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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Ein neuer Anfang

von Roya

60. Ein neuer Anfang

„Schatz!“
George erwachte durch die netten, gezischten Laute seiner Ehefrau und wollte sie gerade ignorieren, als eine eiskalte Hand auf seinem Oberschenkel landete und sich anschickte, höher zu wandern. Er zuckte zusammen und setzte sich mit einem Ruck auf. Grummelnd sah er in das strahlende Gesicht von Angel und murmelte verschlafen:
„Was ist los? Kommt das Baby?“
Angel zog eine Grimasse.
„Nein. Komm mit, aber leise. Das musst du dir angucken.“
Mit hochgezogener Augenbraue stand George also schlaftrunken auf und reckte sich kurz.
„Wehe, es lohnt sich nicht, ich…“
„Scht.“
Sie legte einen Finger auf ihren Mund und zog ihn mit sich. Leise schlichen sie durch den Flur und Angel lugte vorsichtig ins Wohnzimmer hinein. Sie zog ihren Kopf zurück und grinste von einem Ohr zum Anderen.
„Guck.“
George runzelte die Stirn und schob sich an seiner Frau vorbei, um ins Wohnzimmer zu gucken. Ungläubig schaute er ganze dreimal hin, bevor er sich zurückzog und Angel ansah.
„Das sind nicht wirklich…? Oder doch?“
Angel nickte begeistert.
„Doch. Sie sind es.“
Und auf Georges Gesicht breitete sich ein ebenso breites Grinsen aus wie auf dem Gesicht seiner Gattin.
„Na endlich.“
„Sie sind aber nicht nackt, also mach dir keine Hoffnungen.“
Während er wie wild mit den Armen wedelte und leise protestierte, dass er das so nicht gemeint hatte, wurde er von Angel in die Küche geschoben, wo sie sich an den Tisch setzten. Also hatten sie sich endlich ausgesprochen. George fühlte die Erleichterung durch seinen Körper fließen, die Müdigkeit war verschwunden. Natürlich waren sie nicht nackt, aber er wusste, worauf seine Frau anspielte. Die zwei waren immer noch der festen Überzeugung, dass Alex und Fred eines Tages richtig zusammen kommen würden. Und das schien ja schon einmal der erste große Schritt in die richtige Richtung zu sein. Wurde auch endlich Zeit!

Als sie erwachte, spürte sie einen regelmäßigen Herzschlag, der nicht zu ihr gehörte. Ohne sich zu bewegen, lauschte sie ihm und stellte fest, dass sie zum ersten Mal seit vielen Monaten vollkommen entspannt war. Erinnerungen an die letzte Nacht durchfluteten sie nach und nach und ihr Herz schlug sofort wieder schneller. Endlich. Endlich hatten sie und Fred sich wieder vertragen. Es war noch nicht alles gesagt und eines Tages würden sie sich über den Streit unterhalten müssen, aber das musste nicht heute sein und auch nicht morgen. Es fühlte sich unglaublich gut an, hier in Freds Armen zu liegen, geborgen und warm.
Erst eine gute halbe Stunde später, als sich der Junge bewegte und wach zu sein schien, hob Alex ihren Kopf und sah direkt in seine strahlenden Augen.
„Guten Morgen.“
„Morgen.“
Sie lächelten sich an und Alex war einfach nur glücklich. Zusammen setzten sie sich auf und Fred reckte sich.
„Puh, also leichter bist du nicht geworden.“
Alex grinste schief und fuhr blitzschnell mit ihren Händen unter sein T-shirt, wo sie auf beiden Seiten anfing, ihn in die Rippen zu pieksen. Er schrie auf und wand sich hin und her, bis er schließlich ihre Hände zu fassen bekam und weit von sich streckte.
„Und du bist nicht weniger kitzlig geworden.“
Sie grinsten, als sie aus der Küche George rufen hörten.
„Massakriert ihr euch da gegenseitig oder seid ihr friedlich?“
„Alles okay, Brüderchen. Ich hab Alex nur auf ihre Konturen aufmerksam gemacht.“
Und bevor sie ihn erneut kitzeln konnte, hatte er sich vom Sofa geschwungen und ihr die Zunge herausgestreckt.
