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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Weihnachten Teil 1

von Roya

Huhu
so, jetzt gehts wieder los, haha ^^
Wünsch euch viiiel Spaß bei diesem und dem nächsten Kap ;)
Danke für eure Kommis:
@*lil.mizz.cosmos*: Ja, ich liiiiiiebe Tragik :P und das klappt irgendwie mit dem weit ausholen, wenn es gerade sowieso interessant ist. Gerade bin ich bei Kapitel 72, da ist es irgendwie n bissel... na ja so ne Flaute ^^
@Rose_Weasley: Ja, so langsam ^^ hier kommt noch mehr :P Ohje das hört sich kompliziert an was du da machst ^^ ich hab ja schon kein Bock auf meine Hausarbeit die hat nur 6 Seiten ^^
@maggie321: Was hast du denn für Prüfungen? Ja Lee ist schon cool :)
@little-ms-weasley: Ja das ist es wirklich. Es bleibt auch erst mal ruhig ;) Aber bald... ^^
@klothhilde: Ich studiere Mathe und Kunst ;) ;) Wir ham für unsre Refs gar keine Note bekom merk ich grad ^^

So weiter gehts, hoffe ihr könnt euch in weihnachtliche Stimmung versetzen ^^
_______________________________________________

58. Weihnachten Teil 1

Ohne wirklich damit gerechnet zu haben, schlug Potterwatch ein wie eine Bombe. Einen Tag nach der Sendung bekamen die Jungs einen Haufen von Briefen von den Bekannten, denen sie Bescheid gesagt hatten und bekamen schon Angst, dass die Todesser so auf sie aufmerksam wurden. Die Mitglieder des Ordens waren so begeistert, dass sie Lee und die Zwillinge heimlich mit Informationen aus dem Ministerium fütterten und denjenigen Dingen, die wahrscheinlich eher nicht ans Tageslicht kommen sollten.
Lee und die Zwillinge waren emsig damit beschäftigt, neue Personen zu finden, die sie interviewen konnten und hatten bald schon eine Liste mit Ideen zusammengestellt.
Damit es nicht so auffiel, arbeiteten die Jungs normal im Laden weiter und Lee schaffte die Geräte zu sich nach Hause.
Alex beschäftigte sich in ihrer Freizeit, die sie leider ziemlich viel hatte, mit ihrem Studium der Bücher von Albus. Sie spielte mit der Idee, sich wieder in ihre Animagi-Gestalt zu verwandeln, um sich endlich wieder frei bewegen zu können. Aber bisher begnügte sie sich damit, mittels Tarnzauber täglich draußen joggen zu gehen.
Gerade kam sie schnaufend in die Wohnung und legte den Tagespropheten auf die Heizung. Sie würde sie gleich beim Frühstück lesen, erst einmal duschen!
Gähnend zog sie sich ihre Schuhe aus und ging zum Badezimmer. Sie stieß die Tür auf und blieb abrupt stehen. Ihr Gesicht wurde flammendrot, als sie gerade noch ein Hinterteil in einer Boxershorts verschwinden sah. Die Person richtete sich auf, drehte sich um und erstarrte ebenfalls.
„Ähm… hi…“
Alex starrte in Freds Gesicht und hustete kurz. Hoffentlich dachte er, dass sie so rot vom Laufen war. Auch seine Ohren färbten sich rosa und er nahm sich ein Shirt vom Klodeckel, was er überzog. Alex´ Augen erhaschten dennoch einen etwas längeren Blick auf seinen Oberkörper.
„Du hast zugelegt in letzter Zeit.“
Oh Mann, wie konnte man nur so etwas Unpassendes sagen? Alex vermutete, dass ihr Kopf mittlerweile aussehen dürfte wie eine überreife Tomate. Fred sah sie verwirrt an und schaute an sich herunter.
„Meinst du, ich hab zu viel gegessen? Dabei achte ich doch drauf…“
Jetzt musste Alex doch tatsächlich laut lachen.
„Nein. Quatsch, das mein ich nicht. Ich meinte…“
Und wieder spürte sie die Röte und verfluchte sie abermals.
„Du siehst gut aus. Also gut trainiert. Also im Gegensatz zu früher…“
Verflucht noch mal! Konnte das nicht weniger peinlich werden? Fred schaute kurz verblüfft, dann grinste er verlegen.
