die einzige Person, die dazu in der Lage sein wird, sei für ihn da, und er wird auf dich hören und dir vertrauen.“
„Ich verstehe nicht Sir?“
„Er lächelte immer noch geheimnisvoll und wandte sich zum gehen, „Vertrauen, Hermine ist das Zauberwort, Vertrauen, gegenseitiges, blindes Vertrauen, das ist es was euch Beide verbindet.“
„Aber woher?“
„Frohe Weihnachten“, winkte er schmunzelnd über seinen Rücken.
Das erste Geheimnis mit dem er Einen von uns zurĂĽcklieĂź.
Ich schlich nochmals nach oben in den Gemeinschaftsraum, er war verlassen, und damit ideal um ein Geschenk zu verstauen.
Das Paket von Professor Dumbledore legte ich direkt neben ein Päckchen mit Schokofröschen, das ich erst Minuten zuvor unter den Baum gelegt hatte.
Professor Dumbledore hat es geschafft, mich mit weiteren ungeklärten Fragen nach Hause fahren zu lassen.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
Daniel Radcliffe ĂĽber Mike Newell