„Ich geh ins Bad.“
Alex warf ihm einen amüsierten Blick hinterher und reckte sich. Angel kam ins Wohnzimmer und grinste sie an.
„Und?“
Die Rothaarige konnte sich nicht des strahlenden Grinsens erwehren, das sich nun über ihr Gesicht zog und sie sagte nur mit förmlicher Stimme:
„Wir wagen einen Neuanfang.“
Angel lachte laut und umarmte ihre Freundin stürmisch.
„Glaub mir, auf den Tag warten George und ich seit fast zwei Jahren.“
Zusammen setzten sie sich an den Tisch und warteten auf die Zwillinge, die das Frühstück mitbrachten. Es wurde ein lustiges Beisammensitzen der vier alten Freunde und Alex fühlte sich zum ersten Mal seit Langem glücklich und sorgenfrei.
Das Gefühl hielt natürlich nicht allzu lange an, da sie mittags einen Brief von Arthur geschickt bekam. Er schlug ihr vor, gemeinsam am nächsten Tag Stanford zu besuchen. Alex antwortete schnell und schickte Errol, die Weasley´sche Familieneule, wieder zurück. Natürlich hatte er es damit geschafft, die Gedanken der jungen Menschen in der Winkelgasse wieder auf das Wichtige zu richten – auf den Kampf gegen Voldemort.
„Also errichten wir hier einen Portschlüssel, für den Fall, dass Angel ihr Kind schon hat, wenn wir fliehen müssen. Am Besten nimmst du sowieso den Portschlüssel, nicht, dass dem Kind im Bauch etwas geschieht.“
George sah besorgt auf den runden Bauch seiner Frau und streichelte sanft darüber. Angel nickte.
„Aber wie können wir uns vorzeitig warnen? Ich meine, wenn hier auf einmal alles einkracht, bringt uns das auch nicht viel, wenn irgendwo in der Wohnung ein Portschlüssel steht.“
Sie überlegten einige Zeit, kamen aber auf kein brauchbares Ergebnis.
„Wir bräuchten ein Frühwarnsystem, aber wie so eins aussehen könnte, weiß ich nicht. Ich werde mal mit Arthur und Stanford reden morgen.“
Alex sah zustimmendes Nicken ringsum und verfiel wieder in Schweigen.
„Wer ist morgen eigentlich dran im Laden?“
George sah seinen Bruder fragend an. Die zwei Jungs wechselten sich manchmal ab, wenn nicht zuviel zu tun war. So hatte jeder zwei oder drei Tage die Woche frei, da sonntags bekanntlich die Geschäfte zu haben. Alex arbeitete so gut wie jeden Tag unten, da sie sonst zu viel Langeweile hatte. Angel war tagsüber damit beschäftigt, Bücher zu pauken, damit sie nach der Geburt ihres Kindes mit ihrer angebrochenen Ausbildung weiter machen konnte. Schließlich war es immer noch ihr Traum, Inspekteurin zu werden.
„Ich glaube, du. Ich war letzten Mittwoch dran. Meinst du denn, das klappt? Wenn Alex nicht da ist?“
Er grinste seinen Bruder an, der ihn verächtlich ansah und scheinbar ungerührt den Kopf schüttelte.
„Bitte.“
„Ach, so sehr wird meine Hilfe also geachtet, ihr Schweine.“
Alex verzog ihr Gesicht zu einer Schnute und verschränkte die Arme vor der Brust. Sofort gingen die zwei darauf ein.
„Nein, Al, so meinten wir das nicht.“
„Du bist großartig.“
„Sensationell.“
„Ohnegleichen.“
„Was würden wir nur ohne dich tun?“
Trocken erwiderte die Rothaarige:
„Eine neue Bekloppte einstellen, die euch als Chef akzeptiert und damit gaaaanz weit unten auf ihrer Karriereleiter landet?“
„Ts.“

Der nächste Tag brach an und Alex duschte lang und ausgiebig. Seit zwei Tagen hatte sie ein unglaublich leichtes Gefühl im Magen und sie fühlte sich tausendmal besser als vor Weihnachten. Was auch immer der Tag heute bringen würde, sie wusste, dass sie nicht alleine war. Sie schmiss den Rock und das dunkle Oberteil in die Ecke und zog sich eine Jeans und einen violetten Pulli an, den sie lange nicht mehr angehabt hatte. Gut, dass Grandma ihre Sachen an Weihnachten mitgebracht hatte.