„Oh, ähm, danke. Ich trainiere auch ab und zu und so…“
Der Rest ging in seinem imaginären Bart unter und er sammelte schnell seine restlichen Sachen ein.
„So, du wolltest doch bestimmt duschen, oder?“
Alex nickte schnell und drehte sich so zur Seite, dass der Rothaarige an ihr vorbei gehen konnte. Leider hatte sie nicht daran gedacht, dass die Tür etwas eng für beide sein könnte. Fred drehte sich auch zur Seite und zwängte sich an ihr vorbei, seine Sachen über den Kopf gehoben. Mit einem schiefen Lächeln sagte er, als er auf Höhe ihres Gesichtes war mit einem Nicken zu den Klamotten:
„Ich will ja nicht, dass du am Geruch erstickst.“
Alex roch aber nur das Schampoo und das Aftershave, was Fred benutzt haben musste und sog unauffällig die Luft ein. Es roch lecker und erfrischend. Kurz darauf schalt sie sich für diesen Gedanken und sie nickte lächelnd. Dann war der Zwilling an ihr vorbei und wuselte in sein Zimmer. Erst als seine Tür zu klappte, besann sich die junge Frau, was sie eigentlich wollte und schloss hinter sich die Tür.
Er hatte richtig gut ausgesehen oben ohne. Und… Oh Gott, sie hatte doch tatsächlich sein Gesäß betrachten dürfen, wenn auch nur für ein paar Millisekunden. Wieder spürte sie eine scharfe Röte in ihr Gesicht steigen und schnell verdrängte sie den Gedanken, dass es sogar gut ausgesehen hatte…
Schnell sprang sie unter die Dusche und drehte diese auf lauwarm.

Wie langsam können eigentlich die Tage vergehen, wenn sie nichts weiter beinhalten außer ein paar Stunden Arbeit, joggen, trainieren und essen? Alex langweilte sich zu Tode und nun war sie schon fast fünf Monate im Hause Weasley und Weasley. Weihnachten stand vor der Tür und sie wollten alle zusammen im Fuchsbau feiern. Ob Risiko oder nicht, sie wollten Molly die Trauer ersparen, ihre Söhne an Weihnachten nicht sehen zu können.
Da die Ferien anfingen und anscheinend einige Schüler aus Hogwarts nach Hause gefahren waren, bekam Alex unten im Laden ein paar Gesprächsfetzen mit.
Snape war Schulleiter und die Carrows, ein Todesser-Ehepaar, neue Lehrer. Sie schienen die anderen Lehrer und die Schüler zu terrorisieren und jeglichen Widerstand im Keim zu ersticken. Ein kleines Mädchen an der Hand ihrer Mutter behauptete sogar, man würde unartige Kinder wieder an den Füßen unter die Decke hängen. An so etwas glaubte Alex nicht, das hatte Filch noch nicht einmal bei Umbridge durchbringen können.
Immer wenn Alex an Snape dachte, loderte tiefer Hass in ihr auf. Er hatte Albus auf dem Gewissen!
An Heiligabend machten sich Angel, die Zwillinge und Alex auf und apparierten vor dem Haus zum Fuchsbau. Alex spürte sofort, dass die Schutzzauber wieder aufgebaut worden waren und noch einige mehr. Viele davon erkannte sie stolz als die etwas unbekannteren, die sie selber in Potterwatch erklärt hatte. Die Sendung lief hervorragend, sie hatten einen Zauber gefunden, der ihnen die Zuhöreranzahl mitteilte. Es schien viele Zauberer und Hexen zu geben, die heimlich etwas gegen Voldemort ausrichten wollten. Das alles glühte in Alex und den anderen wie eine Kugel aus Feuer. Es war ihr Geheimnis, ihr Tribut an Harry und der Welt.
Die Tür zum Fuchsbau öffnete sich und eine vollkommen aufgelöste Molly eilte ihnen entgegen. Alex befürchtete schon das Schlimmste und ihr Magen zog sich zusammen, als sie die rundliche Frau Strahlen sah.
„Er ist wieder da!“
„Wer ist wieder da?“
Fragten die Zwillinge im Chor, doch da trat hinter Molly eine schlaksige Gestalt auf den Hof und Alex traute ihren Augen nicht.
„Ron?“
Dieser lächelte leicht gequält und nickte. Nachdem sich alle begrüßt hatten, Grandma war unglaublich froh, Alex wieder im Arm zu halten, und auch Arthur und Ginny dabei waren, setzten sie sich alle zusammen ins Wohnzimmer. Molly verteilte Tee.
„Also, Ron, was ist los? Hattest du keinen Bock mehr?“
George grinste seinen jüngeren Bruder an, doch der schaute ziemlich grimmig drein.
„Ach lasst mich. Ich wollte ja sofort wieder…“
Er murmelte den Rest leise vor sich hin und Molly sprang auf.
„So, ich mach jetzt Abendessen. Wollt ihr Mädels mir helfen?“
Angel, Ginny und Alex nickten und standen auf. Sie folgten Molly in die Küche und begannen damit, Gemüse klein zu hacken.
„Wie läufts mit der Hakennase in Hogwarts, Ginny?“
Molly runzelte bei der Erwähnung von Snapes Spitznamen noch immer die Stirn, aber im Geheimen dachte sie wohl mindestens genauso, wenn nicht sogar schlimmer.
„Es ist grauenhaft. Ich meine, er lässt sich selten blicken außer natürlich im Unterricht, aber diese Carrows sind der absolute Horror.“
Ginny berichtete ihnen von vielen Dingen, die Alex wütend machten. Was fiel diesen Todessern eigentlich noch so alles ein? Selbst die Unverzeihlichen Flüche mussten die Schüler jetzt üben. Seufzend warfen die Frauen das Gemüse in den Topf und setzten sich an den Tisch.
„Und, wie geht es dir mit deinem Nachwuchs im Bauch?“
Molly strahlte Angel an, die zurücklächelte.
„Sehr gut, ich spüre sogar schon ab und zu, wie es tritt.“
Schon hatten sie ein angenehmeres Thema und die bedrückte Stimmung verschwand.
Das Abendessen zog sich in die Länge und die gesamte Familie, Grandma und Alex hatten viel Spaß. Molly hatte sich beim Kochen wieder einmal selber übertroffen und tischte nach und nach zuerst eine warme Gemüsesuppe, als Hauptspeise Kartoffeln, eine Gans, ein paar Hühnerflügel, selbst gemachte Soße, Bohnen, Reis und Salat auf. Als Nachtisch gab es einen riesigen Berg von Schokoladen- und Vanillepudding. Schließlich saßen allesamt pappsatt und zufrieden am Tisch. George rülpste leise und bekam sofort einen Rüffel von seiner Mutter und seiner Frau. Seine Geschwister und Alex feixten, was er mit einem müden Blick erwiderte.
„Dann lasst uns doch ins Wohnzimmer setzen.“
Gesagt, getan. Der Kamin verbreitete eine angenehme Wärme und bot die einzige Lichtquelle im Wohnzimmer. Alex saß bei ihrer Grandma, die Zwillinge und Angel hatten sich auf das eine Sofa gequetscht und so saßen sie alle beieinander und feierten noch ein wenig. Arthur schenkte eine Runde Feuerwhiskey aus, den alle außer Angel annahmen.
„Ihr bleibt doch über Nacht, nicht wahr?“
Molly sah besorgt auf die Uhr und dann auf ihre Söhne.
„Ja klar, Mum.“
Mrs Foxley, die noch nicht sehr viel an diesem Abend geredet hatte, meldete sich nun zu Wort.
„Dann werde ich aber heute auf dem Sofa schlafen, damit deine Kinder ihr Zimmer bekommen, Molly.“
Der Protest, der nun aufbrandete, ließ Grandma richtig zusammen zucken. Alex nahm sie in den Arm, als Molly nur meinte:
„Kommt gar nicht in Frage, Marian. Sie bleiben in Bills Zimmer. Die Jungs haben ja schließlich noch ein eigenes und die Mädchen können sich Charlies Zimmer teilen.“
Langsam teilten sich die Personen in kleine Grüppchen auf, während Molly im Radio nach ihrer Lieblingssängerin Celestina suchte.