Sie frühstückte alleine. Angel war losgezogen zum Einkaufen und wurde von Fred begleitet, während George unten im Laden war. Es war erst zehn Uhr, sie hatte also noch eine halbe Stunde Zeit, bevor sie los musste. Sie vergewisserte sich noch einmal, ob sich die zwei Zeitungsartikel wieder in ihrer Hosentasche befanden, dann zog sie sich noch die dicke Winterjacke über. In dem Moment hörte sie Stimmen und Schritte im Flur und keine Minute später wurde die Tür aufgeschlossen. Angel und Fred standen im Türrahmen, mit roten Gesichtern und dick vermummt.
„Puh, ist das kalt.“
Angel zog schnell die Tür hinter sich zu und stellte eine Tasche in die Ecke. Fred hatte weitere zwei Taschen, die er mit einer Grimasse auf den Boden stellte.
„Musst du so viel einkaufen? Mensch, die Taschen haben mindestens dreißig Kilo gewogen. Und zwar jede für sich.“
„Mecker nicht, hilf mir beim Ausräumen.“
Alex grinste und wartete, bis die zwei die Einkaufstüten in die Küche gebracht hatten.
„Tschüss.“
Sie trat in den Flur, als sie Schritte hinter sich hörte.
„Warte, Al.“
Da stand der Zwilling und grinste schief.
„Wir haben was unheimlich wichtiges Vergessen. Milch.“
Gespielt entsetzt hielt sich Alex die Hände vor den Mund.
„Oh nein. Wirklich? Ich glaub, da musst du sofort los und Kühe melken gehen.“
Fred grinste und rief in die Wohnung:
„Hey, Angelina. Ich geh Kühe melken, bin dann in ein paar Stunden wieder da.“
Bevor sie etwas erwidern konnte, schloss er die Tür hinter sich und zog Alex schnell hinter sich her, bis auf die Straße hinaus. Vorsorglich hatte sich Alex ihre Mütze tief ins Gesicht gezogen, damit sie niemand erkannte. Trotzdem zog sie – auch gegen die Kälte – auch noch ihren Schal bis über die Nase.
„Also gehst du jetzt Milch kaufen?“
Er grinste schief.
„Um ehrlich zu sein, würde ich gerne mal Stanford kennen lernen, wenn du nichts dagegen hast.“
Alex strahlte. Es war, als fiele eine große Last von ihren Schultern, die sie vorher nicht bemerkt hatte. So hatte sie Beistand und würde nicht alleine sein. Sie nickte.
„Ja klar, sehr gerne. Du wirst begeistert sein, er ist total nett und klug. Und er kann Späße vertragen und haut einen selber auch mal in die Pfanne.“
„Aber er ist nicht so gut wie George und ich.“
Er sah sie betont abschätzend an und wartete auf ihre Antwort. Diese kam extra langsam und ausweichend:
„Na ja, also, ich mein, er ist schon… und ihr… also ich weiß nicht… ich, NEIN!“
Sie hob abwehrend ihre Hände, als Fred sie in den Schwitzkasten nehmen wollte.
„Komm schon, deinetwegen komme ich noch zu spät. Ich habe ein Date mit deinem Vater.“
Fred zog eine Grimasse und sie apparierten kurz hintereinander zum Fuchsbau.
„Guten Morgen, ihr Lieben.“
„Morgen, Mum.“
„Guten Morgen, Molly.“
Nach einer kräftigen Umarmung und einem zweiten Frühstück brachen Arthur und die zwei Jüngeren auf. Zusammen apparierten sie nach London, in einen kleinen Vorort. Dann führte Arthur sie.