Da Grandma schon ins Bett gegangen war, es war auch schon ein Uhr morgens, setzte sich Alex zu den Zwillingen auf die Couch. Ginny unterhielt sich mit Angel und Molly über irgendetwas lustiges, denn sie kicherten ununterbrochen. Arthur saß zusammen mit Ron in einer Ecke, aber viel redeten sie nicht. Alex war schon von Anfang an klar gewesen, dass Ron nicht gerade glücklich über seinen Aufenthalt im Fuchsbau war. Irgendetwas musste wohl passiert sein. Ein paar Wortfetzen drangen Alex ans Ohr.
„…hab versucht … zu finden… waren verschwunden…“
Bevor sie sich weiter darüber Gedanken machen konnte, wurde sie angestupst von einem ziemlich nervös aussehenden George.
„Hör mal, Al… Ich wollte was fragen…“
„Schieß los.“
Seine Ohren färbten sich leicht rosa, als er weiterredete. Fred schien mit einem Ohr zu zu hören, blickte aber in die andre Richtung.
„Na ja, weißt du, es ist das zweite Mal Weihnachten nach unserer Hochzeit und beim ersten Mal waren wir bei Angels Eltern, die irgendwie strikt dagegen waren, dass wir… na ja, in einem Zimmer nächtigten… und jetzt…“
Alex wusste, worauf der Zwilling hinauswollte und sowohl ihr stieg leicht die Röte ins Gesicht als auch Fred, der immer noch starr weg schaute. Doch die junge Frau hatte ja alles im Griff, also sagte sie nur lächelnd:
„Also willst du heute Nacht mit deiner Frau alleine sein und mich und Fred in ein Zimmer einsperren.“
Er druckste ein wenig herum, aber Alex unterbrach ihn.
„Kein Problem, so was mach ich gerne für euch zwei.“
Er sah ihr prüfend in die Augen, aber sie hatte schon zu viel Zeit damit verbracht, nach außen hin keine Emotionen zu zeigen, so dass er nichts bemerkte.
„Okay… aber nur, wenn es wirklich in Ordnung für dich ist…“
„Ja ist es und jetzt lass das Thema. Immerhin gehen wir noch nicht ins Bett.“
Er nickte schier erleichtert und stand auf, um es Angel ins Ohr zu flüstern. Diese warf ihr einen dankbaren Blick zu und küsste George am Hals.
Alex vermied es, einen Blick zu Fred zu werfen, aber aus ihrem Augenwinkel sah sie sein Gesicht. Es sah aus, als würde er an etwas zähem herum kauen.
Sie saßen noch bis drei Uhr morgens zusammen im Wohnzimmer, wobei sich nach und nach die meisten ins Bett verabschiedeten. Der erste nach Grandma, der ging, war Ron. Er sah immer noch sehr unglücklich aus. Dann gingen bald auch Molly und Arthur und gerade eben wünschte ihnen Ginny eine gute Nacht. So saßen nur noch die Zwillinge, Angel und Alex im warmen Zimmer. Sie schwiegen für eine Zeit.
„Sagt mal…“
Angel sah die drei anderen an, sie schien etwas auf dem Herzen zu haben.
„Was ist eigentlich, wenn wir eines Tages nicht mehr sicher sind zu Hause?“
Die Frage kam wie aus dem Nichts und holte Alex aus der schönen, sicheren Traumwelt, die ihr hier in dem Zimmer an Heiligabend vorgegaukelt wurde zurück in die unliebsame Wirklichkeit. Auch Fred und George sahen sie zuerst irritiert an, doch als Angel unter ihren Blicken zu schrumpfen begann, legte der eine Zwilling seinen Arm um die Schultern seiner Frau und zog sie an sich. Ernst sagte er dann zu den anderen:
„Das haben wir uns schon oft gefragt. Was passiert dann? Wo sollen wir hin?“
„Nach hier?“
Alex sah kurz zu Fred, dann fing sie an zu sprechen. Sie hatte sich auch schon oft darüber Gedanken gemacht.
„Nein. Wenn sie wirklich hinter euch her sind, dann auch hinter eurer gesamten Familie. Ihr könnt zu mir gehen, vorerst, denn sie wissen nicht, dass wir in Verbindung stehen.“
Die drei sahen sie nachdenklich an.
„Aber was wäre dann aus dir?“
Dass Fred diese Frage stellte, ließ Alex ihn fast schon dankbar zu ihm blicken.
„Das wird sich dann schon noch zeigen. Fakt ist, wenn ich von ihnen gesucht werde, dann werden sie auf jeden Fall bald vor der Haustüre im Dorf antanzen. Das wäre eher kontraproduktiv. Deshalb arbeite ich im Laden ja auch getarnt. Noch gibt es keinen Steckbrief mit meinem Portrait, dass in der Winkelgasse ausgestellt wurde.“
Sie spielte damit auf mehrere Plakate an, die das Ministerium seit längerem überall befestigt hatte. Eines zeigte Harry, als Staatsfeind Nummer eins. Weiter hingen dort Plakate von gesuchten Zauberern und deren Familien, die sich öffentlich dem neuen Regime verweigert hatten. Sogar ein Bild von Albus gab es, auf dem stand, dass alle Leute, die sich noch mit ihm und seinen irren Zielen identifizieren, auf der Todesliste stehen.
Sie nickten und verfielen wieder in Schweigen. Alex hätte nicht so selbstsicher geredet, wenn sie schon gewusst hätte, was der Tagesprophet und ein Gast am nächsten Tag für Neuigkeiten brachten.

Gegen halb Vier standen dann Angel und George auf und wünschten ihnen eine gute Nacht. Sie bedankten sich noch einmal bei ihnen, dass sie zusammen ein Zimmer hatten und verschwanden dann.
Wieder breitete sich ein Stille aus, doch dieses Mal eine unangenehme, in der Fred und Alex tunlichst vermieden, sich an zu sehen. Schließlich fasste Fred ein wenig Mut.
„Nun, ich denke, ich gehe jetzt auch schlafen, sonst komme ich morgen nicht aus den Federn. Du kennst das ja, wir verpennt wir sind.“
Alex nickte etwas steif und erhob sich dann auch.
„Ich bin auch langsam müde. Ich gehe ins Bad.“
Sie drehte Fred den Rücken zu, der noch ein „okay“ in seinen imaginären Bad nuschelte und ging ins obere Badezimmer. Sie hörte im Zimmer nebenan leise Geräusche und grinste. Na, die zwei hatten es aber eilig gehabt.
Im Bad holte sie aus ihrer kleinen Tasche eine weitere kleine Minitasche hervor, die sie magisch wieder auf Originalgröße wachsen ließ und sich Zahnbürste und Zahnpasta raus holte. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, stellte sie genervt fest, dass sie natürlich nur einen kurzen Schlafanzug dabei hatte, dessen Hose schon ziemlich kurz war. Schließlich war sie davon ausgegangen, entweder allein, bei Grandma oder bei Angel zu schlafen. Seufzend zog sie sich an und ging in das alte Zimmer der Zwillinge. Fred saß auf seinem Bett und starrte in der Gegend herum. Wie Alex feststellte, hatte er nur eine Boxershorts und ein weites Shirt an. Er sah sie kurz an und bemerkte ihr Outfit. Schnell sprang er auf und ging an ihr vorbei aus dem Raum hinaus. In Eile legte Alex ihre Sachen in die Ecke und schlüpfte unter die Decke, die eiskalt war. Bibbernd lag sie da und hörte auf die Geräusche im Haus. Es knackte hier und da und draußen rief eine Eule. Nach zehn Minuten öffnete sich die Tür zum Zimmer und Alex schloss schnell ihre Augen. Das Licht ging aus und Schritte näherten sich ihr. Doch sie bogen kurz vorher ab und dann quietschte das Bett auf der anderen Seite leise, als sich Fred hineinlegte. Ohne es zu merken, hatte Alex die Luft angehalten und ärgerlich tätigte sie einen tiefen Atemzug. Ihr Herz klopfte schnell und sie versuchte es zu ignorieren.
„Gute Nacht.“
Die Worte hallten zuerst ein paar Sekunden in Alex´ Ohr nach, bevor sie sich zusammen riss und erwiderte:
„Danke.“
Sie gab sich noch einen Ruck und sagte mit belegter Stimme:
„Dir auch.“
„Danke.“
Dann legte sich Stille über sie. Es dauerte noch eine weitere Stunde, bis Alex einschlief. Doch nicht nur sie lag still da und lauschte dem Atem des anderen.
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Und bald kommt der nächste Morgen ^^
LG Roya


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