„Wo wohnt Stanford? Noch bei sich zu Hause?“
„Nein, nein. Da musste er weg, schließlich wissen die im Ministerium davon und da er nicht mehr zur Arbeit kommt und man ihn auf Dumbledores Beerdigung gesehen hat, suchen sie auch ihn.“
„Also, Dad, wo wohnt er?“
„Oh, bei einem weiteren Ordensmitglied. Ihr werdet es schon sehen.“
Er grinste leicht und machte Alex wirklich neugierig. Sie eilten durch ein paar Gässchen und kamen schließlich zu einigen Mehrfamilienhäusern. Durch einen halb verwilderten Garten hindurch kamen sie zur Haustüre und Arthur klingelte. Es war kein Namensschild zu sehen. Alex spürte die starken Schutzzauber, die um das Haus gelegt wurden. Dann hörte sie Schritte von innen und ihr kam die Präsenz, die nun fast an der Tür war, seltsam bekannt vor. Als die Türe geöffnet wurde, rief Alex überrascht:
„Remus!“
Der Werwolf sah sie lächelnd an und erwiderte die Umarmung herzlich. Er sah mitgenommen aus, aber sehr glücklich. Alex wusste, dass er endlich Tonks geheiratet hatte und sie schwanger war. Leider hatte sie nicht auf der Hochzeit dabei sein können, denn sie hatte erst an Weinachten davon erfahren. Remus wusste schließlich nicht, wo sie sich aufhielt. Sie traten ein und schon hörte die Rothaarige eine sehr bekannte Stimme:
„Remus, Liebling, wer ist denn da?“
„Hey, Tonks!“
Diese kam – wie so oft mit lila Haaren – aus einem Nebenraum und strahlte.
„Alex! Fred! Arthur. Schön euch zu sehen.“
Alex umarmte sie und merkte sofort die Rundung um ihren Bauch. Sie war zwar noch nicht so weit wie Angel, aber es war doch schon eine bemerkenswerte Kugel.
„Wie geht’s euch?“
Tonks nickte und schaute ein wenig bekümmert.
„Es geht. Mum wohnt jetzt auch hier. Ihr habt es vielleicht gehört, aber mein Dad…“
Alex nickte düster. Ihr Vater war von den Todessern getötet worden. Sie gingen zusammen ins Wohnzimmer und begrüßten Mrs Tonks, die mit hageren Gesichtszügen auf der Couch saß. Als sie es sich alle bequem gemacht hatten und Tee schlürften, öffnete sich die Haustüre und Stanford kam ins Zimmer. Alex strahlte und stand eilig auf. Er grinste sie an und nahm sie lange in den Arm.
„Na, du Schwerverbrecher.“
Sie wurde doch tatsächlich etwas rot, aber Stanford lachte lauthals.
„Da musst du mir aber noch von erzählen.“
Die Rothaarige nickte und zeigte auf Fred.
„Darf ich dir Fred vorstellen? Er ist… er ist mein bester Freund.“
Es tat unglaublich gut, das zu sagen und Fred strahlte bei ihren Worten. Er schüttelte mit Stanford die Hände und hinter seinem Rücken warfen sich Alex und Remus vieldeutige Blicke zu, er grinste breit nach dieser Bemerkung.
Sie setzten sich zusammen an den Tisch und Alex richtete sich sofort an ihren Mentor.
„Stanford, ich muss dich etwas fragen. Da du von meiner Ernennung als Staatsfeind Nummer Tausend gehörte hast, hast du bestimmt auch von Robards Ableben gehört, oder?“
Ihr Gegenüber nickte ernst, auch wenn ihm ein Lächeln bei ihren ersten Worten übers Gesicht gehuscht war.
„Ja, das habe ich und ich kann mir denken, worauf du hinaus willst. Ich glaube, ich kann deine Fragen aus der Welt räumen.“
Alex sah ihn gespannt an.
„Gawain hat sich für die falsche Seite entschieden und gegen die Guten gekämpft. Er sah sich nicht dazu fähig, gegen das Ministerium zu arbeiten. Sieh, seine Frau ist eine Muggelgeborene und er musste sie davor schützen, vom Ministerium aufgegriffen und ausgefragt zu werden. Natürlich rechtfertigt das in keinster Weise den Angriff auf dich, aber es gibt dem Ganzen doch schon eine Idee, warum er sich so verhielt.
Ich glaube nicht, dass Gawain von unseren Leuten getötet wurde, denn von den anderen beiden, die gleichzeitig mit ihm gestorben sind, weiß ich zufällig, dass sie niemals auf der bösen Seite standen. Ich denke, sie wollten damit verhindern, dass die vereinzelten Widersacher hier draußen Mut fassen durch die Tatsache, dass das Ministerium immer noch von Zauberern und Hexen infiltriert ist, die auf der guten Seite stehen. Also vertuschen sie die ganze Sache, indem sie die Leute in dem Glauben lassen, diese Menschen wären in ihrem Auftrag leider umgekommen.“
„Und du glaubst, dass Robards ebenso wieder auf unsere Seite wollte?“
„So kann man das nicht sagen. Ich denke eher, sie haben herausgefunden, dass er ihnen wichtige Dinge vorenthält. Warum sonst bist du und sind auch zwei oder drei weitere von Bills Hochzeit erst jetzt auf den Fahndungsbildern aufgetaucht? Er schien es nicht beabsichtigt zu haben, dich wirklich in Gefahr zu bringen.“
„Aber… warum hat er dann den Todesfluch auf mich gehetzt?“
Stanford schien kurz zu stocken, da er dieses Detail noch nicht kannte. Er sammelte sich jedoch wieder schnell und sagte dann leise:
„Kannst du denn mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass der Fluch von ihm kam?“
Nein, das konnte sie nicht und sie schüttelte langsam den Kopf. Sie war erleichtert, dass Robards im Nachhinein doch noch richtig gehandelt zu haben schien.
„Ich frag mich nur, warum er mir solche Sachen an den Kopf wirft, wenn er es eh nicht vorhatte.“
„Das ist denke ich ganz einfach zu beantworten und das kannst du auch allein, wenn du kurz darüber nachdenkst.“
Alex überlegte und langsam sickerte etwas durch.
„Es waren ziemlich viele Todesser anwesend…“
„Ja?“
„Wenn er mir gesagt hätte, dass er das nur wegen seiner Frau macht, hätten sie es mitbekommen und durch seine Worte hat er sich wahrscheinlich einerseits selbst Mut zugesprochen und andererseits die anderen zu überzeugen versucht, dass er auch wirklich auf deren Seite steht.“
„Wie ich sehe, hast du immer noch eine gute Aufnahmefähigkeit. Eins, setzen.“
„Eher Eins Minus, du musstest sie ja schon etwas darauf bringen.“
Remus grinste Alex an und sie streckte ihm die Zunge heraus. Die Stimmung lockerte sich und sie redeten über Alltagsdinge. Nach einiger Zeit fiel Alex doch noch etwas ein.
„Ach, Remus und auch alle anderen hier. Wir haben gestern diskutiert, wie man denn ein Frühwarnsystem in der Wohnung installieren könnte, damit wir rechtzeitig bemerken, dass Todesser in unsere Wohnung eindringen wollen. Schaut nicht so, Arthur hat mir zugestimmt. Es könnte bald soweit sein, dass auch die Weasleys fliehen müssen. Also wollen wir eine Art Alarmanlage in der Wohnung haben, die uns oder eher die anderen drei warnt, dass die Schutzwälle fallen.“
Remus nickte und es wurde eine Zeitlang still im Raum. Dann begannen Tonks und Remus abwechseln zu reden.
„Man bräuchte eigentlich nur irgendeinen gewöhnlichen Gegenstand…“
„… den man dann mit diversen Zaubern belegt…“
„… die anschlagen, wenn der Schutz um einen herum schwindet.“
„So was wie ein Spickoskop, nur auf die Frequenz der Schutzzauber eingestellt.“
Sie sahen in die Runde und sahen alle nur den Kopf schütteln. Alex sah Fred kurz an und fing dann an:
„Also ehrlich…“
„… So wie ihr…“
„… reden eigentlich die ganze Zeit…“
„… nur die Zwillinge.“
„Und es ist echt…“
„… verdammt anstrengend…“
„… dem zu folgen…“
„… wie ihr vielleicht versteht.“
„Wenn ihr uns jetzt so zuhört.“
Sie lachten alle laut und lange und schließlich fügte Remus noch hinzu:
„Na ja, bei dir und Fred scheint es ja genauso gut zu funktionieren.“
Alex erwiderte trocken, während sie ein Grinsen vertuschte:
„Jahrelange Übung.“

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